Cumaru Dielen Splittern

Ranki

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Hi zusammen.

Ich habe ein mittelschweres Problem.
Vor ~3 Jahren habe ich eine Terrasse aus Cumaru Dielen gebaut. Damals hätte ich schon schalten müssen, dachte mir aber das gibt sich.
Beim Bau habe ich mir schon extrem viele Splitter in die Hände gezogen. Nachdem die Terrasse dann fertig war und auch schon was lag wurde das Problem immer größer. Eigentlich kann man sich auf der Terrasse kaum bewegen, ohne sich einen Splitter zu holen. Das Problem ist, dass sie an unserem Pool ist und wir natürlich oft Barfuß sind. Auch Gäste und Kinder holen sich regelmäßig Splitter. Es nervt sehr.
Der Hersteller sagt, ich müsse sie einfach nur ölen. Das fand ich fraglich und geholfen hat es nicht wirklich.
Was habe ich bis jetzt gemacht:
- geölt
- mit einem Bandschleifer abgeschliffen
- geölt

Der Bandschleifer hat ein bisschen was gebracht. Aber das Problem ist, dass die Dielen leicht "schüsseln" und die Splitter sich vor allem (aber nicht nur) an den abgerundeten Seiten bilden. Hier kommt der Bandschleifer natürlich nicht hin.
Deswegen habe ich mir die Satiniermaschine genommen mit einer Lamellenbürste. Das bringt natürlich schon etwas, aber da braucht man pro Diele gefühlt eine Bürste. Aber ganz weg ist es dann auch nicht.

Was kann ich noch tun außer abreißen? :emoji_wink:
Ich hatte schon überlegt eine Parkettschleifmaschine zu mieten und es damit zu versuchen. Jedoch entferne ich damit ja wahrscheinlich nur das "Schüsseln". Die Seiten bleiben ja unberührt davon. Auch werden die Schraubenköpfe dann mit abgeschliffen, was mir auch Gedanken machen würde.

Ich bin um jeden Tipp dankbar. :emoji_raised_hands:

Grüße :emoji_v:
Diele1.jpg Diele2.jpg
 

SebastianThiel

ww-eiche
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Ich glaube da kann man nichts machen.
Könnte an schlechter Qualität liegen. Also verdrehter Wuchs. Da gibt es aber einen Fachbegriff für, glaube ich.
 

Spyderco

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Servus,

mit besagtem Cumaru gibt es hier schon ein paar, nicht all zu positive, Statements.
Offensichtlich bist du nicht der Einzige der Schwierigkeiten mit Splittern hat obwohl das Holz als splitterarm bezeichnet wird.
Aber im Netz steht allerdings auch was von regelmäßig ölen.
Wie groß ist denn die Fläche? Wie hast du verschraubt? Könnte es ggfs. helfen, wenn man die Bretter wendet?
Kennst du jemanden mit soliden Holzbearbeitungsmaschinen?
Das Alles steht natürlich immer in einem Verhältnis Nutzen/ Aufwand/ Willen!
Gib doch mal Cumaru als Suchbegriff hier ein, vielleicht bringt dich da etwas weiter.
Das einzige Tropenholz das ich bisher verbaut habe, obwohl ich es ansonsten vermeide, war "Stauseeholz", das benimmt sich bis jetzt recht ordentlich.

VG Zoltan
 

MTrp

ww-robinie
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Wir haben ebenfalls eine 3 Jahre alte Cumaru-Terrasse, die allerdings großteils überdacht ist und regelmäßig geölt wird. Wir haben keinerlei Splitter - auch nicht bei den frei bewitterten Stellen. Auch bei der Verlegung gab es höchstes auf der Unterseite bei scharfen Kanten vereinzelt mal Splittergefahr. Ich befürchte, dass mit dem Holz etwas nicht stimmt: Entweder ist die Qualität sehr schlecht oder es ist gar kein Cumaru. Hast Du schon den Händler/Lieferanten auf das Problem angesprochen?
 

magmog

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Guuden,

Holz ist nicht gleich Holz, selbst wenn es sich um die gleiche Spezies handelt.
Es gibt so viele unterschiedliche Wachstumsbedingungen, und nach dem Fällen
fast noch mehr Möglichkeiten falsch mit dem Material umzugehen.

