Simple Nut - mittig in abgerichtetes Holz fräsen

killkenny

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Hallo zusammen,

ich fräse nicht wirklich oft.
Standard Sachen wie ne Fase oder mal etwas abrunden, alle Schaltjahre.
Ab und an fräse ich auch mal eine Nut. Bisher allerdings immer komplett in einem Rutsch durch.
Jetzt muss ich aber eine Nut in ein 10 x 120 cm Holz fräsen, die nicht direkt am Anfang beginnt, sondern ein paar cm weiter drin. Ich darf also nicht wie gewohnt durchziehen.
Die Nut (7mm tief) soll auch exakt mittig im Holz verlaufen.

Hier mal ein Bild:
PXL_20250122_103953458.jpg
Hab ich noch nie gemacht. Ist vielleicht auch kein Klacks aber ich habe da keinerlei Erfahrung.
Wie gehe ich sowas am geschicktesten an?
Habe einen kleinen Frästisch von Bernardo (siehe hier) und unten die kleine Makita Kantenfräse eingespannt.
Für so ne Minifräsung sollte das klappen.
Alternativ könnte ich natürlich auch von Hand fräsen. Dazu hätte ich mir irgendwie ein Holz als Anschlag eingespannt. Allerdings geht es mir a) ums Eintauchen und b) um den korrekten Abstand am Nutanfang/Ende. Der soll links und rechts gleich sein.
Ich hoffe, ich habe es verständlich ausgedrückt.
Wie geht man sowas am Besten und unfallfrei an bzw. wie würdet ihr das machen mit den Mitteln, die ich zur Verfügung habe?
 

IngoS

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Hallo,

in deiner technischen Zeichnung hat es leider nicht mal zur Nutbreite und Randabstand gereicht.
Exakt Mitte bekommt man, wenn der Fräser dünner ist, als die Nutbreite und man an beiden Längskanten fräst.
Für das Einsatzfräsen zwei Anschläge setzen. Einsetzen nicht ganz am Ende, sonst verkohlt dir die Endrundung.

Gruß

Ingo
 

killkenny

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Stimmt. Schlampig und husch husch eben im Büro hingeschmiert. Fräser 20mm, Breite der Nut auch 20mm. Randabstand je 5cm. Mal wieder nicht an die Details gedacht.
 

Time_to_wonder

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Kann man nicht einfach ein Loch bohren, von mir aus mit dem Akkuschrauber und passendem Forstnerbohrer, und den ausgefahrenen Fräser da reinstecken und von da aus losfräsen?
 

WoodyAlan

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Würd ich per Hand fräsen. Du brauchst dafür einen Fräser mit Grundschneide. Damit kannst du ins Vollholz eintauchen, Rest wie gewohnt bzw. von Ingo beschrieben.
 

ChrisOL

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Ich würde einen etwas kleineren Fräser nehmen.

Dann eine handgeführte Oberfräse mit Anschlag auf den gewünschten Absand einstellen und die 7mm Tiefe fräsen. Danach von der anderen Langseite das ganze nochmal. Damit ist die Nut exakt mittig.

Die Ecken ggf. mit einem Stemmeisen sauber nachstechen.
 

Alceste

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wenn ich nicht zwei mal fräsen will / kann (je nachdem wo die Nut ins Brett hin soll, muss man nämlich die Stops verschieben), dann spanne ich einen Holzbohrer in die Fräse und nutze die Zentrierspitze, um den exakt mittigen Riss (von beiden Seiten mit einem Kombiwinkel / Streichmaß so lange anreißen, bis man den gleichen Punkt von beiden Seiten trifft) anzupeilen. Wenn der Anschlag dann ausgerichtet ist, dann tausche ich den Bohrer gegen einen richtigen Fräser.
Beim zweimal Fräsen auch immer schön auf Gegenlauf / Gleichlauf achten!
 

pedder

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Ich bin ja so ein Messgenauigkeitsbehinderter. Und totaler Fräser Laie.

Wenn ich der Empfehlung "doppelt fräsen" folge, ist die Nut sicher mittig, klar.
Aber auch fast garantiert 19,7 oder 20,3 breit. Daher würde ich (Tm) erstmal die Prioritäten setzen:

Schönheit der Flanken
Nutbreite
Mittigkeit

Wenn Mittigkeit und Schönheit Oben steht von zwei Seiten, ansonsten von einer Seite mit dem 20er Fräser.

Wenn das in #11 stimmt, ist das hier Quatsch.
 
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Claus P.

