Anheizen vom Holzofen, wie und mit welchem Material?

Mitglied 132096

Gäste
Was spricht denn gegen Hobelspäne? Ich benutz die immer. Mach ich damit irgendwas kaputt?
Gruß Michael
Hallo Michael,

gegen ein paar Hobelspäne zum Anheizen spricht grundsätzlich nichts. Das was ich jetzt schreibe sind meine eigenen Erfahrungen und nicht allgemeingültig. Deswegen muss es nicht sein, dass es bei dir auch so ist. Allgemeingültige Weisheiten möchte ich ausdrücklich hier nicht zementieren.

Meine Erfahrungen mit Hobelspänen sind nicht so gut, weil:
1. damit man eine vernünftige Glut zusammenbekommt, braucht man eine gewisse Menge an Hobelspänen um damit größeres Feuerholz zu entzünden. Nimmt man zu wenig, ist die Glut zu klein und womöglich kohlt das Feuerholz blos leicht an, entzündet sich aber nicht, damit es zuverlässig weiterbrennt.
2. Ist die Menge zu groß, bekommen die Hobelspäne vom unteren Zug oft nicht genug Luft und die Rauchentwicklung (und auch Feinstaub) ist sehr groß. Öffne ich die Ofentür ganz leicht, verbrennen die Hobelspäne sehr schnell und das ist auch nicht gut.
3. Bei zu starker Rauchentwicklung verlegt sich der Kamin sehr schnell mit Ruß. Bei regelmäßiger Reinigung durch den Kaminkehrer ist das auch nicht weiter tragisch. Seit ich allerdings keine Hobelspäne mehr einheize ist die Menge an Ruß im Kamin deutlich weniger.

Es kann auch sein, dass ich es mit dem Anheizen mit Hobelspänen übertrieben habe, da ich ja Unmengen davon erzeuge. Ich wollte eben die Hobelspäne selbst nutzen. Ich habe allerdings sehr schnell gemerkt dass das nicht klappt.
 

flüsterholz

ww-robinie
Registriert
18. Juli 2022
Beiträge
2.155
Ort
Wald-Michelbach
Hallo Michael,

gegen ein paar Hobelspäne zum Anheizen spricht grundsätzlich nichts. Das was ich jetzt schreibe sind meine eigenen Erfahrungen und nicht allgemeingültig. Deswegen muss es nicht sein, dass es bei dir auch so ist. Allgemeingültige Weisheiten möchte ich ausdrücklich hier nicht zementieren.

Meine Erfahrungen mit Hobelspänen sind nicht so gut, weil:
1. damit man eine vernünftige Glut zusammenbekommt, braucht man eine gewisse Menge an Hobelspänen um damit größeres Feuerholz zu entzünden. Nimmt man zu wenig, ist die Glut zu klein und womöglich kohlt das Feuerholz blos leicht an, entzündet sich aber nicht, damit es zuverlässig weiterbrennt.
2. Ist die Menge zu groß, bekommen die Hobelspäne vom unteren Zug oft nicht genug Luft und die Rauchentwicklung (und auch Feinstaub) ist sehr groß. Öffne ich die Ofentür ganz leicht, verbrennen die Hobelspäne sehr schnell und das ist auch nicht gut.
3. Bei zu starker Rauchentwicklung verlegt sich der Kamin sehr schnell mit Ruß. Bei regelmäßiger Reinigung durch den Kaminkehrer ist das auch nicht weiter tragisch. Seit ich allerdings keine Hobelspäne mehr einheize ist die Menge an Ruß im Kamin deutlich weniger.

Es kann auch sein, dass ich es mit dem Anheizen mit Hobelspänen übertrieben habe, da ich ja Unmengen davon erzeuge. Ich wollte eben die Hobelspäne selbst nutzen. Ich habe allerdings sehr schnell gemerkt dass das nicht klappt.
Kann es sein, dass du Hobelspäne aus dem ADH meintest? Da kann ich das durchaus nachvollziehen.
Ich hatte jetzt wohl fälschlicherweise an Späne aus dem Handhobel gedacht. Die benutze ich.
 

