Abricht-Dickenhobelmaschine Kölle HK63

Nordberg

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Danke für die Tipps. Also die Einzugswalze habe ich tip top sauber bekommen, und relativ "scharf" ist sie meiner Meinung nach auch noch.

Ich muss die Werkstücke halt immer bis zur Auszugswalze einschieben, dann läuft alles durch. Meinst du wirklich, dass ein entspannen der Federn helfen könnte?
 

Johannes

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Danke für die Tipps. Also die Einzugswalze habe ich tip top sauber bekommen, und relativ "scharf" ist sie meiner Meinung nach auch noch.

Ich muss die Werkstücke halt immer bis zur Auszugswalze einschieben, dann läuft alles durch. Meinst du wirklich, dass ein entspannen der Federn helfen könnte?

Hallo,
für mich hört sich das so an, als ob die Einzugwalze etwas tiefer eingestellt werden muß.

Es grüßt Johannes
 

brubu

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Hallo
Zu viel oder eher zu wenig Druck, bei uns ist es eher zu wenig. An der guten alten Schelling kann man den Druck je nach Werkstück an einem
Hebel einstellen. Wo der Mittelweg liegt wenn kein Verstellhebel vorhanden ist weiss ich nicht.
Gruss brubu
 

Nordberg

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Hallo,
für mich hört sich das so an, als ob die Einzugwalze etwas tiefer eingestellt werden muß.

Es grüßt Johannes
Danke, sehe ich auch so. Und das macht man doch über diese Federn, oder?

Bräuchte ich halt nur noch Infos wo man die herbekommt, bzw. die richtige Federkraft. Länge und Breite kann ich ja messen.

Grüße!
 

Nordberg

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Tiefer stellen muss man über die Anschläge/Stellschrauben. Mit den Federn verstellt man den Anpressdruck.
Gruss brubu
Aber wenn die Federn altersschwach sind, also keine Federkraft mehr haben, dann hilft der Anschlag auch nicht weiter oder? Kein Federdruck - kein Einzug, würde ich annehmen?
 

Der Stock

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Hallo miteinander
Auch ich bin neu hier drin. Weiß auch nicht ob ich das hier richtig verstehe. Ich bin auf der Suche nach einer Bedienungsanleitung für meine Kölle HK63. Kann mir da jemand weiter weiterhelfen.
Gruß Stocki
 

Sebastian199

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Hallo miteinander, ich besitze auch eine Kölle HK63, habe diese komplett neu lackiert und wieder auf vordermann gebracht.
Nun stellt sich mir die Frage, wie groß ist der Aufwand, bzw bekommt man noch die nötigen Ersatzteile um von 2 auf 4 Messer umzubauen?
Die nötigen Klemmschrauben habe ich schon gefunden, aber die dazugehörige Klemmleiste bzw der Spanbrecher wird hier das größere Problem sein...
Gruß Sebastian
 

PrimaNoctis

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Hallo miteinander, ich besitze auch eine Kölle HK63, habe diese komplett neu lackiert und wieder auf vordermann gebracht.
Nun stellt sich mir die Frage, wie groß ist der Aufwand, bzw bekommt man noch die nötigen Ersatzteile um von 2 auf 4 Messer umzubauen?
Die nötigen Klemmschrauben habe ich schon gefunden, aber die dazugehörige Klemmleiste bzw der Spanbrecher wird hier das größere Problem sein...
Gruß Sebastian
Du hast eine 2 Messer-Welle verbaut? Dann spar dir den Aufwand und die mehreren Tausender, der Nutzen ist ohnehin überschaubar bis mMn vernachlässigbar.

Wenn dir nur Klemmleisten etc. fehlen, frag Mal bei Meus nach:
https://meus-maschinen.de/
 

Sebastian199

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Nein, ich habe eine 4 Messer-Welle verbaut, mir fehlen quasi die 2 passenden Klemmleisten um sie mit 4 Messern auszustatten.
Okay danke dann werde ich da mal anfragen.
 
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Hallo zusammen,

ich bin jetzt kurz vor dem Wechseln von Hauptlager (Messerwelle). Bei mir ist es wegen wegen sehr grosse Lautstaerke beim Lauf.
Alein Motor - ohne Flachbänder - läuf OK.
HK63 ist ziemlich alt, Nr. 2133 - Baujahr 1961.

