Frust Thread

brubu

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In der Schweiz etwa auch ? :emoji_astonished:
LG
Ja klar wenn Deutschland hustet bekommen wir mindestens Pfnüsel. Die andere Frage ist ob eher die Bürger für den Staat da sind oder der Staat für den Bürger............................Heute ist leider oft Ersteres der Fall was sich an unzähligen Verfahren zeigt die die Behörden oft verlieren.
Gruss brubu
 

Claus P.

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Die Banane wird ja schon in ihrer Krümmung bewertet, auf die Frage warum man sich um so was kümmere, sagte ein EU Politiker, weil die Verbraucher es gewünscht hätten. Ich weis nun ja nicht, wen die gefragt haben.....
... als ob die EU nicht größere Probleme hat, als sich um die Krümmung von Gurken und Bananen zu kümmern. Ich frag mich manchmal echt, ob die nichts besseres zu tun haben?
Was mich richtig auf die Palme bringt ist das Thema mit Sommer- und Winterzeitumstellung. Vor 6 Jahren gab es ein ganz klares Votum, dass die Zeitumstellung abgeschafft werden soll. Bei heute hat man sich in der EU nicht auf eine einheitliche Zeit einigen können.
Ich frage mich wirklich, ob eine einheitliche Zeit überhaupt notwendig ist? Jedes Land sollte selbst entscheiden, ob sie die Zeitumstellung beibehalten möchten oder nicht.

Mir fällt dazu nichts mehr ein.
 

Kerstenk

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... als ob die EU nicht größere Probleme hat, als sich um die Krümmung von Gurken und Bananen zu kümmern. Ich frag mich manchmal echt, ob die nichts besseres zu tun haben?
Aufgrund von pedder habe ich mal recherchiert https://www.openscience.or.at/hungr...en-fuer-die-kruemmung-von-bananen-und-gurken/ Die Krümmung scheint da wohl falsch zu sein, aber sehr vieles andere, was zu Mengen führt, die nicht in den Handel kommen. Grundsätzlich werden aber viel zu viel Lebensmittel vernichtet......
 

Claus P.

ww-esche
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Grundsätzlich werden aber viel zu viel Lebensmittel vernichtet......
Aber da hast du sowas von recht. Bei uns hat der Lidl solche "Rette mich Tüten" eingeführt. Wenn man da schaut, was an Obst und Gemüste in den Tüten steckt und vernichtet würde blutet mir wirklich das Herz. In den Lebensmitteln steckt ja Arbeit drin und es gibt Menschen auf der Welt die froh wären, wenn sie das was vernichtet wird bekämen.

Die Rette- mich- Tüten sind immer so schnell vergriffen. Auch wir kaufen diese. Das ist wie früher in der Kindheit eine Wundertüte. Man weiß nie so genau was drin ist und meine Frau experimentiert gerne beim Kochen. So gibt es immer abwechselndes Essen.

Meine Frau und ich, wir beide sind so erzogen worden, dass nichts weggeschmissen wird, außer die Lebensmittel sind wirklich verdorben, aber das kommt so gut wie nie vor. Altes Brot wird mit Eiern in der Pfanne gebraten und wenn mal ein Mindesthaltbarkeitsdatum um ein paar Tage überschritten ist, ist meistens das Lebensmittel noch völlig in Ordnung.
 

Holzrad09

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wenn mal ein Mindesthaltbarkeitsdatum um ein paar Tage überschritten ist, ist meistens das Lebensmittel noch völlig in Ordnung.
Ein MHD ist ja auch kein Ablaufdatum. :emoji_wink:
Aber viele Leute wissen es nicht und werfen nach Ablauf vom MHD weg.
Und wenn man es denn wöllte, dann würde man es ändern ....
Aber das würde wieder viele Arbeitsplätze kosten, weil - was lange hält, das bringt kein Geld das wird nicht neu gekauft.
LG
 

brubu

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Bei vielen Dingen geht es nicht um die Sache sondern einzig und allein um die Bürokratie und die will sehr gut gefüttert sein.
Vor langer Zeit klagte mir ein Amtsvorsteher es kämen von oben jeweils bereits wieder neue Vorschriften bevor sie wüssten wie die letzten umzusetzen seien. Da habe ich ihm geantwortet es gehe oft nicht um die Sache sondern um die Änderungsindustrie die sonst arbeitslos werde.
Der Amtsvorsteher wurde nachdenklich und meinte ich könnte Recht haben.............
Vernünftige Personen in amtlichen Funktionen sagen manchmal gleich wie man ein Formular ausfüllen soll damit sie es unterschreiben dürfen,
den Rest interessiere niemanden...............
Gruss brubu
 

Holz-Christian

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@Holz-Christian Die wenigsten Bauern an der Demo haben Vieh, denn anstatt zu demonstrieren stehen sie 7 Tage die Woche im Stall.
Wo wir wieder bei der pauschalen Diffamierung wären. :emoji_wink:

Es gibt halt nicht nur die fetten Großgrundbesitzer.