Mitglied 132096

Gäste
Richtig. Ich habe Hobelspäne aus der ADH probiert. Hat nicht gut funktioniert. Was ich noch anmerken wollte: Die Hobelspäne brennen eher in der Fläche und nicht als konzentriertes Nest. Die Erfahrung habe ich zumindest gemacht. Das ist vielleicht auch ein Grund warum das Feuerholz nicht so gut anbrennt wie mit Kien.
 

Mues_Lee

ww-robinie
Registriert
8. August 2023
Beiträge
1.435
Ort
Links nicht ganz unten
Mein Schreinernachbar hat mir mal gesagt, Stück Zeitungspapier, Handvoll (Hobel)späne rein, locker zusammen knüllen, wäre prima Anzünder. Ich selber habs noch nicht probiert weil mein alter Kachelofen seit dem Tausch vom Brennereinsatz (oder wie das genau heißt) etwas schlecht zieht und immer nach Abgas stinkt.
 

Micha83

ww-robinie
Registriert
29. Januar 2014
Beiträge
1.648
Ort
01561
Hab ein 35 kW Holzvergaser.
Dort muß man glücklicherweise keine Wissenschaft draus machen.
In der Bedienungsanleitung steht, gerollte Pappe unten rein, bisschen Kleinkram oben drauf. Dann den 180 Liter fassenden Brennraum voll stapeln. Da kommt dann auch mal ein großer Leimeimer Säge- oder Hobelspäne mit rein.
Befüllklappe oben zu und von unten anzünden.
Da er er ein Sauggebläse hat, geht das Ratz fatz.
Wenn die Abgastemperatur 110 Grad erreicht hat untere Klappe auch zu und dann brummelt der 3-4 h.
Wenn dann die Puffer noch nicht voll sind, gibt es bei unter 120 Grad Abgastemperatur noch einen Nachschlag im Füllraum.
So komme ich dann bis zum nächsten Nachmittag, wo das Prozedere von vorn beginnt.
Wenn nicht tagelang zweistellige Minusgrade draußen sind, bleibt der Ölkessel über den Winter arbeitslos.
 

schrauber-at-work

ww-robinie
Registriert
24. April 2016
Beiträge
8.192
Alter
45
Ort
Neuenburg am Rhein
Ich habe Hobelspäne aus der ADH probiert. Hat nicht gut funktioniert.
Nachdem ich meiner besseren Hälfte von diesem Thread erzählt habe meinte Sie nur: Soo viele Anzünder sind nicht mehr da. Hat sich dann in Ihr Bastelzimmer verkrümelt, ging nicht lange da wollte Sie Nachschub an Spänen.

IMG_20250112_153443.jpg
IMG_20250112_160335.jpg
IMG_20250112_160345.jpg
Kommen noch einige dazu.
Wird auch als Geschenk immer gerne angenommen (egal für Ofen oder Grill).
 

Anhänge

  • IMG_20250112_155629.jpg
    IMG_20250112_155629.jpg
    230,9 KB · Aufrufe: 11

agnoeo

ww-robinie
Registriert
14. Juni 2016
Beiträge
921
Ort
Rhein-Sieg
Am liebsten verwende ich Späne die mit dem Ziehmesser entstehen; die sind grob genug um Luft zu lassen und haben genug Substanz um Glut zu bilden, lassen sich trotzdem mit einem Streichholz zünden. Späne vom Handhobel gehen auch, neigen aber zu mehr Rußbildung, je nachdem wie fein die sind und aus welchem Holz.
Diese gedrehten Spanröllchen mit Wachs, hab ich eine Tüte mit dem Brennholz bekommen, sind auch echt gut; bei selbstgebastelten ist schnell etwas viel Wachs drin, was dann zerfließen kann und den Ofen einsaut.

