Frust Thread

wirdelprumpft

ww-robinie
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ich frag mich manchmal ob der gesunde Menschenverstand zwischenzeitlich völlig abhanden gekommen ist.
Diese Woche neue CNC bekommen wird noch aufgebaut - 2 Monteuer waren fast 2 Tage damit beschäftigt die Sicherheitstechnik zu installieren.
Ist ne ganz normale CNC aber jetzt müssen hinter der Maschine Lichtschranken sein - seitlich noch ne zusätzliche damit man nicht unten durch kommt und das obwohl davor noch ne Art Tür da ist die auch überwacht wird + Trittmatten.
Das geilste ist das man den hinteren Sicherheitskreis in einer Reihenfolge verlassen muss inkl. Zeitfenster.
Ist ja ok wenn man wirklich hinter der Maschine war - aber wenn aus irgendeinem Grund die Lichtschranke auslöst könnte das
evtl. leicht nervig werden.
Dann müsste man Tür öffnen - Spänewagen übersteigen oder entfernen - durch die Lichtschranke - blauen Knopf drücken - wieder durch die Lichtschranke - Spänewagen-Tür schließen - und an der Steuerung Steuerspannung geben dabei muss man darauf achten das man nicht zu schnell oder langsam an das Bedienpult läuft um den Knopf zu Drücken.

Die alte CNC BJ 2014 hatte Trittmatten und ne abgefragte Schiebetür im Zaun das wars.
Ach so der Zaun wurde an der neuen CNC wegen CE auch direkt vor der Wand aufgebaut und weil Säulen im Bereich der Trittmatten sind wurde noch zusätzliche Zaunelement als Absicherung gestellt.
Der Druchgang von 3100 mm wird dadurch auf 1950 mm oder so reduziert - aber die sind nicht Überwacht und zum Glück mit normalen Schrauben am Boden befestigt.

Ich hab mich bei kauf gefragt warum die Maschine so viel teuerer ist als die alte.
Fast 50% in 10 Jahren aber möchte nicht wissen was alleine die überwachte Sicherheitstechnik kostet - nicht mehr brückbar da alles mit Rückabfragen funktioniert


IMG_3205.jpeg IMG_3206.jpeg
 
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Maho68

ww-robinie
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ich frag mich manchmal ob der gesunde Menschenverstand zwischenzeitlich völlig abhanden gekommen ist.
Diese Woche neue CNC bekommen wird noch aufgebaut - 2 Monteuer waren fast 2 Tage damit beschäftigt die Sicherheitstechnik zu installieren.
Ist ne ganz normale CNC aber jetzt müssen hinter der Maschine Lichtschranken sein - seitlich noch ne zusätzliche damit man nicht unten durch kommt und das obwohl davor noch ne Art Tür da ist die auch überwacht wird + Trittmatten.
Das geilste ist das man den hinteren Sicherheitskreis in einer Reihenfolge verlassen muss inkl. Zeitfenster.
Ist ja ok wenn man wirklich hinter der Maschine war - aber wenn aus irgendeinem Grund die Lichtschranke auslöst könnte das
evtl. leicht nervig werden.
Dann müsste man Tür öffnen - Spänewagen übersteigen oder entfernen - durch die Lichtschranke - blauen Knopf drücken - wieder durch die Lichtschranke - Spänewagen-Tür schließen - und an der Steuerung Steuerspannung geben dabei muss man darauf achten das man nicht zu schnell oder langsam an das Bedienpult läuft um den Knopf zu Drücken.

Die alte CNC BJ 2014 hatte Trittmatten und ne abgefragte Schiebetür im Zaun das wars.
Ach so der Zaun wurde an der neuen CNC wegen CE auch direkt vor der Wand aufgebaut und weil Säulen im Bereich der Trittmatten sind wurde noch zusätzliche Zaunelement als Absicherung gestellt.
Der Druchgang von 3100 mm wird dadurch auf 1950 mm oder so reduziert - aber die sind nicht Überwacht und zum Glück mit normalen Schrauben am Boden befestigt.

