Werkstattboden: Schwimmend oder fest verschraubt?

Lunte

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Ich plane meine Werkstatt einzurichten.
Das Haus ist aus den 60er und gründet auf Streifenfundamenten. Die Kellerräume haben ein 10cm Kiesschicht auf der dann 10 Beton aufgebracht ist. Ob da Armierung drinnen liegt kann ich nicht sagen, ich gehe aber davon aus. Der Keller ist trocken.
Kellerraum für Werkstatt ist 8,40 mal 4m bei 2,22m Höhe. 3 Fenster und eine 2-Flüglige Türe nach Norden. Die beiden Schmalseiten haben keine Türen und sind auch noch Aussenwände.
Frage:
OSB Platten schwimmend verlegen oder fest verschraubt auf entsprechender Lattung?
Geplanter Aufbau bei schwimmend: Nivelliermasse ca. 3 bis 10 mm, Katja-Sprint-Folie gegen aufsteigende Feuchte, FPY 15mm, OSB 12mm geschliffen und querverlegt, Randstreifen.
Geplanter Aufbau bei fest verschraubt: Katja-Sprint-Folie gegen aufsteigende Feuchte, Lattung aus Konsturktionsholz 60x28mm, Latteung muss ins Wasser gebracht werden, Abstand der Lattung alle 31cm (OSB haben eine Breite von 62,5cm), Zwischenräume füllen mit HY Perlit von Bachl, OSB 22 oder 25mm - oder alternativ, eine Lage FPY 15mm und dann OSB 10mm geschliffen und anschließend geölt.
Welcher Aufbau ist der bessere? Ich tendiere zum fest verschrauben, weil ich schwimmende Böden nicht mag, die klappern immer so (leider).
 

Hondo6566

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Hallo,
bei schwimmenden Boden wirst du das Problem haben dass die Fugen der OSB Platten aufgehen.
Ich würde Hölzer auf den Boden dübeln, und darauf die OSB-Platten schrauben.
Gruß Andreas
 

Lunte

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Hallo,
bei schwimmenden Boden wirst du das Problem haben dass die Fugen der OSB Platten aufgehen.
Ich würde Hölzer auf den Boden dübeln, und darauf die OSB-Platten schrauben.
Gruß Andreas
Ich dachte eher an Nut und Feder FPY verleimen und dann die OSB-Platten quer dazu aufleimen und eventuell auch noch verschrauben mit der FPY.

P.S. du scheinst ja auch ein Alemann zu sein :emoji_slight_smile:
 

Hondo6566

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Hallo,
halte da nix von. Auch nicht von den 12mm OSB. Wenn es die Deckenhöhe zulässt nimm lieber 25mm oder 30mm OSB und gescheite Kanteln darunter mit nicht zu großem Abstand. Verschrauben statt Verkleben. Die OSB hat auch Nut und Feder.
Gruß Andreas
 

IngoS

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Hallo,

ich habe Latten ausgelegt und darauf 28mm dicken Rauhspund verschraubt. Die Latten nicht am Untergrund verschraubt, sondern nur aufgelegt. Bei Rauhspund kommst du mit wesentlich weniger Unterkonstruktion aus, Bei mir etwa 65cm Lattenabstand.

Gruß

Ingo
 

Kev1n

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Gesundes Neues vorweg!

Frage zum Werkstattboden: ich habe einen nicht ausgebauten Kellerraum mit Betonboden. In dem hält sich natürlich jedes Dreck sehr gut und daher wäre die Frage: würdet ihr den Betonboden belassen oder wie Lunte ggf. Einen zusätzlichen Holzboden einbauen?

Danke,

Kev
 

tiepel

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Hi,
Ich habe in einem kleinen Kellerraum Ausgleichsmasse verlegt. Bis jetzt alles soweit gut.
Kleine Riefen/Rillen hat er bekommen, als ich mit dem Hubwagen rangiert habe. Die Räder waren wohl recht hart.
Gruß Reimund
 

Lunte

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@Hondo6566, Andreas
danke für deine klare Meinung. Bei mir geht es nicht um die Deckenhöhe, sondern um die Türe nach aussen. Ich habe unter der Türe max. Luft zum Betonboden von 55mm. Der Boden ist ausserdem uneben, ich muss also noch ausgleichen. Wie uneben und wo eventuell weniger als 55mm bis OFF ist muss ich noch herausfinden, dazu muss aber der Raum leer sein. D.h. 28mm Lattung plus 25mm OSB ist das Maximum was ich wohl hinbekomme.

@IngoS,
bei Rauspund habe ich meine Bedänken wegen des Schwindens. Was ist wenn in 5 Jahren überall sich Fugen auftun und die so breit sind, dass Nut und Feder nicht mehr ineinander greifen? Daher tendiere ich eher zu OSB.
 

