Sicherheit beim sägen schmaler Leisten an der TKS

holz-wurmmm

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Hallo zusammen

Ich habe eine Frage zum Sägen schmaler Leisten an der Tischkreissäge.

In diesem Video der SUVA wird vorgeschrieben die Schutzhaube ganz abzusenken. Für Nichtschweizer: SUVA Vorschriften haben in der Schweiz quasi Gesetzteskraft.

Heute morgen habe ich das auf meiner Erika mal ausprobiert. Wie ihr in den ersten Beiden Szenen in diesem kurzen Video sehen könnt. Da mir die Schutzhaube in die Quere kommt, kann ich die Leiste nicht genügend gegen den Tisch drücken. Dadurch wird sie hochgehoben und beginnt zurückzuschlagen. Zudem sehe ich das Sägeblatt nicht, was das Führen der Leiste noch Mal erschwert.

Deshalb bin ich wieder zu meiner bisherigen Arbeitsweise zurückgekehrt. Wie in der dritten Szene zu sehen hebe ich die Schutzhaube so weit an, dass ich die Leiste mit den Schiebestöcken sicher führen kann. Dies hat natürlich den Nachteil, dass die Gefahr steigt, aus versehen in das Sägeblatt zu greifen.

Gibt es eine Möglichkeit die Schutzhaube unten zu halten und die Leiste trotzdem sicher zu führen?

Viele Grüsse
Holzwurm
 

Joiner_Koblenz

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Hallo zusammen

Ich habe eine Frage zum Sägen schmaler Leisten an der Tischkreissäge.

In diesem Video der SUVA wird vorgeschrieben die Schutzhaube ganz abzusenken. Für Nichtschweizer: SUVA Vorschriften haben in der Schweiz quasi Gesetzteskraft.

Heute morgen habe ich das auf meiner Erika mal ausprobiert. Wie ihr in den ersten Beiden Szenen in diesem kurzen Video sehen könnt. Da mir die Schutzhaube in die Quere kommt, kann ich die Leiste nicht genügend gegen den Tisch drücken. Dadurch wird sie hochgehoben und beginnt zurückzuschlagen. Zudem sehe ich das Sägeblatt nicht, was das Führen der Leiste noch Mal erschwert.

Deshalb bin ich wieder zu meiner bisherigen Arbeitsweise zurückgekehrt. Wie in der dritten Szene zu sehen hebe ich die Schutzhaube so weit an, dass ich die Leiste mit den Schiebestöcken sicher führen kann. Dies hat natürlich den Nachteil, dass die Gefahr steigt, aus versehen in das Sägeblatt zu greifen.

Gibt es eine Möglichkeit die Schutzhaube unten zu halten und die Leiste trotzdem sicher zu führen?

Viele Grüsse
Holzwurm

Hallo Holzwurm

Na klar, nimm ein breiteres und vor allem längeres Werkstück!

Im Video sieht man doch wirklich gut, wie die aufsteigen Zähne, die Leiste ständig anheben!

Auch kann man ein dünneres, parallel geschnittenes Brett, zwischen Anschlag und zu schneidenes Werkstück befestigen. Dann bekommt man mehr Platz für den Schiebestock!

Bei meinem Anschlag kann ich das Anschlag Lineal einfach um 90° gedreht für schmale Werkstücke um montieren.

Gruß Ralf
 

WinfriedM

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Was du da an der Kreissäge treibst, da wird mir gleich ganz anders. Kommt noch hinzu, dass mir letztens auch eine schmale Leiste zurückschlug. Ganz unangenehm. Geräusche wie bei 0:56 zu hören, quittiert mit einem Angstzucken von dir, sind ein Indiz, dass da gewaltig was falsch läuft.

Eine Leiste einzuführen, ohne sie sicher zu halten, wie in deinem ersten Beispiel, geht für mich gar nicht. Das Sägeblatt viel zu weit rauszukurbeln, wie in der dritten Szene, find ich auch sehr gefährlich.

Einen Schiebestock, den ich mir für sowas letztens gebaut habe, erschien mir sinnvoll:

https://encrypted-tbn0.gstatic.com/...SF7SyX-pkFi_omq7Rr949yrGs35h_bDgM9VqTyj0bYm-O

Bitte um Rückmeldung, wenn ihr das das anderes seht.

