Aigner Distometer Ersatzteil

elmgi

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Hallo allerseits,

mein Distometer (1. Generation) hat von jetzt auf nachher seinen Geist aufgegeben, d.h.
das Elektronikteil ist defekt. Ein Bekannter (Master Elektrotechnik) kann mir
hier leider nicht weiterhelfen.
Hatte kurz mit Aigner telefoniert und mir wurde mitgeteilt, dass sie eben wegen
vieler Defekte an dem Elektronikteil (Chinaware) die Produktion des Distometers
eingestellt haben.

Nun meine Frage: Hatte jemand schon ein analoges Problem mit dem Distometer
und konnte diese evtl. wieder instand setzen/ein Ersatzteil auftreiben!?

DSCN3719.JPG
 

elmgi

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Totale Funkstille, rien ne vas plus!

Defektes Gerät ist bei meinem Bekannten. Kann daher kein Bild machen.
Aber wenn da etwas zu reparieren gewesen wäre, hätte er es relativ sicher
hinbekommen. Kann aber ggf. wegen eines Fotos nachfragen.
 

wostok

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Hatte kurz mit Aigner telefoniert und mir wurde mitgeteilt, dass sie eben wegen
vieler Defekte an dem Elektronikteil (Chinaware) die Produktion des Distometers
eingestellt haben.
Ähm, über diese Äußerung kann ich ja nur mit dem Kopf schütteln. Statt vernünftige Elektronik zu verbauen, die auch lange hält, stellt man die Produktion komplett ein? Wenn die paar Euro nicht übrig waren, war das ja mal eine glatte Fehlkalkulation. Oder wurde es in Version 2011 verbessert? Wobei der auch nicht mehr produziert wird.

Ich schraube meinen mal auf, mache Fotos von der Platine und frage meinen Elektronikspezialisten, was ein Platinennachbau in etwa kosten würde. Aber nur, wenn es nicht dringend ist. Es kann einige Tage dauern.

Edit: Bzw. wenn er schon offen war/ist. Bitte (vernünftige) Fotos der Platine, Vor- und Rückseite hier einstellen.
 

elmgi

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Ich schraube meinen mal auf, mache Fotos von der Platine und frage meinen Elektronikspezialisten, was ein Platinennachbau in etwa kosten würde. Aber nur, wenn es nicht dringend ist. Es kann einige Tage dauern.

Danke für Dein Angebot!

Nein, eilen tut es nicht. Wäre nur sehr schade das Teil als Vollverlust zu entsorgen.

Ich nehme mit meinem Bekannten Kontakt auf wegen der Bilder. Mal sehen, was sich evtl. ergeben kann.
 

willyy

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das ist ja saftig: Aigner Distometer für 340 Tacken. Leck mich am ....
Wenn das 2011 auf den Markt kam, war das ein Novum und evtl. gerechtfertigt. Heute kann ich da nur müde drüber lächeln.
Ist im Prinzip ne Schieblehre mit Standfuß. Da ist jeder Nachbau 100x billiger. Eine Platine nachbauen @wostok wird sich nie und nimmer lohnen.
 

wostok

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Eine Platine nachbauen wird sich nie und nimmer lohnen.
Nein, auf Rechnung natürlich nicht. Geht auch eher in Richtung Liebhaberei. Ich würde auch darüber nachdenken, mir dann ebenfalls eine zur Seite zu legen. Vielleicht ereilt mein Distometer auch mal der frühzeitige Tod. Die ganzen Nacharbeiten mit Löten kann ich auch machen. Für so ein Teil möchte ich meinem Bekannten nicht zu viel kostbare Zeit stehlen.
 

dieweltistrund

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Hallo Elmar,
schade und sehr verstörend was Dir da gerade passiert, ist ja schließlich Aigner - quasi die Goldrandlösung.

Ich habe den Distometer in der 2. Generation und der tut seinen Dienst wie er soll. Allerdings die "Hammerwerfer" in der Werkstatt, dürfen den nicht verwenden!

Es wäre aber sehr traurig, wenn nach 11 Jahren meiner auch den Geist auf gibt...

Halte uns bitte auf dem Laufenden, was sich bei Deinem ergibt und ich drücke die Daumen das Du eine Lösung findest.