Lunte

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Ich möchte eigentlich auch eine Schallentkopplung hinbekommen. Mit festverschraubtem Boden schaffe ich das wohl nicht. Über der Werkstatt befindet sich Schalfzimmer bzw. Krankenzimmer, daher ist mir die Schallreduzierung wichtig.
Ich habe oben zu Beginn den Aufbau des jetzigen Bodens beschrieben.
Wenn ich nun den Boden fest verschraube würde ich gerne eine Schalltrennung hinbekommen. Mir Fallen zwei Möglichkeiten ein, ich weiss aber nicht ob Sie funktionieren und hätte gerne dazu Eure Meinung:
1. Ringsum den Betonboden auf 10cm tiefe mit Flex durchtrennen und die Fuge mit Silikon oder der Gleichem ausfüllen.
2. Entweder unter die Lattung oder auf die Lattung einen Isolierakkustikstreifen, wie man sie im Trockenbau verwendet aufbringen. Da frag ich mich nur, ob die den Druck der darauf befindlichen Maschinen aushalten.
3. Gibt es irgendwelche Spezialdübel mit denen man die Lattung im Betonboden verankern kann, die Schalldämpfende wirken?
4. Klar ist natürlich dass ich am Rand einen Randstreifen von ca. 5-10 mm einfüge.
 

Lunte

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Könnte man den nackten Beton nicht einfach mit Epoxidharz versiegeln ?

Gruß
Den Fußboden mit Epoxi- oder Betonfarbe bestreichen kommt für mich nicht in Frage: a) weil der Boden uneben und rau ist und b) weil er dann kalt ist. Ausserdem möchte ich einen Fußboden auf dem mal auch mein Werkzeug runterfallen kann ohne gleich kaputt zu sein. Bin halt ein Holzwurm und dazu gehört Holz und kein Beton. :emoji_slight_smile:
 

Dominik Liesenf

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Ich werfe mal als Oberbelag mal die Pvc-Lock-tile Fliesen in den Raum. Gibt es von diversen Anbietern, sind etwas Wärme- und schallentkoppelnd, Fall-Werkzeugfreundlich und gut Verlegbar.
Jedoch auf Grund der Schwalbenschwanzverbindung nicht ganz Putzwasserdicht.
Untergrund sollte eben sein . Geringe Aufbauhöhe. Gibt's bei ebay Kleinanzeigen auch hier und da mal gebraucht oder 2. wahl
 

schrauber-at-work

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BIn zwar nur Hobbymässig in der Baubranche...(bringt ein "Haüsle" aus 1978 und etliche Renovierungen & Sanierungen [Fachwerkhaus von vor 1800 bei ner Freundin inkl.] mit sich).


Aaber:
Wenn Schalll entkoppelt werden soll niemals alles verschrauben:emoji_astonished:

Schwimmend ist der richtige Weg oder halt "Masse" ( beides in Kombination ideal). Anders wird das nix mit Schall entkoppeln, bei fester Verschraubung baust sost nen ganz tollen Resonanzkörper:emoji_poop:.

Machen gerade nen Speicher bei nem Kumpel. Da kommt Folie, 22-er OSB, Knauf Trockenestrich mit aufkaschietter Dämmung anschliessend Bodenbelag drauf.
Einzigst verschraubte wird OSB auf KVH Trägern.

Restl soll ja "schwingen" & dämpfen können.

Gruß SAW
 

Harrer

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Ich hab bei mir die OSB platten direkt auf den Estrich geschraubt und hab kein Problem mit Lärm und Schwingungen. Wenn man da Angst hat dann einfach noch eine Lage Filz oder ähnliches drunter. Wegen der 6 Spax 4 x irgendwas pro Plattewirst du keine grosse Schwingung übertragen.

Dammal
 

Goldfux

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Moin liebe Leute!
Kennt sich jemand mit Fussbodenbau aus?
Will mal diesen alten Faden hier hervorholen, da ich ne ähnliche Anfrage habe:
Meine Werkstatt soll ein Fußboden-Upgrade bekommen, habe derzeit ne 16cm Beton-Bodenplatte, dadrauf noch einige Millimeter Nivelliermasse und das wars. Funktional soweit gut, meine Rolltische fahren gut drauf und der schwerste Brocken, meine Felder Formatkreissäge/Fräse mit Pi x Daumen 700 kg auf selbst gebautem Fahrsatz auch.
Aber.
Der Boden ist kalt, bzw. die ganze Werkstatt ist es. Heizung soll also rein kommen. (Luft-Luft Wärmepumpe wird es werden, dazu muss/ will ich noch die Dachdämmung erhöhen und den Fußboden, die Wände sind schon soweit gut, Fenster auch vernünftig.
Aus Schallschutzgründen kommt nur ein schwimmender Boden in Frage (die ganze Werkstatt ist überall Schalloptimiert, steht in einem Wohngebiet und wird nur privat genutzt, das aber häufig und die freundlichen Nachbarn sollen eben auch freundlich bleiben).
Bodenaufbau daher wie folgt: Feuchtigkeitssperrfolie, dann 20mm Swisspoor Trittschalldämmung, vor allem aber auch zum Ausgleichen der letzten Unebenheiten, dadrüber 50mm EPS-Dämmung die den Druck aus der Maschine abkann, dadrüber fugenversetzt zwei Lagen mit je 18mm OSB3.
OSB als Oberfläche gefällt mir optisch und ist auch net so kalt, wenn ich mal nicht Tischlerarbeiten mache, sondern mit den Kindern bastele und auch der Fußboden als Arbeitsfläche genutzt wird. Randdämmstreifen natürlich. Mehr Dämmstärke wäre zwar schön, aber ich hab an einer Stelle quer durch die Werkstatt einen Balken wo mit dem genannten Bodenaufbau noch 1834mm lichte Höhe verbleiben. Bin selber 183cm groß (Schuhe kommen ja auch noch dazu) ist also da schon eher knapp.

