Hobelbank Esche, mit Roubo- Vorderzangen

Claus P.

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Hallo zusammen,

bislang war ich nur stiller Mitleser, aber nachdem ich auch auf Eure Hilfe bei meinem nächsten Projekt hoffe, möchte mal vorstellen, was ich dieses Jahr im Winter so gemacht habe. Ich wollte schon immer eine vernünftige Werkbank und nachdem ich in den Abmessungen (Bankplatte sollte 900mm tief und mindestens 2500 bis 3000mm breit sein) gefunden habe, hab ich mich entschieden diese selbst zu bauen.
Teilweise hab ich sogar meine Maschinen dafür gekauft, damit ich die Bankplatte bearbeiten kann. Meine große Dickenhobelmaschine musste eine Breite von mindestens 900 haben, damit ich die Bankplatte nach dem verleimen hobeln kann. Gleiches gilt für die Langbandschleifmaschine.

Das Holz dafür hab ich mir schon vor 6 Jahren gekauft und gelagert: Eschenbohlen unbesäumt, Dicke zwischen 35 und 55 mm.

Hier mal in mehreren Schritten und Bildern die Entstehung, Bankplatte nach dem Verleimen und Dickenhobeln, Vorbereiten der Beine und der Querträger

Liebe Grüße

Claus
 

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Claus P.

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Zapfenlöcher in Bankplatte stemmen: Not macht erfinderisch. Nachdem ich noch keinen Bohrständer für die Handbohrmaschine hatte, hab ich einfach die Magnetbohrmaschine umfunktioniert und das meiste Material mit den Forstnerbohrern ausgebohrt.
Anschließend wurden die Zapfenlöcher mit der Hand geputzt und auf Passung gearbeitet
 

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Das Untergestell sollte komplett verschraubt werden, damit man die Hobelbank wieder demontieren kann. Damit die Gewindebuchsen den Zapfen beim Eindrehen nicht spalten hab ich das Holz mit Zwingen stabilisiert.
Erste Anprobe der Vorderzange. Die Schere hab ich mir von Dieter Schmidt - Feine Werkzeuge gekauft. Hätte ich auch selbst machen können, aber die Schere aus Guß gefällt mir besser. Spaltmaße von 3 mm unten passen.
 

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Handräder und Gewindespindeln für Vorder- und Hinterzange anfertigen. Erste Anprobe der Führungen für die Hinterzange.
Die Hinterzange hat eine Höhe von 230m und eine Breite von 890mm. Führungsbuchsen sind aus Rotguss. Die Führungsstangen aus gezogenem Rund (für die Geradheit und die h9- Passung), Rundmaterial 35mm. Das hatte ich noch zu Hause.
 

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Anfertigen der Schubläden. Die Keilzinken hab ich mit meiner WIGO- Normal 1006 gefräst.
 

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Claus P.

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... natürlich braucht man auch Griffe um die Schubläden zu öffnen. Ich habe bewußt auf Führungsschienen oder Linearführungen verzichtet. Die Schubläden und die Führungsleisten sind auf Passung gearbeitet, damit die Schubläden sich leicht schieben lassen.
Letztes Bild zeigt die Schubläden mit den Muschelgriffen.
 

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Mich nervt der ewige Kabelsalat von den elektrischen Handwerkzeugen. Deshalb hab ich mir auf der Rückseite der Hobelbank eine schaltbare 8-fach Steckerleiste montiert. So bleiben die Kabel stets auf oder hinter der Werkbank. Leider hab ich dazu keine Bilder gemacht.
Hier noch eines vom Bankknecht. Die Führungen unten und oben hatte ich bereits in die Querträger gefräst.
Unten V- förmige Ausfräsung, hergestellt auf der Kreissäge. Oben Nut, hergestellt mit der Oberfräse.
 

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Fertig: Unten links, ist meine Bankauflage. Ein dünner gummierter Teppich, um die Bankplatte zu schonen. Zudem ist sie ganz praktisch, da die Werkstücke weniger verkratzt werden.