Hat jemand die Prozedur von Lagerwechsel hinter sich und muss man an etwas besonderes dabei achten? Ich habe vor die SKF 2308 ETN, zu montieren - dass heist Polyamid Käfig / polyamide cage auf Englisch /
Kann mann die kalt montieren?
Vielen Dank voraus.
Lukas
Hallo, kann man über die Maschinennumer das Baujahr herausfinden?
 

carsten

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Hallo

vermutlich nur indirekt also im Vergleich mit Maschinennummer und bekanntem Baujahr.
Evtl hilft bei woodtecpedia evtl Kataloge vergleichen.
Oder evtl mal bei riston ( die beiten noch Ersatzteile und Service für einige Kölle Modelle an) nachfragen ob die Info haben bzw umschlüsseln können.
 

wostok

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Häufig haben die Riffel der Einzugswalzen keinen Gripp mehr, entgegen deren Laufrichtung abdrehen, danach die Höhe neu einstellen.
Da ich gerade eh eine größere Wartung an meiner Maschine gemacht habe, baute ich auch gleich im selben Zug die geriffelte Einzugswalze aus und drehte sie um insgesamt 1,0mm im Durchmesser ab. Jetzt ist sie wieder schön scharf und zieht deutlich besser ein.
 

Claus P.

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Da ich gerade eh eine größere Wartung an meiner Maschine gemacht habe, baute ich auch gleich im selben Zug die geriffelte Einzugswalze aus und drehte sie um insgesamt 1,0mm im Durchmesser ab. Jetzt ist sie wieder schön scharf und zieht deutlich besser ein.
Ich hab vor zwei Jahren meine HK 63 generalüberholt. Ein Bild dazu gibts in meiner Vorstellung. Die Maschine hat die Nummer 137, ist also schon ein sehr frühes Modell. Die geriffelte Einzugswalze war bei meiner Maschine auch glatt.
Das Problem hab ich so gelöst, das ich die Riffel auf der Metallfräse schräg entlang der Längsachse hinterfräst habe. So entsteht eine Art Meißelzahn, der stärker in das Holz eindringt. War nur ein Aufwand von ein paar Stunden Fräsarbeit. Seitdem funktioniert der Einzug problemlos.

Außerdem hab ich bei Riston angefragt, ob sie die abgewinkelten Blattfedern für den vorderen Druckbalken noch liefern können. Leider sind die nicht mehr lieferbar. Allerdings hat mir der freundliche Herr eine Zeichnung begestellt. So war ich in der Lage selbst eine Feder zu biegen. Die Bohrung einzubringen in Federstahl war eine gewisse Herausforderung. Mit Cobaltbohrer ging es aber ganz gut.
 

wostok

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Hallo Claus, danke für deinen Beitrag.
Längsfräsen ist natürlich viel sinnvoller und ich hätte ich auch lieber gehabt. Auf die Schnelle konnte ich bei mir die Walze nur auf der Drehbank einspannen und abdrehen. Die kleine Metallfräse, die ich zur Verfügung habe, hat leider nicht so einen großen Tisch, als dass ich sie aufspannen könnte.
 

brubu

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Hallo zusammen
Vorsicht mit zu aggressiver Zahnung an Vorschubwalzen. Die Zähne drücken sich auch leichter ins Holz ein und wenn das Holz trotzdem einmal klemmt und still steht wird es richtig ausgefräst. Unsere Maschine wurde von einer damaligen Generalvertretung überholt. Da ist zwischen den Rillen ein Stück glatt und keine spitzen Zähne.
Gruss brubu
 

Claus P.

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Hallo zusammen
Vorsicht mit zu aggressiver Zahnung an Vorschubwalzen. Die Zähne drücken sich auch leichter ins Holz ein und wenn das Holz trotzdem einmal klemmt und still steht wird es richtig ausgefräst. Unsere Maschine wurde von einer damaligen Generalvertretung überholt. Da ist zwischen den Rillen ein Stück glatt und keine spitzen Zähne.
Gruss brubu
Hallo,

grundsätzlich hast du Recht. Mit dem Anspitzen der Riffelung darf man es nicht übertreiben. Ich habe beim "Anspitzen" der Rillen nur ca. 0,5 bis 1 mm abgenommen. Das ist ungefähr 1/3 von der Breite von den Stegen. Die Stege sind somit nicht ganz spitz sonder nur leicht angespitzt. Die Walze hat trotzdem noch einen glatten Bereich entlang der Längsachse, nur ist dieser eben nicht mehr 3mm sondern nur noch 2mm breit.

Vielleicht hätte auch leicht überdrehen gereicht. Bevor ich mir die HK63 gekauft habe, hatte ich eine Robland 5-fach Kombimaschine. Da waren die Zähne tatsächlich spitz und scharf. So weit wollte ich es mit der Riffelung nicht treiben. Abdrücke habe ich weder in Weichholz und bei Hartholz sowieso nicht. Auch nicht wenn ich mal nur im 1/10 mm Bereich abnehme. Bei einer großen Materialabnahme bleibt auch mal ein Holz im Unterflurtisch stecken. Eingegraben hat sich die Riffelwalze nicht. Wenn doch wäre es auch nicht weiter schlimm. Die Mulde wird ja sowieso weggehobelt.

Vielleicht noch eine Anregung für alle, die keine 1/10mm Skala für die Höheneinstellung haben.