Die Dielen mit einem UV- und wetterbeständigen Kunstharz einzujauchen könnte ich mir vorstellen.
Dazu braucht es einen Fachmann der sich mit Holz im Freien und mit Chemie wirklich auskennt.
Nicht zuletzt ist die Entsorgung auch mitzudenken.
In Richtung PU würde ich suchen wollen.
Die großen Lasurhersteller dürfte sich bei mir auf einige Anrufe bei ihnen Anwendungstechnikern einstellen.
..... aber billig wird die Sache gewiss nicht!
 

McIlroy

ww-esche
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Es sollte dann denk ich auf jeden Fall irgendeine rutschhemmende Beschichtung sein. Wir haben seit ca. 6-7 Jahren auch Cumaru-Dielen, und wenn die nass sind (haben zwar keinen Pool, aber z.B. nach Starkregen), wird das schon unbehandelt sehr rutschig.

Das Splitterproblem kennen wir nur bedingt. Ja, es kommt schon vor, aber nicht beim normalen Drüberlaufen. Wenn die Kinder mal drüberschlittern oder schlurfen, passiert es ab und zu.

Bei uns reicht es aber, gelegentlich die Terrasse mit einem harten Schrubber zu reinigen, um das Problem zu minimieren. Der nimmt lose bzw. rausstehende Splitter mit.
 

Dietrich

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Hallo,

wenn man sich die Cuaru Terrassen im Netz anschaut scheint es nach nur 3 Jahren deutlich an Pflege zu mangeln.

Eine Holzterrasse ist kein Betonpflaster, will man splitterfrei bleiben und dazu den schönen Farbton aus den Hochglanzprospekten braucht es intensive Pflege, waschen, bürsten ölen jedes Jahr.

Gruß Dietrich
 

Jedi_neo2002

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Hi - das ist natürlich super blöd mit den Splittern und unangenehm.

Ich hatte damals eine sensationell tolle Beratung, und konnte immer wieder bei Bekannten genau die Probleme feststellen, vor denen er gewarnt hatte.... (schon alleine, dass man eigentlich die bzw. eine glatte Dielen oben liegen haben sollte und nicht eine geriffelte, wie viele es machen)

Aber bei Deinem Problem bin ich mir ziemlich sicher, dass es ein Mix aus Wechseldrehwuchs (also Holzqualität) und schlechter gehobelter Qualität ist. Ich habe eine Terrasse aus Ipé und Zaun und Unterstand aus Cumaru. Da gibt es nur Splitter, wenn ich selbst was vermackt habe.
Ölen oder nicht Ölen hat damit rein gar nichts zu tun - finde ich schon mal sehr unseriös - Das Holz braucht gar kein ÖL, wird halt nur grau dann.

Weisst Du noch, welche Holzqualität Du gekauft hast? Vielleicht gab es da Premium vs. Standard oder sowas?
Und wo die Dielen gehobelt wurden? Bei mir war das in Belgien, was wohl viel besser sein soll als vor Ort in Brasilien oder Afrika.

Wenn es nicht so viele Stellen sind, könntest Du evtl. mit Handhobel nacharbeiten, geht besser als mit Schwingschleifer.
Oder Du baust die Dielen nach und nach aus und hobelst sie nochmal, wenn das gut geht - scheinen ja von oben verschraubt zu sein.

Viele Grüsse
 

isso

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Wenn Satiniermaschine he da ist, Versuch mal Nylon mit 60 oder 40er Korn. Das müsste die Fasern ganz gut entfernen.

Versuch, das Holz kenne ich nicht. Aber Nylonbürsten mit Schleifkorn in verschiedenen Anwendungen.
 

Ranki

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Servus,

mit besagtem Cumaru gibt es hier schon ein paar, nicht all zu positive, Statements.
Offensichtlich bist du nicht der Einzige der Schwierigkeiten mit Splittern hat obwohl das Holz als splitterarm bezeichnet wird.
Aber im Netz steht allerdings auch was von regelmäßig ölen.
Wie groß ist denn die Fläche? Wie hast du verschraubt? Könnte es ggfs. helfen, wenn man die Bretter wendet?
Kennst du jemanden mit soliden Holzbearbeitungsmaschinen?
Das Alles steht natürlich immer in einem Verhältnis Nutzen/ Aufwand/ Willen!
Gib doch mal Cumaru als Suchbegriff hier ein, vielleicht bringt dich da etwas weiter.
Das einzige Tropenholz das ich bisher verbaut habe, obwohl ich es ansonsten vermeide, war "Stauseeholz", das benimmt sich bis jetzt recht ordentlich.