Ich hab ihn noch etwas höher ausgelegt, um mehr Abstand zum Sägeblatt zu haben.

Bei meiner Maschine sind die Verhältnisse etwas günstiger, um dünne Leisten schneiden zu können. Die Haube ist vielleicht 30cm hinter dem Sägeblatt befestigt. Wenn ich die dann leicht anhebe, hab ich Platz, um das Holz sicher zu führen. Leisten schmaler als 10mm säge ich aber gar nicht mehr auf diese Art. Ist mir auf meiner Maschine einfach zu gefährlich.


Ach ja, was mir noch auffällt: Vergiss ganz schnell die Idee, irgendeine rumliegende Leiste als Schiebeholz zu nutzen. Bei meinem Rückschlag letztens hats mir den Schiebestock aus der Hand gehauen. Zum Glück war der am Griff so schön gebogen und entgratet, dass der Hand nichts passiert ist. Wenn du eine rumliegende Leiste nimmst, bohrt die sich schön ins Fleisch...

Und Holz, was schon vom Sägeblatt ergriffen wird, lässt man auch nicht mal eben los, um sich eine Leiste zu suchen... (bei 0:50)

Auch stehst du so schön hinter der Säge, dass dir ein zurückschießendes Holz direkt in dein wertvollstes Teil schießt.
 

Joiner_Koblenz

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Den Gedanken hatte ich auch schon. Was wäre die Alternative? Frästisch?

eine andere Vorgehensweise!
Schmale Leisten von einem breiterm und längerem Brett schneiden!

Dein Brett ist z.B. 10cm breit und parallel geschnitten und jetzt möchtest Du eine 5mm starke Leiste haben. Dann stellst Du den Parallelanschlag auf 9,2... ( je nach Sägeblattstärke ). Also 100mm - gewünschte Leistenstärke, - Sägeblattstärke

Gruß Ralf
 

holz-wurmmm

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Einen Schiebestock, den ich mir für sowas letztens gebaut habe, erschien mir sinnvoll:

https://encrypted-tbn0.gstatic.com/...SF7SyX-pkFi_omq7Rr949yrGs35h_bDgM9VqTyj0bYm-O

Ich war etas überrascht als ich das Foto gesehen habe. Solche Schiebestöcke kenne ich bis jetzt nur aus Amerikanischen Videos. Allerdings sägen sie da ja ohne Schutzhaube.

Die Idee diese Art von Schiebestöcken bei montierter Schutzhaube zu verwenden gefällt mir. Die Gefahr dabei abzurutschen und ins Sägeblatt zu greifen besteht ja dank der Schutzhaube nicht.
 

holz-wurmmm

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eine andere Vorgehensweise!
Schmale Leisten von einem breiterm und längerem Brett schneiden!

Dein Brett ist z.B. 10cm breit und parallel geschnitten und jetzt möchtest Du eine 5mm starke Leiste haben. Dann stellst Du den Parallelanschlag auf 9,2... ( je nach Sägeblattstärke ). Also 100mm - gewünschte Leistenstärke, - Sägeblattstärke

Gruß Ralf

In diesem Fall musste ich eine Leiste mit 10x17mm herstellen. Dazu kam das sie genau in eine bestehende Nut eingepasst werden musste. Da könnte ich gerade mal den ersten Schnitt so ausführen. Zudem passt so was nach dem ersten Schnitt fast nie. Ich stelle dann mit der Feineinstellung der Erika etwas nach bis die Leiste genau passt.

Als sicherere Alternative kommt mir da im Augenblick nur der Frästisch in den Sinn. Oder gibt es eine andere Möglichkeit solche dünnen Leisten auf der TKS sicher zu schneiden?
 

threedots

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Jetzt mal im Ernst!

Wie bereits beschrieben, die Leiste von einem breiteren Brett abtrennen. Wenn sie dann noch nicht passt, mit ein paar Hobelzügen anpassen.
 

Friederich

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Ich machs nochmal ganz anderes:
Linke Hand fest auf dem Tisch positioniert, so nahe am Sägeblatt als gefahrlos möglich.
Mit dem Zeigefinger drück ich das Werkstück seitlich gegen den Anschlag; mit dem Daumen drück ichs nach unten und lass es also an/unter diesen zwei Fingern entlangrutschen
Mit der rechten Hand schieb ich das Werstück nach vorne, und sobald ich dem Sägeblatt zu nahe komme, schieb ich mit dem Schiebeholz weiter. Mit dem klassischen, bei dem man von hinten schiebt.
Abdeckhaub muß man halt soweit anheben, daß man mit dem Schiebeholz vorbeikommt. geht nicht anders.
 

