Abtrag BS75 mit Schleifrahmen

heissim

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Auftrennen ist keine Option. Zum Einen ist die Platte eh schon schmaler als ich es wollte und zum anderen ist der Versatz bei der einen Platte unter 0.5mm und bei der anderen auch unter 1mm (ungemessen).
Dass ich besser Verleimen muss ist mir klar und ich weiss auch wie es geht. Dominos machen Verleimen zwar einfacher in der Ebene aber verlängern signifikant die Zeit zum Verleimen (meine Meinung).
Der Tipp mit dem Zusammenzwingen ist super. Da meine Lamellen unterschiedlich breit sind hatte ich es nicht in Betracht gezogen weil ich nicht auf das Zusammenzwingen gekommen bin.
Da ich bald noch so einen Tisch baue aber nur 240cm lang werde ich das sicher probieren.
 

jankees

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aber verlängern signifikant die Zeit zum Verleimen
...und das ist genau der Grund, weshalb ich sie weglassen würde...(Lamellos wären einen Tick "schneller" sind aber genauso überflüssig)

Wenn man beim Verleimen eines nicht hat, dann ist das Zeit. Das muss flott gehen, deshalb auch der schnelle und v. a. auch präzise dosierte Leimauftrag mit dem Zahnspachtel (Nr. 2)

Ich verstehe, dass du die genannte Option nicht in Betracht ziehst. Aber mal bei Licht betrachtet: Ich glaube uns schlägt da oft die Psyche ein Schnippchen - jetzt habe ich doch schon...jetzt muss das doch aber...etc. Am Ende steht dann doch tagelange Improvisiererei/Gebastel und ein suboptimales Ergebnis.

Ich finde 1mm Versatz schon ziemlich viel. Nimm einfach ne neue Lamelle dazu, dann hast du am Ende auch das von dir ursprünglich intendierte Maß in der Breite. Bei deinem jetzigen Invest in Schleifmittel müsste die auch kostenseitig drin sein.:emoji_wink:
 
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heissim

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Die Lamelle müsste ich aus einem kompletten Klotzbrett rausarbeiten. Nope, definitiv nicht.
Das Invest in Schleifmittel habe ich ohnehin, da ich künftig viel mit dem BS schleifen werde.
Bevor ich nun alles auftrenne und neu mache, frickel ich lieber rum. Ich sag ja unter 1mm und bitte hör auf ständig auf meinem Versatz rumzureiten, ich hatte es nach dem 3. Mal bereits verstanden :emoji_wink:
Suboptimal wird es nur, wenn man anfängt zu hetzen, das werde ich nicht tun. Die Fragestellung mit vielen hilfreichen Tipps ist denke ich beantwortet:

1. Abtrag bei harten Eiche mit Schleifrahmen eher gering, ohne Schleifrahmen anfangs evtl. besser
2. Handhobel geht schneller
3. Fräsvorrichtung ist ne Alternative
4. Auftrennen ist keine Alternative
5. Zum Bekannten mit der BBS bringen = bestes Ergebnis

Ich werde vermutlich einfach Geduld mitbringen. Vielleicht packe ich auch die Rauhbank aus und übe auf der Rückseite.

Danke Euch allen.
 
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heissim

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Kurzes Update
Ich habe gestern und heute ein bissel geschliffen mit dem Abranet Max 80 auf der Oberseite und 60 auf der Unterseite. Ich würde sagen 20 Minuten inkl. Leimresten die ich noch etwas abgeschabt habe. Oberseite natürlich etwas länger.
Klar muss ich jetzt durch die Körnungen durch aber junge junge ist das n Unterschied. Gegen das Abranet Max kann das Festool Klopapier abstinken was Abtrag angeht.
Ich denke so habe ich für das Nivellieren pro Tischseite etwa 30 Minuten und dann vermutkich nochmal das Gleiche für den feineren Schliff bis 240. Dann mit dem Exzenter noch mit 240 (lohnt das oder vllt schon ab 180 Exzenter?).
. LG und danke euch allen für eure Hilfe.
Simon
 

Dikado

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Gegen das Abranet Max kann das Festool Klopapier abstinken was Abtrag angeht.
Sicherlich gibt es beim Schleifpapier Unterschiede aber, dass bei gleicher Körnung und gleicher Einstellung der Maschine solch heftigen Unterschiede zu Tage treten, kommt mir Spanisch vor. Bei Lidl Papier würde ich das glauben, bei hochwertigen Marken eher nicht.
 