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Exakt Mitte bekommt man, wenn der Fräser dünner ist, als die Nutbreite und man an beiden Längskanten fräst.
+1 Richtig Ingo. Genau so hätte ich das auch gemacht. Etwas kleineren Fräser (12mm oder 14mm) nehmen und von beiden Längsseiten fräsen. Wenn die Nut dann noch exkat 20 mm haben soll, würde ich sogar etwas Bearbeitungszugabe stehen lassen und 4x fräsen. Bei den ersten beiden Durchgängen 1mm Bearbeitungszugabe pro Seite und bei den letzten beiden Durchgängen auf Fertigmaß 20mm fräsen.

Ecken mit dem Stemmeisen nachstechen.
 

derdad

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Hallo,

in deiner technischen Zeichnung hat es leider nicht mal zur Nutbreite und Randabstand gereicht.
Exakt Mitte bekommt man, wenn der Fräser dünner ist, als die Nutbreite und man an beiden Längskanten fräst.
Für das Einsatzfräsen zwei Anschläge setzen. Einsetzen nicht ganz am Ende, sonst verkohlt dir die Endrundung.

Gruß

Ingo
Bitte Ingo, ich glaub jeder kann aus der Erklärung und der kleinen Skizze sehen was gemacht werden soll.
Wir sind hier bei "Amateur fragt" und nicht bei "technisches Büro fragt".
LG Gerhard
 

IngoS

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Bitte Ingo, ich glaub jeder kann aus der Erklärung und der kleinen Skizze sehen was gemacht werden soll.
Wir sind hier bei "Amateur fragt" und nicht bei "technisches Büro fragt".
LG Gerhard
Hallo,

klar ist zu viel verlangt, wenn man sachgerechte Antworten erwartet, aber zur Frage rasch was "schlampig hinschmiert".
Hat sich doch im Nachgang gezeigt, dass 20mm Fräser bei einer 20mm Nut nicht optimal ist. Ich hätte meinen Ratschlag mit beidseitigem Fräsen bei einer 5, oder 6mm breiten Nut nicht geben können.
Außerdem habe ich nicht nur gemosert, sondern trotz der rudimentären Zeichnung so gut es ging geantwortet.
Was dich da nun so stört, weiß ich nicht.

Gruß Ingo
 

Hoosier

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ich würde sowas mit der Führungsschiene machen - habe den Festool MFT und OF1010, das passt sehr gut zusammen

dann mit einem 6 mm Fräser und auf 7 mm aufweiten - auf Gegenlauf achten
 

Alceste

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Nen 20mm Fräser fräst keine Nut mit exakt 20,00mm die Nut wird größer durch Gleich/Gegenlauf - Fräsen gleichzeitig- exakt geht nur wie Claus p geschrieben…

Also bei dem letzten von mir erstellten Werkstück mit 8er Fräser messe ich 7.97 mm das ist zwar jetzt nicht GENAU 8mm aber IMO für das was wir hier machen genau genug an 8mm dran um als "8" mm gelten zu dürfen.
 

MTrp

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Wenn eines der wichtigsten Kriterien ist, dass die Nut exakt mittig platziert ist, würde ich - wie schon von Ingo empfohlen - mit einem Führungsanschlag plus einem , der ein paar Millimeter kleiner ist als die fertige Nut, auf beiden Längsseiten entlang fräsen. Für die gewünschte Distanz zum Rand/Nutbreite ein Probestück fräsen oder zuerst eine schmälere Nuten fräsen und schrittweise mit mehreren Fräsungen an das gewünschte Maß herantasten.
 

LutzF

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Kann man nicht einfach ein Loch bohren, von mir aus mit dem Akkuschrauber und passendem Forstnerbohrer, und den ausgefahrenen Fräser da reinstecken und von da aus losfräsen?

Auf gar keinen Fall!

Der Fräser MUSS auf voller Geschwindigkeit laufen, BEVOR er auf das Holz trifft.
Sonst greift er, beschleunigt das Werkstück oder die Fräse, die Dir dann aus der Hand gerissen wird und mit laufendem Fräser durch die Werkstatt fliegt.
Dazu gibt es Berichte samt anschaulicher Fotos der mit Blut versauten Werkstatt auf YouTube, bei der es die Fräse aus dem Frästisch gehoben hat.

Don‘t do it!
 

derdad

Moderator
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Hallo,

klar ist zu viel verlangt, wenn man sachgerechte Antworten erwartet, aber zur Frage rasch was "schlampig hinschmiert".
Hat sich doch im Nachgang gezeigt, dass 20mm Fräser bei einer 20mm Nut nicht optimal ist. Ich hätte meinen Ratschlag mit beidseitigem Fräsen bei einer 5, oder 6mm breiten Nut nicht geben können.
Außerdem habe ich nicht nur gemosert, sondern trotz der rudimentären Zeichnung so gut es ging geantwortet.
Was dich da nun so stört, weiß ich nicht.

