Dale_B_Cooper
ww-robinie
Jetzt schon.Das Thema Dämpfung hatten wir noch nicht..
Jetzt schon.Das Thema Dämpfung hatten wir noch nicht..
Ja, das ergibt schon Sinn, was du da schreibst.... das ist leider ein Irrtum. Du könntest dir die Frage stellen: Warum sind bei Hammer, Axt, Spaltaxt etc. die Stiele aus Holz oder Fiberglas und nicht aus Metall?
Es gibt ja auch Hämmer mit angeschmiedeten Stiel, komplett aus Metall. Bei denen ist aber der Stiel nahe am Hammerkopf tailliert, damit eben die Schwingungen nicht auf die Hände übertragen werden.
Ein Stiel muss "schwingen" können, damit es dich nicht an den Händen prellt. Damit ein Stiel die Schläge nicht auf die Hände überträgt und die Schläge überhaupt aushalten kann, muss er elastisch sein. Sonst könntest du ja einfach in den nächsten Baumarkt gehen, ein Wasserleitungsrohr kaufen und an den Kopf schweißen. Ich kann dir jetzt schon sagen, dass du wirst keine besondere Freude damit haben.
Die Meinung, dass die Energie vom Stiel auf das Objekt übertragen werden und deswegen möglichst steif sein muss teile ich so nicht. Die Energie erzeugst du hauptsächlich durch die bewegte Masse vom Haupt (Kopf vom Hammer, Axt oder Spaltaxt). Der Stiel ist eigentlich nur die Verlängerung, dass du den Kopf in Bewegung setzt und die Schlagenergie erzeugst. Beim Auftreffen vom Haupt auf dein Objekt entsteht ein Impuls, der das Werkstück bewegt, spaltet, defomriert etc. je nachdem welches Werkzeug du hast.
Dieser Impuls wird - je steifer und unelastischer dein Stiel ist - auf deine Hände/ Körper übertragen. Genau das gilt es zu vermeiden. Wenn du schon einmal mit einer Wasserpumpenzange ein Stahlteil gehalten hast und jemand haut mit einem großen Hammer daneben, dann weißt du was "Prellen" bedeutet. Das tut verdamt weh.
Aber probiers aus. Manche Erfahrungen kann man nur selbst machen, vielleicht ist ja ein Eichenstiel für deine Anwendung tatsächlich die bessere Wahl was Haltbarkeit betrifft.
Auch nicht. Muss ja trotzdem was abkönnen. Schläge daneben, ab und ab wird damit gehebelt.Ja, das ergibt schon Sinn, was du da schreibst.
So gesehen wäre dann ja eine möglichst niedrige Biegefestigkeit von Vorteil, oder? Also eine möglichst geringe Steifigkeit?
Ich verstehe schon irgendwie, was ihr alle hier meint, aber mir ist immer noch nicht wirklich klar auf welche(n) Messwert(e) es hierbei konkret ankommt.
Dann solltest du dir die Spannungs-Dehnungs-Diagramme von Esche und Eiche suchen gehen,Ich verstehe schon irgendwie, was ihr alle hier meint, aber mir ist immer noch nicht wirklich klar auf welche(n) Messwert(e) es hierbei konkret ankommt.
Ja, aber genau deswegen bin ich doch hier und frage die "Experten"!Manche Sachen sind halt so wie sie sind. Irgendwann hat jemand festgestellt, daß ein Stiel aus Esche an seiner Steinaxt gut funktioniert. Das hat er weitergegeben und so ist das bis heute. Mein Opa hatte Stiele aus Esche, mein Vater auch und ich war natürlich schlauer und habe mir aus dem Baumarkt einen Stiel aus irgendeinem Vogeltrittholz gekauft. Hat auch einige Zeit gehalten, brach dann aber nach 2 Wintern einfach ab. Gab ein paar blöde Sprüche und einen neuen Stiel aus Esche. Seit ca. 5 Jahren habe ich eine Axt mit Robinie aufgestielt, ist auch gut. Esche und Robinie kommen hier aus der Gegend und nicht von sonstwo und sind seit langem Bewährt, da sind mir Messwerte ziemlich egal. Auch wenn heute alles von Körbchengröße bis zur Krümmung von Gurken gemessen und genormt wird, halte ich mich lieber an lang Bewährtes.
Stahl ist so homogen, da kann man das machen. Wie du sagst aufs xtel Prozent Anteile in ner Stahlsorte einstellen.Da muss es doch konkrete Werte oder Wertekombinationen geben, aus denen ersichtlich und erkenntlich wird, dass Eschenholz das beste Material für Stiele ist, oder nicht?
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Bei Holz gibt es genauso dutzendfach irgendwelche Festigkeitstabellen mit zig verschiedenen Messgrößen, aber lässt sich daraus konkret auf irgendeine Anwendung schließen? Scheinbar nicht wirklich.
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Den Wink mit dem Zaunpfahl hab ich schon verstandenDa kann auch die Buche mal besser sein, wenn die Esche grad ne geringe Rohdichte hat. Oder die Eiche, wenn einer eh schwarze Pfoten hat. (weil er ständig zusätzlich mit Stahl hahantiert) Es muss ja nicht immer die Axt sein. Reicht ja schon n Hammer.
wieso hilft das nicht? Wenn das nicht hilft, ist vielleicht das Probelm falsch?Ja, aber genau deswegen bin ich doch hier und frage die "Experten"!
Weil ich deine Antwort genauso von meiner Verwandschaft bekomme und auch tausendfach an anderen Orten lesen kann. Die hilft nur keinem weiter.
Nee, deswegen setzen einige Hersteller wie Fiskars ja auch auf Fiber Comp ( GlasfaserKunststoff )Esche ist ja auch nicht per se immer die beste Wahl.
Quelle: siehe Link obenTraditionell besitzen Äxte und Beile einen Stiel aus Holz. Fiskars dachte sich jedoch, dass auch ein alter Werkzeugtyp wie eine Axt verbessert werden kann. Der glasfaserverstärkte Kunststoff FiberComp-Stiel einer Fiskars Axt ist stärker und auch leichter als ein traditioneller Holzstiel. Der scharfe Axtkopf ist im Stiel integriert und kann sich somit nicht vom Stiel lösen.
Deswegen?Nee, deswegen setzen einige Hersteller wie Fiskars ja auch auf Fiber Comp ( GlasfaserKunststoff )
Ich hatte viele Jahre ne Fiskars Axt als Ich im Busch noch Brennholz gemacht habe und das Ding ist echt erste Sahne.Deswegen?
Wohl eher wegen Verfügbarkeit und dem ganzen industriellen Handling.
Manche Antworten kann man nicht beweisen sondern haben sich über mehrere Generationen durch trial and error als Standard etabliert. Deine Frage könnte man übertragen auf:Weil ich deine Antwort genauso von meiner Verwandschaft bekomme und auch tausendfach an anderen Orten lesen kann. Die hilft nur keinem weiter.
Die machen schon noch Holzstiele in Kombination mit FiberComp, am Axtkopf sind sie unlösbar verbunden.Fiskar verabschiedet sich ja nicht nur bei Äxten von Holzstielen.
Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher aber Ich meine die Holzstiele hatten die früher noch nicht, da war alles in schwarz - orange.Verabschieden heißt ja auch nicht alles auf einmal und zwar sofort..