Akkuschrauber - Wieviele Newtonmeter für Möbelbau?

chris986

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Das Argument finde ich nicht überzeugend. Es geht um Möbelbau, wozu braucht man da mehr Power? Der 15er schraubt ohne mit der Wimper zu zucken 6x260er ein, wer braucht mehr für seine Möbel? Und das bisschen mehr Drehzahl fällt in der Praxis doch nicht auf. Wenn man wirklich hohe Drehzahl für kleine Bohrer braucht führt kein Weg an einer Bankbohrmaschine oder einem 4-Gang Schrauber vorbei.

Was dagegen wirklich für den 35er spricht ist Flexiclick für randnahes Schrauben oder beengten Platz.

Naja also der 35er kostet nur so ca 20€ mehr als der 15er - Vergleich Solo Gerät - was aus meiner Sicht vom Preis her keinen Unterschied macht. Und wenn ich hier vom selben preis ausgehe würde ich immer das bessere Gerät holen. Der 15er ist ein guter schrauber total ausreichend für Möbel zu bauen und den gibt es auch als FC. Wenn ich aber für den gleichen Preis den 35er bekomme würde ich den holen weil er halt besser ist.
 

KalterBach

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Wenn etwas luft nach Oben sein darf: GSR18V-60FC, mit 2Ah Akku mein Allrounder

Mir ist nicht klar, warum ein großer 18 Volt-Schrauber mit dem kleinsten Akku der „Allrounder“ für den Möbelbau sein soll? Im Möbelbau nutze ich den Spezialisten. :emoji_wink:

12 Volt-Akku-Schrauber fast jeden Herstellers sind doch für die Aufgabenstellung ideal geeignet. Brushless finde ich persönlich sehr angenehm. Ebenso eine gute Möglichkeit, den Schrauber sicher abzustellen und auch mal das Bohrfutter gegen den Bit zu tauschen. Mir reichen zwei Akkus für zwei Maschinen - der Ladevorgang ist so schnell, so schnell kann ich den Schrauber nicht leer bohren/schrauben.

Ich habe mich für den Schrauber entschieden, der mir persönlich gut in den Händen liegt. Ob jetzt 20 EUR mehr oder weniger, kann ich verschmerzen. Da spare ich lieber einen Monat länger und kaufe mir den, den ich möchte.

Sekundär-Akkus und Kompatibilität zum Rasenmäher oder der Heckenschäre brauche ich ebensowenig, wie einen Akku-Winkelschleifer, oder Akku-Kompressor.
 

Timer

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Naja also der 35er kostet nur so ca 20€ mehr als der 15er - Vergleich Solo Gerät - was aus meiner Sicht vom Preis her keinen Unterschied macht.

Stimmt, bei 20€ macht es echt keinen Unterschied. Als ich zuletzt nachgesehen hatte waren es noch gut 50€ Unterschied, die finde ich es nicht wert.
In der Preisklasse gibts auch noch Metabo und Milwaukee mit 12v und Wechselaufsätzen. Das Metabo Quick-System finde ich noch besser im Handling als Flexiclick, aber die Maschine ist wegen dem Schiebeakku leider nicht so schön kompakt.
 
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marcus_n

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Ich benutze auf Montage sechs bis acht Akkuschrauber. 4x 18V (potent aber nicht so gern) und 4x 12V (leicht, handlich, altersgerecht, sehr kraftvoll, begeisternd).
Ich würde für die normalen Schrauben nie wieder einen großen 18V hernehmen. Bis dreissig macht man alles, ab vierzig tut der Rücken weh, ab fünfzig ärgert man sich, dass man nicht schon früher aufgepasst hat. Das rächt sich immer und geht auf die Bandscheiben.

12V ist definitiv vernünftig UND macht Spass. Ich habe meist einen 12V GSR mit Bohrer und Senker und einen 12V HX zum Schrauben. Und dann halt noch andere. Metabo ist gleichwertig, Milwaukee mag ich nicht. Makita ist in dem Bereich zu schwach. Festool teuer und leider, leider total veraltet.

Wenn man das als Hobby betreibt, hat man andere Schwerpunkte. Aber zum Schrauben braucht keiner einen 18V. Wichtig sind gute Bohrer und Bits. Und drauf achten, dass die Kollegen nicht andauernd Bits mopsen.
 

Brianmcfly

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Der Bosch GSR 35 FC mit Flexiclick gibts gerade bei Gotools für 225 eur incl L-boxx, allen Aufsätzen, 2 Akkus und Ladegerät.
Für Mobel bauen ist das sicherlich der King derzeit und das Ökosystem drumherum ist auch nice.
Der Einwand mit "eigentlich willst Du Dir ein Akku-Ökosystem aussuchen und dann schauen was der Schrauber dazu ist." ist nämlich mehr als korrekt. Bei Bosch 12V gibts dann noch die Kantenfräse GKF 12V8 die echt geil ist, mit der GEX 12V-125 nen coolen Exzenterschleifer, und nen Drehschlagschrauber GDR 12V-110.

