Welche Tisch-/Ständerbohrmaschine?

Mues_Lee

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Dort halt
Du hast doch nen Tiefenstop?

Die Platte für meinen Frästisch habe ich mit der kleinen Kantenfräse da link im Bild gemacht. Mit dem Original 6mm Fräser, dem original Plastikkorb und dem original Parallelanschlag. Saubere, leichte Presspassung, durchgehend.

Hirn einschalten und sich Mühe geben, dann geht alles. Da braucht es auch kein teuren Kram von F dazu :emoji_wink: Da reicht auch M, das andere M oder B. T geht auch. Wahrscheinlich auch S oder E :emoji_wink:
 

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JuergenCh

ww-kiefer
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Der Tiefenstop ist nicht das Problem bei der Oberfräse. Das Problem ist die horizontale präzise Ausrichtung.

F, M, B, T, S, E: Falls diese Abkürzungen forenintern bekannt sind, mir sind sie nicht bekannt.
 

Rookie77

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Geht's noch um die PDB 40?
Die steht hier bei mir und verrichtet, im Hobby, tadellos ihren Dienst. Mich stört im Endeffekt nur die Lautstärke (hatte davor eine billige, leise Maschine mit Riemenantrieb) und das mit dem Rad ist, je nachdem wie tief gebort werden soll, nervig.
Habe mir dann einfach Adapter gedruckt, die an das Rad geschraubt werden.

Bisher hatte ich vom Hub und von der Leistung her nicht das Bedürfnis, eine größere Maschine kaufen zu müssen.

Dass die Spindel ein wenig Spiel hat, finde ich nicht unbedingt schlimm. Natürlich kann man sie umbauen, es gab mal einen Thread dazu im ehemaligen Bosch DIY Forum, welches jedoch komplett eingestampft wurde, also muss man so im Netz nach einer Lösung suchen.

Ich für meinen Teil körne bei Metallarbeiten kurz vor, so haut auch der Bohrer nicht ab. Für Holz haben meine Bohrer eine ordentliche Zentrierspitze, da kann also auch nichts schief gehen. Und wenn es mal auf 0,01mm genau sein soll, mach ich das eben mit der Origin :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
 

fahe

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elchimore

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Nachdem ich hier einiges gesehen und gelernt habe, haben sich meine Anforderungen etwas verschoben und zwar wie folgt.
  1. Hub mindestens 80 mm. Ich wechsle oft den Bohrer/Senker und möchte das ohne Neuausrichten des Werkstücks tun.
  2. Ausladung mindestens 120 mm.
  3. Gewicht maximal 50 kg.
  4. Tiefenanschlag sollte auf ca. 0,1 mm einstellbar sein.
  5. Radialspiel und radiale sonstige Toleranzen unter 0,1 mm
  6. Auf Digitalanzeige würde ich schweren Herzens verzichten
  7. Bohrtisch am liebsten fest, aber auch darauf würde ich schweren Herzens verzichten und meine Balken anderweitig bohren.
  8. Drehzahl muss nicht 100 bis 5000 sein, aber ich möchte problemlos Holz und Metall bohren können. Natürlich muss die Drehzahl stabilisiert sein.
Die Nova Viking finde ich sehr interessant, aber 70 kg ist mir eigentlich zu viel.
Gibt es so nicht, zumindest nicht im von dir vorgestellten Preisrahmen :emoji_wink:

Ich hol jetzt auch mal Chips und Bier
 

Mues_Lee

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Dort halt
Von einer überteuerten grünen Bosch zur Präzisions-Bohrmaschine ohne Preisrahmen, ohne Worte ....

Vergiss nicht die Klimaanlage und den Luftentfeuchter für die gleichbleibende Präzision. Und das Holz akklimatisieren lassen vorm Bohren :emoji_point_up:

ich klink mich hier dann mal aus.
 

elchimore

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Wo in der obigen Liste bzw. im Thread ist ein von mir vorgestellter Preisrahmen???

