10 mm Bohrungen auf 10,5 mm aufweiten

Johnny Pojer

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Hallo, gibt es eine rationelle und exakte Möglichkeit 10 mm Bohrungen auf 10,5 mm aufzuweiten? Hintergrund ist das Eindrehen von Eindrehmuffen (12mm Außendurchmesser) in Hartholz. Danke!
 

ger-247

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Ganz so trivial ist es nun auch wieder nicht. Ne vernünftige Ständerbohrmaschine oder eine im Bohrständer darf es schon sein. Zudem sollte das Werkstück ordentlich eingespannt werden, sonst kann der Bohrer schon gern mal weglaufen und sich einseitig ins Holz fressen, was dann schnell mal :emoji_poop: aussieht.

Der 10,5er Bohrer muss es aber trotzdem sein. :emoji_wink:
 

elmgi

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Hallo, gibt es eine rationelle und exakte Möglichkeit 10 mm Bohrungen auf 10,5 mm aufzuweiten? Hintergrund ist das Eindrehen von Eindrehmuffen (12mm Außendurchmesser) in Hartholz. Danke!

Wenn Du nicht gerade einen ausgewachsenen Ochsen am M6er Gewinde aufhängen willst, kannst Du ggf. auch einen 11er Bohrer nehmen.

Bei mir in Esche getestet und als ausreichend angesehen.
 

Johnny Pojer

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Ich verwende eine Bohrlehre (Red Jig). Die entsprechende Bohrglocke hat zwar eine Öffnung von 12 mm aber die Führung für den Schaft ist nur 8mm. Eventuell kann man mit einer Drehbank einen 10,5 mm Bohrer auf 8 mm reduzieren? Betroffen wäre neben dem Schaft auch ein Teil des eigentlichen Bohrers.
 

Time_to_wonder

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Und mal an einem Probestück mit irgendwas (z.B. 6mm) vorbohren und dann mit nem 10,5er Metallbohrer hinterher? Und mal gucken, ob das Ergebnis verwertbar wird.

Noch bessere Variante: Mit nem 10er Bohrer im Akkuschrauber das Ganze ein wenig "aufnudeln", bis die Muffe halt passt?
 

Mitglied 30872

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Einen 10er Holzdübel einleimen, leicht überstehen lassen. Nach dem Abtrocknen mit einer Dübelsäge sauber abschneiden, anzeichnen und mit 10,5 neu bohren. Sehr aufwändig für den Zweck, aber auch recht präzise.
 

magmog

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Guuden,

einen Spiralbohrer mit 10,5mm Durchmesser nehmen,
und mit Druck im Linkslauf in die Bohrung drücken.

Oder einen Schälbohrer verwenden und die Bohrung so weit aufweiten,
in der maximalen Eischraubtiefe der Muffe deren Kerndurchmesser erreicht ist.
So bohre ich meistens für Schraubmuffen in Hartholz vor.
 

kberg10

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Ich mußte festellen daß der Unterschied zwischen Bohrmaschine - Bohrständer und Ständerbohrmaschine gerade bei solchen Arbeiten erheblich ist. Zum Einen schon mal der Rundlauf und dann wackelt da nix. Und ein scharfer Metallbohrer liefert dann auch gute Ergebnisse. Ich hab auch erst seit 8 Monaten eine aber hergeben tu ich die nimmer. Was hab ich früher bloß gemacht? Drei Bohrmaschine geschrottet.
Gruß Matthias
 

Johnny Pojer

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Danke, für eure Antworten. Ich lass' mir das alles mal durch den Kopf gehen. Einen 10,5 mm Bohrer hätte ich zuhause:



Könnte man auf einer Drehbank den gesamten Bohrer bis auf die Spitze auf 8 mm verschmälern? Die Öffnung der Bohrglocke hat eine Länge von etwa 2,9 cm. Oder ist das keine gute Idee?

