Was ist ein ziehender Schnitt?

uli2003

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Der Hobel wird aber nicht längs zum Messer bewegt.
Das Messer steht nur schräg zur Hobelrichtung, wird aber nicht seitlich bewegt. Somit ändern sich nur Schnitt- und Freiwinkel, sowie die Anschnittpunkte.
Kein Vergleich zum Messer.
 

agnoeo

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Beim Messer änderst du doch nur die Bewegungsrichtung stärker und damit den Schnittwinkel. Wenn du den Hobel gegen senkrecht zur Brettkante anstellst und das Brett entlang bewegst sehe ich keinen Unterschied zum Messer.

Gruß, David
 

uli2003

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Wenn du den Hobel gegen senkrecht zur Brettkante anstellst und das Brett entlang bewegst sehe ich keinen Unterschied zum Messer.
Nein, dann gibt es auch keinen mehr. Ein Messer ist aber, im Gegensatz zum Hobel, kein spanabhebendes Werkzeug, sondern es zerteilt spanlos. Du kannst auch ein Messer quer und schräg stellen und damit hobeln, dazu ist es aber grundsätzlich nicht geeignet.
 

pedder

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Nein, dann gibt es auch keinen mehr. Ein Messer ist aber, im Gegensatz zum Hobel, kein spanabhebendes Werkzeug, sondern es zerteilt spanlos. Du kannst auch ein Messer quer und schräg stellen und damit hobeln, dazu ist es aber grundsätzlich nicht geeignet.
Wenn ich eine Schreibe von der Wurst abschneide, ist das doch ein Span?
in dem Zusammenhang vielleicht lesenswert:
https://www.feinewerkzeuge.de/G313040.html
 

weissbuche

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Ich bin etwas verwirrt. Habe ich über 50 Jahre etwas gemacht, was mir sehr geholfen hat, dachte ich zumindest, aber doch unnötig war oder nur falsch benannt? Nach 29 Beiträgen blicke ich nicht mehr durch. Meine Mettwurstscheibe habe vorhin beim Abendbrot mit ganz neuen Augen gesehen. Ein Mettwurstspan. Wie gesagt, ich bin verwirrt. :emoji_sunglasses:
 

brubu

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Hallo
Dann geniesse deine Wurst und der Rest ist Wurst. Da muss ich auch nicht durchblicken, nur wissen was bei der Arbeit hilft. Also weiterhin
"En Guete".
Gruss brubu
 

pedder

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Ein Span und ein Brett sind auch zwei Teile. Deine Definition taugt noch nicht. :emoji_wink:
 

Johannes

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Per Definition des Zerspanens nicht. Beim Zerspanen wird überflüssiges Material abgetragen.
Das trifft aber beim Hobeln nur bedingt zu. Mit einem gutgeschärften Hobel, kann man notfalls einen dicken Span hobeln, den man dann zu einem stabilen Ring verleimen kann. Bei den Hobelmeisterschaften wird der Span bewertet. Außerdem gibt es ja auch die Gemüsehobel, meist mit schräggestelltem Messer (also ziehender Schnitt) und die "Späne" sind das was genutzt wird.

Es grüßt Johannes
 

MarcBerlin

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Zuviele Worte! (…)
Tu es , die Eigene Erfahrung gibt schneller das Ergebnis als 1000 Bleiwüsten...
Hier möchte ich vehement widersprechen, auch wenn ich damit off-topic drifte.
Vorweg ein Zitat von oben:
keiner muss hier etwas schreiben, die Teilnahme ist freiwillig. Und Lesen muss erst recht keiner.
Er hat es wohl geahnt…