Ich hab mich bei kauf gefragt warum die Maschine so viel teuerer ist als die alte.
Fast 50% in 10 Jahren aber möchte nicht wissen was alleine die überwachte Sicherheitstechnik kostet - nicht mehr brückbar da alles mit Rückabfragen funktioniert


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Das ist ja ein Alptraum :emoji_wink:-eine Arbeitslust-verhinderungsmaschine :emoji_thinking:Ich dachte immer, Du arbeitest alleine, oder haste mittlerweise Angestellte ?! Dann kann ich den Sicherheitswahn ein wenig besser verstehen vom Hersteller, der setzt ja nur Richtlinien des Staates/berufsverband mit um . Trotzdem viel Erfolg und Erhalt deiner Begeisterung für CNC !
 

yoghurt

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Hallo,
das mit der CNC und diesem ganzen Sicherheitsgezäune wundert mich. Ich habe 2023 eine Fortbildung zu CNC-Fachkraft gemacht und uns wurde erzählt, das Trittmatte und Zäune eigentlich schon wieder vorbei seien. Wir hatten mit einer Homag zu tun, die war nur mit Bumbern und einer Lichtschranke abgesichert. Die Prüfung war dann an einer 15Jahre alten Weeke, die hatte noch Trittmatten und Zäunen gesichert und wurde nach unserer Prüfung abgebaut und verkauft.

Wenn Du tatsächlich alleine arbeitest, würde ich soviel als möglich demontieren.
 

wirdelprumpft

ww-robinie
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Das war die einzigste Maschine von Biesse die gegangen ist.
Die Nesting ist mit Bumper aber der Bumper braucht auch ein Mindestabstand zur Säule usw.
Biesse kann da nur bedingt was zu die setzen ja auch nur Richtlinien um. Die Monteure müssen gemäß Layout aufstellen, da es nur so CE Konform ist. Wobei mir schon klar ist das die CE vom Hersteller erstellt wird.
Ich Arbeite auch weiterhin alleine und werde hoffentlich viel Spaß mit der CNC haben.
 

wirdelprumpft

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Ist das ganze Geraffel der Vorschubgeschwindigkeit geschuldet? War ja glaub so, das 'Bumpermaschinen' nur langsam dürfen?
Vll magst per PN bissl was zu dem Trum sagen?
Mit Trittmatte und Lichtschranke dürfen die schneller verfahren als mit Bumper.
Die Maschine kann 3200/1600 umfräsen. Ansonsten kann die Maschine nicht mehr wie die alte CNC - Grundkonstruktion hat sich nicht geändert
 

Seanathair

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Dann kann ich den Sicherheitswahn ein wenig besser verstehen vom Hersteller, der setzt ja nur Richtlinien des Staates/berufsverband mit um .
Der Hersteller wird anhand seiner Risikobetrachtung die Schutzeinrichtungen festgelegt haben. Der Staat sorgt nur dafür, dass jemand im Falle eines Schadens haftet. Bei Missachtung dieser Risikobetrachtung haftet der Hersteller zu Recht und nicht die BG. Bei Missachtung der vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen (Schuzteinrichtung) haftet der Betreiber.
 

bello

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Ich beisse mir gerade die Zähne an einigen Buchenbrettern einer alten Hobelbank aus, die 5cm Bretter sind für mein Sägeblatt Z24 eine Herausforderung, danach ist es endgültig stumpf.

20241203_112420.jpg
 

Martin45

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Eigentlich sollte das auch bei 5cm durchgehen wie Butter. Das Blatt ist wahrscheinlich schon seit langem arg stumpf.
 

WoodyAlan

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Ich schieb grad Frust weil mir heut der neue grundsteuerbescheid ins Haus geflattert ist.

Der Herr vom Amt hat mir dann wrklärt, dass ich „aufkommensneutral“ fälschlicherweise in Bezug auf die Haushalte genommen hätt und das natürlich nicht richtig ist. Und obendrein hab ich halt das Pech dass meine Hütte von 71 is weil je älter desto teurer wird’s nun. Es sei denn i hätt mehr als an Hektar Grund am Haus, dann wärs a wieder günstiger als vorher.

Ergo: günstiger wirds für die, die die Kohle für an Neubau haben oder Großgrundbesitzer sind. Klingt logisch.

