10 mm Bohrungen auf 10,5 mm aufweiten

Mitglied 67188

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Sowas wie: Mit 12 mm bohren und dann mit Spritzbeton runterreduzieren...?
Klar, man kann auch einen auf 10,5mm Durchmesser kalibrierten Holzwurm die Bohrung ausknabbern lassen.:emoji_grin::emoji_grin:
Ideen gibt es viele.
... ich seh schon, ihr kommt auch ohne mich zurecht.
Dennoch:
Ich würde mir eine Ixion oder Altmetall oder Flott Tunnelbohrmaschine kaufen
und mit einem Bohrer, der von einem Lehrling im ersten Lehrjahr geschliffen wurde, ausstatten.
Wichtig dabei ist, dass die Querschneide etwas um die 2/10 aus dem Zentrum ist (ist dann auch naturgemäß etwa so)
Dem Maschinenschraubstock muss man etwas Spielraum geben und TaTa das 10fünfer Loch ist fertig.
 

schrauber-at-work

ww-robinie
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(ist dann auch naturgemäß etwa so)

Bei den heutigen Ausbildern schon, hätte mein Meister nicht akzeptiert. Die geschliffenen Bohrer wurden nicht "geschätzt", es wurde eine Probebohrung gemacht und die gemessen. Wenns nix war wurde die Querschneide mal eben an den Schleifbock gehalten mit dem Kommentar " nochmal, das geht besser".

Gruß SAW
 

dermike

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Mike,
Was ist das für eine wenig hilfreiche Antwort?
Wäre es so schlimm gewesen, einem um Hilfe ersuchenden Frager mehr Information zu geben als nur ein "geht nicht"?
Mir ist klar, was du sagen willst. Dieser Holzbohrer mit Zentrierspitze wird die angefragte Aufgabe nicht gut meistern. Man braucht einen Metallbohrer. Der wird eher in der Mitte des Lochs bleiben.
Aber dieses schnöde hingeworfene "geht nicht" regt mich schon ein wenig auf.
Damit ist dem Fragesteller nicht geholfen.
Meint
Jürgen

Sorry, der Fragesteller wollte doch den Bohrer, auch über die Spiralnut abdrehen. Das geht nicht, meinte ich. Da habe ich mich sehr unglücklich ausgedrückt. Aber das mit dem Metallbohrer und eingespannt geht schon. Nur nicht Freihand.
 

yoghurt

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Hallo,
ich bin nicht ganz sicher, aber ich meine, mein Senker hätte einen Außendurchmesser von 10,5. Das würde gehen.
Letzte Woche musste ich eine Durchgangsbohrung von 20 auf 22 erweitern. Das entsprach zufällig dem Außendurchmesser eines Oberfräsers (Hohlkehle mit Anlaufring). Die Oberfräse hat dann von beiden Seiten gebohrt.
 

faroer

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Jetzt, wo du diesen Witz nochmal gebracht hast, ist er echt besser! Beim nächsten mal wird das der Brüller!
 

zündapp

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Hallo,
ich bin nicht ganz sicher, aber ich meine, mein Senker hätte einen Außendurchmesser von 10,5. Das würde gehen.
Letzte Woche musste ich eine Durchgangsbohrung von 20 auf 22 erweitern. Das entsprach zufällig dem Außendurchmesser eines Oberfräsers (Hohlkehle mit Anlaufring). Die Oberfräse hat dann von beiden Seiten gebohrt.

Was ich nie machen würde, wäre einen passenden Oberfräser in die Bohrmaschine einspannen, nur weil man den passenden Bohrer nicht hat. Weil, das würde dann ja haken und fransen, dass es einen graust. Auch, wenn man die Bohrmaschine auf volle Drehzahl laufen lässt und damit die "Untergrenze" der Fräser erreicht.:emoji_sunglasses:
 

yoghurt

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Hallo,
der Einwand stimmt, deswegen habe ich ja auch mit der Oberfräse gebohrt.
 

Time_to_wonder

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Lasst mal gut sein! Das Problem ist ja wirklich nicht so ganz trivial.

Echt nicht? Was übersehe ich denn da gerade? Eine Rampamuffe passt nicht in ein Zehner-Loch. Also aufnudeln. Im Grunde ist doch völlig egal, ob das Loch nach dem Aufweiten 10,4 oder 10,6 mm groß ist und ob es ein Zehntel nach Norden oder Südwesten verläuft. Für mich als Hobbyist mit großem Toleranzbereich sind alles Andere Uhrmachermaßstäbe, die dem Werkstoff Holz nicht gerecht werden. Andere sehen das aber wohl anders.
 

yoghurt

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Hallo,
na ja, es kommt sehr darauf an, wie präzise die Rampa letztendlich sitzen muss.