Selbst diese haben mehr Anteil an der Wertschöpfung in unserem Land als die allermeisten Klimakleber.:emoji_wink:
 

Holzrad09

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Zum Thema MHD, heute Abend hat jemand bei mir Honig gekauft, hat doch glatt nach dem MHD gefragt *Smilie das sich mit der Hand auf die Stirn haut*
Weiß gar nicht ob Ich sowas schreiben sollte.
Im Sommer saßen wir draußen und Ich habe da eine kleine Hängebar und da stand eine Flasche Carlsberg Elephant mit drin, MHD bis 2016, den Monat weiß Ich nicht mehr.
Ein Kumpel fragte ob man die noch trinken könne, was Ich natürlich nicht wusste, war ja bis dahin nur ne Dekoflasche.
Einen kurzen Blick in Google und da stand, das Lagerbier im Prinzip nicht verderbe, da es ja auch jahrelang gelagert werde, es könne lediglich weniger schäumen und etwas bitterer schmecken.
Kurzum haben wir die Flasche geöffnet und getrunken, es schäumte ganz normal und schmeckte auch ganz unauffällig.
Und das 8 Jahre nach Ablauf MHD. :emoji_slight_smile:
LG
 

yoghurt

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Hallo,
ich habe bei mir in der Firma gerade eine Flasche Rotwein Jahrgang 1998 gefunden. Sehr interessant! Die Flasche stand vermutlich seit 25 Jahren aufrecht herum. Der Korken ist mir beim öffnen komplett zerbröselt und der Wein war so bräunlichrot. Der war definitiv drüber! Schade drum, aber trinken konnte man diesen miesen Balsamico-Alkohol nicht mehr…..
 

anobium60

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Das Problem beim MHD ist, dass der gesunde Menschenverstand immer mehr verloren geht- dafür gibt es halt keine APP.
Ich/ wir habe(n) schon Joghurt, Quark, etc. ohne Probleme verspeist mit 6-8 Wochen über MHD. Einfach mal riechen, kleine Menge probieren, dann sollte schon klar sein ob es noch genießbar ist.....
Der größere Teil der Lebensmittelverschwendung findet- leider- aber schon beim Erzeuger statt. Handelsunternehmen setzen Standards, die schwer zu erfüllen sind. Diese berufen sich auf das Kaufverhalten der Kunden, was oft genug vollkommen irrational ist (z.B. Äpfel mit etwas harmlosem Schorf wird nicht gekauft, etc.).
Rainer
 

anobium60

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@Holz-Christian
Glaubst du das der Präsident des Bauernverband die Interessen des "kleinen" Bauern vertritt?
https://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Rukwied
Der und andere machen Politik für die Konzerne. Schau mal woher z.B. Rukwied 2020 Zahlungen für Aufsichtsratsmandate erhalten hat- Südzucker 60.000 €, BayWa 48.152€. Den interessieren die kleinen Milchbauern im bayrischen Wald nicht.
Die Proteste der Bauern wg. Bürokratie waren/sind mehr als berechtigt- da sieht es im Handwerk nicht anders aus.
Aber warum haben die Proteste nicht bei den großen Handelsriesen (Aldi, Lidl und Co. ) stattgefunden- die drücken doch die Preise.
Vielleicht weil höhere Preise bei der Bevölkerung nicht gut ankommen, und die Sympathien ganz schnell verebbt wären?
Rainer
 

yoghurt

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Hallo,
ich würde ja noch anmerken, dass es außer für eigenen wirtschaftlichen Interessen zu protestieren auch legitim sein mag gegen die mangelnde Entschlossenheit bei der Bekämpfung der Klimakatastrophe zu protestieren. Ich könnte noch anführen, dass die Klimakatastrophe dazu führen könnte, dass die Landwirtschaft noch vor ganz anderen Problemen als dem abrupten Abbau von Subventionen steht. Ich könnte sogar auf den verwegenen Gedanken kommen, dass die Bauern eigentlich gemeinsam mit der “Letzten Generation“ protestieren könnten…

Das schreibe ich natürlich nicht, sondern erinnere an die schwierige Forumsregel, sich politischen Diskussionen im Forum zu enthalten!

 

KalterBach

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Eigentlich sind wir ja alle einer Meinung und wissen auch was uns erwartet. Aber irgendwie will man das nicht wahrhaben und Fakten lassen sich weit interpretieren. Am Ende regt man sich halt über die andere Klientel auf und möchte für sich die wenigsten Einschränkungen haben.