VG Zoltan
Hi Zoltan.
Erstmal danke für die, wenn auch ernüchternde, Antwort.:emoji_thumbsup: Ich hätte tatsächlich nicht gedacht, dass doch recht viele eine ähnliches Problem haben. Wie mir die Sufu gezeigt hat, ist das eigentlich Problem, dass ich ein böser Mensch bin, weil ich Tropenholz genommen habe und man das ja wissen muss :emoji_grin: Sich auf die Aussagen der Händler zu verlassen, Stichwort splitterarm bzw. "genau das richtige für Pool-Terrassen!", war natürlich falsch :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Die Fläche ist L-Förmig und ca. 30m² und sichtbar verschraubt. Erfahrungsgemäß würden wohl einige Schrauben bei der Demontage abreißen. Edelstahl mag sowas ja nicht so gern.
 

Ranki

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Wir haben ebenfalls eine 3 Jahre alte Cumaru-Terrasse, die allerdings großteils überdacht ist und regelmäßig geölt wird. Wir haben keinerlei Splitter - auch nicht bei den frei bewitterten Stellen. Auch bei der Verlegung gab es höchstes auf der Unterseite bei scharfen Kanten vereinzelt mal Splittergefahr. Ich befürchte, dass mit dem Holz etwas nicht stimmt: Entweder ist die Qualität sehr schlecht oder es ist gar kein Cumaru. Hast Du schon den Händler/Lieferanten auf das Problem angesprochen?
Hi.

Ja den Händler hatte ich nach einem Jahr kontaktiert und gefragt. Davor bin ich davon ausgegangen, dass die sich erst etwas abnutzen, setzen, bewittern, was auch immer müssen.
Die Antwort vom Händler war natürlich, dass es mein Fehler wäre bzw. das es nun mal so ist mit Holz.
 

Ranki

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Hallo,

wenn man sich die Cuaru Terrassen im Netz anschaut scheint es nach nur 3 Jahren deutlich an Pflege zu mangeln.

Eine Holzterrasse ist kein Betonpflaster, will man splitterfrei bleiben und dazu den schönen Farbton aus den Hochglanzprospekten braucht es intensive Pflege, waschen, bürsten ölen jedes Jahr.

Gruß Dietrich
Nicht falsch verstehen. Die Terrasse splittert seit dem ersten Tag. Das Foto ist nach dem letzten Winter aufgenommen wurden, also vor der "Frühjahrsbehandlung". Davor wurde sie schon geölt. Es hat halt einfach nur nichts geholfen. Nach dem Ölen war es genau so voll mit Splittern wie davor. Lediglich die Farbe war danach was frischer.
 

Ranki

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Hi - das ist natürlich super blöd mit den Splittern und unangenehm.

Ich hatte damals eine sensationell tolle Beratung, und konnte immer wieder bei Bekannten genau die Probleme feststellen, vor denen er gewarnt hatte.... (schon alleine, dass man eigentlich die bzw. eine glatte Dielen oben liegen haben sollte und nicht eine geriffelte, wie viele es machen)

Aber bei Deinem Problem bin ich mir ziemlich sicher, dass es ein Mix aus Wechseldrehwuchs (also Holzqualität) und schlechter gehobelter Qualität ist. Ich habe eine Terrasse aus Ipé und Zaun und Unterstand aus Cumaru. Da gibt es nur Splitter, wenn ich selbst was vermackt habe.
Ölen oder nicht Ölen hat damit rein gar nichts zu tun - finde ich schon mal sehr unseriös - Das Holz braucht gar kein ÖL, wird halt nur grau dann.

Weisst Du noch, welche Holzqualität Du gekauft hast? Vielleicht gab es da Premium vs. Standard oder sowas?
Und wo die Dielen gehobelt wurden? Bei mir war das in Belgien, was wohl viel besser sein soll als vor Ort in Brasilien oder Afrika.

Wenn es nicht so viele Stellen sind, könntest Du evtl. mit Handhobel nacharbeiten, geht besser als mit Schwingschleifer.
Oder Du baust die Dielen nach und nach aus und hobelst sie nochmal, wenn das gut geht - scheinen ja von oben verschraubt zu sein.