Ich hätt ned anrufen sollen, tut meinem Blutdruck ned gut.
 

Maho68

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Ich schieb grad Frust weil mir heut der neue grundsteuerbescheid ins Haus geflattert ist.

Der Herr vom Amt hat mir dann wrklärt, dass ich „aufkommensneutral“ fälschlicherweise in Bezug auf die Haushalte genommen hätt und das natürlich nicht richtig ist. Und obendrein hab ich halt das Pech dass meine Hütte von 71 is weil je älter desto teurer wird’s nun. Es sei denn i hätt mehr als an Hektar Grund am Haus, dann wärs a wieder günstiger als vorher.

Ergo: günstiger wirds für die, die die Kohle für an Neubau haben oder Großgrundbesitzer sind. Klingt logisch.

Ich hätt ned anrufen sollen, tut meinem Blutdruck ned gut.
Grundsätzlich wird allen Bürger geraten , die eine gravierende Ungerechtigkeit in ihrem Grundsteuerbescheid sehen ,Widerspruch einzulegen mit Rat u. Hilfe eines Fachanwaltes .
Sollte die Widerspruchfrist recht kurz angelegt sein, dann formal erst mal Einspruch erheben, dann Begründung rechtlich fundiert nachreichen !
Ich denke , es wird 2025 massenhaft Widersprüche bei den Finanzämter eintrudeln .
Wer sich nicht wehrt , hat offenbar zuviel Kohle im keller .:emoji_wink:
Nicht mit Amtsträgern per Telefon diskutieren ! Der Staat ist eh derzeit übergriffig wie nie zuvor , von daher hilft nur "Drohung" per Anwalt !
 
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Andreas W.

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Hallo Maho68,

mußte kurz überlegen, weil wohl zu politisch, offensichtlich habe ich mich aber entschieden, das zu schreiben.

Deine Angaben zur Grundsteuer und Einspruch - ja okay, ggf. auch absolut richtig.

Zum "übergriffigen" Staat -
zum Glück ist z.B ein Einspruch gg. den Bescheid in unserem Staat für alle möglich!

Sicher wirst Du heute eine öffentliche Straße nutzen, recht wahrscheinlich hast Du heute schon das Licht eingeschalten, den Wasserhahn betätigt und wohl auch das "Klo" benutzt.

Das liegt bei mir schon hinter mir, ich bin sehr froh, daß das weitgehend reibungslos funktioniert.

Der Staat bist Du, genauso wie ich oder Herr Scholz.

Gruß, Andreas

P.S.: wenn zu politisch, einfach löschen.
 

SchweißerSchnitzer

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Danke!
Ich verstehe auch nicht, was daran "übergriffig" sein soll, wenn ein Verfassungsgericht den Gesetzgeber zwingt, altbestehende Ungerechtigkeiten zu vermindern und die Behörden später ihren Job machen und es umsetzen. Dass es bei knapp 20 Mio Wohngebäuden zu blöden und frustrierenden Konstellationen kommen kann, ist unvermeidlich.

So. Mods, bitte löschen. Denn ich bin für striktes Politikverbot im Forum.
 

sowas

ww-fichte
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Wenn das der endgültige Grundsteuerbescheid von der Kommune war ist ein Einspruch eh müssig, weil das eigentliche Problem bei der Grundsteuer da ja schon weiter zurück liegt. Man hätte gegen den Bescheid über den neu festgesetzten Grundsteuerwert Einspruch einlegen müssen.
 

WoodyAlan

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Korrekt. Der erste Bescheid war korrekt daher müßig zu wiedersprechen (Tante arbeitet im Finanzamt). Jetzt kam der endgültige Bescheid. 3x höherer Betrag als früher und wenn die Kommune an Hebesatz nicht von 330 auf 290 gesenkt hätt, wärs noch gravierender. Es form sich aber wiederstand, damit der weiter gesenkt wird. Bei allen mir bekannten hat auch die Steuer mindestens verdoppelt. Bei den meisten umliegenden Gemeinden wurde der Hebesatz soweit reduziert dass es nur minimal um wenige Euro teurer wird. Sie armen Leute in der Gemeinde oder im Finanzamt können natürlich nix dafür.
 