Gruß
Jörg
 

schorsch

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Hallo,
Das ist nicht die 1. Modellreihe, diese waren orange.
Ich hatte mal ein solches Modell ersteigert, ist bestimmt schon 10 Jahre her, leider ebenfalls mit einem Elektronikschaden. Nach Rücksprache mit Herrn Aigner verzählte mir dieser damals schon, dass es die Elektronik für dieses Modell nicht mehr gäbe und er auch keinen Ersatz wüßte. Daraufhin folgte die 2 Modellreihe (weiß) und diese hat jetzt wieder dasselbe Problem. Ist ja interessant.
VG
Georg
 

wostok

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Hast Du auch die erste Version des Distometers?

Wenn ja, wie lange hat bei Dir eine Knopfzelle überlebt?
Meines sieht genau gleich aus.
So häufig benutze ich es gar nicht, aber die Knopfzelle hält bei Weitem nicht so lange, wie die Zelle in meinem digitalen Messchieber. Der zeigt mir seit 1,5 Jahren "B" wie Batterie an und wird sehr häufig benutzt.
Dass er bei jeder kleinen Bewegung des Messarms gleich angeht, passt mir auch nicht. Der Ausschalter fehlt mir auch und die automatische Ausschaltzeit ist mir auch viel zu lang. Und den magischen Alu-Magneten für den Aigner-Fräsanschlag hätten sie auch gleich einbauen können.
Nun ja...
So früh und schon so viel herumgemosert! :emoji_wink:
 

DZaech

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Da lob ich mir doch das gute alte, analoge Hebor H50. Wenn da keiner die Messuhr kaputtschlägt geht das auch nach 40 Jahren noch. Der Messbereich ist etwas begrenzter als beim Distometer, dafür misst es aber immer :emoji_wink:
 

wasmachen

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Nuja... für den Hebor musst auch schmerzbefreit sein, und mehr wie n Falz oder Nutfräser (und da nur Oberkante) kann der ned messen... wobei das sicher über 90% der Messungen sind.

Ne Messuhr mit Messbereich 50mm liegt eher bei 70 Schleifen, n elektronischen Tiefenmessschieber kriegst sicher drunter und n Stück MPX hat eh jeder rumliegen...
 

magmog

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Guuden,

Der Aigner ist schon pfiffig gemacht, wir nutzten ihn selten, und wenn man wollte, „wo sind die blöden Knopfzellen schon wieder!"
Inzwischen ist er verkauft. Hoffentlich hat der Erwerber nicht die gleichen Probs!
Ne 50-er Messuhr findet sich manchmal auf Flohmärkten, desto Ost desto einfacher und günstiger.
Die funzen ohne Strom!
 

magmog

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...... mit einem halbwegs passenden elektronischen Schiebermesser sollte ein Disto
heilbar sein.
Bei seltener genuzten Geräten mit Knopfzelle drehe ich selbige bei Nichtnutzung einfach um.
 

wostok

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Ich habe Rücksprache gehalten:
Auf Platinen von Messschiebern sind Chips (?), Bauteile, aufgelötet, die jeder Hersteller quasi selbst programmiert. Mit Pech ist genau dieser immer wieder bei den Distometern defekt, dann könnte man mit viel Glück vom selben chinesischen Hersteller etwas finden. Mit Glück hat an anderer Stelle ein Ingenieur versagt und ein Standardbauteil fällt aus, welches sich leicht ersetzen lässt. Dafür bräuchte es einen intelligenten Menschen, der das fehlerhafte Bauteil identifizieren kann, ob Chip oder Standardteil.
Die Platine komplett zu ersetzen fällt wegen der Spezialbauteile eher flach.
Gerade repariert der Mensch reihenweise Platinen eines bestimmten Herstellers von Dunstabzughauben. Hier hat ein findiger Ingenieur Chips verbaut, auf denen beim Einschalten jedes mal aufaddiert wird. Beim Erreichen eines bestimmten Wertes, nach etwa 6-7 Jahren, sagt der Chip dann "Njet!" und die Haube versagt den Dienst. Der Hersteller ist inzwischen eingegangen. immerhin.

Die Variante mit dem "Mach 1 aus 2 Messschiebern" klingt für mich gar nicht übel.
 
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