Das grundlegende Problem eine zu kleine Bohrung ein wenig zu vergrößern besteht ja immer wieder. Umgekehrt auch, die Bohrung zu verkleinern....
 

zündapp

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Naja, in dem Moment wo eine Rampamuffe gesetzt wird, kommt da schon der Metallbereich mit rein. Und in die Rampamuffe soll eine Schraube greifen. Wenn die dann einen halben oder ganzen Millimeter zu weit links sitzt, dann greift da unter Umständen nichts.

Und mit "aufnudeln" ist es auch nicht so gut mit den elenden Rampamuffen: Ist das Loch etwas zu klein, gehen sie nicht rein oder setzen sich schief. Ist es etwas zu groß, kommen sie einem nach ein paar Wochen entgegen.
Habe ich leider alles schon gehabt.
 

WoodyAlan

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Ich musste auch immer mal wieder ein Bohrloch vergrößern und hab dazu einfach nen gewässerten runddübel bündig eingesetzt, wie ja schon erwähnt wurde.
Durchs Wässern erübrigt sich das kleben und Wartezeit. Dann einfach passend neu bohren. Is wirklich schnell erledigt, ohne dass man was zurecht schleifen muss. Ich würd hier ggf auch gleich an 11er Bohrer nehmen. Rampas haben immer gehalten auch bei großen Lasten.

Ps: eindrehen der Muffen mit Bohrständer/TBM erleichtert die Sache ungemein und sie sitzen gerade!
 

rafikus

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Umgekehrt auch, die Bohrung zu verkleinern....
In diesem Falle ist es aber doch sehr einfach. Da braucht man nur die passende Querholzhülse einzukleben und fettich. Man darf nur keine Hülse nehmen, deren Innendurchmesser zu klein ist. Damit hätte man wieder das größere Problem die Bohrung erweitern zu müssen.

Duck und wech.
 

ManuelS

ww-esche
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Das Problem ist die Führung des Bohrers bei dem kleinen Unterschied im Durchmesser. Hatte das Problem schon mehrfach bei Metall. Bei Holz vermutlich nicht ganz so kritisch.
Trotzdem würde ich ein Reststück Holz nehmen dort mit einer Ständerbohrmaschine z.B. 3 Löcher d10,5 bohren und das Holzstück dann auf die Platte legen auf die 10mm Bohrungen ausrichten z.b. Bohrer reinstecken zum zentrieren. Dann mit einer Zwinge festklemmen und abbohren. Ist das Führungsloch ausgenudelt das nächste Loch verwenden.


Zum eindrehen der Muffen gibt es auch einen Trick.
Aus einem Restholz eine Ecke aussägen und dann von oben ein senkrechtes Loch mit dem Durchmesser des späteren Gewinde Bohren
Durch das Loch kommt eine lange Schraube unten drauf eine Mutter + Muffe (so hoch muss die Aussparung mindestens sein). Damit lässt sich die Muffe exakt im rechten Winkel eindrehen.
 

Johnny Pojer

ww-ahorn
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Danke für eure guten, gut gemeinten, weniger guten, humorvollen und weniger humorvollen Antworten.

10.5mm Reibahle verwenden, damit gehts mit dem Akkuschrauber schnell, sauber und ausrissfrei. Habe auf diese Weise mal rund 100 Stk. 25mm Löcher in Buche auf 25.5mm aufgeweitet, war dort die einzige praktikable Lösung welche ich fand. Vor allem bei grösseren Stückzahlen eine sehr prozessichere Sache.

Das erscheint mir rationell und exakt. Ich werde diese Methode ehestmöglich testen. Vielen Dank!

Also mal ehrlich, da wird wieder eine Wissenschaft aus einer einfachen Tätigkeit gemacht.

Ein möglichst präzises Arbeiten ist mir wichtig, da Holz ja nicht gerade billig ist und ich mich an meinen selbstgebauten Möbeln lange erfreuen möchte. Als Dilettant (https://de.wikipedia.org/wiki/Dilettant) habe ich jetzt auch keinen Zeitdruck.

Ps: eindrehen der Muffen mit Bohrständer/TBM erleichtert die Sache ungemein und sie sitzen gerade!

Guter Tipp, so mache ich das auch!
 
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WoodyAlan

ww-robinie
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Gut dass du eine für dich gangbare Lösung gefunden hast! :emoji_slight_smile:

Wenn ich recht drüber nachdenk... @yoghurt das Thema Löcher is in dem Forum so allgegenwärtig und so facettenreich, dass man dem eigentlich nen eigenen Kanal widmen sollte! Mit den unterforen „also echt ganz ernst“ und „ne war nur Spaß“.
Es dreht sich ja immer irgendwas um ein Loch, egal ob konkret oder eher kosmisch betrachtet...
 

zündapp

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..und das in Zusammenhang mit dem Sprüchlein in Deiner Signatur, da muss ich ein wenig kichern...
 

Frucht

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In diesem Falle ist es aber doch sehr einfach. Da braucht man nur die passende Querholzhülse einzukleben und fettich. Man darf nur keine Hülse nehmen, deren Innendurchmesser zu klein ist. Damit hätte man wieder das größere Problem die Bohrung erweitern zu müssen.

Duck und wech.

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