weissbuche

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Ist doch alles lange angekündigt und hundertfach in allen Medien breit getreten. Wer da noch überrascht ist, hat einfach gepennt. Ich bin auch zu den entsprechenden Sitzungen, soweit sie öffentlich sind, gewesen und habe schon gemerkt, wie da gerungen wurde. Die Versuchung war bei einigen Leuten, quer durch die Parteien übrigens, groß, in Zeiten klammer Haushalte eine Chance für Mehreinnahmen zu nutzen. Letztendlich sind die Hebesatz moderat festgelegt worden. Für mich bedeutet das, daß ich für 1 Grundstück mehr bezahlen muß, für 1 Grundstück bleibt es fast gleich ( 6€ mehr pro Quartal) und für 1 Grundstück wird es sogar etwas weniger. Das da was geschehen mußte, war doch klar wenn man bedenkt, daß bislang nach Werten aus den 30er Jahren berechnet wurde.
 

Kerstenk

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Heute morgen kam richtig Freude auf wie ich in den Heizungsraum gekommen bin..... da lief Wasser unten aus dem Aschekasten. Also erst mal heute Nachmittag, vorher bin ich nicht zu gekommen, der Sache nachgegangen, wo es herkommt. Im Brennraum, wo die Späne per Schnecke eingebracht werden, durchgerostet. Also erst mal Wasser raus aus dem Kessel und die Förderschnecke samt Sammelbehälter abgebaut. Morgen mit der Flex säubern und verschweißen, wird aber lustig, man kommt da ja so gut dran...
Achja, der Kessel hat 116Kw Leistung und es ist so richtig eng zwischen Kamin und Kessel...
 

Claus P.

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Mir reichts heute, aber so richtig!
Ich war heute wieder im Wald. Ersten Baum gefällt, abgelängt und Stämme herausgezogen, passt. 2. Baum gefällt. Beim Ablängen hab ich in irgend etwas mit der Säge gesägt. Komisch da ist doch nichts. Beim Herausziehen des Windenseils hab ich es dann gesehen, was das war:
Ich hab ins Windenseil geschnitten, aber so richtig. Das Seil war halb durch.
Also Seil einziehen soweit wie möglich, das Seil war schon an der Schnittstelle etwas aufgespleißt und ab nach Hause. Zu Hause hab ich dann das Seil gekürzt, ein neues flämisches Auge gespleißt und alles wieder verpresst. Sägenkette feilen, weil sie stumpf war.

Nach einer Stunde war ich fertig und wieder ab in den Wald. Beim Herausziehen von ein paar Stämmen hat sich das Windenseil zwischen Windenrahmen und Seiltrommel gezogen. Schei..e!!! ein riesen Schaden. Ich hab dann das Seil an einem Baum gehängt und versucht durch Abspulen und Vorwärtsfahren mit dem Traktor das verklemmte Seil zu lösen, aber vergeblich. Das Seil hat sich immer weiter zwischen Seiltrommel und Windenrahmen hineingezogen. Also wieder Abbruch.

Zu Hause hab ich dann das Seil am Einlauf abgeschnitten und mit einem hydraulischen 20to Wagenheber an einer Schlaufe an der Windentrommel cm für cm herausgezogen. Am Anfang ging das extrem schwer. Je weiter das Seil sich gelöst hatte, desto einfacher ging es dann heraus. Das Seil hat sich durch Eigendrehung extrem verdrillt und ich konnte nur mit sanfter Gewalt gegen die Verdrillung ankämpfen bis das Hubmandl das Seil wieder unter Spannung gesetzt hat.

Glück im Unglück. Der Winde ist bis auf ein leicht verbogenes Blech nichts passiert, aber die ganze Aktion hat heute 8 bis 10 m Windenseil gekostet und der halbe Nachmittag war verdaddelt besser gesagt verschissen! Letztendlich sind alle Bäume gefällt und abgelängt. Morgen ziehe ich die Stämme heraus und hoffe, dass nichts Unvorhergesehenes passiert.

Was für ein Scheißtag. Ich bitte für die Ausdrucksweise um Entschuldigung, aber anders kann man das nicht ausdrücken. Sowas brauch ich nicht jeden Tag.
 
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