Frust Thread

Andreas W.

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Hallo Seanathair,

Unterm Strich betreiben alle Wirtschaftunternehmen (auch Bauern) Greenwashing, weil unser Wirtschaftssystem immer noch auf Wachstum basiert und das mit Nachhaltigkeit nicht funktioniert (2. Hauptsatz der Thermodynamik).
Ich wünsche allen konsumfreie Weihnacht, auch wenn das zur Rezession führt.

zum Wirtschaftssystem und Konsum, besonders vor Weihnachten -

kurzer Rückblick in meine Jugend vor ca. 30 Jahren.
Damals hat es noch keinen Online-Handel gegeben, zumindest nicht in dem Sinn, wie er jetzt vorhanden ist.
Die Innenstädte waren noch voller "richtiger" Läden, und Menschen, die dort eingekauft haben.
In einer größeren Stadt in der Nähe, in der Fußgängerzone, abends zur besten Geschäftszeit, unweit der größten Kirche der Stadt.
An einer Hauswand war in großen Buchstaben gesprüht:
"JESUS WÜRDE NICHT SOVIEL KAUFEN"

Wohlwahr habe ich mir damals gesagt, sage ich mir immer noch.
Dennoch konsumiere ich persönlich sicher mehr, als vor 30 Jahren.
Und bin mir recht sicher, daß das auf 99,9% der Mitforisten, Landsleute und Mitteleuropäer, Mitmenschen allgemein zutrifft.

Seit dem ist die Weltbevölkerung um mehr als 25% gewachsen - mehr als 2000 Millionen Menschen mehr in dieser Zeit!!

Alle Menschen wollen und müssen konsumieren, und zwar immer mehr.
Um konsumieren zu können (damit meine ich nicht Kaviar, Rolex, KI, Skiurlaub, Kurztrip und Fernreisen uswusw.), sondern die Erfüllung ganz grundlegender Befürfnisse und unserem Sozial- umd Gesundheitssystem, muß man arbeiten und Geld verdienen.
Das geht nur mit Wachstum.

Wenn es für den Großteil der Menschen ohne Wachstum.funktionieren sollte, bitte ich um Aufklärung.

Ohne Wachstum wird es m.E. nicht sehr lange dauern, bis sicher geglaubte Errungenschaften ins Wanken geraten und der Umgang untereinander - ich nenne es mal - "ruppiger" werden wird.

Menschen sind zwar soziale Lebewesen, das Individuum steht aber im Vordergrund.
Sonst gäbe es wahrscheinlich schon lange keine Menschen mehr.

Unser Wachstum, und das der anderem etwa 8100 Millionen Mitmenschen, schadet dem Planeten sehr, damit logischerweise auch allen Menschen.
Den einen mehr und früher, den anderen erst etwas weniger und später.
Mit 'schaden' meine ich richtig wehtun.
Ich denke Du weißt, was ich meine.

Irgendwann, 100, 200, 50 Jahre? - keine Ahnung..., wird das Leben für die Menscheit sehr viel schwieriger werden.
Dem Planeten wird das egal sein, er kann sehr viel besser ohne Menschen, würde (und wird?) sich onhe Menschen auch wieder erholen, und zwar in relativ kurzer Zeit.

Menschen können aber nicht ohne Planeten.
Das versteht 'man' aber erst, wenn es weh tut.
Und das dauert eben noch.

Was ich damit sagen will - wie soll unser Lebensstandard (voller Bauch, warme Hütte mit warmem Wasser, schöne digitale Zerstreuung, drei- oder viermal Reisen im Jahr usw., auch soziale Sicherheit!) nachhaltig und ohne Wachstum funktionieren?

Mit welchem Recht will man - keine Ahnung - 85% der Menschheit verbieten, danach zu streben?

Das wird nicht funktionieren, wird den Planeten dank erheblich größerer Ausdauer aber viel weniger jucken, als es uns Menschen jucken wird.
Es wird seinen Weg gehen, jemand hat mal gesungen "let nature take its course".

Leider etwas fatalistisch, ich kann es aber nicht anders sehen.

Gruß, Andreas

P.S.: Aus meiner Sicht bin ich das ziemliche Gegenteil einer "Umweltsau".
Und sicher weder braun noch gelb noch blau.
 

odul

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Äh, über viele Jahrhunderte, eher Jahrtausende gab es kein wirkliches Wachstum verglichen zu heute und die Menschen haben auch gelebt. Auf anderen Niveau unbestritten. Aber dass wir auf Teufel komm raus Wachstum brauchen, um unsren Lebensstandard zu halten bestreite ich. Das brauchen wir um die allgemeine Gier nach immer mehr zu befriedigen.
 

