Tsattto

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Guten Abend zusammen,

ich fasse mich mal kurz: Ich bin auf der Suche nach einer Abrichte und einem Dickenhobel.

Für Kombigeräte bin ich nicht so zu haben, da mit das Umbauen bestimmt auf die nerven geht :emoji_grin:

Für den Hobbybereich bin ich vom Metabo DH330 schon sehr angetan. Der Funktionsumfang und auch der Preis fallen ziemlich in mein Budget. Leider habe ich dann noch keine Abrichte. Auch wenn mit dem Dickenhobel abgerichtet werden kann, so muss ich gestehen, habe ich auch keine große lust auf "vorbereiten" ^^

Die Abrichte sollte am besten nicht zu groß sein, da ich diese aus meiner Werkstatt auch ins Freie (für längere Werkstücke) tragen/fahren muss.

Meine Werkstatt ist zwar mit 4x2 Meter nicht super klein, aber auch nicht super groß.

Meistens werden auf den Geräten kleinere Bretter/Balken (kleiner als 1,5m lang) bearbeitet werden. Es kann aber auch mal vorkommen (wie beim anstehenden Projekt), dass ich gerne 2,5-3m Balken (mit 12x6cm) abrichten und hobeln möchte. Wie gut das funktionieren wird, keine Ahnung. Die meisten Abrichten haben ja nicht den längsten Tisch.

Angedacht hätte ich fürs Abrichten die Scheppach HMS1080. Hier wird aber nur die Abrichte benutzt.

Das Budget liegt bei etwa 800€.

Ich habe bereits sehr viel gelesen und welche modelle noch in frage kämen (z.B. Metabo HC260). Bei den meisten scheitert es allerdings daran, dass ich den Hobel/Abrichte auch aus der Werkstatt bekommen muss. Auch wenn mich davon nur etwa 5 Treppen nach oben trennen, so möchte ich es vermeiden ein 150-200KG Gerät hoch und runter zu buchsieren.

Gibt es noch andere Lösungen?
 

Tsattto

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Es gibt schlimmeres als ADH und du hast nur 8qm. Was soll da noch in den Raum rein?
Die Frage ist eher was ist aktuell bereits vorhanden^^:

French cleat system über 2 Wände
Werkbank
Tischkreissäge
Kappsäge
Absaugung
Selbstgebauter Frästisch

Als Abstellraum für Fahrräder und andere Dinge wird das auch benutzt.

Bisher hatte ich nicht den Bedarf zu hobeln. Komme aber ab sofort günstig an Holz, allerdings nur sägeräu.

Und ich würde mal behaupten, der DH330 von Metabo kommt definitiv. 330mm Durchlassbreite und die sonstigen Features überzeugt mich. Auch diverse tests über die Hobelergebnisse finde ich für mich als Hobby ausreichend.


Die Frage ist eben, was hole ich mir als Abrichte?

Die shinko's AH 150 oder 200 fallen für mich raus. Zu teuer und auch etwas klein.

Die günstigen ADHs Kobigeräte möchte ich nicht als Hobel haben. Bei vielen biegt sich das Blech des Dickenhobels.

Allerdings den großen Scheppach HMS 1080 nur als Abrichte erscheint mir nicht so schlecht. Hat einen schöneren Anschlag, nochmal mehr Power und sieht auch sonst etwas wertiger als der 1070 aus.
 

Tsattto

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Elektra Beckum HC 260-
Passt zum Budget und Vorhaben, warte bei KA auf ein gut erhaltenes Gerät.
Ja die kenne ich, auch schon gengend Videos dazu angesehen. Aber dass es wieder eine Kombimaschine ist, schreckt mich etwas ab.

Und Privat kaufen ohne Vorahnung oder worauf zu achten ist, schreckt mich auch etwas ab. Da würde ich eher die Metabo HC 260 in Erwägung zu ziehen. Die müssten ja größtenteils Baugleich sein
 

fragnix

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Fast alle ADH funktionieren aber ähnlich schnell. Deswegen überzeugt mich der Plan des Fragestellers auch nicht.
 

Manuel_

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dass ich gerne 2,5-3m Balken (mit 12x6cm) abrichten und hobeln möchte.
Das wird in deinem 4m langen Raum nicht gehen. Also musst du dir Gedanken machen, wo du das ganze machen möchtest.
Die kleinen Solo Abrichten werden bei diesen Längen auch nicht klappen, dazu sind die Tische zu kurz, und je nachdem welcher Hobel und welches Holz wiegt das Holz mehr als der Hobel, zusätzlich musst du noch ordentlich auf den Abgabetisch drücken.