Unser Gewerk hat eine gewisse Komplexität und hinter allem steckt Theorie und über die darf und soll man sich hier austauschen.
Natürlich kommt dann schnell der klassische Praktiker-Theoretiker-Konflikt hoch. Wir gehen alle unterschiedlich an die Dinge ran und viele Wege führen in den Pfusch und fast genauso viele zu guten Ergebnissen. Wer sich ganz auf die Praxis verlässt, muss evtl. mehr Try-and-Error-arbeiten. Ist dabei aber manchmal sogar schneller; ich gebe zu dass mancher Kollege eine Aufgabe 2x falsch und 1x richtig in etwa der gleichen Zeit erledigt, wie ich mit Nachdenken und dann gleich richtig machen.
Es gibt einfach jeden Typ Handwerker:
  • Den Praktiker, der sich so wenig wie möglich mit Theorie auseinandersetzt und intuitiv zu guten Ergebnissen kommt
  • Den Praktiker, der sich so wenig mit Theorie auseinandersetzt, dass er nie zu guten Ergebnissen kommt
  • Den begabten Theoretiker, der sich so viel wie möglich mit Theorie auseinandersetzt und dadurch zu guten Ergebnissen kommt
  • Den unbegabten Theoretiker, der sich so viel wie möglich mit Theorie auseinandersetzt und trotzdem nicht zu guten Ergebnissen kommt
Ich möchte damit sagen, dass das Ergebnis höchstens mittelbar davon abhängt, wie sehr man sich mit Theorie beschäftigt. Solange wir respektieren, dass man unterschiedlich an die Dinge heran gehen kann, sind "Theorie-Bleiwüsten" total legitim. Und wer sie nicht mag, liest sie einfach nicht.
Ende Off-Topic
 

joh.t.

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Hier möchte ich vehement widersprechen, auch wenn ich damit off-topic drifte.
Vorweg ein Zitat von oben:

Er hat es wohl geahnt…

Unser Gewerk hat eine gewisse Komplexität und hinter allem steckt Theorie und über die darf und soll man sich hier austauschen.
Natürlich kommt dann schnell der klassische Praktiker-Theoretiker-Konflikt hoch. Wir gehen alle unterschiedlich an die Dinge ran und viele Wege führen in den Pfusch und fast genauso viele zu guten Ergebnissen. Wer sich ganz auf die Praxis verlässt, muss evtl. mehr Try-and-Error-arbeiten. Ist dabei aber manchmal sogar schneller; ich gebe zu dass mancher Kollege eine Aufgabe 2x falsch und 1x richtig in etwa der gleichen Zeit erledigt, wie ich mit Nachdenken und dann gleich richtig machen.
Es gibt einfach jeden Typ Handwerker:
  • Den Praktiker, der sich so wenig wie möglich mit Theorie auseinandersetzt und intuitiv zu guten Ergebnissen kommt
  • Den Praktiker, der sich so wenig mit Theorie auseinandersetzt, dass er nie zu guten Ergebnissen kommt
  • Den begabten Theoretiker, der sich so viel wie möglich mit Theorie auseinandersetzt und dadurch zu guten Ergebnissen kommt
  • Den unbegabten Theoretiker, der sich so viel wie möglich mit Theorie auseinandersetzt und trotzdem nicht zu guten Ergebnissen kommt
Ich möchte damit sagen, dass das Ergebnis höchstens mittelbar davon abhängt, wie sehr man sich mit Theorie beschäftigt. Solange wir respektieren, dass man unterschiedlich an die Dinge heran gehen kann, sind "Theorie-Bleiwüsten" total legitim. Und wer sie nicht mag, liest sie einfach nicht.
Ende Off-Topic
Und ich würde noch die anhängen, die damit Geld verdienen wollen können müssen und sich deshalb um die Selbstverständlichkeiten keine Gedanken mehr machen weil sie wie die Naturgesetze einfach funktionieren...
 

MarcBerlin

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Mein off-topic Beitrag war schon zu lang und nun fehlt mir die Zeit, etwas on-topic zu sagen. Zumal fast alles relevante gesagt wurde und das meiste auch stimmt. Nur kurz zu Messer-Analogie: Tatsächlich hinkt der Vergleich zwischen dem Spanabtrag bei der Holzbearbeitung und dem Schneiden mit dem Messer ein wenig, was hier zu Verwirrung führt. Obwohl ich über den "Mettwurstspan" sehr herzlich lachen musste!
 

magmog

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Und ich würde noch die anhängen, die damit Geld verdienen wollen können müssen und sich deshalb um die Selbstverständlichkeiten keine Gedanken mehr machen weil sie wie die Naturgesetze einfach funktionieren...


Guuden,

..... aber dafür muss man sie erst einmal kennen um mittels ihrer Hilfe Probleme lösen zu können.
Alles andere ist ein Stochern mit der Stange im Trüben.
 

rhinelander61

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