Ändern des Fasenwinkels (Hobeleisen) - Kein Ende in Sicht :(

Sven1988

ww-birnbaum
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Um was für einen Hobel handelt es sich denn? Ich verwende selbst bei meinem Bestoshobel eine 30 Grad sekundärphase ohne Probleme. Bei manch anderen Hobeln können es auch mal 35 Grad sein. Meiner Meinung nach bringt ein Phasenwinkel von 25 Grad nicht so wirklich Mehrwert, da die vermeintlich göhere Schärfe mit einer wenig belastbaren Klingenspitze erkauft wird. Je nach Hobel können auch Gegenfasen u.U. sinnvoll sein, allerdings steigt dann hier der Kraftaufwand beim Hobeln.
 

pedder

ww-robinie
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Ja, weil er der fixen Idee erliegt, alles wird dann gut. Der hobel muss vor allem sauscharf sein, der Winkel ist dann gar nicht so entscheidend
 

Sven1988

ww-birnbaum
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das verlinkte Eisen gehört zu einem Einhandhobel mit flachem Bett.
Fase nach oben...
OK verstehe.

Prinzipiell kannst du natürlich die 25 Grad Senkundärfase wiederherstellen. Somit hättest du einen geringen Kraftbedarf um den Hobel zum Schneiden zu bewegen und womöglich auch eine saubere Schnittleistung im Hirnholzbereich.

Falls du dieses Eisen auch zum Verputzen von Schubladen o.ä benutzt, könnte es je nach Holzart und Wuchsrichtung trotz ziehendem Schnitt u.U. sein, dass der Schnittwinkel (Bettungswinkel+Fasenwinkel) von 37 Grad Ausrisse begünstigt. Insbes. wenn das Hobelmaul nicht so eng einstellbar ist. Des Weiteren ist eine Schneide mit 25 Fasenwinkel i.d.R. eher abgenutzt als ein 30 oder 35 Grad Fasenwinkel.

Aber im Prinzip ist es erstmal wichtiger ob du mit der Schärfe des Eisen zufrieden bist.
 
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