Ich habe den Makita 2012 und nutze ihn in Kombi mit dem Handhobel. Im Vergleich zu vorher, wo ich auch auf Dicke mit der Hand gehobelt habe, ist das eine Produktivitätssteigerung um mindestens Faktor 10.
Wenn du so arbeitest um dich zu beschäftigen, als Hobby eben, wo Geschwindigkeit und die Schlagzahl der Ergebnisse egal sind, dann kann man damit viel Freude haben. Ich finde auch dass man beim Hobeln von Hand mehr über das Holz lernt, vielleicht weil man sich einfach länger mit einem Stück beschäftigt. Wenn du aber 20 "Aufträge" für dein Zuhause bekommen hast und es Ewartungen und Deadlines gibt, nimm lieber einen ADH.
Von der Grösse des Werkstückes würde ich es nicht unbedingt abhängig machen, sofern du Lust hast grosse Teile von Hand zu hobeln und eine passende Hobelbank hast. Meine Werkstücke sind selten länger als 130cm, wenn sie länger werden ist es deutlich mehr Arbeit. Die Tische am Makita sind ca. 75cm insgesamt. Sind die an einem kleinen ADH wie der HC260 länger?
Zur Absaugung: Meinen Makita habe ich mangels Ausrüstung auch schon gar nicht abgesaugt. Kann ich nicht empfehlen, aber es geht. Jetzt sauge ich mit einer SPA 1000 ab, also eine kleine 100mm Absaugung ohne Filterpatrone. Das ist allerdings auch Mist, denn zumindest der kleine Dickenhobel macht auch recht viel feinen Staub. Könnte sein dass das an der hohen Drehzahl liegt, da habe ich keinen Vergleich. Da der Hobel eh "nur" mit einem 75mm Anschluss kommt, könnte ich mir vorstellen dass du das mit einem Sauger und einem kurzen 50er Schlauch absaugen kannst, aber auch das wird dich nicht froh machen weil es zu viele Späne sind. Krach macht er übrigens wie Sau, mit Abstand mein lautestes Gerät. Das ist in meinem Fall auch das was mich am meisten daran stört.