Gruß, David
 

Mitglied 132096

Gäste
Soo viele Anzünder sind nicht mehr da. Hat sich dann in Ihr Bastelzimmer verkrümelt, ging nicht lange da wollte Sie Nachschub an Spänen.
... das war nicht meine Absicht, dass der Thread jetzt auch noch in Arbeit ausartet. Aber die Idee ist wirklich gut und wird von mir auch zeitnah umgesetzt. Kerzen aus der Weihnachtszeit sind genug da und um sie in den Abfall zu geben, dafür sind sie zu schade. So werden sie sinnvoll verwendet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

brubu

ww-robinie
Registriert
5. April 2014
Beiträge
5.145
Ort
CH
Hallo zusammen
Ich wusste bis jetzt nicht, dass anfeuern so kompliziert sein kann.
Früher beim Nolting Füllschachtkessel waren unten zuerst Hobelspäne drin. Die liessen sich vorn am Gittertürchen direkt anzünden.
Sonst gibt es kleine Stäbe aus Weichfaserplatten die in einem Glas in Petrol eingelegt und gelagert sind.
Für den Kugelgrill nehmen wir normale Anzündwürfel, das braucht etwas Zeit aber die sollte man haben. Mit Luft nachhelfen kann man bis die Hitze das Email zerstört.
Für Modelldampfkessel ein bisschen Petrol über die Holzkohle und gut ist.
Und ein Feuerchen im Wald sollte man ohne Wissenschaft hinkriegen........
Gruss und keine verbrannten Finger
brubu
 

schrauber-at-work

ww-robinie
Registriert
24. April 2016
Beiträge
8.192
Alter
45
Ort
Neuenburg am Rhein
, dass der Thread jetzt auch noch in Arbeit ausartet.
Nee, Sack an der Absaugung war eh fast voll, daher nur Sacktausch.
Zuvor noch ein paar Brettchen ausgehobelt, Vogelhäuschen will die kurze (11) auch bauen. :emoji_sunglasses:
Meine Mädels finden schon immer Beschäftigung für Sonntag (damit mir nicht langweilig wird)
 

uli2003

ww-robinie
Registriert
21. September 2009
Beiträge
14.167
Alter
58
Ort
Wadersloh
In der Bedienungsanleitung steht, gerollte Pappe unten rein, bisschen Kleinkram oben drauf.
Genauso mache ich das auch. Auf jeden Fall von unten anzünden, wenn der Ofen für den unteren Abbrand konzipiert ist. Meiner würde gar nicht anbrennen, wenn ich ihn oben anzünden würde. Der brennt nur unten und der Brennstoff fällt von oben nach. Macht das Nachlegen auch zu keiner Wissenschaft.
 

Mitglied 95037

Gäste
Da ich in der Werkstatt einen Ofen als einzige Heizung habe, muss ich den natürlich regelmäßig anzünden und man wird ja auch faul mit der Zeit.
Angefangen hab ich mit Grillanzünder, die wurden mir auf Dauer zu teuer, dann selber gemachte Anzünder aus Wachs, Eierkartons und Hobelspäne, was aber genau genommen viel Zeit in Anspruch nimmt und dann hab ich irgendwo mal den ultimativen Tipp bekommen.......
Leute, ihr macht euch da viel zu viel einen Kopf und investiert viel zu viel Zeit.......
Also..... bei mir steht auf der Werkbank eine kleine Schale. Da kommt Speiseöl rein und dann nimmt man Zewa, knüllt es und tunkt es im Öl. Außen rum wieder ein Zewa und wieder eintunken...... mit drei oder vier Blättern habt ihr einen Anzünder, der gefühlt ewig brennt. Damit bekomme ich den Ofen auch mit Eiche an, egal ob die trocken ist oder noch 20% hat.
Alles andere ist mir zu aufwendig geworden.
 

Holz-Christian

ww-robinie
Registriert
30. September 2009
Beiträge
5.616
Alter
48
Ort
Bayerischer Wald
Da ich in der Werkstatt einen Ofen als einzige Heizung habe, muss ich den natürlich regelmäßig anzünden und man wird ja auch faul mit der Zeit.
Angefangen hab ich mit Grillanzünder, die wurden mir auf Dauer zu teuer, dann selber gemachte Anzünder aus Wachs, Eierkartons und Hobelspäne, was aber genau genommen viel Zeit in Anspruch nimmt und dann hab ich irgendwo mal den ultimativen Tipp bekommen.......
Leute, ihr macht euch da viel zu viel einen Kopf und investiert viel zu viel Zeit.......
Also..... bei mir steht auf der Werkbank eine kleine Schale. Da kommt Speiseöl rein und dann nimmt man Zewa, knüllt es und tunkt es im Öl. Außen rum wieder ein Zewa und wieder eintunken...... mit drei oder vier Blättern habt ihr einen Anzünder, der gefühlt ewig brennt. Damit bekomme ich den Ofen auch mit Eiche an, egal ob die trocken ist oder noch 20% hat.
Alles andere ist mir zu aufwendig geworden.
Ist das auch vegan und glutenfrei??? :emoji_fearful: :emoji_wink:
 

