6x6 mm fräsen: Packt die Bosch POF 1400 ACE das?

carsten

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Hallo

Roland hat in #23 schon einen springenden Punkt genannt: passender und vor allem gleichmäßiger Vorschub. Ich würde bei 6 mm und der Menge zumindest mit einem Fräserbruch rechnen. 6er Fräser sind mir auf der CNC immer viel häufiger abgebrochen als 8er oder sogar 5er mit Überlänge.
Deshalb der Rat von Johannes und Christoph mit dem 6er Scheibennutfräser
Für eine Scheune würde ich allerdings die RW stumpf hinten drauf schrauben. Oder zumindest Boden und Deckel nur bis zur Nut gehen lassen und mit ein paar Schrauben die RW fixieren. Verstehe nicht warum alle immer unbedingt Nuten wollen / müssen. Die Konstruktion ist weder besser noch schlechter nur anders.
 

Wonka

ww-ulme
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Ich danke euch. Diese Spiralnutfräser mit positiver Spirale werde ich mir anschauen. Bei dem Scheibennutfräser müsste ich die 50 cm hohe Platte senkrecht am Fräser entlang führen. Das stelle ich mir nicht so einfach vor.

Vielleicht macht es ja wirklich Sinn, die Nut auf 2 Mal zu fräsen. Vermutlich ist das vom Widerstand her wirklich einfacher.

Warum ich die Rückwand bzw. Rückwände nicht nagle hat folgenden Hintergrund: Ich plane mehrere aneinanderhängende Schränke auf eine Länge von 5 m (Abstand zur Außenwand 5 cm). Diese sollen aus jeweils einer Außenwand und dann Zwischenwänden bestehen. Sprich, die Zwischenwände sind eine 50 cm tiefe Platte, die sich zwei Schränke teilen. Die 5 m bekommen wir so nie auf den Sockel gehoben, weshalb ich Schrank für Schrank separat auf- und an den jeweils bereits aufgebauten Schrank anbauen muss. Da komme ich zum Nageln dann nicht mehr ran.
Da ich aktuell auch noch nicht weiß, wie eben der Boden wirklich ist, will ich den Sockel zuerst aufbauen, alles in Waage ausrichten und dann darauf die Schränke nach und nach aufbauen. Mit nach hinten schieben ist dann eventuell nicht mehr, wenn der Sockel unterlegt werden müsste.

Habt ihr Tipps, wie ich den Sockel am besten mit Schlitzen für die Hinterlüftung bauen oder soll ich in den Sockel Löcher bohren? Wenn ich den Sockel z.B. 15 cm hoch mache, dass ich dann mit einem 40er oder 50er Forstnerbohrer auf beiden Längsseiten alle 50 cm ein Loch bohre?
 

WoodyAlan

ww-robinie
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Ggf hab ich’s überlesen aber h kenne die Faustregel: maximale frästiefe pro Zustellung = 1/2 fräserdurchmesser. Hat sich bei mir immer bewährt. Bei mehr Tiefe auf einmal konnte ich feststellen: fräserbruch, verkohlte fräskannten, glimmende Späne und insgesamt schnellerer fräserverschleiss.
 

Mitglied 132096

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Ggf hab ich’s überlesen aber h kenne die Faustregel: maximale frästiefe pro Zustellung = 1/2 fräserdurchmesser. Hat sich bei mir immer bewährt. Bei mehr Tiefe auf einmal konnte ich feststellen: fräserbruch, verkohlte fräskannten, glimmende Späne und insgesamt schnellerer fräserverschleiss.
+1
So kenne ich das auch und halte mich daran. Die Fräse packt das schon, keine Frage, aber meist verstopfe Fuge, verkohlte Kanten. Schwingende bzw. ausweichende Fräser.
Manchmal ist ein bischen weniger mehr.
 

seschmi

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Plus Staubsauger. Beim Fräsen von Nuten hängen sonst die Späne in der Nut und werden da rumgequirlt. Das produziert Reibung und damit Hitze.

Spiralnutfräser sind natürlich besser, aber auch nicht perfekt. Außerdem erzeugt die Absaugung einen Luftstrom, der den Fräser kühlt.

Beim Kantrnfräsen ist das ganz anders, da fallen die Späne ja einfach runter.
 

zra_BA

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...

Habt ihr Tipps, wie ich den Sockel am besten mit Schlitzen für die Hinterlüftung bauen oder soll ich in den Sockel Löcher bohren? Wenn ich den Sockel z.B. 15 cm hoch mache, dass ich dann mit einem 40er oder 50er Forstnerbohrer auf beiden Längsseiten alle 50 cm ein Loch bohre?

Ich würde den Schrank inkl. Sockel so konstruieren, dass er hubwagentauglich ist. Damit ist sowohl die Hinterlüftung als auch das Verschieben kein Problem.
 
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