Die Bilder hab ich vor einem halben bzw. vor ca. einem Jahr aufgenommen. Die Werkbank hat zwischenzeitlich Gebrauchspuren und auch ein paar Kratzer. Aber so soll es auch sein.

Ich hab mir auch Gedanken dazu gemacht, wie ich die Hobelbank - für den Fall, dass ich sie mal umstellen muss - bewegen kann. Die unteren Querhölzer sind 11 cm vom Boden entfernt. So kann ich mit einem Palettenhubwagen darunter fahren und die Hobelbank versetzen. Das Gewicht habe ich nicht ermittelt. Gefühlt würde ich aber sagen, dass die Hobelbank mindestens 350 kg bis 400 kg schwer ist, wenn nicht schwerer.
Die Bankplatte musste ich mit einem kleinen Auslegerkran bewegen, da diese so schwer ist. Schätzungsweise wiegt alleine die Bankplatte 150 bis 200 kg. Auf den Holzböcken konnte ich sie gerade noch so auf einer Seite anheben. Den Rest hab ich mit dem Kran erledigt.

Bei der Bearbeitung von längeren Hölzern haben sich die beiden Vorderzangen bewährt. So kann ich einen Balken richtig spannen. Da bewegt sich auch nicht mehr. Bislang hat die Hobelbank mir gute Dienste erwiesen und ich würde diese genau so auch wieder bauen. Den Aufwand darf man aber nicht unterschätzen.
Die Entstehung der Bilder lag im Zeitraum von November 2023 bis Februar 2024.

Bei den Vorderzangen hab ich nochmals etwas optimiert. Die von Feine Werkzeuge angegebenen 3 mm Spaltmaß empfand ich als zu wenig. Wahrscheinlich sind die Gewindespindeln etwas zu groß und erzeugen eine zu große Kraft. Beim Zuspannen der Vorderzange lag diese erst oben an, dann wurde sie parallel zum Werkstück. Wenn ich noch weiter zugespannt habe, drückte die Zange unten stärker und so klemmte sie das Werkstück nur noch unten.
Durch Unterfüttern der Anlageplatte von den beiden Schenkeln der Schere hab ich das Spaltmaß auf 8mm eingestellt. So klemmt die Voderzange perfekt und ist im geschlossenen Zustand parallel.
 

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Christoph1981

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Hallo Claus und herzlich willkommen im Forum,

Die Bank sieht nicht nur stark aus, die hält wahrscheinlich auch ewig!
Für Hobby schon ein Wort :emoji_wink:

Darf ich fragen, was du beruflich machst?

Grüße aus dem Ruhrgebiet Christoph
 

Claus P.

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:emoji_slight_smile::emoji_slight_smile::emoji_slight_smile:

Vielen Dank. Du wirst lachen. Die Entstehungsgeschichte hab ich in einem anderen Forum (für Traktoren mit grüner Farbe und roten Felgen) regelmäßig gepostet. Es haben sind tatsächlich zwei Personen gemeldet und mich angeschrieben, die unbedingt dieselbe Hobelbank möchten. Sie haben mich gebeten, je eine für sie zu bauen. Aber wenn ich den Aufwand rechne lohnt es nicht, eine zu verkaufen. Die Arbeitszeit ist schon immens. Ich wüsste garnicht, was ich dafür verlangen sollte, da alleine der Preis für das Holz schon mehr deutlich beträgt, als eine neue Ulmia kostet. War mir aber egal, da ich eine "gescheite" Hobelbank wollte.
Leider geb ich sie nicht ab und freue mich über die Anerkennung
 

Claus P.

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Hallo Claus und herzlich willkommen im Forum,

Die Bank sieht nicht nur stark aus, die hält wahrscheinlich auch ewig!
Für Hobby schon ein Wort :emoji_wink:

Darf ich fragen, was du beruflich machst?

Grüße aus dem Ruhrgebiet Christoph
Hallo Christoph,

vielen Dank für deine anerkennenden Worte. Ja, die Bank ist schon sehr stabil. Zu meinem Beruf: ich bin Maschinenbauer.