Und nun zur eigentlichen Frage: Wie würdet ihr empfehlen die beiden Lagen OSB zu verbinden? Reicht es aus diese gar nicht zu verbinden und einfach locker auszulegen - bestimmt nicht? Jede Lage die Stossfugen verleimen? Beide Lagen miteinander verschrauben? Beides zusammen? Wenn verleimen, wie? Flächig mit Leimkamm, oder nur jeweils am Plattenumfang ausreichend? Was für einen Leim, aufschäumender PU-Leim wie z.B. Soudal pro 40P? Wieviele Schrauben, einfach alle halbe Meter um den Plattenumfang? Anders?

Zusatzfrage: Denkt ihr, zwei Lagen zu je 12mm OSB tun es auch? (Wegen diesem Balken zählt jeder Zentimeter) Oder wegen der KS-Fräse lieber eher bei 2x18mm bleiben?

Gruß, Tobias
 

Goldfux

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Moin nochmal.
Frage an Euch alle die ihr das hoffentlich lest - weiß das keiner von Euch? Hätt ich einen eigenen Faden aufmachen sollen? Bin ich zu ungeduldig? Oder was anderes? :emoji_slight_smile: Würde mich freuen von Euch zu hören.
 

Holzwerker1984

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Flächig kleben würde ich da nicht, weil das zum verarbeiten Mist ist. Stöße zusammenklopfen, korrigieren, oder doch nochmal was wegschneiden wird zum gebatze. Je nach Größe der Fläche bist auch ohne Leim am Ende froh, wenn sich die Fugen noch schließen lassen.

Deswegen:
Ohne die Plattenlagen miteinander zu verschrauben wird das nix. Das drückt sich sonst auseinander, wenn nur die Fugen verleimt sind. Du willst ja auch schwere Sachen drüber rollen.
Je nach Plattengröße 9 oder 12 Schrauben pro Einmannplatte. (Nicht nur am Rand, sondern 3er Reihen)

Für die Fugen hab einen Fugenleim genommen. Ich meine das war wasserfester Weißleim.

Statt den dünneren OSB würde ich eher dünnere EPS nehmen.

Bei OSB Werkstattboden, würde ich geschliffene nehmen und diese mit Osmo Hartwachsöl rutschfest einstreichen. Die ungeschliffenen pressblanken OSB werden mit Sägemehl zur Rutschpartie.
 

Helibob

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@Goldfux
Bin wahrlich kein Profi, daher "nur" ein Gedankenansatz.
Aufbau in mit Lagerhölzern ändern, dazwischen Styropor (höhrere Wärmedämmwert, dafür in der Höhe insgesamt niedriger gehen), Rauhspund darauf verbauen.
IngoS fährt darauf auch mit einem Kleinwagen herum. (hier grob gesucht).
Gruß Matze
 

Helibob

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Weis ich doch mein Guter, hab ja auch Rauhspund in meinen Post geschrieben.
PS: Dir entgeht auch nix - habe dich diesmal ja nicht mal markiert.
Gruß Matze
 

brubu

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Hallo
Und wenn die Unterkonstruktion rund 45cm Abstand hat kann auch mit dem Hubwagen oder Kleinstapler auf Massivholzriemen 28mm gefahren werden.
Gruss brubu
 

Helibob

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wenn die Unterkonstruktion rund 45cm Abstand hat
Ich wäre ja irgendwie bestrebt einen lichten Abstand von 50cm zu verwenden, wenn das noch OK wäre - Ingo hat sogar 60(+6)cm angegeben - dann würden die Styropor-Platten ungeschnitten verwendet werden können. Das Styropor würde ja auch noch etwas mittragen.
Gruß Matze
 

manuell

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Na da sind wir doch wieder bei Liapor als lose Schüttung das trägt auf jeden Fall den Gabelstapler im Gegensatz zu Styropor das drückst du ja schon mit dem Fuß oder Finger ein.

sicherheitshalber der Hinweis ich habe mit dem Hersteller nichts zu tun verwende das Zeug aber unheimlich oft und unheimlich gerne.

im Gegensatz zu Styropor was ich unter Sondermüll bezeichnen würde, kannst du Liapor jederzeit wiederverwenden und es besteht auch nur aus porösen Ton Kugeln
deshalb auch die guten Dämmeigenschaften.
die Oberfläche ist gesintert und somit ziemlich wasserdicht, das Zeug schwimmt....
 
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