C-Zwingen

lunateide

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Hallo,
ich verwende oft und gerne C-Zwingen. Bei einigen Arbeiten ist jedoch der Knebel im Weg.
https://www.feinewerkzeuge.de/c-clamp.html

Ich möchte ihn durch eine M 10 Mutter ersetzen, die ich mit Loctide o.a. auf dem Gewinde befestiben will.
Könnte das den bei Zwingen entstehenden Kräften funktionieren?

Schweißen/Hartlöten kann ich leider nicht.
Welche Befestigung wäre noch denkbar?

Gruß
Roland
 

Guido_CH

ww-eiche
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Loctite alleine wird nicht reichen, ist ja dafür gedacht, dass die Verbindung sich wieder lösen lässt.
Nimm stattdessen zwei Muttern, die Du konterst. Dann sollte das halten.

Edit: du bist sicher, dass es ein metrisches Gewinde ist? Im Link steht "Sehr populär im englischsprachigen Raum, hier weniger bekannt", deshalb würde mich ein imperiales Gewinde nicht allzu sehr überraschen.
 

Johannes

ww-robinie
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Hallo,
wenn ich mir C-Zwingen kaufen wollte, würde ich darauf achten, dass der Gewindeteil am Arm der Zwinge länger ist. Wenn der Teil so kurz ist, neigt die Spannschraube dazu, bei Belastung zur Seite auszuweichen.

Es grüßt Johannes
 

Edgar X

ww-buche
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Bei der Lösung mit der Mutter benötigst du ja zusätzlich immer einen Maulschlüssel oder eine Stecknuss mit Ratsche. Das macht's weniger komfortabel.
Ich würde zuerst einfach am Knebel ein Ende mit Aufdickung absägen, sodass man ihn immer einfach herausziehen kann. Wenn's nicht gefällt, kannst du immer noch zurück auf Originallösung wechseln, oder aber auf die Lösung mit den Muttern gehen. Dafür musst du dann das Ende der Spindel mit der Querbohrung vermutlich absägen, da kein Gewinde. Zu beachten ist, dass bei komplett eingedrehter Spindel noch ausreichend Gewinde für die Muttern übrig bleibt, sonst kriegst du dünnere Werkstücke nicht geklemmt.
Noch eine Idee: Den Knebel einfach um 90° anwinkeln (ähnlich einem Sechskantschlüssel), dann hängt er einfach runter und steht nicht zur Seite ab. Evtl. reicht das auch schon.
 

Johannes

ww-robinie
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Der Knebel darf auf keinen Fall bleiben.
Ich will eine Hilfe für die Kreissäge basteln; der Knebel könnte in das Sägeblatt pendeln.

Gruß
Roland
Hallo,
da solltest du dir etwas anderes überlegen. Schraubzwingen können sich durch die Vibrationen lösen. Deswegen werden meist Horizontalspanner oder Ähnliches verwendet.

Es grüßt Johannes
 

Martin45

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Wenn du nicht schweißen oder hartlöten willst, dann kannst du mit dem richtigen Flussmittel auch wunderbar Stahl weichlöten. Erst beide Teile verzinnen, dann zusammenlöten. Kleiner Kartuschenbrenner, Brenner für die Gasflasche, die Creme-Brulee-Dinger usw. reicht da eigentlich.
 

schrauber-at-work

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die Creme-Brulee-Dinger usw. reicht da eigentlich.
Bei M10? Ernsthaft?
Das würde ich nicht Mal der Schwiegermutter (in Spee) zumuten!
Bei M3 im Modellbau ok, alles andere ist "Spielerei".
Für sowas nehme ich entweder Loctite "Welle/Nabe", das Schweißgerät (MIG/MAG) oder den Autorenbrenner + Hartlot.
Mit nem Brenner für "Creme Brulee" :emoji_ghost:
Kannan versuchen, ich will es nicht ausprobieren.

Gruß SAW
 

Martin45

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Auch wenn die Idee erstmal gut erscheint. M4-Muttergröße dreht man recht schnell rund/kaputt, gerade bei den Kräften die bei einer Zwinge nötig sind, sehe ich das als mögliches Problem.

@schrauber-at-work
Mit den Campingkartuschenbrennern/Lötlampen löte ich oft, sofern man beim Löten heutzutage noch von oft reden kann. Von der Dachrinne bis zu Metallen. Das geht mit ein bisschen Übung und dem richtigen Flussmittel top. Je nach Lage sogar schneller als mit dem Dachdecker-Gaslötkoben.
 

lunateide

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Hallo zum späten Abend,
vielen Dank allen, die sich meiner Probleme angenommen haben.
Und wieder muß ich meine Defizite in Richtung Metallbearbeitung eingestehen.
Hier muß sich einiges ändern, wenn ich weiterhin Werkstatthilfen bauen will.

Ich werde alle Vorschläge ausprobieren, zunachst an alten M 10 Schrauben.
Anfangen will ich morgen mit Kontern + Loctide, wobein das ziemlich viel Gewinde kostet.
Allerdings werde ich die Muttern auf halbe Dicke schleifen.

