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Hallo Interessierte!
Nach meinen Versuchen mit Kunstharz möchte ich nun mein Projekt HiFi-Regal in Angriff nehmen. Bevor ich mich für ein Design entscheide mache ich in meinem Lieblingsprogramm „Blender“ immer einige Simulationen – so auch mit dem HiFi-Regal und meinen Lautsprechern.
Nun vorweg ein Bild des neuen Regals:
184 cm lang, 42 cm hoch, im Grundriss konisch 56 auf 36cm, der dünne bzw. schmale Teil des Korpus soll auskragen, der Sockel möglichst transparent oder ebenfalls aus Nuss – mal sehen...
Das ganze ohne Laden so dass der innere Bereich als Kabelkanal und eventuell als Beleuchtung dient. Der lindgrüne Teil war aus gefärbtem Kunstharz gedacht aber vielleicht wird es weiß opakes Plexiglas mit Hinterleuchtung.
Rendering mit "Blender"
Mal sehen wie ich mit meiner minimalistischen Werkstattausstattung diese Form bauen kann.
Ich habe mich für Nussholz entschieden und vor Beginn einige 1:1 Skizzen erstellt, dabei entschieden dass bei den Rundungen die Stirnseiten der Holzleisten sichtbar sein sollen. Am rechten Bild sieht man noch eine Simulation mit Lautsprecherboxen – aber das ist ein anderes Projekt...
Skizzen, Maßlisten und Detailauszüge
Ich habe mir drei Nusspfosten vom Händler geholt, aufgeschnitten, abgerichtet, gehobelt, aussortiert und beschriftet. Danach gleich noch einen Pfosten nachgekauft na ja – ist oft nicht so einfach...
Nußpfosten vom Händler zu Transport im Auto zugeschnitten
Aufgeschnittene Holzleisten
Abgerichtete und gehobelte Teile
In mehreren Durchgängen habe ich dann die Leisten zusammengeleimt auf max. 28cm Breite (max. Breite meiner Hobelmaschine 30cm) dann gehobelt und zur endgültigen Breite von 56cm verleimt. Dann mal alles sauber geschliffen um den leichten Versatz bei den Stößen zu glätten.
Beim Zusammenleimen
Platten geschliffen
Die Rundungen habe ich dann mit geschnittenen Stirnholzstreifen so aufgebaut dass ich später mit Winkelschleifer, Handhobel und Schwingschleifer die Rundungen herstellen kann.
War nicht einfach abgestufte Leisten mit Schraubzwingen zu verleimen
Vor dem Abrunden wurde die Grundrissform mit der Tauchkreissäge zugeschnitten und dann die Füllungen an den Enden des Regals so angeleimt, dass auch hier das Stirnholz als Ergänzung zum Hauptteil sichtbar ist. Den Ausgleich zwischen der unteren und der oberen Platte habe ich dann mit einem zweiteiligen Keil gelöst. Zunächst die inneren Kreise mit der Stichsäge vorgeschnitten und dann rund nachgeschliffen.
Schräger zuschnitt (auch im Grundriss konisch 56cm auf 36cm verlaufend)
Einbau der Füllungen für die Ansichtbreite
Keilförmige Passteile
Vorformen der inneren Rundungen, sichtbar auch die innere eingeleimte Aussteifung
So und nun die Abrundung der äußeren Teile. Dazu habe ich einen Teil der Garage mit Folie abgehängt und bei geöffneten Türen gefräst – der Staubanfall war krass.
Mit dem Winkelschleifer und einer sehr groben Holz - Schleifscheibe vorgeformt, dann mit dem Schwingschleifer mit einer 28er, 40er und dann einer 80er Scheibe auf einem harten Teller fein geformt.
Nach drei Stunden waren die Rundungen dann fertig und sauber geformt, lediglich die Kanten muss ich wie erwartet noch nacharbeiten.
Hätte nicht gedacht das so sauber hinzukriegen.
Grob vorgeformte Rundungen mit Winkelschleifer
Fein gearbeitete Rundung mit Schwingschleifer bzw. Handarbeit- mit sichtbarem Stirnholz über alle Rundungen
So und das ist der heutige Zwischenstand.
