Meine längere Antwort.
Es kann natürlich sein, dass das in einer Immobilie an rechtlichen Problemen scheitert, das nachzurüsten, aber ansonsten gibt es keinen Grund davor zurückzuschrecken, das nachrüsten zu lassen. Das ist wahrscheinlich lange nicht so kostspielig, wie Du vielleicht vermutest.
Lico
Das kann sehr schnell sehr teuer werden.
Im Idealfall macht man eine CEE-Dose direkt neben dem Sicherungskasten, kostet mit Dreifachautomaten mit Glück <200€.
Allerdings sind einmal Elektriker momentan sehr rar, und die picken sich dann auch die rentableren Aufträge aus.
Dazu kommt folgende Situation:
Bei "Einschlägigen Änderungen, wenn der Bestandschutz entfällt" (dazu zählt auch eine solche Dose, wenn sie nicht vorhanden war) muss die Installation auf einen aktuellen Stand gebracht werden.
Das beinhaltet seit 1-2 Jahren leider den neuen, digitalen Zähler und eine Komplettrevision von Komponenten (gut, aus Sicherheitsgründen ist auch manches definitiv ein muss). Das kostet dann gerne mal 4-stellig, dazu sind die Mietkosten des neuen Zählers in der Regel doppelt so hoch.
Mit den Ersatzteilen ist es so eine Sache: Es gab ja immer wieder kleine Änderungen, so dass manche Dinge von Metabo passen, andere aber nicht. Da das nicht immer transparent ist, muss man sich das aus Foren zusammensuchen, und auch manchmal was zurückschicken.
Das kann ich so nicht sagen. Um welche Teile geht es überhaupt?
Änderungen bei der Metabo sind die Anbringung des Messerschutzes. Dazu die Kurbel beim Dickenhobel (dann müsste man selber Bohrungen anbringen, ehrlicherweise ist es das aber auch wert, weil die Kurbel gerne mal im Weg ist). Darüber hinaus ein Sicherheitsschalter bei den Schnellspannern. Gibt es noch was anderes?
Bis auf die Kurbel gibt es da aber keine Kompatibilitätsprobleme, soweit ich weiß. Man kann jetzt klar den Messerschutz nennen, allerdings habe ich schon auf EBay-Kleinanzeigen Geräte gesehen, die ganz klar neue Ersatzteile von Metabo hatten, auch die, die die neuen Metabos nicht haben.
Wenn du Beispiele hast, ich würde sie gerne wissen, damit ich für mich selber Bescheid weiß.
Dito!
Deshalb mein Vorschlag mit dem Dickenhobel.
Wesentlich einfacher.
Mit der Abrichte ist das nicht ohne und auch nicht an zwei Tagen gelernt.
Vor allem wenn man ein Werkstück länger als 1m hat.
Da widerspreche ich dir nicht. Ich habe allerdings Bedenken, wie fummelig das ist, im Vergleich zur Fummelei beim Umbauen mancher einfacher Maschinen auf Dickenhobeln und zurück. Auch finde ich das Fügen bei Abrichte genauer und sauberer. Ich kann auch Einstellen, ob und wie stark die Hohl- oder Spitzfuge sein soll.
Hier mal ein Videos dazu.
Zum ersten Video:
Prinzipiell macht er es richtig, allerdings habe ich bei allem mit Heißkleber immer diese Scheißfäden, die meiner Vorstellung nach durchaus die Schneiden verkleben können.
Zum zweiten Video:
Was der Typ da macht, ist brandgefährlich, der hebelt mit seiner Konstruktion den Rückschlagschutz aus!!!
Jetzt machst du aber mehr draus als es ist. Ich hab das an weniger als zwei Tagen gelernt und nein ich hab da keine Vorerfahrung - ich mach beruflich was absolut nicht-handwerkliches ^^ Ich würde nicht auf die Abrichtfunktion meiner Flottjet verzichten wollen!
Aber man sollte wissen, wie man die Maschine bedient und wartet.
Damit weiß man, was und ob man es braucht, worauf man achten muss beim (Gebraucht-)Kauf.
Das ist mir viel zu teuer. Er verlangt ja das doppelte von dem, was man bekommen kann.
Das ist auch der mit der komischen geschäftlichen Vorgeschichte.
Viele der Sachen, die er als nötig (nein, absolut notwendig) verkauft, sind schlichtweg unnötig. Er versucht damit einfach sich abzusetzen und den Preis zu rechtfertigen.
Ich nehme das mal teilweise auseinander, und schlängel mich durch die schlechte Rechtschreibung und fehlende Kommata durch...