Wäre ein Gewindeschneider für Holz eine Möglichkeit?
 

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FredT

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Akkuschrauber im Linkslauf und eine Drei- oder Vierkantfeile einspannen. Der halbe Millimeter, wenn es denn so ist, geht da fix mit weg...

Grüße Fred
 

DZaech

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10.5mm Reibahle verwenden, damit gehts mit dem Akkuschrauber schnell, sauber und ausrissfrei. Habe auf diese Weise mal rund 100 Stk. 25mm Löcher in Buche auf 25.5mm aufgeweitet, war dort die einzige praktikable Lösung welche ich fand. Vor allem bei grösseren Stückzahlen eine sehr prozessichere Sache. Denn die Variante mit dem 10,5mm Bohrer kann klappen oder auch nicht, meist reisst es den Bohrer einfach ins Loch rein und rund ists danach auch nicht mehr.
 

dermike

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Danke, für eure Antworten. Ich lass' mir das alles mal durch den Kopf gehen. Einen 10,5 mm Bohrer hätte ich zuhause:



Könnte man auf einer Drehbank den gesamten Bohrer bis auf die Spitze auf 8 mm verschmälern? Die Öffnung der Bohrglocke hat eine Länge von etwa 2,9 cm. Oder ist das keine gute Idee?

Wäre ein Gewindeschneider für Holz eine Möglichkeit?

Nein, das

geht leider nicht
 

faroer

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Mike,
Was ist das für eine wenig hilfreiche Antwort?
Wäre es so schlimm gewesen, einem um Hilfe ersuchenden Frager mehr Information zu geben als nur ein "geht nicht"?
Mir ist klar, was du sagen willst. Dieser Holzbohrer mit Zentrierspitze wird die angefragte Aufgabe nicht gut meistern. Man braucht einen Metallbohrer. Der wird eher in der Mitte des Lochs bleiben.
Aber dieses schnöde hingeworfene "geht nicht" regt mich schon ein wenig auf.
Damit ist dem Fragesteller nicht geholfen.
Meint
Jürgen
 

Georg L.

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Also mal ehrlich, da wird wieder eine Wissenschaft aus einer einfachen Tätigkeit gemacht. Um die 0,5mm aufzubohren genügt es einen 10,5mm Metallbohrer in die Bohrmaschine zu spannen und vorsichtig die Löcher aufzubohren. Sollte eigentlich jeder, der halbwegs mit einer Bohrmaschine umgehen kann hinbekommen. Warum immer so kompliziert?
 

Mitglied 59145

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Im Linkslauf rein, im Rechtslauf raus. Hat magmog ja auch schon geschrieben.

Gruss
Ben
 

Batucada

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Also mal ehrlich, da wird wieder eine Wissenschaft aus einer einfachen Tätigkeit gemacht. Um die 0,5mm aufzubohren genügt es einen 10,5mm Metallbohrer in die Bohrmaschine zu spannen und vorsichtig die Löcher aufzubohren. Sollte eigentlich jeder, der halbwegs mit einer Bohrmaschine umgehen kann hinbekommen. Warum immer so kompliziert?
Klar doch, beim nächsten Mal gleich mit ø 10,5 mm bohren, dann erübrigt sich alles weitere :emoji_relaxed::emoji_relaxed::emoji_relaxed:
 

zündapp

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Ernsthaft: Um die Bohrung zentrisch aufzuweiten spannst Du einen 10er Bohrer in die Säulenbohrmaschine (Tischbohrmaschine, Bohrmaschinenständer geht auch), senkst den Bohrer in das vorhandene Loch und spannst das Werkstück am Bohrtisch fest. Bohrer wieder hochziehen und gegen 10,5er Bohrer tauschen, bohren. Werkstück eingespannt lassen und gleich die Rampa-Muffe mit dem Bohrfutter eindrehen.

Viel Erfolg und Gruß,

Wolfgang
 
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