schrauber-at-work

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bei gleicher Körnung und gleicher Einstellung der Maschine solch heftigen Unterschiede zu Tage treten, kommt mir Spanisch vor.
Nein, nicht spanisch. Anwenderfehler.
Dass der "Träger" des Abranet wesentlich dicker ist als der Träger eines Festool Bandes ist ja klar (muss ja bei weniger Cord die selben Kräfte aufnehmen).
Schleifsohle mit dem Festool Band etwas "tiefer" gestellt bringt vergleichbaren Abtrag.
Mit ein wenig Erfahrung mit dem BS 75 und der Einstellung des Rahmens "spürt" der Nutzer ob da noch ne halbe Umdrehung am Stellschräubchen geht.....

Meine Erfahrung.
 

heissim

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Ich würde jetzt mal behaupten dass ich das nicht falsch angewendet habe, da das Vorgehen bei beiden Papieren gleich war. Ich habe auch mit der Tiefe gespielt gehabt, also im runter geklappten Zustand bis zum Kontakt und noch etwas weiter. Nachdem der Abtrag zu gering war weiter zu gestellt. Und auch ohne Rahmen war da super wenig Abtrag.
Versteht mich nicht falsch, ich bin ein grosser Festool Fan (fast alles in Festool bei mir) und auch das Schleifpapier ist m.E. sehr gut. Das war etwas arg überspitzt ausgedrückt, mal sehen was das 100er Papier macht denn ich muss immer mal wechseln.
Habe nun 60er und 80er soweit durch und nun kommt:
100er Festool
150er Festool
180er Abranet
240er Abranet

Würdet ihr auch hier schräg zur Faser starten und dann längs abschließen oder bei den hohen Körnungen nur noch längs gehen.
 

Dikado

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Ich habe mir Schleifpapier von Klingspor für den Bandschleifer gekauft und bin damit nicht zufrieden. Es schleift gut, die Ergebnisse sind auch gut, aber die Bänder sind nicht gut verklebt und man hört und fühlt ständig die Verklebung auf dem Holz klopfen. Das ist bei den Bänder von Festool nicht der Fall, leider gibt's die nur bis Korn 150.
 

fragnix

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Die Abra klopfen auch immer, das ist halt so. Im Ergebnis sehe ich es nicht. Nur wegen des Klopfens würde ich nicht von den Netzen weggehen, deren Vorteil ist viel grösser.
 

Dikado

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In einem Video hatte Heiko R. Mal gesagt, dass sich die Graphitunterlage schneller abnutzt und außerdem hinterlässt das Schleifgitter kleine schwarze Punkte vom Abbrieb auf dem Holz....... so hab ich das jedenfalls in Erinnerung behalten.
 

fragnix

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Widersprechen mag ich da nicht, musste ich die Graphitunterlage doch gerade tauschen. Die alte hing nur noch an einzelnen Fäden, das war Rettung in letzter Minute.
Kleine schwarze Punkte habe ich noch nicht bemerkt, werde da aber nun drauf achten.
Meine eigentliche Aussage war aber: Klopfen ist normal und nicht schlimm.
 

heissim

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Ich habe beim Abranet kein Klopfen, dafür bei manchen Festool Bändern schon gespürt. Die Graphitunterlage leidet in der Tat etwas mehr das habe ich auch bemerkt.
Deswegen habe ich die Abranet geholt die gehen bis 240 soweit ich weiss. Das reicht mir und wenn ich 320 will kommt der Exzenter.
 
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schrauber-at-work

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Hmm, interessant.
Nutze überwiegend die Bänder von Miotools auf dem Bandschleifer (BS75). Könnte da bisher keine merklichen Unterschiede zu denen von Festool feststellen.
Habe mehrere Bandschleifer im Einsatz, KSM , BS75, in der Metallwerkstatt nen großen Gema. Der "Stoß" des Bandes ist meistens spürbar und hörbar, macht aber nix.

Keine Ahnung was Ihr so treibt, aber wenn ich dem BS75 ein Band mit 60-er Korn auflegen, mit Rahmen, muss ich den schon mit zwei Händen festhalten und das Werkstück entweder groß und schwer genug oder festgespannt sein!
 

dsdommi

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Geht mir auch so. Deshalb die Idee dass etwas mit der Drehzahl nicht stimmt.

Ich habe meine Ahorn Platten damit Plan geschliffen und es war gar kein Problem.
Wie erwähnt habe ich aber grobe Stellen erst mit der Hand gehobelt. War das erste mal und hat Spaß gemacht.
 

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