Ja, ich habe für die RT0700 "nur" die 'einfach geschlitzte Normal-Spannzange'. Bei der ist gelegentlich etwas Klopfen an die Seite nötig. Ist aber wirklich nur ein Klopfen, ein leichter Schlag, auf keinen Fall wirklich Kraft.
Mir war zwar bekannt, daß es mit der mitgelieferten 8mm Spannzange Probleme geben soll.
...Ein Materialwissenschaftler könnte Dir genau die Art von Kraft nennen...
Das hört man immer mal wieder, ich vermute mal eine Mischung aus Unwissenheit und Anwendungsfehler.
Solange keine Markentreue oder sonstige Gedanken eine Rolle spielen und das kleine Gerät nur eben ein "Zusatzgerät" (Kantenfräse?) ist - nimm einen "Katsu"-Klon. Kostet nur einen Bruchteil, ist quasi identisch in der Handhabung. Ja, der Motor klingt nicht 100% gleich, aber bei <50€ und sonst ähnlichem Verhalten hab ich mir so ein Ding auch als Zweitgerät gekauft (zu meiner RT0700).Gut zu wissen, das der "Trick" auch bei der Makita in der Regel funktioniert. ^^Irgendwann soll mal evtl. noch was "Kleines" her.
Den Trick kannte ich bisher nicht, werde ich auf alle Fälle das nächste Mal probieren, danke!@Oliver68:
Ob es in deinem Fall hilfreich gewesen wäre, bzw. du es womöglich so versucht hattest...
Den Trick mit den leichten Anschlagen mit dem Gabelschlüssel auf den Schaft des Fräser direkt unterhalb der gelösten Spannzange ist dir bekannt?
Gruß Matze
...ich habe bei meiner RT0700-Spannzange eine kleine Modifikation durchgeführt (siehe Bilder), um sie etwas näher an eine mehrfach geschlitzte Spannzange zu bringen.
Mit dieser eingefeilten Kerbe hatte ich selbst beim Nutfräsen an der Leistungsgrenze des Motors noch nie Probleme. Und ich ziehe die Überwurfmutter immer nur mit einem Schlüssel und Betätigung der Spindelarretierung an...
Ah so, Du hast Die Spannzange also mit einer Soll-Bruchstelle versehen. Naja, kann man vielleicht dann auch nachkaufen.
Hallo Stefan,
ich vermag nicht zu erkennen, ob Deine Antwort sarkastisch gemeint war.
Ganz neutral kann ich aber sagen, dass die Kerbe imho mitnichten eine (sicherheitskritische) Sollbruchstelle darstellt. Selbst wenn die Spannzange an der Kerbe brechen sollte, kann nichts passieren - die Bruchstücke wären ja komplett umschlossen und könnten nicht wegfliegen.
Durch die gezielte Schwächung entsteht vielmehr ein Festkörpergelenk, wodurch sich die beiden Halbschalen besser / mit weniger Kraft an den Fräserschaft anlegen können - so wie es bei normalen Spannzangen auch der Fall. Schau Dir z.B. mal die ER-Spannzangen aus der Metallbearbeitung an.
Wie schon gesagt: Bei mir das Spannen / Lösen in der RT0700 überhaupt kein Problem.
Gruß,
Matthias
Zur Zweischlüssel-Methode: Wer es schon so macht, wird es bereits wissen, aber man legt sich die zwei Schlüssel so an die Spannzange und die Welle (?) an, dass man mit einer Hand durch "Faust-zusammen-drücken" entweder spannt oder löst. Den Rest der Zeit braucht man nicht mit zwei Schlüsseln arbeiten...
Vorneweg: Es wird nichts kaputt gehen. Tatsächlich aber konzentrierst du die Biegebewegung, die eigentlich über den ganzen Federbogen der Spannzange erfolgt, auf die Kerbe. Das bedeutet auch, dass nicht mehr die gesamte Spannzange formschlüssig am Fräserschsft anliegt, sondern nurmehr punktuell.