Gruß Ingo
Pardon Ingo, wenn du dich angegriffen fühlst.
Ich bin aber von dir als sehr erfahrenen Praktiker andere Antworten gewohnt. Immer fachlich und hilfreich. Da war ich etwas überrascht, dass du gleich über die Skizze herfällst.
LG Gerhard
 

Time_to_wonder

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Auf gar keinen Fall!

Der Fräser MUSS auf voller Geschwindigkeit laufen, BEVOR er auf das Holz trifft.
Sonst greift er, beschleunigt das Werkstück oder die Fräse, die Dir dann aus der Hand gerissen wird und mit laufendem Fräser durch die Werkstatt fliegt.
Dazu gibt es Berichte samt anschaulicher Fotos der mit Blut versauten Werkstatt auf YouTube, bei der es die Fräse aus dem Frästisch gehoben hat.

Don‘t do it!
Häää?

Der Fräser kann ja was kleiner als das Loch sein, dann läuft er ohne Kontakt zum Werkstück hoch und ab Nenndrehzahl gehts los?

Muss man das wirklich erst erklären?

Gibt es den GMV nicht mehr???

Wenn man so gar kein Gefühl für die Materie hat, sollte man es lieber lassen:

Natürlich spannt man das Werkstück fest!
Natürlich greift man die OF fest mit beiden Händen!
Natürlich tippt man, bevor es losgeht, den Schalter an der Fräse mal leicht an und prüft, ob der Fräser frei läuft oder klemmt!

Was da im YT-Paralleluniversum alles los ist, will ich garnicht wissen. In richtigen Leben gibt es ganz grundsätzliche Reflexe, wem sie fehlen, Finger weg!
 
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killkenny

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Moin,

hui, da war ja noch ordentlich was los hier.
Erstmal danke für euren Input. Wieder was gelernt.
Wenn ich das so lese, klingt es logisch (kleinerer Fräserdurchmesser).
ich würde sowas mit der Führungsschiene machen
Wüsste nicht, wie ich sowas mit einer Schiene angehen sollte. Das Werkstück ist relativ schmal und ich habe nichts Vergleichbares in der Höhe, dass ich nebendran legen könnte um eine Auflagefläche für die Schiene zu haben.

Jetzt noch schnell ein zwei Sätze zu meiner Skizze.
Mir ist natürlich bewusst, dass da noch einiges fehlt.
Es war kurz vor Feierabend und ich habe das einfach schnell hingezeichnet und gepostet, damit ich später am Tag evtl. schon passende Antworten dazu habe. Ich wollte eigentlich nur wissen, wie man das am Besten und Sichersten umsetzen kann.
Ich bin davon ausgegangen, dass die erfahrenen User höchstwahrscheinlich auf den ersten Blick erkennen, was ich meine (auch ohne Details).
Das war zum Glück bei fast allen der Fall.

Das nächste Mal nehme ich kariertes Zeichenpapier mit Rand und Schriftfeld :emoji_slight_smile:
Ist nicht bös gemeint, Ingo. Auch ich schätze deine Expertise und Meinung zu fast jedem Thema an dem du dich beteiligst.
Fachlich einfach immer top!
 

rafikus

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Mir ist natürlich bewusst, dass da noch einiges fehlt.
Es war kurz vor Feierabend und ich habe das einfach schnell hingezeichnet und gepostet
Mach dir keinen Kopf.
Im Eingangspost steht doch schon alles an erforderlichen Angaben.
Sowohl die Breite, als auch die Länge des Brettes ist angegeben und auch die Tiefe der Nut. Und dass die Nut mittig im Brett verlaufen soll, steht dort auch.
Materialdicke und Nutbreite ist zwar nicht angegeben, für die Fragestellung ist das aber nicht relevant. Dass die Nutbreite nicht 50mm betragen soll, kann man auch der Skizze leicht entnehmen.
 

ClintNorthwood

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Nen 20mm Fräser fräst keine Nut mit exakt 20,00mm die Nut wird größer durch Gleich/Gegenlauf - Fräsen gleichzeitig- exakt geht nur wie Claus p geschrieben…
Wenn das stimmt, bricht leider meine komplette Fräswelt zusammen.

Es soll also Tatsache sein, dass man mit einem 20 mm Fräser der neu ist und die richtige Drehzahl keine 20 mm Nut fräsen kann?

In letzter Zeit lese ich hier hin und wieder Theorien, die mich förmlich erschlagen.