Liebe Grüße aus der Oberpfalz

Claus
 
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Handräder und Gewindespindeln für Vorder- und Hinterzange anfertigen. Erste Anprobe der Führungen für die Hinterzange.
Die Hinterzange hat eine Höhe von 230m und eine Breite von 890mm. Führungsbuchsen sind aus Rotguss. Die Führungsstangen aus gezogenem Rund (für die Geradheit und die h9- Passung), Rundmaterial 35mm. Das hatte ich noch zu Hause.
Willkommen im Forum!

Sag mal hast du die Metallteile alle selbst gemacht? Eine sehr schöne Hobelbank auf jeden Fall. Die wird dich und deine Kinder und Enkel überleben.

Bemerkenswert dieser "kleine" Nebenaspekt:
Teilweise hab ich sogar meine Maschinen dafür gekauft, damit ich die Bankplatte bearbeiten kann. Meine große Dickenhobelmaschine musste eine Breite von mindestens 900 haben, damit ich die Bankplatte nach dem verleimen hobeln kann.
Du hast eine 900mm Dickenhobelmaschine extra dafür angeschafft? Und du hast einen Kran in deiner Hobbywerkstatt?
 

Claus P.

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Willkommen im Forum!

Sag mal hast du die Metallteile alle selbst gemacht? Eine sehr schöne Hobelbank auf jeden Fall. Die wird dich und deine Kinder und Enkel überleben.

Bemerkenswert dieser "kleine" Nebenaspekt:

Du hast eine 900mm Dickenhobelmaschine extra dafür angeschafft? Und du hast einen Kran in deiner Hobbywerkstatt?
Vielen Dank für das Willkommenheißen hier im Forum.

Folgende Teile hab ich gekauft und dann für meine Zwecke bearbeitet:
Handräder aus Guss--> Passfedernut gefräst
Muttern der Trapezgewindespindeln --> Bohrungen im Flansch gesetzt und versenkt
Rotgussbuchsen --> haben ohne Bearbeitung gepasst
Trapezgewindespindeln --> auf Länge gesägt, Absätze für Handrad bzw. Kettenräder auf Passung udn Flanschlager angedreht, Außengewinde für Handradbefestigung geschnitten
Kettenräder und Kette --> Kette nur abgelängt
Flanschlager
und die Schere von den Vorderzangen.

Die Führungen (Klötze für die Führung), die Führungsbuchse für die Trapezgewindespindel der Vorderzange, die Platte von der Hinterzange, Passfedernuten, Gewinde, Absätze etc. hab ich selbst gemacht. In meiner Vorstellung hab ich ja schon geschrieben, dass ich eine komplette Werkstatt mit Metallbearbeitungsmaschinen hab.

Einen vernünftigen Dickenhobel neben meiner Kölle HK63 wollte ich immer schon, nur die Maschinen sind fast unbezahlbar, auch wenn sie gebraucht sind. Außerdem hatte ich auch ein Argument gesucht, damit ich meiner Frau verklickern kann, dass ich noch einen Dickenhobel mit entsprechender Breite brauch.
Der Dickenhobel war wirklich sehr günstig, für die Breite von 900mm. Ich hab ihn dann komplett zerlegt und neu aufgebaut, neuen Getriebemotor für den Vorschub angebaut und die Elektrik neu gemacht. Ich hab ab und zu breitere Bretter für Tischplatten aus Vollholz und da ist der Hobel Gold wert und die Oberfläche braucht man kaum noch nachbearbeiten, so sauber hobelt die Maschine. Hab mal ein Bild von meiner Kölle HK63 (nach der Generalüberholung) eingestellt. Das zweite Bild zeigt meinen 900er Dickenhobel. Der Antriebsmotor war ursprünglich auf dem Boden festgedübelt. Gleiches gilt für den Vorschubmotor. Beides hab ich für meine Zwecke umgebaut.

Ja den Kran (ist eigentlich ein Motorheber) hab ich mir gekauft um das Fügeaggregat von meiner Dornburg Abrichte montieren zu können oder wenn ich den Teilapparat auf meine Metallfräse heben muss.
Ich wollte nicht immer den Traktor mit Frontlader nehmen. Das geht mit dem Motorheber viel schöner.