Ich editiere den Post nach Geschmack mit neuen Sachen.
Technischer Zustand: 1+ sehr gut
Optischer Zustand: 1+ sehr gut
Natürlich hat jede seiner Maschinen 1+ technischen Zustand.
Durch feinen Staub und Wartungsstau ist bei 99 % aller alten Maschinen eine Motorrevision dringend nötig
Nein.
Reinigung kann man machen, die Maschinen sind aber dafür da den Staub auszuhalten. Es gibt auch schlimmeres (Gipsstaub).
Das andere fällt auf beim Probehobeln.
Der technische Zustand einer Maschine wird durch die relativen Schlagworte Top-Zustand und Best-Zustand nicht verbessert. Top-Zustand ist für jeden etwas anderes, aber Voraussetzung für einen Top-Zustand ist nach meiner Definition eine technisch einwandfreie und langlebige Maschine. Für einen Top-Zustand bedarf es daher einer kompletten Zerlegung und tatsächlich durchgeführten Wartung. Ein Best-Zustand erfordert zusätzlich eine Motorrevision.
Marketing blabla.
Dass bei Anzeigen gerne Müll geschrieben wird, ist klar. Misstrauen sollte aber auch alle Anzeigen betreffen. Das ist nur eine leere Phrase um sich selber besser zu verkaufen.
Zudem werden alle drehenden Teile (Messerwelle, Sägewelle, Spindel, Bandrollen, Antriebsrollen) neu gelagert.
Ist selten notwendig.
Da ich Wert auf Langlebigkeit lege werden zur Verschleißminimierung zusätzliche Arbeiten ausgeführt die durch mehrfachen Ein- und Ausbau bis Optimum nochmal Zeit kosten und bei einigen Ersatzteilen heutiger Produktion sind zudem kleine Anpassungen nötig für ein optimales Ergebnis.
Auch Verkaufsgerede. Auch "Welche Anpassungen"?
Die Gebraucht-Gewährleistung spricht für sich und zeigt dass die Maschinen im eigenen Interesse sorgfältig gewartet werden.
Nein.
Das spricht dafür, dass die Maschinen keine Consumer-Elektronik sind. 1 Jahr Gewährleistung, naja.
Vor allem ist diese gesetzlich erzwungen bei gewerblichem Verkauf bei Gebrauchtware.
Quelle:
https://www.bmjv.de/DE/Verbraucherp...aehrleistung/MaengelGewaehrleistung_node.html
Grundsätzlich haben Sie als Käufer zwei Jahre Gewährleistungsanspruch ab Übergabe. Es gibt Ausnahmen. Beim Kauf von Baustoffen haben Sie zum Beispiel fünf Jahre Gewährleistung. Obwohl abweichende Vereinbarungen über die Verjährungsfrist grundsätzlich zulässig sind, darf bei einem Verbrauchsgüterkauf bei neuen Sachen die zweijährige und bei gebrauchten Sachen die einjährige Verjährungsfrist nicht unterschritten werden.
Kannst du selber/solltest du auch können. Gerade bei einer Abrichte muss man viel einstellen können und man muss wissen, wie das Teil funktioniert. Sonst hat man beim nächsten Messerwechsel Probleme. Im Handbuch steht auch, was man in welchem Interval machen soll.
ersetzen von defekten, bald defekten, fehlenden oder falschen Teilen
Das fand ich fast lustig. Wenn ich sehe, dass ein Teil mir bald um die Ohren fliegt, ist es defekt. Wieder ein Versuch gut auszusehen.
JUSTIER- & EINSTELLARBEITEN:
• Dickentisch Parallelität links/rechts/vorne/hinten geprüft und exakt eingestellt
• Dickentisch Ableseskala präzise zur Messerwelle eingestellt
• Walzen Anpressdruck geprüft / eingestellt
• 2x Kettenlauf / -spannung geprüft / eingestellt
• Beide Hobelmesser exakt eingestellt
• Beide Abrichttische exakt eingestellt
Schwierig. Da würde ich mir bei einem gewerblichem Anbieter Toleranzangaben oder Messwerte wünschen.
Klingt komisch, auch die doppelte Prüfung und Einstellung des Kettenlaufs. Entweder ist das unnötig, oder ergibt sich durch die Einstellung automatisch.
Also.
Gut. Er wartet die Maschinen. Ob sich das zwischen dem, was man eh machen muss, und wissen muss, wie man es macht, und dem für mich komischen Gesamteindruck, und dem Preis, rechtfertigt, muss jeder für sich entscheiden.