Luftentfeuchter für Keller, Granulat oder elektrisch?

mc2

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Wir müssen was tun, der Keller hat ca. 75% Luftfeuchtigkeit, also rund 10-15 % zu viel.
Waschküche hat ca. 25 m2, Lagerraum1 8m2, Lagerraum230 m2 und Heizraum 12m2, Gewölbekeller 14m2.

Kann man das Granulat empfehlen oder soll/muss man in ein elektrisches Gerät investieren?
Eins würde vermutlich nicht reichen und man hat die Stromkosten dazu.
Klar, das Granulat ist auch nicht kostenlos.

Wer hat Erfahrung mir dem Granulat?
 

Heener

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Einen vernünftigen Bauentfeuchter (ausleihen?) kann wohl ein Granulat nicht ersetzen.
Nur regelmäßig die Wanne ausleeren und schneller geht es vermutlich auch.
- Was ich mich bei solchen Vorhaben aber immer frage: Was ist danach? Die Feuchtigkeit hat ja eine Ursache....und kommt vermutlich wieder....
 
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schrauber-at-work

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Vergiss Granulat. Ist nicht effektiv, hab ich bei mir im Keller nach einem Wasserschaden ausprobiert, aber schon bald danach einen elektronischen von Trotec gekauft (haben öfters gute Angebote auch Versandrückläufer).
Der entnimmt bis zu 20l in 24h, das schaffst mit Granulat, selbst wenn Du fünf hinstellst, niemals.
Der kann auf auf die gewünschte Luftfeuchtigkeit eingestellt werden und regelt sich dann selbst.
War mittlerweile auch bei anderen Wasserschäden im Einsatz, funktioniert einwandfrei und zuverlässig.


Gruß SAW
 

tiepel

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Hi,
den Stromverbrauch im Auge behalten.
Meiner zieht zwischen 330 und 360 Watt.
Bei 10 Stunden sind das rund 3,5 KWh !!!
Deshalb die Kopplung mit dem Balkonkraftwerk.
Gruß Reimund
 

mc2

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Danke für den Input.

Hab den bestellt, mal gucken, ob der reicht: https://www.feelcomfee.com/content/...mddf-16den7/comfee-MDDF-16DEN7-Datenblatt.pdf

Es ist ein sehr nasses Jahr bis jetzt gewesen. Sieht man auch im Gewölbekeller, wie dunkel die Tonsteine am Boden sind. Da stell ich als Versuch Granulat auf, mal gucken, was das bringt.

Eine Längsseite, 6,5 m, im großen Lagerraum ist von außen nicht drainiert, da der Balkon drüber ist. Der Rest des Hauses (Bj 1948) wurde 2003 drainiert. Ein direkter Ablauf ist da leider nicht möglich, müsste ein Loch zur benachbarten Waschküche bohren, was ich auch machen werde, sollte es zu nervig werden mit dem Auslehren.
 
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wirdelprumpft

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Die Luftentfeuchter die ich stehen hatte lagen bei ca. 550W/h
evtl. wäre es günstiger Kernlochbohrungen zu setzen, damit man mit einem Badlüfter ggf. mit Feuchtesenor dauerlüften kann.
Türen könnte man ja kürzen oder mit Lüftungsgitter versehen.
Badlüfter haben ein deutlich niedrigeren Verbrauch
Google-Suchwort ist Zwangsbelüftung.
 

Johannes

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Die Luftentfeuchter die ich stehen hatte lagen bei ca. 550W/h
evtl. wäre es günstiger Kernlochbohrungen zu setzen, damit man mit einem Badlüfter ggf. mit Feuchtesenor dauerlüften kann.
Türen könnte man ja kürzen oder mit Lüftungsgitter versehen.
Badlüfter haben ein deutlich niedrigeren Verbrauch
Google-Suchwort ist Zwangsbelüftung.
Diese Art von Lüftung kann schön nach hinten losgehen. Wenn die Luft nach draußen geblasen wird, muss ja irgendwoher Luft nachkommen. Wenn das dann warme, feuchte Luft von draußen ist, wird der Keller zur „Tropfsteinhöhle“.

Es grüßt Johannes
 

Helibob

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Ein direkter Ablauf ist da leider nicht möglich,
Erhöht fixiert aufstellen und eine 60×40 Eurobox mit Deckel - so hatte ich es gemacht im Rohbau mit Fenster, noch ohne verlegte Abwasserrohre als das Wetter so extrem umgeschlagen hatte.