Friederich

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In diesem Fall musste ich eine Leiste mit 10x17mm herstellen. Dazu kam das sie genau in eine bestehende Nut eingepasst werden musste. Da könnte ich gerade mal den ersten Schnitt so ausführen. Zudem passt so was nach dem ersten Schnitt fast nie...
Feinjustieren kannst du auch bei der Methode, die die Leiste links vom Sägeblatt abfallen lässt. Du schneidest erstmal nur ganz wenig ein, und misst dann nach. Wenn zu dick, schiebst du den Längsanschlag etwas nach rechts.
Du könntest sogar dieses kleine Stück durch einen Sägeschnitt soweit freistellen,daß du es probeweise in die Nut einstecken kannst.
 

Joiner_Koblenz

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In diesem Fall musste ich eine Leiste mit 10x17mm herstellen. Dazu kam das sie genau in eine bestehende Nut eingepasst werden musste. Da könnte ich gerade mal den ersten Schnitt so ausführen. Zudem passt so was nach dem ersten Schnitt fast nie. Ich stelle dann mit der Feineinstellung der Erika etwas nach bis die Leiste genau passt.

Als sicherere Alternative kommt mir da im Augenblick nur der Frästisch in den Sinn. Oder gibt es eine andere Möglichkeit solche dünnen Leisten auf der TKS sicher zu schneiden?



Du willst die Leiste in Vollholz herstellen?

also das Brett hat die z.B. Maße 100 x 20 - 40 x XXXX mm Länge, macht es nicht zu kurz!!!

Spanhaube runter, Spaltkeil auf Sägeblatt Höhe einstellen. Verdeckter Schnitt.

Sägeblatt auf 10mm über den Tisch einstellen und das Brett jetzt hochkant am Anschlag, der auf eine Breite von 17 mm eingestellt ist, vorbei schieben.
Jetzt hast Du die 17mm
Danach den Spaltkeil wieder in der Höhe einstellen und die Spanhaube montieren,
und jetzt nach der von mir oben beschriebenen Vorgehensweise vorgehen.

Messen, dass Du die 10mm hast,
kannst Du bei ausgeschalteter Maschine, ja von der linken Seite des Sägeblattes am Zahn messen. Du willst ja das Abfallende Stück :emoji_wink:

Wie hoch ist vom Tisch der Parallelanschlag?
An meiner Säge ist er so ca. 15 cm hoch, da kann das Brett auch nicht seitlich ab kippen.


An der Fräse würdest Du mit der Nutsäge arbeiten, als wenn Du einen Falz sägen möchtest?

Also Kanntholz Minimum 40 x 60 x XXXX mm, auch hier nicht so kurze Stücke verwenden :emoji_wink:

Nutsäge auf 17mm stellen ( vom Tisch bis Unterkante Säge )
den Anschlag auf die 10mm.
fräsen

Danach den Anschlag auf 17mm und vom Tisch gemessen auf die 10mm

und zu mindest, das Blechteil " Schütze deine Hände " bei Handvorschub verwenden!

Es gibt viele Wege eine Leiste zu fertigen.

Gruß Ralf
 

BRH

ww-ahorn
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Mit dem Zeigefinger drück ich das Werkstück seitlich gegen den Anschlag; mit dem Daumen drück ichs nach unten und lass es also an/unter diesen zwei Fingern entlangrutschen
Mit der rechten Hand schieb ich das Werstück nach vorne, und sobald ich dem Sägeblatt zu nahe komme, schieb ich mit dem Schiebeholz weiter. Mit dem klassischen, bei dem man von hinten schiebt.

Und was hält die abgeschnitte Leiste unten nachdem sie ganz abgeschnitten ist?

Wenn ich mehrere brauche und deswegen die dünne Leiste wegen der widerholbarkeit auf der Seite des Anschlags habe schneide ich nur 2/3 der Länge und schalte die Säge ab. Dann Werkstück raus und von der anderen Seite das letzte 1/3 Sägen. Dann habe ich es ordentlich unter Kontrolle. Nur mit dem Stock von hinten Schieben gibt mir nicht genug sicherheit weil ich garnicht verhindern kann das der vordere teil sich anhebt. Vorallem wenn wir hier über mehr als 50cm Länge reden.