Braucht man 18V? Im Möbelbau eher nicht - vielleicht bei der Tauchkreissäge - aber ich vermute das bei all den geräten wo man 18V braucht Kabel auch oft vll die bessere Alternative ist. Am ehesten braucht man 18V noch irgendwann beim Bohrhammer fürs Aufhängen der selbstgebauten Möbel... :emoji_grin:
Wie von anderen schon elegater gesagt hat der Zimmermann auf dem Dach sicherlich ne andere Meinung.... und der Bosch GSR 18V-60 ist ein Super Akkuschrauber. Brauchen wirst du dessen Power selten.

Grüsse aus Rotterdam

Brianmcfly ...
 

Time_to_wonder

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joh.t.

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Habe seit 2011 metabo 18v Ltx, Lt und kleiner. Das Schnellwechselsystem ist schon geil..
Ich spreche nicht über Preise.
Abr Achtung, den Ltx den ganzen Tag, da bekommt man dicke Muckis.
Der dreht aber auch ohne mit der Wumper zu zucken 200 Holzbauschrauben rein

Brauchst du das.
Für mich privat würde der kleine 12 v Metabo oder der Bosch vollkommen ausreichen.
Da hat man abends keinen dicken Arm.

Bin durch Zufall bei Metabo 18 v gelandet.
Die Vielfalt bei denen kam erst danach.

Hatte vor kurzem den Bosch 12v Schleifer in der Hand.
Einmal drangehaltdn, dann war der Akku leer.
 

Substrat

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Danke für eure Antworten. Wer die Wahl hat, hat da echt die Qual :emoji_grin: Aber wahrscheinlich wird es der 12V Bosch werden.
 
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Johannes

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Hatte vor kurzem den Bosch 12v Schleifer in der Hand.
Einmal drangehaltdn, dann war der Akku leer.
Hallo,
ich habe den Schleifer auch, also den GEX 12V-125, der läuft richtig gut. Ich nutze ihn mit dem 3Ah Akku, aber natürlich nur für Kleinigkeiten.
Für größere Flächen benutze ich immernoch die Rotex am Sauger oder die Langbandschleifmaschine.
Ich habe den Bosch GSR in meiner Werkzeugkiste ( auch zum mitnehmen) und dazu eine GLI 12V-330 Lampe, die mit dem gleichen Akku läuft.
Die benutze ich auch gerne wenn ich in einer Ecke vom Schrank etwas arbeiten muß.

Es grüßt Johannes
 

Donut009

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Das Argument finde ich nicht überzeugend. Es geht um Möbelbau, wozu braucht man da mehr Power? Der 15er schraubt ohne mit der Wimper zu zucken 6x260er ein, wer braucht mehr für seine Möbel? Und das bisschen mehr Drehzahl fällt in der Praxis doch nicht auf. Wenn man wirklich hohe Drehzahl für kleine Bohrer braucht führt kein Weg an einer Bankbohrmaschine oder einem 4-Gang Schrauber vorbei.

Was dagegen wirklich für den 35er spricht ist Flexiclick für randnahes Schrauben oder beengten Platz.

Das kann ich nicht nachvollziehen. Der Unterschied ist marginal und ich würde in jedem Fall den 35er bevorzugen.

Daher noch ein Daumen hoch für den 12V 35 FC von Bosch Blau.

Ps: FC spricht nicht exklusiv für den 35 das es das auch für den 15er gibt
 

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Sebl

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Mir ist nicht klar, warum ein großer 18 Volt-Schrauber mit dem kleinsten Akku der „Allrounder“ für den Möbelbau sein soll? Im Möbelbau nutze ich den Spezialisten. :emoji_wink:

12 Volt-Akku-Schrauber fast jeden Herstellers sind doch für die Aufgabenstellung ideal geeignet. Brushless finde ich persönlich sehr angenehm. Ebenso eine gute Möglichkeit, den Schrauber sicher abzustellen und auch mal das Bohrfutter gegen den Bit zu tauschen. Mir reichen zwei Akkus für zwei Maschinen - der Ladevorgang ist so schnell, so schnell kann ich den Schrauber nicht leer bohren/schrauben.

Ich habe mich für den Schrauber entschieden, der mir persönlich gut in den Händen liegt. Ob jetzt 20 EUR mehr oder weniger, kann ich verschmerzen. Da spare ich lieber einen Monat länger und kaufe mir den, den ich möchte.

Sekundär-Akkus und Kompatibilität zum Rasenmäher oder der Heckenschäre brauche ich ebensowenig, wie einen Akku-Winkelschleifer, oder Akku-Kompressor.