Meine HK63 trägt die Nummer 137 und ist somit ein relativ frühes Baujahr. Schätzungsweise 1953 oder früher. Mich hat das nie gestört. Was mich allerdings sehr genervt hat war, dass eine wiederholgenaue Höheneinstellung im 1/10 mm Bereich kaum möglich war. Als Metaller ist das für mich schon eher grob und ich versuche auch beim Arbeiten mit Holz wenigsten auf 1/10 mm genau zu arbeiten.
Also hab ich mir was einfallen lassen wie ich dieses Problem mit meinen Möglichkeiten lösen kann.
Die Gesamtübersetzung des Spindeltriebs ist bei meiner Hobelmaschine so, dass 1 Umdrehung am Handrad 2mm Höhenunterschied im Unterflurtisch ergeben. Also hab ich mir am Umfang vom Handrad in 18° Schritten jeweils eine Markierung gesetzt (Siehe Bild). Damit die Markierungen exakt werden, habe ich das Handrad in den Teilapparat von meiner Metallfräse eingespannt und jeweils um 18° weitergedreht. Die Markierungen sind dadurch sehr genau geworden, da ich auf Winkelsekunden genau mit dem Teilapparat positionieren kann. Die Teilstriche sind mit einer 1,5mm Edelstahl- Trennscheibe die in einem 125mm Winkelschleifer montiert ist, gesetzt worden. Dort wo normalerweise der Handgriff von der Flex montiert ist, habe ich eine 8mm Schraube geschraubt und gekontert. Die Schraube wiederum habe ich im Bohrfutter von der Fräse festgeklemmt und die Spindelbremse aktiviert. Als Markierung dient eine 8mm Edelstahlschraube. Den Kopf hab ich einfach abgesägt und den Schaft in der Drehbank angespitzt. Natürlich nicht so, dass man sich verletzen kann.
So habe ich die Möglichkeit bestimmte Einstellungen immer wieder reprodizieren zu können. Falls ich zwischen mehreren Einstellungen wechseln muss, mach ich mir einfach Markierungen mit einem Krepband am Handrad. In Kombination mit der mm- Einteilung am Lineal kann ich die Einstellung beliebig oft wieder herstellen. In der Praxis hat sich die Einteilung bewährt. Sie funktioniert so gut, dass ich auch bei meinen Fräsmaschinen die Handräder für die Höhenverstellung so markiert habe. Damit kann ich sehr genau arbeiten ohne, dass ich mir diese Skalen mit Pedelgewicht kaufen muss, die es leider nicht für alle Maschinen gibt. Ich hätte gerne ein Positionierzählwerk von Ganter oder Norelem verwendet. Diese gibt es aber nicht für die Wellendurchmesser, die meine Maschinen habe.
 

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brubu

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Hallo zusammen
Solche 1/10 Markierungen hatten früher viele Maschinen, z.B. Kölle, Schelling etc. Teilweise waren diese Skalen noch drehbar um zu nullen.
Dann kam die Zeit als gewisse Hersteller nur noch die Preise erhöht und bei der Produktion gespart haben. So mussten wir an der viel jüngeren Kölle Langloch auch ein Klebband mit Strichteilung anbringen.
Gruss brubu
 

Jungemehnar

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Vielleicht noch eine Anregung für alle, die keine 1/10mm Skala für die Höheneinstellung haben.
Tolle Idee! Danke fürs Zeigen!
Ich habe an der Hombak AD63 eine ähnliche Situation- leider wurde die Maßskala wohl beim Transport verbogen und der Zeiger entspricht auch nicht meinen Ansprüchen...
Nachdem Lorenzo an seiner Knapp einige dieser Digitalanzeigen (M503) nachgerüstet hat, hab ich mir auch eine bestellt und werde diese die nächste Zeit anbringen. Große Herausforderung ist, das so hin zu bekommen, dass der Charme der Maschine erhalten bleibt :emoji_grin:
Gruß
Johannes
 

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Claus P.

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Hallo zusammen
Solche 1/10 Markierungen hatten früher viele Maschinen, z.B. Kölle, Schelling etc. Teilweise waren diese Skalen noch drehbar um zu nullen.
Dann kam die Zeit als gewisse Hersteller nur noch die Preise erhöht und bei der Produktion gespart haben. So mussten wir an der viel jüngeren Kölle Langloch auch ein Klebband mit Strichteilung anbringen.
Gruss brubu
Guten Morgen brubu,

stimmt. Nachdem bei meiner HK63 keine Betriebsanleitung vorhanden war, habe ich eine im Netz von einer etwas neuern Maschine gefunden. Dort wird die Messuhr für die Dickeneinstellung bei der HK63 als Option beschrieben. Nur die HKa63 hatte die Anzeige scheinbar noch serienmäßig.
 

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