Überwinterung in unbeheizter Werkstatt

IngoS

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Hallo,

einen ausgedienten Kühlschrank hatte ich mir auch mal zum Gärschrank für Sauerteig umgebaut. Einen Temperaturregler (Elektrozubehörhandel) und eine Glühbirne. Hat einwandfrei funktioniert. Zum frostfrei halten würden da sicher schon 5 oder 10W reichen.

Gruß

Ingo
 

Hermann.

ww-buche
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Naja, Minusgrade hat es in diesem Bereich ja glücklicherweise nicht, jedoch recht niedrige Temperaturen (so um die 8 Grad wenn es draussen Minusgrade hat.
Bei mir ebenso. Ich habe allerdings einen Ofen in der Werkstatt. Geheizt wird nur, wenn ich dort arbeite. Farben und Leim schaden diese Temperaturen nicht.
Lediglich beim Verleimen sollte die Mindesttemperatur des Leims (steht auf der Flasche) beachtet werden.
 

haass

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Oh ja. Ich kenne das Problem auch und habe schon alles mögliche versucht. Nun denke ich über eine solaovorgewärmte Ventilation nach. Aber die bringt in den nachtstunden auch nichts.
Nachdem ich nun mehrer Liter Farben und Weißleime erfroren habe, kommt alles Infos beheizte Haus.
Das ist die einzige Rettung, die es gibt. Alles andere ist Murks!!
 

Time_to_wonder

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Oh ja. Ich kenne das Problem auch und habe schon alles mögliche versucht. Nun denke ich über eine solaovorgewärmte Ventilation nach. Aber die bringt in den nachtstunden auch nichts.
Nachdem ich nun mehrer Liter Farben und Weißleime erfroren habe, kommt alles Infos beheizte Haus.
Das ist die einzige Rettung, die es gibt. Alles andere ist Murks!!

Ich finde ja Ingos Vorschlag in #26 nicht schlecht. Sicher kein Murks!
 

haass

ww-robinie
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oh ja , das mag funktionieren.aber ich habe keinen platz für einen kühlschrank in der werkstatt. das kommt ja noch hinzu.
 

schrauber-at-work

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@wirklich_rainer_zufall : Halte ich für keine gute Lösung. Mal abgesehen von der relativ hohen Stromaufnahme (~4A) ist der Wirkungsgrad grottig. Um einen Tag betriebenzu werden benötigt so ein Teil ~92AH --> wird ein fetter teuere Blei-Gel Akku!

Da wäre ich ehre bei nem kleinen Kühlschrank mit Lampe.

Gruß SAW
 
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@wirklich_rainer_zufall : Halte ich für keine gute Lösung. Mal abgesehen von der relativ hohen Stromaufnahme (~4A) ist der Wirkungsgrad grottig. Um einen Tag betriebenzu werden benötigt so ein Teil ~92AH --> wird ein fetter teuere Blei-Gel Akku!

Da wäre ich ehre bei nem kleinen Kühlschrank mit Lampe.
Wo stehen denn die 4A? Oder handelt es sich dabei um den Maximalstrom? Ich dachte eigentlich das dieses Gerät eben schon einen Regler drin hat und nur heizt wenn man den Wert unterschreitet. Also eigentlich das Gleiche wie Kühlschrank + Regler + Glühlampe bloß schon fertig und sehr günstig. Und es geht ja wirklich nur um frostfreiheit. Da muss doch nur ein paar Tage im Jahr geheizt werden.Aus der Erfahrung heraus würde ich schätzen das man mit einer 10Ah Batterie (kostet so 20-25 EUR) 3-4 Tage auskommt. Und für die 10-20 richtig kalten Tage lässt man halt mal den Strom an in der Werkstatt.
 

schrauber-at-work

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Die ergeben sich aus der Leistungsaufnahme von ~50W die so ein Durchschnitts Peltier-Element hat.
10AH 3-4 Tage? Eher nicht.
Schließ so ne Kühlbox mal 24h an deinem PKW an, könnte fast wetten der springt nicht mehr an. So ein Teil saugt Dir mal locker-flockig ne 90AH Batterie an einem Tag leer.
Ein Regler gibt es da nicht. Man kann evtl. die Temperatur vorwählen, ob die je erreicht wird steht auf nem anderen Blatt.