Granulat/Regenerationsbeutel machen mMn nur Sinn um Dinge vor etwaiger vorkommender Feuchtigkeit zu schützen - hab z. B. so einen Mehrwegbeutel bei der OF im Systainer mit drin liegen.

So ein 5l Behälter von einem Haushaltsentfeuchter war nach einen halben Tag bei mir früher schon voll - ca. nur 60m³ Keller (ein Raum, Bruchstein, kein Druck- oder Stauwasser).

Hatte mir auch einen Trotec zugelegt - zum Glück noch wenige Tage davor, bis die Preise fast auf das Doppelte anstiegen, dieser hat wesentlich mehr Wasserausbeute als der Haushalts-Entfeuchter.

Gruß Matze
 

Schraubzwinge894

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Tipp: Sensor des Überlaufschutz prüfen.
Ich habe seit diesem Jahr einen trotec TTK 72 E im Keller, da ich durch Lüften die Luftfeuchtigkeit nicht mehr raus gebracht habe (offenes Treppenhaus). Ich bin grundsätzlich zufrieden, der schafft schon ordentlich Feuchte weg. Er war bisher aber nur 4 Wochen oder so im Einsatz, alle par Tage Kellerraum gewechselt.
Allerdings war wahrscheinlich der Schwimmer vom Überlaufschutz anfangs festgeklemmt. Zumindest hatte ich beim ersten Mal Betrieb eine schöne Lache a f dme Boden, da der Behälter übergelaufen ist. Konnte den Fehler bisher nicht reproduzieren.
Und jetzt eine 4 qm Fleck im Teppich. Zum Glück im Hobbyraum, da ist nicht so schlimm.

Reaktion vom Kundenservice bisher nada.
 

TomfromMuc

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Mich tangiert das Thema beruflich oft und ich stelle immer wieder fest, daß erschreckend viel Menschen ein Grundprinzip nicht verstehen. Deshalb nur der Ordnung halber hier erwähnt: Die gesamte Feuchtigkeit des Hauses sammelt und vor allem sie konzentriert sich im Keller. Im Sommer ist diese besonders hoch. Deshalb: nicht ständig alle Türen offen, sondern den Keller schließen. Elektrische Entfeuchter funktionieren und wenn man die Türen geschlossen hält, hat dieser auch bald nicht mehr viel zu tun. Hat man ein offenes Treppenhaus, hilft nur, jeden Raum einzeln zu behandeln, ggf Raumverbund der Kellerräume herstellen (wenn sinnvoll möglich).
Zum oben erwähnten Lüfter: ein Badlüfter hilft nicht unbedingt, aber es gibt funktionierende Lüftungssysteme für Keller. Die haben Sensoren außen und innen und nur wenn die Außenluft geeignet ist, schalten die Anlage ein. Funktioniert in großen Kellern von Wohnanlagen / Mehrfamilienhäusern, aber auch im EFH. Ob es für den TE Sinn macht, hängt von der individuellen Situation ab.
LG Tom
 

Eisenholz2

ww-kastanie
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Aus eigener Erfahrung: Granulat hat keinen Sinn. Die Ausbeute ist sehr gering.
Geht nur bei ganz kleinen Räumchen die geschlossen sind.
Ein el. Gerät schafft 2-8 Liter am Tag. Je nach Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Gerätequalität.
Bei 75% und Keller tippe ich mal auf 2 Liter täglich die erreichbar sind. Bei einem Gerät in der 400 bis 800€ Euro Klasse.
Würde kein kleines Gerät im unteren Bereich nehmen, die laufen sich tot mit wenig Ausbeute.
Granulat für Ihren Zweck wäre Geldverschwendung und Frust, wenn man die Wasserausbeute sieht.
 

schrauber-at-work

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Bei 75% und Keller tippe ich mal auf 2 Liter täglich die erreichbar sind. Bei einem Gerät in der 400 bis 800€ Euro Klasse.
Da gehen mehr als 2 Liter täglich! Aus eigener Erfahrung. In einem Raum habe ich keinen Ablauf, da habe ich den Behälter (4l) min. 2 mal täglich geleert als noch ordentlich Feuchtigkeit im Raum war. Und nein die Geräte der 250-300€ Klasse laufen sich nicht einfach tot. Meiner war mittlerweile schon bei 4 Wasserschäden im Einsatz, tut immer noch was er soll.
 