Die Zielsetzung kannst du mit den von dir angestrebten Mitteln nicht erreichen.

Der Umbau einer modernen Kombi, ist WESENTLICH weniger nervig, als zu versuchen mit einer Mini Abrichte große Dimensionen zu hobeln.
 

jochen-steini

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Den Metabo DH330 brauchst du nicht raus tragen. Damit 2m oder längere Bretter hobeln ist sehr sportlich.
Bei 4m langem raum kannst du bis fast 2m hobeln. Da würde ich wie oben verlinkt, eine kleine ADH kaufen.

Edit: Manuel war schneller. :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
 

skae

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Was willst du mit dem dann gehobelten Holz machen? Wenn man weiß was deine Projekte sind, sind Maschinen Empfehlungen leichter.
 

Holzrad09

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Das ist im Prinzip die alte Bernardo FS 310 oder Jet JPT 310, diese Maschine gibt es weltweit unter unzähligen Labels.
Im nachfolgendem Video wurde die Zeit des Umbaus gestoppt.
Bei Bernardo wurde sie inzwischen durch die FS 310PS ersetzt aber bei Holzstar ist sie noch zu kriegen, alternativ bei Jet.
LG
 

Tsattto

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Okay, wenn es nur so zum umbauen ist, das würde ich mir auch eingehen lassen. Vorallem wenn beide Tische wegklappbar sind. Hatten aber bisher eher die Geräte, welche neu außerhalb meines Budgets liegen.

Und im Grunde will ich alles machen, bzw. Hobeln.

Als nächste Projekte stehen z.B.:
Verkleidung verschiedener Dinge an (Kisten, Zisterne, ...)
Regalbau,
Simrig,
Beetbau,
Gartenlaube bau...

Das umhertragen mache ich auch mit meinen jetzigen Geräten auch. Ist meistens entspannter am Einsatzort zu arbeiten, als in die Werkstatt alles zu tragen.

Und was so große Balken/Bohlen/Bretter abzurichten stelle ich mir auf eher kleinen Maschinen doch etwas mühselig vor. Aber der Geldbeutel und der Platz sagen da einfach nein. Ggf. Muss da dann Plangefräst, oder per Handhobel das gröbste entfernt werden. Allerdings wegen "kleinem" Holz, oder kleinen Balken jedesmal das Planfräsgestell auf und abzubauen.. darauf habe ich keine Lust mehr.

Meistens wird es auf jedenfall auch Fichte (allgemein Weichholz) sein, welches ich verarbeiten werden.
 

Heener

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Bei Deinem Budget brauchst Du Dir die moderneren oder größeren Geräte gar nicht anschauen.....
Besorg Dir bei Kleinanzeigen noch ein paar Rollböcke, dann geht das schon mit einem kleinen ADH.
Deine Transportanforderungen sind ja auch noch zu erfüllen.....

Da Du eh Hobby betreibst, ist der Umbau eines ADH zu verschmerzen und nicht sooooo schlimm.
Schönen Sonntag
 

dsdommi

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Also wenn ich dich richtig verstanden habe möchtest du die Geräte gerne bei Bedarf in den Garten etc tragen.
Dann führt wie ich denke an der shinko abrichte kaum ein Weg vorbei. Wolltest du für beide Geräte zusammen 800 Euro ausgeben ?
Dann wird es schwierig.
Wenn lange Balken seltener vorkommen geht das auch schon mit der 200er shinko.
Man muss dann halt mit zB Rollböcken arbeiten.
Wird nicht 100 Prozent aber geht.
 

Heener

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Selbstgebauter Frästisch
Frenchcleat wollte ich auch erst, bin schnell wieder davon abgekommen...vor allem wegen Platzmangel. Du brauchst ja auch Stauraum, also sind hohe Hängeschränke (Tiefe bis 30cm) eine gute Möglichkeit.
Bei mir sind Frästisch und Werkbank zusammen und ich habe mehr Platz als Du...
Überleg es Dir
 
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Tsattto

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Es muss nicht unbedingt in den Garten, zumindest die Abrichte nicht.

Als Beispiel: Für meine Werkbank hatte ich 12x8 Fichtenbalken sägerau. Diese hat ich damals geschliffen. Sowas würde ich in Zukunft einfach gerne hobeln wollen.