Viele Grüsse
Hi.
Nein also unterschiedliche Qualitäten gab es da nicht bzw. es gab keine Anmerkung dazu. Auch nicht wo die bearbeitet wurden. Ich habe mir, um ehrlich zu sein, auch keine Gedanken darüber gemacht. Jetzt weiß ich es besser und kann andere beraten wenn die über eine Terrasse nachdenken.
Ich vermute, dass ich einfach in die schei*e gegriffen habe und "das billige" Zeug erwischt habe, wobei billig da wohl der falsche Ausdruck ist.
Wie du sagst, wurde mit gesagt, dass man es nicht ölen müsste, es würde nur grau werden. Aber weil mir das nicht gefiel nach der ersten Saison, habe ich es trotzdem geölt. Aber am Splittern hat es auch nichts geändert.

Da quasi jede Diele splittert, müssten alle Kanten bearbeitet werden. Da würde wohl nur abbauen helfen.
 

Ranki

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Hallo,

"unseriös" finde ich den massenhaften Tropenholzeinsatz rund um Haus und Garten.

Gruß Dietrich
Wow.
Hab ich nach meinem Gewissen gefragt oder nach technischer Hilfe?
Genau diese nutzlosen Antworten waren auch in den anderen Beiträge der Suchfunktion zu finden, wo die Themen dann völlig aus dem Ruder gelaufen sind und es nur noch um den Anbau ging.
Wenn man nichts zu Sagen hat, sollte man es einfach auch lassen.

Ich hoffe du Arbeitest nicht beim Notruf o.Ä.
"Hilfe ich hatte einen Motorradunfall!"
"Also warum fahren sie auch Motorrad?! Das ist gefährlich und laut! DAS haben sie jetzt davon. Schönen Tag noch!"
 

Ranki

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Wenn Satiniermaschine he da ist, Versuch mal Nylon mit 60 oder 40er Korn. Das müsste die Fasern ganz gut entfernen.

Versuch, das Holz kenne ich nicht. Aber Nylonbürsten mit Schleifkorn in verschiedenen Anwendungen.
Moin.
Ja mit einer Nylonbürste habe ich es schon versucht. Aber ich werde, wie du schreibst, es auch nochmal mit einer sehr groben Körnung versuchen. 40 bzw. 60er ist für mich als Metaller schon sehr sehr grob für eine Satiniermaschine :emoji_joy:
Aber den Versuch ist es wert :emoji_ok_hand: Danke
 

Martin45

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Wenn meins wäre (auch ich hätte kein Tropenholz eingebaut!) Würde ich die Schrauben etwas tiefer einschrauben wo nötig, dann gegen die Faser mit dem Bandschleifer ordentlich abschleifen und mit der Oberfräse einen minimal größeren Radius anfräsen. Ist vermutlich etwas frickelig in den Details vom Platz her, wird aber kit bisschen tricksen zu machen sein. Danach hast du es glatt. Die Frage ist dann nur wie lange, sprich wann die nächsten Fasern sich bei der Holzqualität wieder lösen.
 

isso

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Ich denke, wenn du viel abträgst, wird das wieder kommen. Also Fasern ab ohne das eigentliche Material abzutragen. Wäre mein Ansatz.

Bei den Bürsten gibt es deutliche Unterschiede. Wir haben hier unter anderem die Makita Bürstenschleifer. Da sind die 40er und 60er Körnungen schon sehr hart, das wäre meine Wahl für diesen Versuch.
 

MTrp

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Wenn es mehrheitlich an schlechtem Material und nicht an schlechter Bearbeitung liegt - wovon ich ausgehe würde -, dann wird großzügiges Abtragen der oberen Schicht vermutlich wenig bringen, weil darunter nichts Besseres zum Vorschein kommt. Jedenfalls solltest Du dann 2x pro Jahr ölen, damit das Holz möglichst wenig auf die Bewitterung reagiert und neue Splitter bildet. Aufgrund des ungewissen Ausgangs und des großen Arbeitsaufwands würde ich mir das Vorhaben aber noch mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen.

Würde ich die Schrauben etwas tiefer einschrauben wo nötig, dann gegen die Faser mit dem Bandschleifer ordentlich abschleifen und mit der Oberfräse einen minimal größeren Radius anfräsen.