Rookie77

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Ach guck, da wird Geld verpulvert? Dachte da ist Krieg. Muss da wohl was verpasst haben.

Da stellen wir doch lieber gestern als heute alle Hilfen ein und sitzen gemütlich weiter auf der Couch.

Edit: Vielleicht lagern wir den ganzen politischen Kram hier mal aus und lassen unseren Frust bei anderen Dingen raus.
 

Andreas W.

ww-robinie
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Hallo odul,
Deine Meinung sei Dir gegönnt, ich kann es nur anders sehen leider.

Wenn Du möchtest - vergleiche mal Dein Leben und Konsumverhalten mit dem von vor zehn oder 20 oder 30 Jahren. Oder 40 Jahren.(,,ich weiß natürlich nicht, wie alt Du bist.
Was hat sich konkret für Dich geändert?

Weiterhin bin ich der Meinung, daß es, seit es Menschen gibt, immer Wachstum gegeben hat.
Anfangs halt die dickere Keule, die schärfere Speerspitze, irgendwann das ertragreichere Getreide, die Kuh die mehr Milch gibt uswusw.

Jetzt ist es halt der dickere Benz oder:emoji_money_mouth:Tesla, Erdbeeren im Dezember, Avocados in Deutschland, industrielle Tierproduktion, Dreischeibenverglasung und Kernenergie.
Weiterhin eine Lebenserwartung über 80 Jahre, künstliche Gelenke, ebenso Bildung und Gesundheitsversorgung für alle.

Streben nach mehr hat uns Menschen dahin gebracht, wo wir jetzt sind.
Man kann das auch Gier nennen.

Und das kann man - meiner Meinung - nicht aufhalten.
Bzw. nicht, ohne rückwärts zu gehen.
Als Mensch neigt man manchmal zum Rückwärtsgewandsein, keinesfalls jedoch zum rückwärtstsgehen und Verzicht. Niemals in der Masse und freiwillig.

Du (oder ich, egal) stellst etwas her, jemand anderes das Gleiche, d.h. es besteht Konkurrenz.

Du willst Dein Produkt absetzen, der andere auch.
Seines ist billiger, also kaufen die Leute nicht Deines, sondern: seines.
Du mußt also günstiger werden oder Dein Produkt besser, was mehr Wissen erfordert.
Und los geht die Spirale.

Jemand, der sich mit Volkswirtschaft auskennt, kann das sicher besser erklären.

Was ist mit den Leuten hier im Land, die Autos und Maschinen oder Teile davon herstellen?
Was passiert mit denen, wenn die Firmen, in denen sie angestellt sind, ihre Produkte nicht mehr, oder nicht mehr in dem Maß verkaufen können?
Weil sie nicht mehr wachsen?

Wer zahlt deren Sozialversicherung?
Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst?
(das meine ich NICHT despektierlich!)

Woher sollen die Steuereinnahmen kommen, mit denen alles öffentliche gezahlt werden soll?

Die Konkurrenz ist stark, und wird m.E. stärker, sie wächst.

Gruß, Andreas
 

mc2

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Das Geld reicht nie, egal wieviel man hat.
Sorgen werden mit mehr Geld automatisch mehr, es sind halt andere wie mit weniger Geld.

Angst haben muss man vor Leute, die meinen, sie sind was besseres als andere, weil sie Macht haben und andere deswegen unterdrücken.

Wegen der Diplomatie kann man bei solchen Menschen leider kein PST anwenden.


plötzlicher Schaufeltot
 

Martin45

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Weiterhin bin ich der Meinung, daß es, seit es Menschen gibt, immer Wachstum gegeben hat.
Du hast schon recht, aber der Unterschied zu gaaanz früher ist wohl der, dass früher die Natur das was verbraucht wurde ausgleichen konnte, also die dickere Keule, das Fell in der Höhle, das Tipi, also dass z.B. die Holzentnahme unter oder auf dem Niveau des Zuwachses an Holz gelegen hat. Nehmen wir mal so eine Sippe Indianer. In meiner romantischen Vorstellung entnehmen die nur so viel Holz, Büffel, sonstwas, wie auch wieder nachwächst. Bei welcher gesellschaftlichen Entwicklungsstufe dieser Kipppunkt eintritt hat natürlich mit dem Individualverbrauch und der Anzahl an Menschen auf dem Planeten zu tun.
Mittlerweile sind wir soweit dass die nachwachsenden Ressourcen schon ca. zur Jahresmitte erschöpft sind, den Rest des Jahres leben wir auf Pump späterer Generationen (oder anderer Regionen) der Welt.
Leider macht die Globalisierung viele Dinge halt "unsichtbar". Wenn hier keine Wälder und Wildtiere mehr sind, merken wir das spätestens nach einigen Jahren, wenn das im Amazons passiert, hören wir vielleicht davon, aber erfahren es nicht so hautnah. Ob das Holz aus dem Baumarkt aus Rumänien kommt kann man mit Glück noch rausfinden, ob es aus Raubbau stammt ist schon kaum mehr beim Kauf erfassbar.
 