Für mein SimRig müssen die Teile schon etwas präziser sein. Dort verarbeite ich dann auch Balken, welche "nur" 10x6 oder 8x8 groß sind. Diese würde ich gerne abeichten. Aber nicht über eine länge von 2.5m (wie bei der Werkbank), sondern eher max. 1,5m.

Genauso bretter für die Hochbeete: die sind zwar 4meter lang, werden aber nur gehobelt. Die bretter für die Fenster in meinem Schuppen sollen aber schon gerade sein.
 

Avogra

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Für die ganzen Kombigeräte wie die Bernardo 310PS gibt es auch ein Fahrgestell. Damit trägst du den Abricht- und oder Dickenhobel nicht sondern fährst ihn. Ist ja vielleicht sogar weniger nervig als das tragen? Für die ganz langen Dinger bräuchtest du vermutlich trotzdem Rollböcke aber für die mittleren Längen ist ein stationärer ADH sicher sehr viel angenehmer.
Ich hab zwar nie eine von den kleinen Tisch-Maschinen gehabt, aber als wir umgezogen sind und damit den Platz hatten, stand für mich fest dass ich diesen Zwischenschritt überspringe, weil ich genau wusste, dass es am Ende eh auf die stationäre Maschine rauslaufen wird.
 

Manuel_

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Weil ich das mit den Rollböcken immer wieder lese. Wie genau richtet ihr damit ab?

Ich nutze die auch, wenn die Bohlen zu schwer und zu lange sind um sie die ganze Zeit zu halten, aber wie genau richtet ihr damit ab?

Ich habe es nicht im Ansatz geschafft, die so aufzustellen, dass ich sie als verlässliche Verlängerung für die Tische vom Hobel nutzen könnte.

Ich kann es mir nicht mal vorstellen, wie das gehen soll.

Es kann aber sein, dass ich beim Ergebnis zu anspruchsvoll bin, oder mich ungeschickt anstell.
 

brubu

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Hallo
Das ist auch bei Profis basteln. Am Abnahmetisch geht es halbwegs weil der immer in gleicher Höhe ist, aber Oberkante Rolle fluchtet quer zum Maschinentisch nicht überall genau. Also darf Oberkante Rolle nirgends höher als der Tisch sein, eher tiefer und man drückt (murkst) das Werkstück manuell auf den Tisch. Die Rolle dient nur der Erleichterung am Schluss damit das Holz nicht auf den Boden fällt.

Am Aufgabetisch dasselbe, den verstellt man ständig je nach Spanabnahme und kann nicht ständig die Rolle nachrichten. Also die Rolle minim zu tief, dann das Holz richten, tief Luft holen und mit Muskelkraft gut halten. Sonst halt z.B. die Rolle genau auf 1mm Spanabnahme richten und zig
Mal mit gleicher Spanabnahme durchschieben bis eine gut gehobelte Fläche sichtbar ist.
Gruss brubu
 

Manuel_

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@brubu

Vielen Dank für deine schnelle und erklärende Antwort, das beruhigt mich dann doch, dass ich dabei nicht ganz dumm anstelle.

Das heißt aber für mein Verständnis dann auch, dass es eigentlich nicht dabei hilft, wenn man mit einer Maschine mit insgesamt 1m Länge 3m lange Bohlen abeichten möchte. Wenn die Rollen minimal unter Tischniveau eingestellt werden, dann kommt am Ende zwar eine gehobelte aber keine Plan abgerichtete Fläche raus. Habe ich das richtig verstanden?
 

brubu

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Wenn die Rolle nicht genau fluchtet darf die Rolle nur als Auflege oder Abnahmehilfe dienen. Während dem Hobeln musst du das Holz mit Muskelkraft auf den Tisch drücken. Wenn ein Tisch wie bei dir nur 0,5 m lang ist, ist es sehr mühsam 3m Hölzer zu hobeln. Mit 1m Tisch ginge es noch einigermassen. Du musst wohl die Rollenböcke sehr genau Oberkante Tische richten auch seitlich da das Holz nicht immer am genau gleichen Ort über den Tisch gleitet. Die Böcke müssen guten Stand haben, leichte Modelle verschieben sich gern bei Belastung und die Richterei beginnt von vorne. Ev. die Böcke gut beschweren oder noch besser gleich anschrauben. (Grosser Vorteil bei Holzböden)
Auch dann wirst du üben müssen. Abrichten kann auch der Profi nicht so nebenbei. Immer wieder mit dem Richtlineal oder Auge schauen wo noch Material weg muss damit die Flächen/Kanten gerade werden.
 
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