Das geht bei Cumaru aufgrund von dessen hoher Dichte/Härte nicht so einfach. Die Senkkopf-Schrauben müssten zuerst alle entfernt werden, um tiefer zu senken.


Ich finde die Situation sehr ärgerlich und würde dem Händler jedenfalls noch mal ordentlich die Leviten lesen, dass er Dir einen solchen Dreck verkauft hat. Das entspricht überhaupt nicht dem, was sich der Endkunde unter Cumaru erwarten darf und wofür Du entsprechend bezahlt haben wirst. Eine Cumaru-Terrasse sollte bei passender Unterkonstruktion auf jeden Fall 20 Jahre halten und keinerlei Splitter-Probleme aufweisen - und nicht nach drei Jahren einen fast unbenutzbaren Zustand aufweisen, der die Frage nach einem Ersatz aufwirft. Überleg Dir, ob Du das Holz nicht von einem Labor bestimmen lassen möchtest. Vielleicht hast Du Glück und bekommst ein Ergebnis, das Dir eine Rückabwicklung des Kaufs ermöglicht.
 

Lorenzo

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Wow.
Hab ich nach meinem Gewissen gefragt oder nach technischer Hilfe?
Genau diese nutzlosen Antworten waren auch in den anderen Beiträge der Suchfunktion zu finden, wo die Themen dann völlig aus dem Ruder gelaufen sind und es nur noch um den Anbau ging.
Wenn man nichts zu Sagen hat, sollte man es einfach auch lassen.

Ich hoffe du Arbeitest nicht beim Notruf o.Ä.
"Hilfe ich hatte einen Motorradunfall!"
"Also warum fahren sie auch Motorrad?! Das ist gefährlich und laut! DAS haben sie jetzt davon. Schönen Tag noch!"
Deswegen bin ich beim Notruf rausgeflogen... :emoji_wink:

Und noch ne Kleinigkeit zum Thema Tropenholz. Cumaru ist bestimmt das 5te beste Tropenholz in den letzten 10 Jahren. Die wirklich guten gibt's nicht mehr oder sind längst unbezahlbar. Und weißt du was mit den guten passiert ist? Das gleiche wie mit den gut geeigneten einheimischen Hölzern: weg gegammelt, oder, noch toller, ausgetauscht weil die Farbe nicht zur neuen Gartenmöbelgarnitur aus Cumaru passt.

Food for thought.
Hier wird man zu allen Dingen des Lebens beraten. Gefällt zwar nicht allen, wird dadurch aber nicht weniger relevant.
 
Zuletzt bearbeitet:

Dietrich

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Hab ich nach meinem Gewissen gefragt oder nach technischer Hilfe?
Hallo,

der Tropenholznutzer tut immer so als hätte er nen Haufen Geld fürs Material gezahlt, dabei ist einer der Gründe warum es genommen wird der günstige Preis, gegenüber heimischen mind. gleich gut geeignetem Holz, weil es eben keinen Förster gibt der auf Jahrzenhte Entnahme und Aufforstung plant, weil ein paar arme Kerle mit kurzen Hosen und Badeschlappen und einer riesigen Kettensäge (die stellt der der das Holz abholt), die Urwaldriesen fällen, dabei mit jedem fallenden Riesen mind. einen Hektar plattmachen.
Eine Planung gibt es nicht, nur Entnahme so schnell und soviel wie nur geht.
Deshalb ist es trotz Transport übern Atlantik billiger.
Robinie und Eiche wären geeignete heim. wachsende Hölzer (R. kam aus Nordamerika zu und), die gut verarbeitet wenig splittern, wir haben auf der Eichenterr. 2 große Splitter Ablösungen, aber wir nutzen die nur mit Schuhen, das man barfuß auf Holz aufpassen muß lernten wir als Kinder.
Zu der Problematik, daß, das Tropenholz nunmal liegt und lange halten soll, abschrauben, rundum frisch anschleifen und 3 oder 4 mal mit Jotun Benar Blank verdünnt streichen, zwischen den Anstrichen 4-5 Tage trocknen lassen und fein zwischenschleifen.
Dann bekommt man eine nicht splitternde Terrasse die für mind. 4-5 Jahre geschützt ist vor Umwelteinflüssen, danach muß aber erneut zumind. nachgebessert werden. Vorsicht in Längsrichtung kann man bei Nässe barfuß Schlittschuh laufen.

Gruß Dietrich
 
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