Die sichere Vorgehensweise ist aber wohl so zu Schneiden das die Leiste nicht auf der Seite des Parallelanschlags entsteht. Die finale Dicke wird dann mit dem Dickenhobel erreicht der alle Leisten gleich dick macht.
 

heiko-rech

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Hallo Ernst,

neben der Lösung von BRH, die ich auch gerne anwende, hätte ich noch zwei/ drei mögliche Lösungsvorschläge:

Ein neuer Zusatzanschlag für die Tischkreissäge | Holzwerkerblog von Heiko Rech

Zusatzanschlag für die Tischkreissäge (mit Video) | Holzwerkerblog von Heiko Rech

[ame]http://www.youtube.com/watch?v=FrxQBHSO1a8[/ame]

Dünne Leisten sicher schneiden / Heiko Rech / Blog - Holzwerken
[ame]http://www.youtube.com/watch?v=3-HEMcqEiW4[/ame]

Bitte nimm dein Video aus dem Netz, bevor noch jemand denkt, man müsse so arbeiten und lass dir zu deiner eigenen Sicherheit von jemandem zeigen, wie man an einer Tischkreissäge arbeitet.


Gruß

Heiko
 

WinfriedM

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@Heiko: Gute Idee im zweiten Video. Muss ich mir merken. Und im ersten Video hast du ja auch einen alternativen Schiebestock mit wesentlich mehr Auflagefläche.
 

Neige

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So wie von Heiko im 2. Video gezeigt mach ich es ähnlich, nur dass ich mir dabei den Queranschlag zu Hilfe nehme und diesen als kurze Anschlaghilfe nehme, so sind auch recht schmale Leisten möglich.
 

Friederich

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Und was hält die abgeschnitte Leiste unten nachdem sie ganz abgeschnitten ist.
Nichts mehr. Sie wird dann mit Schwung nach hinten rausgeschoben. Längsanschlag muß natürlich sehr weit zurückgezogen sein. So daß er nur noch ca 2cm hinter die Sägeblattvorderkante reicht.

Die sichere Vorgehensweise ist aber wohl so zu Schneiden das die Leiste nicht auf der Seite des Parallelanschlags entsteht. Die finale Dicke wird dann mit dem Dickenhobel erreicht der alle Leisten gleich dick macht.
Ganz klar. Alles andere ist nur unbefriedigende Improvisation,
 

ölfisch

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Hallo,
zum einen, das wurde ja bereits gesagt, ist der Gefahrenbereich nach Möglichkeit frei zuhalten!

Wir hatten vor einem Halben Jahr eine Leiste die eine Küchenarbeitsplatte durchschlagen hat. Aus 4Meter Entfernung. Dein Unterleib ist dagegen wie Butter!

Um das Gefummel mit dem Schiebestock zu umgehen würde ich ein Schiebeholz verwenden.
(Musste selber nachsehen wie das Ding heisst)
Das Schiebeholz wird nur soweit eingeschnitten bist die Leiste frei liegt (bis hinter den Parallelanschlag)
Rings um das Sägeblatt ist quasi eine Sperrzone von 10cm wo Finger nix zu suchen haben. Also kein Schiebehölzchen. Selbst ein Schiebestock zwingt einen ja die Hand im Rückschlagbereich zu haben. Das ist beim Schiebeholz eben nicht der Fall.
Unter Klick kann man das deutsche Pendant zur SUAV einsehen, BG.

Wobei ich gesehen habe das der Spaltkeil anders eingestellt werden soll. Was mich wundert!?!

Besten Gruß M.
 

Fiamingu

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Eigentlich halte ich meine Leiste
mit einem geeigneten Schiebestock
fest. Wenn der Paralelanschlag nicht
zu weit geht, kann die Leiste nicht
mehr aufsteigen. Der grösste Feh-
ler ist dass man mal SCHNELL ne
Leiste runterschneidet und dabei
die VORSICHT vergisst.
 

AhornBay

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Schönen guten Abend in die Runde,

nun gut. Es wurde ja schon einiges zum Thema gesagt; das braucht nicht unbedingt wiederholt zu werden.

