Die Idee, einen Hobby-Amboß aus einem DB-Schienenstück herzustellen, ist durchführbar. Die Schienensorten
S49, S54 und UIC60 haben einen C-Gehalt von 0,40 bis 0,80 % und sind damit härtbar. Gehärtet werden sollte nur
die Oberfläche des Schienenkopfes, da dort die Hammerschläge auftreffen - am Schienenfuß wird keine zusätzliche
Härte benötigt. Ob der schienenkopf gehärtet ist, läßt sich mit einer größeren Feile prüfen, oder aber mit kleineren
Hämmern, die man mittels mittlerem Schlagdruck auf der Hammerbahn (=Schienenkopfoberfläche) federnd springen
läßt - wie 2 Schlagzeugstöcke auf einem Trommelfell. Soweit zur Prüfung der Härtung.
Meine Frage lautet nun, wer könnte mir den Schienenkopf meines Hobby-Ambosses autogen oberflächenhärten?
d.h. z.B., ein vorlaufender Autogenbrenner bringt den Schienenkopf auf Rotglut und im Abstand von ca. 50mm
folgt ihm ein Wasserstrahl zum Abschrecken; so hatten wir in meiner Lehrzeit die Flanken von Zahnrädern gehärtet.