Gruß SAW
 

Hermann.

ww-buche
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Naja, Minusgrade hat es in diesem Bereich ja glücklicherweise nicht, jedoch recht niedrige Temperaturen (so um die 8 Grad wenn es draussen Minusgrade hat.
Ich verstehe diese Diskussion nicht mehr. Was soll den in den beheizten Kühlschrank? Auf meiner Ponal-Flasche steht, dass der Leim ab 6 Grad verarbeitet werden kann.
 

tiepel

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10AH 3-4 Tage? Eher nicht.
Schließ so ne Kühlbox mal 24h an deinem PKW an, könnte fast wetten der springt nicht mehr an. So ein Teil saugt Dir mal locker-flockig ne 90AH Batterie an einem Tag leer.

Hi,
definitiv, wenn keine Temperaturregelung vorhanden ist. Wir haben auch so eine Box für den Familienurlaub. Wenn die im Zigarettenanzünder steckt, ist die Start-Stop-automatik lahmgelegt.
Aber so ein Peltierelement ist für so einen Anwendungszweck auch Unsinn.
Das soll Energie entgegen dem Temperaturgefälle transportieren, aber bei schlechtem Wirkungsgrad.
Wenn ich einen Raum frostrei halten möchte, ist es effektiver, die Energie per Kabel direkt "einzuspeisen"
Gruß Reimund
 

chrisrocks

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Ich verstehe diese Diskussion nicht mehr. Was soll den in den beheizten Kühlschrank? Auf meiner Ponal-Flasche steht, dass der Leim ab 6 Grad verarbeitet werden kann.

Ich hab ja auch geschrieben, dass es in diesem kleinen Raum glücklicherweise keine Minusgrade, sondern recht niedrige Temperaturen hat (um die 8 Grad). Und ob eben jene, den bei mir gelagerten Gebinden schaden könnten (inklusive der elektrischen Kettensäge mit Motoröl).
Zumindest hab ich auf keinem Produkt einen Hinweis von wegen "über 10/15 Grad lagern" entdeckt. Wenn dann nur sowas wie "kühl", "dunkel" oder "frostfrei lagern". Würde ja alles irgendwie zutreffen, oder?

Ich zähl trotzdem mal grob auf, was ich da drinnen so alles stehn hab.
Leime, Beizen, versch. Öle (Leinöl, Osmo, Complex), versch. Kartuschen-Kleber, Silikon, Holz-Kitt, Nitro, Kettensägen-Öl, Spachtelmasse, Lackdosen, ...


Edit:
Einen kleinen Kühlschrank hab ich schon in der Werkstatt stehen. Der hat aber nur die Aufgabe, Getränke in der wärmeren Zeit zu kühlen : ))
 

uli2003

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ca. 100 Watt mit 3 Liter Petroleum für 14 Tage Heizdauer.
Volumen ca. 120 x 60 x 90 cm. Reicht mir vor der Saison ende März

Uwe du Umweltsünder - das sind umgerechnet für eine Wohnung mit 80qm alle 14 Tage 1000 Liter Heizöl. Klingt wenig die 3 Liter, ist aber nicht so...
 

WinfriedM

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Das Hauptproblem ist doch Frost, weil eben dann Wasser in einen anderen Aggregatszustand übergeht und das wasserbasierte Lacke, Öle, Klebstoffe, Dichtmassen, Leime usw. zerstören kann. Bei 8 Grad bist du weit weg, wo Wasser zu Eis wird.

Unterscheiden musst du dann noch, ob etwas irreversibel geschädigt wird oder ob man es unter einer bestimmten Temperatur nicht verarbeiten sollte. Beispiel Epoxidharz: Dem machen Temperaturen niedrige Temperaturen nichts aus, aber verarbeiten solltest du den nicht unter 15 Grad. Es gibt auch Harze, die flocken etwas aus, wenn sie niedrige Temperaturen gesehen haben, das ist aber durch Wärme reversibel.

Reine Erdölprodukte wie Lösemittel, Öle oder Alkydharzlacke haben keine Probleme mit niedrigen Temperaturen. Da wird nichts geschädigt.
 

chrisrocks

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Das Hauptproblem ist doch Frost, weil eben dann Wasser in einen anderen Aggregatszustand übergeht und das wasserbasierte Lacke, Öle, Klebstoffe, Dichtmassen, Leime usw. zerstören kann. Bei 8 Grad bist du weit weg, wo Wasser zu Eis wird.

