Batucada
ww-robinie
Es ist schon etwas länger her, dass ich ein Projekt gestartet habe. Es soll auch kein Projekt in dem Sinne gestartet werden, wie ein solches üblicherweise bei Holz&co realisiert wird. Für mich ist es aber ein Projekt, dass ich wieder einmal mit ganzem Herzen betreibe.
Mich treibt es in die weite Welt hinaus. Eigentlich ist es ein Drang, dem man in jungen Jahren folgen sollte. War bei mir auch so. Mich hat mein Beruf an viele Orte der Welt geführt. Es hat viele schöne Momente voller Erlebnisse gegeben. Das morgendliche Erwachen in der Wüste. Oder ein Flug vom Erie See aus zurück in die Zivilisation mit einer abenteuerlicher Sperrholzkiste von American Eagle. Aber auch das Erlebnis, dem Brand des Düsseldorfer Flughafens am 11. April 1996 gerade noch so eben mit heiler Haut davon gekommen zu sein. So auch die Möglichkeit zu kennen und genutzt zu haben, einmal mit der Straßenbahn von Europa aus nach Sibirien zu fahren. Oder in den Wäldern Bashkyriens Schaschlik gegrillt zu haben. Auf einem Tokyoer Flohmarkt zu stöbern. Im Strip District Pittsburgh zu stöbern.
Am Ende meines Berufslebens wurde ich sesshaft. Fast 14 Jahre habe ich an einem Ort verbracht. Meine Werkstatt aufgebaut. Schöne Maschinen konstruiert und schöne Sachen gemacht.
Die Politik will ich nicht diskutieren, weil hier an dieser Stelle unerwünscht, aber sie ist die Triebfeder für meinen Aufbruch. Mein Heimatland ist mir zu eng geworden. Eigentlich wollte ich schon vor einem Jahr losgezogen sein, aber Corona hatte mir einen Strich durch die Rechnung gemacht und eine beidseitige Lungenentzündung hatte mich für 10 Tage ins Koma gewungen. Es hatte eine Weile gedauert, bis mir nette Menschen deutlich gemacht haben, dass es ein Geschenk ist, in dem Fiasko dem Teufel noch einmal von der Schippe gesprungen zu sein. Es hat dann auch eine Weile gedauert, bis ich meine körperliche Fittnes wiedererlangt habe und zur Durchsetzung gegen mancherlei Widerstände kämpfen musste. Oh weh, Deutschland, wie hast du dich verändert. Dem entsprechend ist die Zeit ins Land gezogen. Zu Beginn des Jahres hatte ich noch keine Perspektive, was werden sollte. Aber Stillstand hatte ich trotzdem nicht. Irgendwas musste ich immer machen. Es wurden neue Pläne geschmiedet, mein Ergometer habe ich vor einer Woche wieder verkauft.
Jetzt ist das Aufbruchs-Projekt angeschoben. Mein Handwerkszeugs und andere Siebensachen habe ich verpackt, auch das hier, was mir beim Zusammenräumen in die Hände fiel:
Es ist ein tolles Teil, wer weiß, ob es nicht nocmal eine Anwendung dafür gibt? Egal, ich hab's eingepackt, weil auch mit der Anfertigung dieses Teils Erinnerungen mit verbunden sind-
An einem Ort in Oberösterreich wurde ein Sammeltransport organisiert, dem ich mich angeschlossen habe. Ursprünglich sollten meine Kisten per Spedition dort hin gelangen. Aber das hatte sich dann zerschlagen. So blieb nur der Transport mit dem eigenen Pkw
Die Polizei sollte nicht unbedingt sehen, dass ich meinen Wagen bis auf den letzten Kubikzentimeter voll geladen hatte. Eine schwarze Folie sollte die freie Sicht ins Auto etwas behindern. Vom Gewicht her war's mit 300 kg noch in Ordnung.
Auf dem Beifahrersitz war noch "etwas" Platz vorhanden...
Zwei Tage später wurden dann meine Packstücke von dem Unternehmer, der diese speziellen Transporte in die Dominikanische Republik organisiert abgeholt.