Gruß
Roland
 

lunateide

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Danke Martin 45 für den Tipp, aber mein Vorgehen ist nicht friemelig.
Mutter halb auf ein Gewinde schrauben, kontern, den Rest des Gewindes in einem Klotz befestigen als Führung.
Ab an den Tellerschleifer, Körnung 40, den Winkelanschlag als Führung nutzen.
Schmidts Katze hat keine Chance.

Gruß
Roland
 

rafikus

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Selbst auf dem kleinen Bild im Link ist zu sehen, dass es ein Trapezgewinde ist.
Wie soll da eine M10, M12 oder sonstige Mutter drauf passen?
Wenn der Knebel entfernt wird, dann ist da doch das Loch in welches ein simpler Schraubendreher eingesteckt werden kann. Mit dem Schraubendreher kann man dann genügend fest die ganze Schoose anziehen und ihn danach wieder entfernen.
 

lunateide

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Hallo Raftikus,
da ich, wie erwähnt, herzlich wenig Ahnung von Metall habe, hätte ich nie nur nach Optik ein M 10 Gewinde diagnostiziert.
Ich habe allerdings das Ende der Spindel abgesägt und auf das verbleibende Gewinde eine M 10 Mutter gedreht.Ebenso passt ein M 10 Sterngriff und eine M 10 Rändelmutter,
Mehr Beweise kann ich allerdings nicht vorlegen.

Gruß
Roland
 

Ikeabana

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Vielleicht passt folgendes zu Deinen metallerischen Möglichkeiten. Q&D:

Knebel so weit einkürzen, dass nur noch 5mm zu beiden Seiten überstehen. Dann den Knebel mit 2K einkleben. Eine Nuss suchen, die man knapp über das Ende der Gewindestange bis zum Knebel stülpen kann. Knebel anzeichnen und Nuss passend einschlitzen. Wenn nur eine Zwinge benötigt wird, die Nuss evtl auch aufkleben.

Der Mutter mit Loctide ansatz wird am Trapezgewinde scheitern. Wenn es es ein normales Gewinde ist, wird es ein Feingewinde sein.

edit. Eben Deinen letzten Beitrag gesehen. Dann wirst Du andere Zwingen haben. Vergiss meinen letzten Satz.
 

Helibob

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Mal abgesehen von Post #7.

Warum nicht einfach den Knebel entfernen und beim Anziehen mit z. B. einen Innen-Sechskant-Schlüssel in die bestehende Bohrung einhaken und festziehen?

Einstich am Knebel und festerer O-Ring geht auch.

Mit Seegerring ist es weniger ein Handschmeichler.

Hohlspannstift in den Knebel halte ich noch für ungeeigneter.

Schauen, was der Nussenkasten hergibt - die Stange vom Handknebel gibt es, wenn ich es richtig in Errinnerung habe, auch "Feder-Druck-Kugel"-belastet und wenn dann da der Durchmesser passt…

Gruß Matze
 

ClintNorthwood

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Hallo zum späten Abend,
vielen Dank allen, die sich meiner Probleme angenommen haben.
Und wieder muß ich meine Defizite in Richtung Metallbearbeitung eingestehen.
Hier muß sich einiges ändern, wenn ich weiterhin Werkstatthilfen bauen will.

Ich werde alle Vorschläge ausprobieren, zunachst an alten M 10 Schrauben.
Anfangen will ich morgen mit Kontern + Loctide, wobein das ziemlich viel Gewinde kostet.
Allerdings werde ich die Muttern auf halbe Dicke schleifen.

Gruß
Roland
Mein OT Ratschlag wär ein Schweißgerät.
Da eröffnet sich eine völlig neue Basteigalaxie. Gibt es gebraucht günstig mit automatischem Vorschub, 230 V und wo man die Materialart wählen kann.
Es gibt wirklich gute und lehreiche YT-Sendungen über das Schweißen. Die Videos von Manfred Welder (dagegen ist die Lidl-Ikone Jonas W. nur Comedy) zum Beispiel.

Bei so einmaligen Sachen fragt man ansonsten einfach in einer Schlosserei. Mehr noch als ein bisschen Geld für Kaffeekasse zieht hier der Nebensatz: "Muss nicht sofort sein, würde übermorgen wieder kommen:"

Noch was nebenbei zu dem Link.
Dieser Werbesprech hat es wirklich in sich. Die könnten auch Werbung für Klopapier machen,
Aber warum ein Ausrufezeichen bei "Hergestellt in China!" Protest? Werbung? Warnung?
Immerhin weiß ich jetzt, dass meine geerbte uralte vebogene Ulmiazwinge aus duktilem Stahl sein muss und ich was ganz tolles habe.

Bitte erhellt mich! Ich wüsste bei diesen ganzen Sachen die ich machen keine wirkliche Anwendung für diese Zwingen!
 

Arkhan1806

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Einfach Möglichkeit:
Du kaufst dir ne M10 Mutter und einen 4mm-Passstift. Die Mutter schraubst du auf das Gewinde und verkörnerst die (Mit dem Körner in den Spalt zwischen Mutter und Spindel schlagen). Dann bist du ein Loch mit 4mm durch die Mutter samt Spindel, da könnt jetzt der Passtift rein. Dann den Überstand wegschleifen und du bist glücklich.
 
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