Die Amis haben ja fast durchwegs Sägen dieser Bauart. Dort habe ich bisher zwei Dinge gesehen:
- selbst gebauten Schiebetisch ("Cross cut sled"; auf youtube gibt es zig Videos dazu) oder
- die Ami Version einer Schiebehilfe ("Push Block" / Micro Ripper)

[ame]http://www.youtube.com/watch?v=nv9ohTxrMJA[/ame]

Selbst, wenn man den nicht kaufen möchte. Ein Selbstbau sollte machbar sein. Das hätte auch noch den Vorteil, dass man nicht ständig mit so einem Plastik Teil durch die Gegend laufen muss.


Losgelöst von diesen beiden Vorschlägen.
Persönlich habe ich es mir abgewöhnt, mit so kleinen Holzabfällen zu arbeiten. Die Finger sind zu wichtig. Ich habe auch noch nicht an "so einer" Säge gearbeitet. Empfinde aber die Standposition - direkt im Flugbereich - hinter dem Sägeblatt als sehr unglücklich. Wenigstens neben dem Sägeblatt stehen und man kriegt den Abflug nicht direkt in .... sonstwo hin.... Der hebe den Finger, bei dem noch nie was von der Säge geflogen ist!

Und noch etwas ist mir bei Deinen Videos aufgefallen. Ich empfinde es als sehr hilfreich, sich beim Arbeiten nicht nur auf eines zu konzentrieren. Wenn das Werkstück klemmt, sogar schon beginnt zu steigen & kippelt, die Säge "komische" Geräusche von sich gibt oder sonst was irgendwie anders ist, als sonst. AUFHÖREN! Maschine aus, Ursache herausfinden und von vorne anfangen.

Ich wünsche Dir ein unfallfreies Arbeiten!

Herzliche Grüße

Tom
 

yoghurt

Moderator
Teammitglied
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Berlin
Hallo,
meine Meinung zu der Spanhaube behalte ich mal lieber für mich....

ABER:
So wie im Video des Themeneröffners steht man nicht hinter der Tischkreissäge! Ölfisch hat es schon geschrieben, man muss seitwärts stehen. Wenn es die Leiste mal nach hinten haut - warum auch immer - dann soll sie ruhig fliegen! Und zwar am Sägenden vorbei!

Ansonsten nimmt man für so etwas ein Sägeblatt mit wenigen Zähnen, das ghet beser durchs Material!

(Entgegen meiner sonstigen Angewohnheiten habe ich das Thema nicht komplett und gründlich gelesen. Deswegen schreibe ich Dinge die vielleicht schon gesagt wurden. Das schadet aber an dieser Stelle nichts! Die Videos habe ich ohne Ton gesehen...)
 

holz-wurmmm

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Hallo Ernst,
Bitte nimm dein Video aus dem Netz, bevor noch jemand denkt, man müsse so arbeiten und lass dir zu deiner eigenen Sicherheit von jemandem zeigen, wie man an einer Tischkreissäge arbeitet.

Ja, den Gedanken hatte ich auch schon. Nach dem Löschen wäre dieser Beitrag aber nicht mehr verständlich.

Das Video ist nicht gelistet, d.h. es ist nur über den Link in diesem Thread auffindbar. Zusätzlich habe ich noch einen Hinweistext und einen Link auf diesen Thread erfasst.
 

ölfisch

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War da wahrscheinlich der Längsanschlag nicht weit genug zurückgezogen?

Doch war er, es war wie so oft die böse Bananenbaum Buche die nach dem auftrennen meint sich in alle Richtungen zu verdrehen zu dürfen. Wir warten noch auf ein besonderes Exemplar was einen "halben Schlag" schafft.

Da heute die Spanhaube nicht mehr am Spaltkeil befestigt wird :emoji_wink:
In dem erwähnten Video bei Sekunde 49.
Abstände max 5 und 5mm

Und hier Klick

sind es 2 und 8mm

Das hat ja nix mit der Haube zu tun.

Übrigens finde ich den "Pushblock" ganz gut, auch wenn er nach BG Vorschrift nicht erlaubt wäre.

PS: ich hab grade gesehen das es 12cm ums Sägeblatt sind. :eek: Da habe ich ja gegen eine Vorschrift verstoßen. :eek:



:emoji_wink::emoji_wink::emoji_wink:
Gruß M.
 
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