Ich weiß, dass ich etwas verrückt bin in der Beziehung, aber mit einem vernünftigen Ausstattung macht das Arbeiten viel mehr Spaß. Mit den Handwerkzeugen bin ich ähnlich bestückt.
 

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Christoph1981

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Ich kann deine Überlegungen sehr gut nachvollziehen.
Wenn ich Ambitionen für größere Projekte hätte und zudem noch die zugehörigen zeitlichen, räumlichen und finanziellen Ressourcen, würde ich ähnlich vorgehen
:emoji_slight_smile:
 

Claus P.

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Übrigens, was mir noch einfällt.

Sollte jemand Interesse an den Bauplänen haben, die hab ich auch als PDF und kann sie gerne zur Verfügung stellen. Allerdings müsste ich noch ein paar Details ergänzen, da die Zeichnungen nicht ganz vollständig sind.
 

andibarth

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Fertig: Unten links, ist meine Bankauflage. Ein dünner gummierter Teppich, um die Bankplatte zu schonen. Zudem ist sie ganz praktisch, da die Werkstücke weniger verkratzt werden.

Die Bilder hab ich vor einem halben bzw. vor ca. einem Jahr aufgenommen. Die Werkbank hat zwischenzeitlich Gebrauchspuren und auch ein paar Kratzer. Aber so soll es auch sein.

Ich hab mir auch Gedanken dazu gemacht, wie ich die Hobelbank - für den Fall, dass ich sie mal umstellen muss - bewegen kann. Die unteren Querhölzer sind 11 cm vom Boden entfernt. So kann ich mit einem Palettenhubwagen darunter fahren und die Hobelbank versetzen. Das Gewicht habe ich nicht ermittelt. Gefühlt würde ich aber sagen, dass die Hobelbank mindestens 350 kg bis 400 kg schwer ist, wenn nicht schwerer.
Die Bankplatte musste ich mit einem kleinen Auslegerkran bewegen, da diese so schwer ist. Schätzungsweise wiegt alleine die Bankplatte 150 bis 200 kg. Auf den Holzböcken konnte ich sie gerade noch so auf einer Seite anheben. Den Rest hab ich mit dem Kran erledigt.

Bei der Bearbeitung von längeren Hölzern haben sich die beiden Vorderzangen bewährt. So kann ich einen Balken richtig spannen. Da bewegt sich auch nicht mehr. Bislang hat die Hobelbank mir gute Dienste erwiesen und ich würde diese genau so auch wieder bauen. Den Aufwand darf man aber nicht unterschätzen.
Die Entstehung der Bilder lag im Zeitraum von November 2023 bis Februar 2024.

Bei den Vorderzangen hab ich nochmals etwas optimiert. Die von Feine Werkzeuge angegebenen 3 mm Spaltmaß empfand ich als zu wenig. Wahrscheinlich sind die Gewindespindeln etwas zu groß und erzeugen eine zu große Kraft. Beim Zuspannen der Vorderzange lag diese erst oben an, dann wurde sie parallel zum Werkstück. Wenn ich noch weiter zugespannt habe, drückte die Zange unten stärker und so klemmte sie das Werkstück nur noch unten.
Durch Unterfüttern der Anlageplatte von den beiden Schenkeln der Schere hab ich das Spaltmaß auf 8mm eingestellt. So klemmt die Voderzange perfekt und ist im geschlossenen Zustand parallel.
Und wieder so ein Spinner hier in der Anstalt!!!

Verkauft sich hier als Metaller und schreinert Sachen zusammen wo sich so mancher Profi was abschauen könnte, baut "kleine Carports" in welchen du fast mit nem 40-Tonner wenden kannst, erzählt hier von grünen Traktoren mit roten Felgen, welche meines Wissensstandes nach nicht die kostengünstigsten sind, baut seine Häuser und Möbel selbst...

Da fällt dir nichts mehr ein!!!

Mach weiter so Claus!
Freu mich auf die nächsten Megaprojekte!!!

Gruß,
Andi
 
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