schrauber-at-work

ww-robinie
Registriert
24. April 2016
Beiträge
8.192
Alter
45
Ort
Neuenburg am Rhein
dann selber gemachte Anzünder aus Wachs, Eierkartons und Hobelspäne, was aber genau genommen viel Zeit in Anspruch nimmt
Naja, bei mir keine 5 Minuten
Meine bessere Hälfte war damit ca. 2,5h beschäftigt, reicht jetzt wieder >1 Jahr, auch für andere (sind gerne genommene "Mitbringsel" egal ob für Ofen oder Grill).
Zudem gutes Recycling von Wachs und Eierkartons.
 

IngoS

ww-robinie
Registriert
5. Februar 2017
Beiträge
10.223
Ort
Ebstorf
Da ich in der Werkstatt einen Ofen als einzige Heizung habe, muss ich den natürlich regelmäßig anzünden und man wird ja auch faul mit der Zeit.
Angefangen hab ich mit Grillanzünder, die wurden mir auf Dauer zu teuer, dann selber gemachte Anzünder aus Wachs, Eierkartons und Hobelspäne, was aber genau genommen viel Zeit in Anspruch nimmt und dann hab ich irgendwo mal den ultimativen Tipp bekommen.......
Leute, ihr macht euch da viel zu viel einen Kopf und investiert viel zu viel Zeit.......
Also..... bei mir steht auf der Werkbank eine kleine Schale. Da kommt Speiseöl rein und dann nimmt man Zewa, knüllt es und tunkt es im Öl. Außen rum wieder ein Zewa und wieder eintunken...... mit drei oder vier Blättern habt ihr einen Anzünder, der gefühlt ewig brennt. Damit bekomme ich den Ofen auch mit Eiche an, egal ob die trocken ist oder noch 20% hat.
Alles andere ist mir zu aufwendig geworden.

Hallo,

drei, 4 Zewa sind mehr als 4 Eurozent. Das ist teurer als unsere Anzünder und dann noch die Schmaddelei mit Öl, nein danke.

Gruß Ingo
 

Mitglied 95037

Gäste
Hallo,

drei, 4 Zewa sind mehr als 4 Eurozent. Das ist teurer als unsere Anzünder und dann noch die Schmaddelei mit Öl, nein danke.

Gruß Ingo
Zu deiner Beruhigung, Zewa stand nur als Oberbegriff. Ich nutze diese Papiertücher von der Rolle ..... kostet mich nichts, gab's für umme und Schmaddlei gibt's da auch keine, spätestens nach dem dritten mal hat man den Bogen raus..... man ja hat schließlich auch gelernt, sich am PP Becken nicht auf die Hände zu strullern. Also einfach üben......
 

KCSteevo

ww-ahorn
Registriert
6. Januar 2022
Beiträge
115
Ort
Salem
Zum Anheizen kann ich Hobelspäne auch ohne weitere Vorbereitung sehr empfehlen. Bisher nur mit Eiche Probleme gehabt, die waren zu kompakt und sind nicht gut angegangen...

Aktuell komm ich aber nicht wirklich zum „nachproduzieren“ von Spänen wegen Hausbau und das Lager ist leer gefahren. Also alternative.. hab mir ein 10 kg pack mit den gedrehten Holzwolle-Wachs-Anzünder geholt für 40 euro. Sind geschätzt gute 800 mindestens drin also 5 cent oder weniger pro anzünder und keine Arbeit damit. Da Zeit eh knapp ist aktuell bis das Haus fertig ist die beste Lösung bei täglichen 2 Öfen anheizen..

Zum Thema was für Öfen, einmal ein Grundofen (Kachelofen) mit 13 kW und Steuerung vom Zug, da muss man eigentlich nur auf die noch vorhandene Glut auflegen und los gehts. Feine Sache. Hat der neue dann auch wieder. Kann ich nur empfehlen der bekommt aktuell 2 bis 3 mal ne Ladung am Tag je nach Aussentemperatur
Der andere ist ein Werkstattofen mit zwei Türchen mit 6kW so etwa wie der hier von der Art her, den heiz ich morgens immer neu an und fütter ihn tagsüber.