...... Eine Flott für 4000 € ist mir zu teuer. 1200 € könnte ich mir vorstellen, wenn die Nova gut ist.
Und wenn dir jemand deine Maschine als Sonderanforderung baut, dann machste mindestens nochmal eine Null dran........
Ich geh jetzt in den Keller meine Schranktüren weiterbauen.......
 

matadoerle

ww-birke
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Ich finde diesen Thread auch urkomisch - aber vielleicht anders, als die meisten hier. Jürgen hat eine Aufgabe und eine Lösung, fragt hier was dagegen spricht und ob es alternative Lösungen gibt. Er erklärt recht nachvollziehbar, dass er einen Hub von mindestens 80 oder 90 mm benötigt, damit er vom Bohrer zum Senker wechseln kann, OHNE irgendwas neu spannen zu müssen.
Es gab einige Vorschläge, die erläutern dass man seine Aufgabe auch anderweitig angehen und lösen kann; einige interessante dabei. Es gibt Hinweise, dass die PDB 40 nicht die ultimative Standbohrmaschine ist. Es gibt eine Diskussion darüber, ob die aufgerufenen Zehntelmillimeter Wiederholgenauigkeit bei einem Werkstoff wie Holz und Siebdruckplatten überhaupt angemessen sind.

Ich würde Jürgen die Bosch holen und ausprobieren lassen. Er weiß doch dann nach einem Balken, ob die Maschine für 250 Euro seine Anforderungen erfüllt und tatsächlich die erhoffte Lösung darstellt. Wenn nicht, ist man(n) schlauer und wenn doch, hat man evtl. viel Geld gespart. Ich diskutiere ebenfalls sehr gerne und verstehe die meisten Kommentare, aber in Summe ist das nur noch Entertainment und viel praxisferne Rechthaberei. Wenn man das Setup günstig einrichtet, erreicht man mit billigstem Equipment hervorragende Wiederholgenauigkeiten - unabhängig davon, ob Anzeigen digital oder analog sind. Dir Frage ist immer, ob man sich bewusst gemacht hat was die Genauigkeiten stört und ob man dafür Lösungen gefunden und umgesetzt hat. Holz und Siebdruck sind gegenüber Metallarbeiten aber wirklich auch sehr nachgiebig, wenn also aus einem Zehntel dann 3 Hundertstel geworden sind, wird es auch keiner merken .. just my 2 cents.
 

depitter

ww-esche
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Ich habe die nur als Säulenbohrmaschine oder Tischbohrmaschine gesehen. Und bei beiden ist der Bohrkopf stationär was bedeutet, dass man das Werkstück auf und ab bewegen muss. Aber einen Tod muss man sterben.

die Säulenbohrmaschine meinte ich mit Standbohrmaschine :emoji_slight_smile: ist wahrscheinlich der falsche Terminus.
Ich habe mir die Tischbohrmaschine gekauft und kann die Höhe des Bohrtisches genau auf die Höhe meiner rollbaren Kappsägenstation und meiner ebenso rollbaren Arbeitstische einstellen, dadurch habe ich eine prima Auf/Ablage wenn ich mal was langes bohre.
Was mir an der Viking super gefällt ist der wunderbar leise lauf, der Motor dreht wie eine Turbine hoch bis auf krasse 6000 UpM.
Bei normalen Drehzahlen so um die 1000-2000 hört man nur ein säuseln.
Der elektronische Tiefenstop ist toll, da er automatisch in den Linkslauf umschaltet, damit müssten sich eigentlich super Gewinde schneiden lassen, habe ich aber noch nicht gemacht. Wenn ich mehrere Senkungen/Bohrungen hintereinander mache, benutze ich aber immer noch den mechanischen Tiefenstop, Macht der Gewohnheit.
Bei solchen Reihenbohrungen mag ich auch sehr den Autostart.
Das einzige was ich mir noch wünschen würde, wäre ein automatischer Vorschub und elektrisches Heben Und Senken des Bohrtisches, aber man kann es auch übertreiben :emoji_wink:.