Am Ende der Menschheit dreht sich der Gesteinsbrocken Erde weiter um das Zentralgestirn. Egal auf welche Weise und wie schnell wir uns das Habitat auf dem wir leben selbst zerstört haben.

Einen frohen ersten Advent euch allen!
 

19rudi99

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Wenn ich von den Zeitungsleuten gefragt werde, wie ich die Bauernproteste finde und auf der anderen Seite stehen meine Nachbarn mit ihren Treckern, überlege ich doch genau was ich sage.
Nun, das geht natürlich auch genau anders herum, wenn Zeitungsleute bei grünen Protesten fragen, oder? Aber Du scheinst in Deiner Meinung zu den Landwirten schon sehr eingefahren zu sein.
Falls Du trotzdem Interesse hast, oder auch jeder andere, einfach einmal das Netz durchforsten, da gibt es einige interessante Untersuchungen zu der Akzeptanz von Klimaklebern und Bauernproteste.
 

19rudi99

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Berchtesgaden
die Landwirtschaft noch vor ganz anderen Problemen als dem abrupten Abbau von Subventionen steht.
So wie Du das schreibst, möchte man meinen, dass das noch nicht bei den Bauern angekommen ist und die noch selig auf dem Baum schlafen.
Einfach einmal nach klimaresilienter Landwirtschaft schauen und erkennen, dass die Bauern vielleicht schon weiter sind, als hier mancher denkt.
 

yoghurt

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Hallo,
nein, ich wollte nicht unterstellen, dass die Bauern „auf dem Baum schlafen“. Ich mache mir eher Sorgen um Kippmomente, die dazu führen, dass der Klimawandel derart an Tempo zunimmt, dass es Probleme gibt, die nicht mehr mit dem Umbau der Landwirtschaft zu beantworten sind, weil der Bauer vor der Wüste steht.
 

weissbuche

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Eingefahren hört sich ja eher negativ an und so ist es ja auch gemeint, nehme ich an. Ich lebe seit 70 Jahren in ländlicher Umgebung, bin mit Bauernjungs zur Schule gegangen, hatte Bauern als Kunden, habe Bauern in der Nachbarschaft und der Verwandtschaft und bin auch mit einigen Bauern befreundet. Ich meine, da habe ich schon einen recht guten Einblick in die Landwirtschaft. Allerdings in die Landwirtschaft bei uns hier in der Ostheide. Die Strukturen dürften in Berchtesgaden andere sein und damit auch die Probleme. Ich habe ja für manche Anliegen der Bauern durchaus Verständnis, nur das sind doch Probleme die z.B. das Handwerk auch hat. Bürokratie, gängelung durch Vorschriften usw.. Auch das Höfesterben gibt es doch auch im Handwerk. Vor 50 Jahren gab es bei uns im Kreis noch ca. 50 Tischlereien, heute noch 20 und ein paar Einzelkämpfer. In der Bevölkerung ist ein Grundverständnis für die Anliegen der Bauern vorhanden aber die Leute sehen auch, was da gebaut wird (nicht nur Scheunen und Hallen, da entstehen auch Altenteilerhäuser für 800.000,00) und was da an Maschinen auf den Höfen rumsteht und das kann nicht alles der Sparkasse gehören. Wenn ich dann auch noch Galgen sehe, die auf den Demos mitgeführt werden, ist ein für mich Ende im Gelände. Die Bauern haten unsere Gegend vor 200 Jahren an den Rand des ökologischen Zusammenbruchs gewirtschaftet und haben damals nur auf Druck der Obrigkeit gerade noch die Kurve gekriegt, das Kaiserreich haben sie nur Dank gewaltiger Zölle auf Importe überlebt und in der Nazizeit waren sie eine Stütze des Regimes und das Regime hat die Bauern dafür gut belohnt. Immer mußte der Staat helfen und hat geholfen mit Beihilfen, Subventionen, Prämien für alles mögliche, das wird alles unter den Teppich gekehrt und vergessen. Nochmal, ein Grundverständnis ist da, aber ein gehöriges Maß an Selbstreflektion täte manchen Bauerndemonstranten sehr gut. Für mich ist das Thema jetzt eigentlich durch, hier ist ein Holzforum und keines über Landwirtschaft, außerdem wird es jetzt auch politisch und das ist hier nicht gewollt.
 

Seanathair

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Unterm Strich betreiben alle Wirtschaftunternehmen (auch Bauern) Greenwashing, weil unser Wirtschaftssystem immer noch auf Wachstum basiert und das mit Nachhaltigkeit nicht funktioniert (2. Hauptsatz der Thermodynamik).
Ich wünsche allen konsumfreie Weihnacht, auch wenn das zur Rezession führt.
 
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