Gerade sind große Flächen noch offen buw nur mit OSB und Folie zu, daher recht intensiv heizen für die Grundwärme aber Holz ist mehr als genug vorhanden. Von daher unterm strich das günstigste.
 

lesepirat

ww-robinie
Registriert
5. Februar 2008
Beiträge
965
Ort
DT
So, dann ich auch noch: Morgens wenns in der Küche schnell warm werden soll: Brötchentüte mit Spänen, dazu Werkstattholz (IdR Nadelholz). Abends wie beschrieben von oben nach unten.
 

ClintNorthwood

ww-robinie
Registriert
11. März 2017
Beiträge
2.068
Ort
Hamburg
Was spricht denn gegen Hobelspäne? Ich benutz die immer. Mach ich damit irgendwas kaputt?
Gruß Michael
Das wäre einfach zu einfach. Und geht einfach zu schnell.
Und diese Vorgehensweise als Thema hier ist zu wenig unterhaltsam. Machen ja Millionen so. Laaaangweilig!

Ich nehme eine Hand voll gelockter Hobelspäne, lege die unten hin. Dann Klein- und Restholz darauf. Dann 2 bis 3 dicke Scheite.
Da ein bisschen Hobelspäne drauf und das ganze angezündet.
Und wenn ich Zeit habe, schaue ich ganz interessiert zu, wie es trotz der bestimmt falschen Vorgehensweise anfängt zu brennen.
 

seschmi

ww-robinie
Registriert
23. Mai 2008
Beiträge
2.928
Ort
Mittelfranken
Den heize ich so an, ist aber nicht ganz ungefährlich. Ein paar frische Holzkohlen in die Feuerschale, anschließend reichlich Ethanol drauf. Den Ethanol kurz von der Holzkohle aufsaugen lassen. Dann ein Streichholz oder ein Stück brennenden Kienspan auflegen. Das Ethanol beginnt schnell zu brennen, es gibt aber keine Verpuffung oder Stichflamme. Vorteil: Ethanol verbrennt ohne Geruch und rückstandslos. Warten bis die erste Kohle angebrannt ist.

Ich bin kein Fan von Brennspiritus oder anderen Flüssigkeiten, um Grills anzuzünden.

In meiner Zeit im Krankenhaus hatte ich mehrmals Patienten, bei denen das schiefgegangen ist. Wenn man einmal solche großflächigen Verbrennungen gesehen hat, macht man das nie mehr. Besonders schlimm ist es, wenn neben dem „Grillmeister“ auch andere verletzt werden. Solche Unfälle sind auch echt nicht selten: Das waren mehrere pro Jahr, an einem Krankenhaus.

Probier mal, wie empfohlen, einen Anzündkamin. Wenn man das einmal benutzt hat, will man nichts anderes mehr.

Da kommen unten zwei Stück Kohle und ein Anzünder rein, anzünden und 20 Minuten warten, in der Zeit das Fleisch vorbereiten. Glühende Kohle in den Grill kippen, fertig. Völlig einfach und stressfrei.

Als Anzünder nehme ich „Favorit Grill- und Ofenanzünder“, das ist so eine Art Wachs-getränkte Weichfaserplatte. Stinkt nicht und brennt. Andere Tipps gibt’s ja hier auch genug.
 

Holzrad09

ww-robinie
Registriert
3. Februar 2015
Beiträge
11.636
Ort
vom Lande
Etwas Anmachholz ( Säumlinge, Leistenreste ) und zwei Schaufeln Hobelspäne hinterher und dann mit der Lötlampe in Gang bringen.
Ist das Anmachholz angebrannt, dann dickes obendrauf.
Die Gaskartuschen gab es mal "da wo die Schraube wohnt" für nen Euro, da hab Ich noch einige da stehen. Die reicht immer so für eine Heizperiode.
LG
 

Mitglied 95037

Gäste
Das bringt mich auf eine Idee...... da müsste doch auch eine Heißluftpistole funktionieren oder?
 
Oben Unten