Ich habe in wirklich hochwertigen Schallschutztüren ab 300 € einfach Nuten für die Dichtungen von Athmer gefräst nach deren Vorgaben, was die Fräsergröße betraf.
Feige wie ich bin, mit der Fräshilfe von FT. Plagiate gibt´s ab 25 € im Netz. Nur der Vollständigkeit halber.
Die Profile gingen stramm rein. Absolut perfekt. Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, die Nuten noch einmal nachzumessen.
Und nun lese ich, dass das nicht exakt war?

Ich als bekennender, unerfahrener Fräsanfänger habe gerade die Festool Hotline missbraucht für eine Zweitmeinung.
Neuer 20 mm Markenfräser, trockenes Material, richtige Drehzahl. Exakte Führung. Sonnenschein. Keine Seitenwinde. 20 ° Plus. Kein Alkohol und keine Motorikprobleme...
Wahrscheinlich sitzen da auch nur Laien.

Ich wurde gefragt: "Warum sollte es Ihrer Meinung nach nicht möglich sein, mit einem 20 mm Nutfräser eine 20 mm Nut zu fräsen?"

Kann mir das vielleicht jemand hier irgendwie erklären, so wie man es einem Kind erklären würde?
Häää?

Der Fräser kann ja was kleiner als das Loch sein, dann läuft er ohne Kontakt zum Werkstück hoch und ab Nenndrehzahl gehts los?

Muss man das wirklich erst erklären?

Gibt es den GMV nicht mehr???

Wenn man so gar kein Gefühl für die Materie hat, sollte man es lieber lassen:

Natürlich spannt man das Werkstück fest!
Natürlich greift man die OF fest mit beiden Händen!
Natürlich tippt man, bevor es losgeht, den Schalter an der Fräse mal leicht an und prüft, ob der Fräser frei läuft oder klemmt!

Was da im YT-Paralleluniversum alles los ist, will ich garnicht wissen. In richtigen Leben gibt es ganz grundsätzliche Reflexe, wem sie fehlen, Finger weg!
Ist ja wie bei mir mit "Forstnerbohrer in Oberfräse einspannen".
Was da nicht alles passieren kann im Leerlauf! Das damit nicht gefräst wird interessiert kein Mensch.
Die 2 Wörter Oberfräse und Forstnerbohrer lassen alle anderen Worte verschwinden.

Genau so bei dir mit gefährlichen Sachen wie einen Nutfräser ohne Materialkontakt in ein Löch mit größerem Durchmesser stecken und den Fräser einschalten.
Deine weiteren Ausführungen liest kein Mensch!
Die meisten wollen nur verstehen: Ich stecke einen 6,5 mm Fräser in ein 6 mm Loch und schalte dann den Fräser an, wobei ich die Oberfräse nicht zwingend halten muss...
 

mscholz1978

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@ClintNorthwood
ich schrieb von exakt 20,00mm!! - durch das gleichzeitige Gleich- und Gegenlauffräsen wird die Nut minimal breiter bei ordentlichen Zustellungen - der Fräser wird u.a. durch die schlechte Späneabfuhr einfach gesagt minimal weggedrückt. Je weicher das Material um so weniger ist das ausgeprägt. Das exakte Mass interessiert bei Holz in den meisten Fällen nicht wirklich, weil die Nut nach 10 Minuten eh anderes ist, aber der Ersteller wollte eine exakte Nut und auch noch mittig haben.
 

ClintNorthwood

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Da habe ich ja noch einmal Glück gehabt das ich den Post rechtzeitig gelesen habe!
Wollte schon alle Fräser zum Schärfen bringen, damit ich nicht mehr fräse als auf den Fräsern draufsteht.

Danke!
 

Arkhan1806

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Naja, ne Passfedernut in Stahl würde ich jetzt nicht in einem Durchgang fräsen, weil dann eben das Maß danach nicht perfekt stimmt, da geht es aber auch um Hundertstel.
Bei Holz hab ich mir darüber noch nie Gedanken gemacht. Sollte die Nut danach 20,1 haben, ist das in den meisten Fällen vollkommen Wumpe. Da hab ich ehrlich gesagt eher Bedenken, dass ich meinen Anschlag nicht genau genug eingestellt bekomme und das Maß dadurch nicht passt. Hier wird durch zweiseitiges fräsen ja immerhin meine Ungenauigkeit beim Einstellen verdoppelt...
Wenn ich nen 20er Fräser nutze ist die "Mittigkeit" schwerer zu erreichen, dafür passt das Maß, bei nem kleinen Fräser ist's andersrum. Also meine Meinung/Erfahrung...
 
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