Amboss bauen

pedder

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Hallo Odul,

Mir gefällt die Form des "Amboss", den ich gekauft habe, der ist quaderförmig und hat eine breite Auflage.
Lässt sich auf der Werkbank stapeln. ISt als für mich ptraktischer, als der tyopische Amboss.
Wie ich ein gehärtes Stück blech besser beschreiben soll, weiß ich nicht.
 

carsten

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Hallo

ich glaube SAW wollte eher so eine Metallbezeichnung wie ST37 oder ST52

Oder neuer S235JR+AR

Also schon mal STAHL und nicht Eisen.
Vermutlich könnte er dir dann sagen ob und wie man das Material härten kann.
 

pedder

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Hallo

ich glaube SAW wollte eher so eine Metallbezeichnung wie ST37 oder ST52

Oder neuer S235JR+AR

Also schon mal STAHL und nicht Eisen.
Vermutlich könnte er dir dann sagen ob und wie man das Material härten kann.
Die kann er ja gern wollen, aber was nutzt das, wenn nichts drauf steht?
 

tiepel

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Hi,
es steht doch ´ne Proxxon Fräsmaschine drauf :emoji_slight_smile: :emoji_sunglasses::emoji_stuck_out_tongue:
Gruß Reimund
PS:
Sorry, der musste sein...
Ich habe allerdings eine Farbtabelle gefunden, demnach könnte es ein S235 sein. Nach einer anderen Tabelle müsste dafür die Kennzeichnung aber braun sein.
 

odul

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Hallo Odul,

Mir gefällt die Form des "Amboss", den ich gekauft habe, der ist quaderförmig und hat eine breite Auflage.
Lässt sich auf der Werkbank stapeln. ISt als für mich ptraktischer, als der tyopische Amboss.
Wie ich ein gehärtes Stück blech besser beschreiben soll, weiß ich nicht.
Ok, es soll halt nicht ein klassischer Amboss sein. Wenn man in den Kleinanzeigen sucht, findet man da auch welche mit breiterer Auflage. Oder das hier neu:
https://www.idealo.de/preisvergleic...gn=497299&utm_medium=affiliate&utm_source=IPN

Wenn dir sowas reichen würde.


Moin,

Gibt es schon hier und da, meistens leider nicht ganz billig.
Die Kleinanzeigen laufen über mit Ambossen. Die liegen wie Blei in den Regalen. Das Problem sind die heillos überzogenen Preisvorstellungen. Da kannste nur den Kopp schütteln. Das hat so über Hand genommen. Wenn dann mal jemand ein vernünftiges Angebot einstellt, dann sind die auch zügig weg.
 

pedder

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Bei mir hat sich ein Forisiti gemeldet, der mir was hartes schickt. Dann kucken wir mal weiter.

Wenn ich noch Hilfe bei google oder idealo brauche, melde ich mich wieder.
 

tiepel

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Hi,
das kann durchaus passieren.
Mein Vater hat ein Auge verloren, weil auf der Baustelle versucht wurde mit der Spitze eine Latthammers einen Nagel zu versenken. Beim Kontakt Hammer/ Hammer ist einer wohl regelrecht geplatzt.
Gruß Reimund
 

sonicbiker

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Gehärtet auf gehärtet ist Mist. Aber wie sieht es aus, wenn dazwischen das weichere, zu richtende Sägeblatt liegt? Das ist natürlich nur recht dünn. Und es besteht natürlich immer die Gefahr, dass mal ein Schlag daneben geht.
 

pedder

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?
Nebenbei:
Ob das mit der Härte so passt? Ich meine, wenn zu hart, könnte es splittern (?)
Wenn Du die Frage ausformulieren würdest, werde ich versuchen, sie zu beantworten. So verstehe ich sie nicht.

Was die Härte angeht: Ambosse und Hämmer sind nun einmal hart.
Sonst würden sie die Energie ja aufnehmen, statt sie ins Werkstück zu leiten.
Um es mit Ottmar zu sagen: das sind die Naturgesetze.
 

FredT

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Hart, vom Werkstoff aus, ist nicht gehärtet. Das wäre ja auch Quatsch. Aber ein Stück St52 oder St60 oder auch Schienenstahl R200 sind schon entsprechend hart und völlig ausreichend. Eine (oberflächengehärtete) Verschleißminderung ist bei solchen Werkteilen unnütz und auch zu teuer.
 

U.Tho

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Wenn Du die Frage ausformulieren würdest
Wenn Du richtig gezählt hast - waren es zwei Fragen - das erste Fragezeichen bezog sich auf das Wort aus meinem Zitat "Forisiti" was wohl auch das www nicht kennt. Da bat ich schlicht um Auf- oder Erklärung. :emoji_wink:
Was die Härte angeht: Ambosse und Hämmer sind nun einmal hart.
Und sicher auch hart genug für Deine Zwecke. Das sie hart sind kann man gerne beobachten, wenn der Schmied den Hammer "tanzen" lässt - für ermüdungsfreie Arbeit beim Schmieden.
 