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mc2

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Aktuell gibt es auch kein Wachstum mehr, es ist nur noch Verdrängung, also „Wachstum“ durch Verdrängung.
 

NOFX

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Um es mal kurz zusammenzufassen: Uns fehlt ein gemeinsames höheres Ziel.

Solange und Krieg und des Folgen oder/und Umweltzerstörung nicht direkt und dauerhaft massiv beeinflussen, sieht kaum keiner ein, persönlich zurückzustecken, wenn es die anderen nicht auch tun.


Das so etwas möglich ist, hat man in jedem Krieg gesehen oder auch bei gigantischen (zumindest vordergründig) friedlichen Projekten, wie dem Lauf zum Mond. Wenn uns in fünf Jahren die Auslöschung der Menschheit durch einen Asteroiden bevorstehen würde oder ein übernatürliches Wesen mit vollständiger Auslöschung der Menschheit bei Erreichen der 2°C Erwärmung drohen würde, wäre das alles sofort wieder möglich.
 

Dale_B_Cooper

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Du bist doch aber gar kein Anfänger?
die Realität sprach gestern leider eine andere Sprache..
und meine Vorrichtung aus möglicherweise weniger perfektem Holz war dann für meinen Genauigkeitsanspruch einfach.. nicht angemessen.. :emoji_grin:

Was klassische Holzverbindungen angeht, bin ich reichlich unerfahren.
 

pinguin1966

ww-kirsche
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Mal was zum Wirtschaftswachstum:
Wirtschaftswachstum bedeutet nicht, mehr Geld zu haben. Geld ist nur ein Transformations-, Rechen, und Wertaufbewahrungsmittel.

Wohlstand und Wirtschaftswachstum misst sich am Volumen der produzierten Güter und deren Wachstumsrate. Der Mensch möchte zwar lieber gut leben, also konsumieren, doch dass muss erst mal produziert werden. Das Volumen der produzierten Güter wird vom Einsatz der Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital sowie der Produktivität bestimmt. Je mehr Arbeit und je mehr Kaital eine Volkswirtschaft einsetzt und je produktiver das eingesetzt wird, desto höher ist der Output. Boden als dritter Produktionsfaktor spielt heute in der (post-)industriellen Wirtschaft keine relevante Rolle mehr.

Wer in den obigen Erklärungen die Nachfrage vermisst, sieht richtig. Sie spielt für das langfristige Wirtschaftswachstum keine Rolle. Die Nachfrage sorgt aber für Schwankungen im Auslastungsgrad des Produktionspotenzials oder der -kapazitäten. Das ist dann die Konjunktur. Im englischen ist das der business cycle - zyklische Schwankungen. Oft wird Konjunktur und Wachstum verwechselt. Klar, wenn die Konjunktur anzuieht, steigt die Wachstumsrate. Das ist aber kein Wirtschaftswachstum. Niemand kann dauerhaft bei 105 % Auslastung arbeiten, auch 100 % geht nicht. Dann wären wir bei Charlie Chaplin - Moderne Zeiten. Es braucht also mehr Produktionsfaktoren oder diese müssen produktiver eingesetzt werden. Mit zusätzlicher Nachfrage kann z.B. der Staat eine vorübergehende Unterauslastung bekämpfen, aber kein dauerhaftes Wirtschaftswachstum erzeugen.