Schraubzwinge894

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Natürlich lüftet man den Keller nur, wenn die Außentemperatur unter der Kellertemperatur liegt und die Luftfeuchtigkeit draußen möglichst gering ist. Tendenziell also in den frühen Morgenstunden. Das war dieses Jahr allerdings sehr selten gegeben.
 

mc2

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Wenn ich hier so durchlese, gibt es wie bei allen Themen 1000 Möglichkeiten.
Unser Haus Bj 48 verhält sich sicher anders als ein aus den 70er und das wieder anders als aus den 00er Jahren.

Selbst bei identischer Bauzeit gibt es gravierende Unterschiede, was dem Standort, dem Budegt und der Ausführung, sowie 1000 anderer Faktoren geschuldet ist.

Identisch ist nur, dass die Luftfeuchtigkeit auf ein Niveau gesenkt werden muss, das der Substanz nicht schadet.

Als wir das Haus 2002 gekauft hatten, war es eine der ersten Arbeiten, die Wand unter der Terrasse von einer Holzwand zu befreien und den modrigen Teppich zu entfernen. Die Balken waren im Bereich der Balkontüre darüber bereits abgefault und missten aufgedoppelt wieder zum Auflager verbunden werden. Zudem wurde die Terrasse dann komplett überdacht, dass da von oben kein Wasser mehr hinkommt.

Die Wand wurde aufwendig saniert und abschließend atmungsaktiv verputzt. Erst die letzten 3 Jahre wurde aufgrund der Witterung bemerkt, dass z. B. die Möbel darin Stockflecken bekommen. Wir hätten da sicher auch früher aktiv werden sollen, aber wie es im Leben so ist, vergisst man sowas, wenn man den Raum nicht genügend nutzt.
 

jochen-steini

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Habe auch seit Jahren eine Luftentfeuxhter im Keller. Meiner verbraucht ca. 300W/h wenn er im Dauerbetrieb ist. Dies ist aber nicht der Fall, da er bei Erreichen der eingestellten Feuchtigkeit abschaltet znd erdt bei einer höheren Feuchtigkeit wieder einschaltet. Also 3,5 Kw Verbrauch am Tag habe ich nicht.
Mit Schlauch das Kondenswasser ableiten hat was, geht bei mir z.B. nicht, da kein Ablauf in der Nähe ist und ich dss Gerät in.mwiner Werkstatt verschieben muss.
 

jochen-steini

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Natürlich lüftet man den Keller nur, wenn die Außentemperatur unter der Kellertemperatur liegt und die Luftfeuchtigkeit draußen möglichst gering ist. Tendenziell also in den frühen Morgenstunden. Das war dieses Jahr allerdings sehr selten gegeben.
Das mache ich vornehmlich im Winter. Da läuft mein Gerät sehr wenig.
 

wirdelprumpft

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Weil es mir gerade wieder einfällt.
Bei meiner Werkstattentfeuchtung wurden Drucklüfter/Ventilator mitgeliefert Luftbewegung soll lt. dem Aufsteller viel nützen evtl. wäre ja das eine Lösung für den Keller IMG_2532.jpeg
 
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tomkaes

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Mich tangiert das Thema beruflich oft und ich stelle immer wieder fest, daß erschreckend viel Menschen ein Grundprinzip nicht verstehen. Deshalb nur der Ordnung halber hier erwähnt: Die gesamte Feuchtigkeit des Hauses sammelt und vor allem sie konzentriert sich im Keller. Im Sommer ist diese besonders hoch. Deshalb: nicht ständig alle Türen offen, sondern den Keller schließen. Elektrische Entfeuchter funktionieren und wenn man die Türen geschlossen hält, hat dieser auch bald nicht mehr viel zu tun. Hat man ein offenes Treppenhaus, hilft nur, jeden Raum einzeln zu behandeln, ggf Raumverbund der Kellerräume herstellen (wenn sinnvoll möglich).
Zum oben erwähnten Lüfter: ein Badlüfter hilft nicht unbedingt, aber es gibt funktionierende Lüftungssysteme für Keller. Die haben Sensoren außen und innen und nur wenn die Außenluft geeignet ist, schalten die Anlage ein. Funktioniert in großen Kellern von Wohnanlagen / Mehrfamilienhäusern, aber auch im EFH. Ob es für den TE Sinn macht, hängt von der individuellen Situation ab.
LG Tom
Mich auch; das Sytem funktioniert einwandfrei:
https://www.taupunkt-lueftung.de/
 
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