Übrigens ,wird wieder wundervoll emotionell der Thread, warum eigentlich?
 

FredT

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0,1 Genauigkeit in der Tiefe... wer es halt braucht. Ist so aber noch nicht einmal im Maschinenbau Pflicht, eher Präzisionsbau, dann aber auch nicht für Senkungen. Diese Genauigkeit wird heute nur noch digital erreicht, analog geht kaum. Und wenn man es macht, dann heute CNC.
Dabei immer dran denken, daß jede Fertigungsgenauigkeit die nächste Zehnerpotenz im Maschinenprofil benötigt, was die Klamotten dann so teuer macht. Und nach DIN/ISO im Toleranzfeld am Produkt auch kaum nötig macht, bei Holzwerkstoffen ohnehin nicht, und visuell kaum erfaßbar.

Und für wirklich zentrische Senkungen gibt es immer noch Flachsenker mit Zapfen, die man auch mal umschleifen lassen kann.
 

pauleck

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Nutze seit einiger Zeit eine Wabeco Vorrichtung mit einem Schlagbohrer von Bosch. Die Kombi ist bekannt. Einfach super, gerade was die enorme Ausladung angeht.
 

Hoosier

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eventuell eher sowas hier
https://www.hbm-machines.com/de/p/hbm-16-bohr-frasmaschine-mit-schutzhaube

hat für mich mehr Mehrwert als eine reine Bohrmaschine. Zur gewünschten Genauigkeit sag ich lieber nichts, wer die 1/100 im Holzbau sucht ist in der falschen Einheit unterwegs...

Offtopic: Bei Alu kann man mit der HBM mit Aufwand auf 0,05 mm kommen bei bestimmten Geometrien, aber da braucht es auch Metaller-Erfahrung dann.
 

JuergenCh

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Was bedeutet präziser konkret?

Die oben verlinkte Solid TB 10 habe ich mir heute angesehen:

Mögliche Drehzahlen: 730 / 1270 / 1930 / 2820 / 4150.
Ausladung 145 mm, Arbeitshöhe 220 mm (=max. Distanz Futter-Tisch), Hub 60 mm.
Der Rundlauf ist etwas schlechter als angegeben: Futter 0,05 mm.

Die Maschine gefällt mir sehr gut bis auf die Arbeitshöhe und den Hub.
Schön ist, dass sich die Säule nach unten im Tisch versenkt.

Lieber wäre mir die Solid TB 13 wegen des Hubs.

Meine Abneigung gegen 400 Volt Drehstrom gebe ich hiermit auf.
Die Maschine läuft so ruhig,. das ist sehr angenehm.
 
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JuergenCh

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@Mues_Lee: Mir haben Deine Empfehlungen am Anfang recht gut gefallen. Was meinst Du denn konkret damit, dass die Solid TB 10 präziser ist als die Metabo TB 12 ? Hat die Metabo konstruktive Nachteile ? Ist die Ersatzteilbeschaffung schwieriger ?

Wie schätzt Ihr die anderen Maschinen bei diesem Händler in Buggingen ein:
https://www.kleinanzeigen.de/s-bestandsliste.html?userId=20264751

Mir würde die Metabo an sich besser gefallen, weil sie zwei Nuten hat auf dem Bohrtisch von vorne nach hinten, so dass man sehr leicht einen Anschlag befestigen kann. Die Solid hat nur eine Nut von links nach rechts und mit ist nicht klar, was man damit anfangen soll.

Inzwischen habe ich es aufgegeben, auf einen Mindesthub von 80 mm zu bestehen, ich kaufe mir lieber Senker, die genauso lang sind wie die Bohrer. Aber dennoch gefällt mir die größere Arbeitshöhe und der größere Hub an der Metabo. Der Hub ist auch dann relevant, wenn ich Balken durchbohren will.
 
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