Anheizen vom Holzofen, wie und mit welchem Material?

Holzrad09

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Das bringt mich auf eine Idee...... da müsste doch auch eine Heißluftpistole funktionieren oder?
Heißluftpistole macht keine Flamme. Die Späne werden sich zwar irgendwann entzünden aber Ich würde da trotzdem was mit Flamme nehmen ( Gasbrenner, Lötlampe ), da kann man das Brennmaterial an mehreren Stellen anzünden und es brennt auch gleich richtig.
Ich mach mal nen paar Bilder heute.
LG
 

Hoosier

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Heisluftpistole funktioniert super, aber macht Wind und damit Dreck. Das mache im am Grill inzwischen so, man braucht dann keine Anzünder oder sonstige Chemie. Für drinnen lieber nicht, hier die beschriebene von oben nach unten Methode
 

brubu

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Das bringt mich auf eine Idee...... da müsste doch auch eine Heißluftpistole funktionieren oder?
Hallo
Das wäre nicht meine erste Wahl aber wenn du einen richtigen Leister nimmts klappt es sicher. Die werden als Zündgebläse in Heizungen eingebaut. Die Leistung ist erstaunlich tief und nur 500°C, dann sollte es mit jedem Heissluftgebläse funktionieren.
Gruss brubu
 

Holzrad09

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Ich mach mal nen paar Bilder heute.
Soooo ....
Hier mal nen paar Bilder wie Ich das mache. Brenn und Anmachholz befinden sich in ausgedienten 30L Leimeimern aus der Firma.
Dann mache Ich es wie oben bereits geschrieben - Anmachholz und Hobelspäne reinwerfen und dann mittels Gasbrenner großflächig von oben anzünden.
Kurz darauf kann man dann schon dickes auflegen, meist lege Ich noch ein Brikett dazu, was die Glut hält, wenn Ich wieder hoch gehe oder das Haus verlasse.

Ich rede hier von meinem Werkstattofen, in der Wohnung wird wohl keiner Späne in den Ofen schaufeln ...
Klar geht auch Kaminanzünder, sind mir aber auf Dauer zu teuer und für Wachs - Späne Basteleien habe Ich keine Zeit.
LG
 

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Holzrad09

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Kann man auch aufs dicke Holz obendraufwerfen und anzünden.
Die Verbrennung ist dann sauberer, und somit effizienter.
Klar, sicher könnte man zwei - drei Scheite dickes Holz unten rein packen aber man wird halt mit der Zeit Betriebs Ofenblind. :emoji_slight_smile:
Und da macht man es halt so wie man es immer schon macht.
LG
 

WoodyAlan

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Wir haben nen schwedenofen. Zum anzünden: 2 dicke Scheite quer rein, selbst gemachten Wachs/Späne Anzünder mittig in die Kerbe der beiden Scheite, dünneres Material diagonal in zwei Lagen drüber. Material Fichte. Das brennt vollumfängkich in Minuten. Nachgelegt wird dann mit Hartholz nach Bedarf. Mit Fichte den ganzen Tag heizen würde bedeuten: um ein Vielfaches öfter nachlegen, idR total verrußte Scheiben und dreck überall. Nehm ich nur im Notfall.
Hartholz (Esche, Buche, Eiche etc) hält deutlich länger, verbrennt deutlich sauberer mit wenig Asche und beim öffnen der ofentür kommt keinerlei Asche mit. Bei Fichte fliegt immer Asche im Raum rum egal wie langsam man öffnet.
 

WoodyAlan

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Andere Frage zum Thema: habt ihr Erfahrungen zu Erle als Brennholz? Hatte ich noch nie kann aber bald an ganzen Schwung bekommen. Meine Vermutung: liegt irgendwo zwischen Fichte und Esche . Wie schaut’s mit Asche, Ruß etc. aus?
 

Claus P.

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Andere Frage zum Thema: habt ihr Erfahrungen zu Erle als Brennholz? Hatte ich noch nie kann aber bald an ganzen Schwung bekommen. Meine Vermutung: liegt irgendwo zwischen Fichte und Esche . Wie schaut’s mit Asche, Ruß etc. aus?
Erle ist ungefähr vergleichbar mit Pappel. Russt praktisch nicht und brennt gut. Allerdings ist der Brennwert niedrig und deshalb das Holz meist günstig. Die Asche ist weniger als bei Nadelholz aber mehr als bei Buche oder Eiche
 

WoodyAlan

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Erle ist ungefähr vergleichbar mit Pappel. Russt praktisch nicht und brennt gut. Allerdings ist der Brennwert niedrig und deshalb das Holz meist günstig. Die Asche ist weniger als bei Nadelholz aber mehr als bei Buche oder Eiche
Preisfrage is bei mir in dem Fall irrelevant weil kostenlos. Wenn der es aber wie zb Weide nur einmal wärmt beim spalten, würd ich’s ned nehmen, aber dem scheint nicht so zu sein
 

WoodyAlan

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Mein Favorit aktuell ist Esche. Hab die Besäumschnitte die letzten Tage verfeuert und es ergibt ein echt schönes Flammenspiel.
Ja Esche ist auch mein Favorit. In vernünftiger Dimension schon fast Brikett artig von der Brenndauer und wirklich kaum Asche. Finde ich subjektiv sogar besser als Buche und is dazu no h deutlich günstiger. In der Umgebung bekommt man Buche trocken gespalten auf 1m seltenst mehr unter 120€/Ster. Esche liegt im mittel bei 90€/Ster.
 

Heener

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Andere Frage zum Thema: habt ihr Erfahrungen zu Erle als Brennholz? Hatte ich noch nie kann aber bald an ganzen Schwung bekommen. Meine Vermutung: liegt irgendwo zwischen Fichte und Esche . Wie schaut’s mit Asche, Ruß etc. aus?
Habe mit Erle keine Probleme gehabt.
Da es mich nichts kostet und jedes Jahr was anfällt, bin ich beim Brennwert nich so pingelig.
Birke, Erle, Pappel, Esche und Weide. Jedes Holz brennt irgendwann nach Aufspaltung und Trocknung.
Wobei ich versuche Weide zu meiden....wenn es Anderes gibt.
 

teluke

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Der untere Brennwert aller Holzarten liegt, bei absolut trockenem Holz bei ca. 5kWh/kg (so rechnet man auch Holzbriketts).
Bei Brennholz unter 20% Feuchte rechnet man mich ca. 4kWh/kg.

Daher wird die Holzauflage für einen Ofen in kg angegeben.
 

seschmi

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Das ist auch logisch, weil die verschiedenen Holzarten ja chemisch ziemlich gleich sind - der Gehalt an Kohlenstoff liegt ja immer ungefähr bei 50% des Gewichts. Bei der Verbrennung reagiert ja va der Kohlenstoff mit Sauerstoff zu CO2, dabei wird Energie frei. Gleichviel Kohlenstoff, gleich viel Energie.

Was verschiedene Holzarten sehr unterschiedlich enthalten, ist Luft, deshalb sind sie so unterschiedlich schwer.

Eine Tonne Weide hat also ungefähr so viel Brennwert wie eine Tonne Buche, das sind nur viel mehr Raummeter.

Und dann brennen die natürlich unterschiedlich schnell ab, Kiefer zum Beispiel enthält ja massig Brandbeschleuniger in Form von Harz.
 
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