Unterscheiden musst du dann noch, ob etwas irreversibel geschädigt wird oder ob man es unter einer bestimmten Temperatur nicht verarbeiten sollte. Beispiel Epoxidharz: Dem machen Temperaturen niedrige Temperaturen nichts aus, aber verarbeiten solltest du den nicht unter 15 Grad. Es gibt auch Harze, die flocken etwas aus, wenn sie niedrige Temperaturen gesehen haben, das ist aber durch Wärme reversibel.

Reine Erdölprodukte wie Lösemittel, Öle oder Alkydharzlacke haben keine Probleme mit niedrigen Temperaturen. Da wird nichts geschädigt.

Super Danke. Demnach hab ich mit dem Öl in der Kettensäge auch kein Problem, oder?
 

schrauber-at-work

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Moin,
Super Danke. Demnach hab ich mit dem Öl in der Kettensäge auch kein Problem, oder?
Würde mich stark wundern wenn. Ich (und da bin ich nicht der einzige) bin vorwiegend im Winter im Wald unterwegs, konnte auch bei Temperaturen <-5°C bisher keinerlei negativen Veränderungen feststellen.
Gruß SAW
 

WinfriedM

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Erdölprodukte (Öle, Fette, Verdünnungen, Alkydharzlacke) dürften von Kälte völlig unbeeindruckt bleiben. Klar wird bei Kälte alles etwas dickflüssiger, ist aber voll reversibel, wenns wieder warm wird.
 

ranx

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Uwe du Umweltsünder - das sind umgerechnet für eine Wohnung mit 80qm alle 14 Tage 1000 Liter Heizöl. Klingt wenig die 3 Liter, ist aber nicht so...

ja, das ist es mir Wert das ich die Chilie Jalapeno und Tomaten 4-6 Wochen früher aussähen kann.
Der Energiebedarf bleibt ja gleich ob mit Petroleum oder Strom etc.

beetbox1.jpg

Aber ich versuche das zu kompensieren, meine Grundversorgungseinkäufe erledige ich mit einem
Lastenfahrrad und eine Jahreskarte für den Nahverkersverbund Hessen benutze ich auch und
lege dabei 2o ooo km im Warmen und ohne zu kratzen zurück.
 

WinfriedM

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@schrauber-at-work
Stimmt, kann man erweitern: Alle Öle, ob pflanzlich oder Erdöl, sind gegenüber Kälte unempfindlich.

@ranx
Vielleicht kannst du ja auf Pflanzenöl als Energieträger umstellen. Oder die Sonnenernergie durch tiefschwarze Innenflächen nutzen (Warmluft-Kollektor).
 

Keilzink

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@WinfriedM :
Die meisten Kettensägen Haftöle sin biologisch, macht aber trotzdem nix.

Ja zum Glück sind die Zeiten vorbei, wo man das Altöl aus dem Schlepper-Getriebe in den Öltank der Kettensäge gefüllt hat - hoffe ich wenigstens. Hab das aber selber noch so erlebt, gar nicht soo lange her.

In dem von mir beschrieben Fall ist ein biologisches Kettenhaftöl von Oregon im Antrieb der Säge festgeworden, nach einem Winter, in dem wir mehrfach minus 20 Grad hatten. Das Öl hat sich auch nicht verflüssigt, als es wieder warm war. Um die Säge wieder zum laufen zu bringen, musste ich den Antrieb zerlegen und mit WD40 reinigen. Der Tank war zum Glück leer, die Pumpe wohl auch.

Andreas
 

ChristophW

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Energieträger umstellen. Oder die Sonnenernergie durch tiefschwarze Innenflächen nutzen (Warmluft-Kollektor).
'Klassisch' benutzt man für ein Frühbeet Pferdemist, das funktioniert dan ganz biologisch : https://www.gartenhaus-gmbh.de/maga...sst-wie-sie-ein-fruehbeet-richtig-bepflanzen/

Ob das für die Werkstatt funktioniert...!?:emoji_joy:

Was ich mich Frage ist aber wieviel Leim und Farbe ihr so habt das man das noch in einen Karton packen kann und einfach für die Zeit irgendwo im Haus hinstellt :emoji_thinking:
 
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