Berichte weiter - bis bald
Josef
Nach meinen Versuchen mit Kunstharz möchte ich nun mein Projekt HiFi-Regal in Angriff nehmen. Bevor ich mich für ein Design entscheide mache ich in meinem Lieblingsprogramm „Blender“ immer einige Simulationen – so auch mit dem HiFi-Regal und meinen Lautsprechern.
Nun vorweg ein Bild des neuen Regals:
184 cm lang, 42 cm hoch, im Grundriss konisch 56 auf 36cm, der dünne bzw. schmale Teil des Korpus soll auskragen, der Sockel möglichst transparent oder ebenfalls aus Nuss – mal sehen...
Das ganze ohne Laden so dass der innere Bereich als Kabelkanal und eventuell als Beleuchtung dient. Der lindgrüne Teil war aus gefärbtem Kunstharz gedacht aber vielleicht wird es weiß opakes Plexiglas mit Hinterleuchtung.
Rendering mit "Blender"
Mal sehen wie ich mit meiner minimalistischen Werkstattausstattung diese Form bauen kann.
Ich habe mich für Nussholz entschieden und vor Beginn einige 1:1 Skizzen erstellt, dabei entschieden dass bei den Rundungen die Stirnseiten der Holzleisten sichtbar sein sollen. Am rechten Bild sieht man noch eine Simulation mit Lautsprecherboxen – aber das ist ein anderes Projekt...
Skizzen, Maßlisten und Detailauszüge
Ich habe mir drei Nusspfosten vom Händler geholt, aufgeschnitten, abgerichtet, gehobelt, aussortiert und beschriftet. Danach gleich noch einen Pfosten nachgekauft na ja – ist oft nicht so einfach...
Nußpfosten vom Händler zu Transport im Auto zugeschnitten
Aufgeschnittene Holzleisten
Abgerichtete und gehobelte Teile
In mehreren Durchgängen habe ich dann die Leisten zusammengeleimt auf max. 28cm Breite (max. Breite meiner Hobelmaschine 30cm) dann gehobelt und zur endgültigen Breite von 56cm verleimt. Dann mal alles sauber geschliffen um den leichten Versatz bei den Stößen zu glätten.
Beim Zusammenleimen
Platten geschliffen
Die Rundungen habe ich dann mit geschnittenen Stirnholzstreifen so aufgebaut dass ich später mit Winkelschleifer, Handhobel und Schwingschleifer die Rundungen herstellen kann.
War nicht einfach abgestufte Leisten mit Schraubzwingen zu verleimen
Vor dem Abrunden wurde die Grundrissform mit der Tauchkreissäge zugeschnitten und dann die Füllungen an den Enden des Regals so angeleimt, dass auch hier das Stirnholz als Ergänzung zum Hauptteil sichtbar ist. Den Ausgleich zwischen der unteren und der oberen Platte habe ich dann mit einem zweiteiligen Keil gelöst. Zunächst die inneren Kreise mit der Stichsäge vorgeschnitten und dann rund nachgeschliffen.
Schräger zuschnitt (auch im Grundriss konisch 56cm auf 36cm verlaufend)
Einbau der Füllungen für die Ansichtbreite
Keilförmige Passteile
Vorformen der inneren Rundungen, sichtbar auch die innere eingeleimte Aussteifung
So und nun die Abrundung der äußeren Teile. Dazu habe ich einen Teil der Garage mit Folie abgehängt und bei geöffneten Türen gefräst – der Staubanfall war krass.
Mit dem Winkelschleifer und einer sehr groben Holz - Schleifscheibe vorgeformt, dann mit dem Schwingschleifer mit einer 28er, 40er und dann einer 80er Scheibe auf einem harten Teller fein geformt.
Nach drei Stunden waren die Rundungen dann fertig und sauber geformt, lediglich die Kanten muss ich wie erwartet noch nacharbeiten.
Hätte nicht gedacht das so sauber hinzukriegen.
Grob vorgeformte Rundungen mit Winkelschleifer
Fein gearbeitete Rundung mit Schwingschleifer bzw. Handarbeit- mit sichtbarem Stirnholz über alle Rundungen
So und das ist der heutige Zwischenstand.
Berichte weiter - bis bald
Josef
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