Mittlerweile schwimmen meine Sachen irgendwo auf dem Atlantik. Das ganze ist gut organisiert. Das entspricht einer Empfehlung meines sehr guten Freundes Heli, den ich seit über 20 Jahren kenne. Und der nimmt dann auch meine Sachen in Empfang, wenn ich hier noch die letzten Tage verbringe. Einen kleineren Teil meiner Werkstatt habe ich schon an den Mann gebracht. Es steh noch aus:
Mich treibt es in die weite Welt hinaus. Eigentlich ist es ein Drang, dem man in jungen Jahren folgen sollte. War bei mir auch so. Mich hat mein Beruf an viele Orte der Welt geführt. Es hat viele schöne Momente voller Erlebnisse gegeben. Das morgendliche Erwachen in der Wüste. Oder ein Flug vom Erie See aus zurück in die Zivilisation mit einer abenteuerlicher Sperrholzkiste von American Eagle. Aber auch das Erlebnis, dem Brand des Düsseldorfer Flughafens am 11. April 1996 gerade noch so eben mit heiler Haut davon gekommen zu sein. So auch die Möglichkeit zu kennen und genutzt zu haben, einmal mit der Straßenbahn von Europa aus nach Sibirien zu fahren. Oder in den Wäldern Bashkyriens Schaschlik gegrillt zu haben. Auf einem Tokyoer Flohmarkt zu stöbern. Im Strip District Pittsburgh zu stöbern.
Am Ende meines Berufslebens wurde ich sesshaft. Fast 14 Jahre habe ich an einem Ort verbracht. Meine Werkstatt aufgebaut. Schöne Maschinen konstruiert und schöne Sachen gemacht.
Die Politik will ich nicht diskutieren, weil hier an dieser Stelle unerwünscht, aber sie ist die Triebfeder für meinen Aufbruch. Mein Heimatland ist mir zu eng geworden. Eigentlich wollte ich schon vor einem Jahr losgezogen sein, aber Corona hatte mir einen Strich durch die Rechnung gemacht und eine beidseitige Lungenentzündung hatte mich für 10 Tage ins Koma gewungen. Es hatte eine Weile gedauert, bis mir nette Menschen deutlich gemacht haben, dass es ein Geschenk ist, in dem Fiasko dem Teufel noch einmal von der Schippe gesprungen zu sein. Es hat dann auch eine Weile gedauert, bis ich meine körperliche Fittnes wiedererlangt habe und zur Durchsetzung gegen mancherlei Widerstände kämpfen musste. Oh weh, Deutschland, wie hast du dich verändert. Dem entsprechend ist die Zeit ins Land gezogen. Zu Beginn des Jahres hatte ich noch keine Perspektive, was werden sollte. Aber Stillstand hatte ich trotzdem nicht. Irgendwas musste ich immer machen. Es wurden neue Pläne geschmiedet, mein Ergometer habe ich vor einer Woche wieder verkauft.
Jetzt ist das Aufbruchs-Projekt angeschoben. Mein Handwerkszeugs und andere Siebensachen habe ich verpackt, auch das hier, was mir beim Zusammenräumen in die Hände fiel:
Es ist ein tolles Teil, wer weiß, ob es nicht nocmal eine Anwendung dafür gibt? Egal, ich hab's eingepackt, weil auch mit der Anfertigung dieses Teils Erinnerungen mit verbunden sind-
An einem Ort in Oberösterreich wurde ein Sammeltransport organisiert, dem ich mich angeschlossen habe. Ursprünglich sollten meine Kisten per Spedition dort hin gelangen. Aber das hatte sich dann zerschlagen. So blieb nur der Transport mit dem eigenen Pkw
Die Polizei sollte nicht unbedingt sehen, dass ich meinen Wagen bis auf den letzten Kubikzentimeter voll geladen hatte. Eine schwarze Folie sollte die freie Sicht ins Auto etwas behindern. Vom Gewicht her war's mit 300 kg noch in Ordnung.
Auf dem Beifahrersitz war noch "etwas" Platz vorhanden...
Zwei Tage später wurden dann meine Packstücke von dem Unternehmer, der diese speziellen Transporte in die Dominikanische Republik organisiert abgeholt.
Mittlerweile schwimmen meine Sachen irgendwo auf dem Atlantik. Das ganze ist gut organisiert. Das entspricht einer Empfehlung meines sehr guten Freundes Heli, den ich seit über 20 Jahren kenne. Und der nimmt dann auch meine Sachen in Empfang, wenn ich hier noch die letzten Tage verbringe. Einen kleineren Teil meiner Werkstatt habe ich schon an den Mann gebracht. Es steh noch aus:
- die Formatkreissäge
- die Bandsäge
- der ADH in meiner Sonderbauweise
- meine Werkstatthelfer.