Treppenstufen Buche

andibarth

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Hallo zusammen,

ich hatte ja in meinem letzten Thema vom Eichentisch für einen Bekannten berichtet.

Vergangenen Freitag brachte er mir dann erneut Arbeit in die Werkstatt.

Diesmal sollen es Treppenstufen werden. Ausgangsmaterial ist Buchenholz. Die Bohlen kamen wieder von ihm.

Gestern hatte ich mal begonnen diese grob zuzusägen.

Hier ein paar Bilder...

IMG_0100[1].JPG IMG_0101[1].JPG IMG_0103[1].JPG IMG_0102[1].JPG IMG_0104[1].JPG IMG_0106[1].JPG IMG_0105[1].JPG


Heute Abend werde ich mal beginnen die Bohlen zu hobeln, danach dann verleimen...

Werde weiter berichten...

Gruß,
Andi
 

weissbuche

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Sieht aus, als wäre daß ungedämpfte Buche. Verarbeite ich auch gerade und wundere mich, wie schnell da alle möglichen "Kollegen" ihre Löcher gemacht haben. Konntest Du dss auch feststellen? Ich mache nachher mal ein paar Fotos.
 

andibarth

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Sieht aus, als wäre daß ungedämpfte Buche. Verarbeite ich auch gerade und wundere mich, wie schnell da alle möglichen "Kollegen" ihre Löcher gemacht haben. Konntest Du dss auch feststellen? Ich mache nachher mal ein paar Fotos.
Moin Eckard,

eigentlich hab ich nicht wirklich viele Löcher gesehen.
Was baust du aus der Buche?

Gruß,
Andi
 

Andros1989

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Hallo Andi,

in ferner Zukunft steht das auch in meinem Haus hier an und aktuell sind hier 70mm starke Steinstufen verbaut und ich überlege eben das ganze auch in 60-70mm starker Eiche auszuführen. Manchmal denke ich mir aber ob das ganze nicht zu übertrieben ist und ich dünnere Stufen wählen sollte und eben einen anderen Unterbau. Wie stark wird denn deine einzelne Treppenstufe ?

Gruß
 

teluke

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Hallo Andi.

Das Holz ist, zumindest teilweise, gestockt.
Das sieht zwar toll aus, aber als Treppenstufen würde ich das in keinem Fall verbauen.
Da hätte ich Angst dass da mal eine bricht.

Ansonsten kann man das Holz ja für vieles verwenden.
Mache ich ja auch.
Ich habe hier ein paar aufgeschnittene Stämme liegen die ich, absichtlich, stocken gelassen habe.

Aber ein Treppe damit? Auf gar keinen Fall.

Wenn ein Regalbrett bricht ist nichts passiert, aber bei einer Treppenstufe kann das eine Querschnittslähmung nach sich ziehen.
 

andibarth

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Hallo Andi,

in ferner Zukunft steht das auch in meinem Haus hier an und aktuell sind hier 70mm starke Steinstufen verbaut und ich überlege eben das ganze auch in 60-70mm starker Eiche auszuführen. Manchmal denke ich mir aber ob das ganze nicht zu übertrieben ist und ich dünnere Stufen wählen sollte und eben einen anderen Unterbau. Wie stark wird denn deine einzelne Treppenstufe ?

Gruß
Moin Andi,

Also 70mm ist meiner Meinung nach viel zu dick...
Wenn deine Unterkonstruktion derzeit aber so ausgelegt ist, dann bleibt dir ggf. nichts anderes übrig.
Ich denke 45mm könnten es werden bei mir und das reicht bei 1m Breite auch aus.

Gruß,
Andi
 

weissbuche

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Bei mir sah das nach dem Besäumen oft so aus wie auf den Fotos zu sehen. Zu dem, was daraus werden soll, gibt es einen gesonderten Beitrag bei den Vorstellungen.
 

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VolkerDK

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Verwende auch gestockte Buche. Kann mir jetzt nicht vorstellen, wie eine 50mm dicke planke unter dem Gewicht einer Person durchbricht. Das faellt dann nicht mehr unter gestockt, sondern unter rott :emoji_slight_smile:
Als Konstruktionsholz / Treppenbauholz wird es wahrscheinlich offiziell verboten sein, da "gestockt" nicht definiert ist, und bei Wurmloechern keine einheitlichen Belastungswerte angenommen werden koennen.
 

Uranus

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Vielleicht solltest du die Diskussion nicht zu weit fortschreiten lassen, wenn es sich nicht um eine Setzstufe auf einem Gestell/Wangentreppe handelt, sondern um einen reinen Belag, also keine tragende Funktion vorhanden ist. Denn bei letzterem wäre die Qualität des Holzes völlig egal
 

teluke

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Das mag sein.
Ich bin jetzt aber davon ausgegangen dass das Trittstufen, also die Stufen auf denen man die Treppe nutzt, sein sollen.

Wenn die Buche keine tragende Funktion hat nehme ich alles zurück.