Herbert E

ww-pappel
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Die Idee, einen Hobby-Amboß aus einem DB-Schienenstück herzustellen, ist durchführbar. Die Schienensorten
S49, S54 und UIC60 haben einen C-Gehalt von 0,40 bis 0,80 % und sind damit härtbar. Gehärtet werden sollte nur
die Oberfläche des Schienenkopfes, da dort die Hammerschläge auftreffen - am Schienenfuß wird keine zusätzliche
Härte benötigt. Ob der schienenkopf gehärtet ist, läßt sich mit einer größeren Feile prüfen, oder aber mit kleineren
Hämmern, die man mittels mittlerem Schlagdruck auf der Hammerbahn (=Schienenkopfoberfläche) federnd springen
läßt - wie 2 Schlagzeugstöcke auf einem Trommelfell. Soweit zur Prüfung der Härtung.
Meine Frage lautet nun, wer könnte mir den Schienenkopf meines Hobby-Ambosses autogen oberflächenhärten?
d.h. z.B., ein vorlaufender Autogenbrenner bringt den Schienenkopf auf Rotglut und im Abstand von ca. 50mm
folgt ihm ein Wasserstrahl zum Abschrecken; so hatten wir in meiner Lehrzeit die Flanken von Zahnrädern gehärtet.
 

kberg10

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St 52 bzw S355 ist als Rohteil ungehärtet. Nach dem Formatieren kann man das Härten im Gegensatz zu St 42.
Ist mein gerne verwendetes Material, kann man gut schweissen, schneiden, fräsen und bohren.
Nach dem Härten sind schleifen oder HM bestücktes angesagt. Oder Drahterodieren.
 

Heener

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Amateur-Projektvorstellung:
(Passt vielleicht hier rein)

Lange gewünschter "Amboss" bzw. Richtplatte aus Stahl-U-profil, welches für meinen Bedarf ausreichende Härte besitzt. Innen sitzt knirsch ein Eichenholz auf Fichtenfüßen, was nach meinem Gefühl den Schall etwas mindert.

Für Anderes gibt es noch einen großen Schraubstock mit Amboss dran, falls mehr Härte gefordert ist.
Schmieden tue ich übrigens nichts, nur Schweißen und bißchen Kalt/Warmverformung.

Auf meinem Metallwerktisch kann ich keine Bleche oder Ähnliches richten, weil da nur ein dünnes Blech auf Rohrrahmen liegt.
Grüße
 

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Da bin ich

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So eine ähnliche Schiene für leichte richtarbeiten hab ich auch auf der Werkbank.
einen amboss, einen sperrhaken und einen grösseren Schraubstock gibts im Garten,
sind zwar hauptsächlich deco , man kann sie aber bei Bedarf nutzen.
Bild zeigt einen steckamboss zweckenfremdet von meiner letzten schornsteinbesteigung.
seine Bahn ist gehärtet und leicht konvex
ob der sich durch schleifen planen lässt und dann auch noch hart ist kann ich aber nicht sagen
grob Gewicht 9 kg und Bahn etwa 100x100

IMG_3400.png
 

bernddasbrot

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Hallo pedder. Wenn du schon so ein schönes Stück Stahl hast, lass es Härten und danach allseitig schleifen in einem Werkzeugbau zum Beispiel. So hast du 6 große plane Flächen.
Härten kostet um die 5 Euro das Kilo Stahl. Abgeholt wird es meistens auch. Oder gleich eine neue Platte, gehärtet und geschliffen in einem Werkzeugbau besorgen. 30 mm Dicke reichen locker aus. Kannst du dann beidseitig benutzen. Gibt dort auch genormte Platten. Fix und fertig.
Ansonsten den Klotz nehmen wie er ist. Und so klein werden deine Sägeblätter ja nicht sein, das du laufend daneben schlägst.
Selbst wenn du deine Unterlage Härten lässt, wirst du Abdrücke vom Hammer hinterlassen, wenn du das Blatt nicht triffst. Der Hammer ist durch seine Herstellung sehr sehr hart, weil er gesenkgeschmiedet ist. Jedenfalls ein Schlosserhammer. Wenn du die Unterlage noch härter machen lässt, um keine Abdrücke zu bekommen, läufst du tatsächlich Gefahr, ein kleines oder größeres Stück Hammer in dir wiederzufinden nachdem es abgeplatzt ist.. Sehr unangenehm...
Schönen Abend noch. Gruß Bernd
 

Ikeabana

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Härten kostet um die 5 Euro das Kilo Stahl. Abgeholt wird es meistens auch. Oder gleich eine neue Platte, gehärtet und geschliffen in einem Werkzeugbau besorgen. 30 mm Dicke reichen locker aus. Kannst du dann beidseitig benutzen. Gibt dort auch genormte Platten. Fix und fertig.

Hast Du dafür eine Adresse, ich habe hier auch einen Klotz liegen?

Immer wenn ich so etwas lese, habe ich das Gefühl in einem falschen Teil von D zu leben. Die Werkzeugbauer, Tischler, Maschinenbauer hier vor Ort sind eher genervt oder irritiert, wenn ich mit meinen „Großaufträgen“ aufschlagen. Die können manchmal nicht mal eine Rechnung für einen Kleinstauftrag schreiben, da muss erst ein Compliancefragebogen ausgefüllt und ein kompletter Kundendatensatz angelegt werden. Von Gefälligkeiten gegen Obulus in die Trinkgeldkasse ganz zu schweigen. Wobei ich das durchaus verstehen kann. Die Betriebe sind auf Effizienz getrimmt.

Wenn man keine Connections hat geht nix. Man ist dann den Bieber- und Jippyajemärkten ausgeliefert oder muss sein Glück bei Amazon versuchen. Manchmal sind die Rohmaterialanbieter bei ebay die letzte Rettung. Da muss ich mich angesichts der Preise, die aufgerufen werden, erstmal zwei Nächte schweißgebadet wälzen, bevor ich den Bestellbutton drücke.
 
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