Ich Nutze den den 60FC mehr zum schrauben als zum Bohren, Bohrfutter ist nur selten Montiert.
Zuerst mal hab ich beide, also auch den 12V-35FC, daher der direkte Vergleich.
Der 60er baut am Griff etwas schlanker, weil er keine Akkuzellen verstecken muss, er ist in meinen Augen mit einreihigem Akku besser ausbalanciert. Außerdem ist er mit Bit nur unmerklich Länger als der 35er.
Zudem hat der 60er das "Zuckerl", dass er nach 3x überspringen der Drehmomentratsche den Motor abschaltet (wahlweise)
Ihr bekommt gleich noch ein Vergleichsbild.
Am Ende hat man einfach noch mehr Drehmomentreserven als mit dem 35er, das Flexiclick aus Metall macht auch den wertigeren Eindruck.


Dann stell mal um auf einen 4Ah ProCore Akku, damit Du die Power auch bekommst, die das Gerät hergibt :emoji_wink: 2Ah Standardakku mit dem FC60 ist wie mit einem Porsche Super E10 statt SuperPlus zu tanken...

Ich hab für die leichten Arbeiten die 2Ah Akkus, das passt schon, brauch ich mehr Leistung, hab ich noch 2 5er Akkus und bei noch mehr Leistung hab ich den großen Fein ASCM18 mit Metallgetriebekasten und Zusatzgriff.

LG Sebl
 

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damadi

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Ich habe hier gerade den 35 FC vor mir liegen. Und im Vergleich 2 von den normalen älteren 15ern (ohne FC).

Die älteren sind wesentlich feinfühliger.

Gemessene Drehzahlen mit frischem Akku:

15er: 1130 U/min
35er: 1440 U/min

Das mit den 1750 U/min kann ich nicht bestätigen. Gut, es ist 300 U/min mehr als beim Alten. Aber langsam und mit Gefühl eine Schraube eindrehen geht mit dem alten schöner. Ich überelge, den 35er wieder zurück zu geben und mir den alten als FC zu holen ...
Solche Entscheidungen hasse ich...
 

FredT

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Und was haben nun Drehzahlen mit dem Einschraubmoment zu tun? Bei Bohren ist das erste maßgeblich, beim Schrauben das zweite...
 

damadi

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Ich habe nur 2 Tatsachen aufgelistet - das die in Abhängigkeit stehen, das habe ich nicht geschrieben.
 

Helibob

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Zu Bosch:
1440 vs. 1750 U/min ist ja nicht schön.
@damadi: Wie hast du die Drehzahl gemessen?

Wenn man keine L-Boxx braucht/will und trotzdem das Zubehör möchte - hat hier jemand Empfehlungen oder gibt es eine Variante, welche ich übersehen habe.
Bei nur Maschine im Karton plus Zubehör einzeln wird man vermutlich teurer kommen.

Gruß Matze
 

damadi

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@Helibob Ich habe hierzu ein digitales optisches Messgerät - das funktioniert sehr exakt. Man klebt da ein Stückchen Reflektionsfolie auf die Achse, und das Messgerät zählt mit einer Art Lichtschranke die Reflektionen.

Ich habe zu den Drehzahlangaben aus Interesse mal gegoogelt: In eine Boschforum steht, das die die Angaben wegen einer zulässigen Höchstdrehzahl machen, unter der sie darunter liegen sollen. Der Logik nach könnten die da auch 2000 U/Min schreiben...

Ic hwäre eigentlich gar nicht auf die Idee gekommen, das zu messen. Aber in Youtube gab es ein Video von Bauforum (oder so ähnlich), wo der meinte, er hätte nur um die 1500 U/min gemessen. Das wollte ich dann einfach auch mal testen - zumal das Messgerät ja ohnehin rumlag.
 

Helibob

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…das die die Angaben wegen einer zulässigen Höchstdrehzahl machen, unter der sie darunter liegen sollen…
Wieder mal so ein Beispiel - die meisten Anwender wünschen sich diese Drehzahl (oder gar mehr).

…digitales optisches Messgerät…
In der Tat sind diese ziemlich genau - dürfte so eines mal vor Jahren in der Hand halten. Damit ließ sich selbst auch die 50 Hertz des Stromnetzes messen, bzw. kann man sein Messgerät damit schnell mal prüfen.
(Ob das mit nun LED-Leuchtmittel immer noch funktioniert :emoji_thinking:.)

Gruß Matze
 

damadi

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Ergänzend: ich habe mich letztlich für das alte Modell entschieden. Das Feingefühl war mir - nach einigen Versuchen mit beiden Schraubern - mehr wert als Drehzahl und Kraft. Vorallem weil ich vom alten Modell noch ein paar "nomale" Schrauber ohne FC habe. Da fällt das dann schon besonders auf, wenn man hin und her wechselt. Ich bin allerdings auch kein Zimmermann und muss reihenweise Monsterschrauben in Balken jagen.
 

pedder

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Möbelbau klingt nach Werkstatt. Also nach Steckdosen. Warum dann Akku? Das Gerät wird schwerer, unhandlicher und die Akkus sind irgendwann durch. Und wäre nicht eine Bohrmaschine besser geeignet?
Zeig mir bitte die Bohrmaschine, die leichter ist als ein 12V akkuschrauber von Bosch, Makita oder festool.
 
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