Im übrigen bin ich ein Fan von gestockter Buche.
 

andibarth

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Wenn an einer Schubkarre ein Rad bricht dann bricht es und fertig.
Wenn an einer Treppe eine Stufe bricht kann das sehr weh tun.
Verwende auch gestockte Buche. Kann mir jetzt nicht vorstellen, wie eine 50mm dicke planke unter dem Gewicht einer Person durchbricht. Das faellt dann nicht mehr unter gestockt, sondern unter rott :emoji_slight_smile:
Als Konstruktionsholz / Treppenbauholz wird es wahrscheinlich offiziell verboten sein, da "gestockt" nicht definiert ist, und bei Wurmloechern keine einheitlichen Belastungswerte angenommen werden koennen.
Vielleicht solltest du die Diskussion nicht zu weit fortschreiten lassen, wenn es sich nicht um eine Setzstufe auf einem Gestell/Wangentreppe handelt, sondern um einen reinen Belag, also keine tragende Funktion vorhanden ist. Denn bei letzterem wäre die Qualität des Holzes völlig egal
Hallo zusammen,

Theo hat schon Recht, es werden die Trittstufen.
Dennoch kann ich mir auch nicht vorstellen das die Stufen brechen bei einer Breite von 1m und rechts und links einer Auflagerung von mehreren Zentimetern Breite.
Ich werde heut Abend mal hobeln , dann sieht man auch mal wie das Holz wirklich aussieht.
Hoffe es passt soweit und ich kann aber ggf. zu schlechte Stellen noch abtrennen.
Bisher sind die Kanteln ja nur mal grob ausgeschnitten. Wie die einzelnen Teile zusammenpassen wird sich dann erst noch zeigen.
Es ist eben wieder so das das Holz nicht von mir kam und ich eben schlecht sagen kann, nimm dein Gelumpe wieder mit das mach ich nicht.

Gruß,
Andi
 

Christoph1981

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Hey Andi,

du bist ja letztendlich "nur" der Verarbeiter des gelieferten Materials.
Mach deinen Kumpel darauf aufmerksam, dass da Bedenken zu berücksichtigen sind.
Wenn er das dann so haben möchte, ist es nicht deine Verantwortung.

Ich kann die Hinweise von Theo zwar verstehen, aber gibt es da etwas "wissenschaftliches" als Grundlage, um keine Stufen aus gestockter Buche in Betrieb zu nehmen?

L G
Christoph
 

teluke

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Ich glaube kaum dass das jemand untersucht hat.
Für die meisten Profis ist das Holz nur noch für den Ofen gut.

Aber, und das sieht man schon wenn man damit arbeitet, die sehr stabile Struktur von Buche ist da schon eingeschränkt.
Für Möbel sollte das keine Rolle spielen, aber bei hochbelasteten und dazu sicherheitsrelevanten Bauteilen würde ich vor der Verwendung zurückzucken.
 

anobium60

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Verwende auch gestockte Buche. Kann mir jetzt nicht vorstellen, wie eine 50mm dicke planke unter dem Gewicht einer Person durchbricht. Das faellt dann nicht mehr unter gestockt, sondern unter rott :emoji_slight_smile:
Sehe ich auch so, zumal die Trittstufen aus mehreren Lamellen zusammen geleimt werden.
Schwierigkeiten bereitet oft die Beschichtung- egal ob Öl oder Lack.
Solange man mit dem Fingernagel nicht tiefe Riefen erzeugen kann ist alles gut.

Rainer
 
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Mach deinen Kumpel darauf aufmerksam, dass da Bedenken zu berücksichtigen sind.
Wenn er das dann so haben möchte, ist es nicht deine Verantwortung.
Sorry, aber so einfach sehe ich das ganz und gar nicht.
Solche Argumente gehören für mich zu den billigen Versuchen, Verantwortung abzuschieben.
Das gehört zu den bauernschlauen Tricks, die im Fall des Falles gründlich nach hinten losgehen.
...und zwar zurecht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Christoph1981

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Trick sehe ich hier keinen.

Der Kumpel bringt Holz und möchte daraus Treppenstufen machen. Der Andi schneidet zu und hobelt, gibt dann dem Kollegen den Hinweis, daß dieses Holz aufgrund seiner speziellen Eigenschaften für den vorgesehenen Zweck nicht ohne Bedenken eingesetzt werden kann.
Der Kollege trifft die Entscheidung, er hat die Wahl und somit auch die Verantwortung.
Es mag pfiffige Juristen geben, die auch aus so einer Konstellation noch eine Mitverantwortung ableiten, wenn dann doch was passiert. Das Risiko besteht immer.

Andi ist kein gelernter Schreiner/Zimmermann oder Holztechniker, er hat eine Hobbywerkstatt.
Oder @andibarth hat zwischenzeitlich ein Gewerbe angemeldet?

Wäre Andi gewerblich unterwegs, würde ich das anders sehen.
 

andibarth

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Oder @andibarth hat zwischenzeitlich ein Gewerbe angemeldet?
Nein, das hat er nicht und das wird wohl auch so bleiben...:emoji_wink:
Der Kumpel bringt Holz und möchte daraus Treppenstufen machen. Der Andi schneidet zu und hobelt, gibt dann dem Kollegen den Hinweis, daß dieses Holz aufgrund seiner speziellen Eigenschaften für den vorgesehenen Zweck nicht ohne Bedenken eingesetzt werden kann.
Gestern Abend alles gemacht. Hab ihm das Material gezeigt, er will es so haben, also weiter gehts...
Es mag pfiffige Juristen geben, die auch aus so einer Konstellation noch eine Mitverantwortung ableiten, wenn dann doch was passiert. Das Risiko besteht immer.
Das sehe ich auch so. Dennoch denke ich nicht das hier was passiert. Wenn dir einer an die Karre fahren will, dann...

Gruß,
Andi
 

andibarth

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Sorry, aber so einfach sehe ich das ganz und gar nicht.
Solche Argumente gehören für mich zu den billigen Versuchen, Verantwortung abzuschieben.
Das gehört zu den bauernschlauen Tricks, die im Fall des Falles gründlich nach hinten losgehen.
...und zwar zurecht.
Ich habe nicht die Ambition irgendwelche Verantwortung abzuschieben. Auch sehe ich das nicht als billigen Trick!
Das die Stufen durchbrechen glaube ich nicht. Würde doch hier nicht fahrlässig meinem Freund eine Stufe bauen wo ich weiß das die nicht hält!

Gruß,
Andi
 
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