Wenn wir mehr Produktionsfaktoren brauchen, woher kommen die?
  1. Mehr Arbeit(-seinsatz): Höhere Erwerbsbeteiligung, längere Arbeitszeiten, höhere Geburtenraten, Zuwanderung
    Bei der Erwerbsbeteiligung sind wir schon ziemlich weit. Viel mehr geht nicht. Längere Arbeitszeiten will keiner. Höhere Geburtenraten haben wir auch nicht - demografischer Wandel lässt Grüßen. Das würde auch erst in ca. 20 Jahren wirken. Zuwanderung wollen viele hier auch nicht. Also insgesamt eher schwierig.
  2. Mehr Kapital: Der Volkswirt lernt im ersten Semester, dass in einer geschlossenen Volkswirtschaft (zumindest die Welt als Ganzes ist so etwas) ex post, also rückblickend immer gilt: Ersparnis = Investition (S = I). Kann man z.B. bei Wikipedia im Teil zum Gleichgesicht von Investition und Sparen nachlesen. Wir können mit unserem Einkommen halt nichts anderes machen als konsumieren oder sparen. Und wenn wir die Ersparnisse z.B. einer Bank anvertrauen, kann die entweder Konsumenten- oder Investitionskredite vergeben. Die Konsumentenkredite gehen dann wieder von der Ersparnis ab und S = I stimmt wieder. Daher ist Vermögen etwas Gutes. Denn es ermöglicht Investitionen. Und Kapital wird auch investiert, denn ansonsten verfällt der Wert. Viele halten Kapital aber für etwas schlechtes. Dasa ist der (in Industrienationen) permanente Gegensatz zwischen Wachstum und Verteilung. Den bekommt man nicht weg. In Entwicklungs- und Schwellenländern ist das anders. Hier würde eine gleichmäßigere Einkommensverteilung für mehr Wachstum sorgen.
  3. Höhere Produktivität: Das sind Innovationen, technischer Fortschritt, bessere Ausbildung
    Das sind alles gute Sachen. Sie fallen aber nicht vom Himmel. Auch dafür brauchen wir Investitionen, also Kapital. Ein Unternehmen kann in die Entwicklung neuer Technologien investieren, dann wird der Teil des Gewinns eben nicht als Dividende ausgeschüttet. Oder der Staat kann einen Lehrer bezahlen, dann wird der Teil der Steuereinnahmen eben nicht für Zuschüsse in das Rentensystem verwendet.
Ist das Wachstum endlich? Nein! Können wir unendlich wachsen? Ja!
Wachstum wäre endlich, wenn uns die Innovationen ausgehen. Dazu müsste der technische Fortschritt ein Ende haben oder alle Arbeitskräfte degenerieren (und KI kann sie nicht ersetzen). Wenn der Welt bestimmte Rohstoffe ausgehen, braucht es Innovationen durch die es möglich wird, diese z.B. zu ersetzen oder zu recyclen. Bisher hat das immer geklappt. Und es wird auch weiter klappen. Heute redet jeder von KI. Irgendwann wird die Kernfusion einsatzbereit sein. Zurzeit ist die Entwicklung dieser Technologien richtig teuer. Das Geld könnte man auch anders verwenden - fordern ja auch viele. Und wer in die Unternehmen investiert, die als erste den technologischen Durchbruch schaffen, wird irgendwann in der Einkommenspyramide ziemlich weit oben sein. Kommen wir mal an so viele Grenzen, dass das nicht mehr durch Innovationen ausgeglichen werden kann? Keine Ahnung, ist zurzeit aber noch nicht absehbar.

Mit dem Wachstum richten wir unsere Welt zugrunde? Nein!
Der große Vorteil des technischen Fortschritts ist, dass knappe Ressourcen effizienter genutzt werden können. Nach meiner Erinnerung sind die CO2 Emissionen pro erwirtschafteter Milliarde BIP seit den 90er Jahren um rund ein Drittel zurückgegangen. Klar, die Wirtschaft belastet die Umwelt höher, weil die Outputmenge - in Deutschland, insbesondere aber in den Schwellenländern - stärker gewachsen ist als die Effizienz. Das liegt aber an der Gier des Menschen. Die ist in jeder Wirtschaftsform gleich, auch im Sozialismus und im Staatskapitalismus (=China).

Auch wenn das Wachstum grundsätzlich unendlich ist, heißt das aber nicht, dass eine Volkswirtschaft nicht in längere Phasen der Stagnation fallen oder gar schrumpfen kann. Die Babyboomer gehen in Rente = das Arbeitsvolumen nimmt ab. Kapital soll hoch besteuert und umverteilt werden, damit die Empfänger es konsumieren können = die Investitionen nehmen ab.
Viele Unternehmen investieren lieber nicht mehr in Deutschland, sondern woanders, das ist Fakt! Wer das pro-Kopf-Einkommen erhöhen will, braucht Investitionen = Kapital. Bei Aufforderungen, dass wir uns in Verzicht üben sollen, beginnt schnell die Diskussion, dass doch bitte erst andere Verzichten sollen, nicht man selber. Das führt nur in Konflikte. Dann lieber Wirtschaftswachstum ...
 
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