Akkuwerkzeug aus den USA kaufen

NiklasAG

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Das ist grenzwertig politisch, aber ja. Wenn ich tausende Franken sparen kann (und noch bessere Qualität erhalte), nur durch einen anderen Bestellvorgang, dann mache ich das.
Es ist doch absurd eine jährliche Gehaltsdiskussion wegen einer Erhöhung von 1-2% mehr Lohn zu führen, während man ein Vielfaches sparen kann, wenn man sich informiert? Wir wohnen nahe der Grenze. Wirklich nahe. Was soll dagegen sprechen, wenn ich ein Produkt (am besten ein Produkt aus der Schweiz) in Deutschland kaufe, 20% spare, davon noch 19% Mehrwertsteuer zurückbekomme, besser beraten und freundlich bedient werde?
Selbiges bei Importen: Es gibt kein Dewaltwerk in Europa. Ob das nun der Schweizer Zwischenhändler einführt und mir 20-30% darauf schlägt, für das identische (!) Produkt, oder DPD mir das vor die Haustür stellt, interessiert im Endeffekt nur mich, den Zwischenhändler und DPD. Wahrscheinlich ist der Direktimport noch umweltfreundlicher als den Umweg über Zwischenhändler.
Ganz absurd wird es dann, wenn man eine Maschine (in meinem Fall ein Makitaschleifer) über einen Schweizer Grosshändler bestellt, den Schweizer Mondpreis bezahlt und dann eine Maschine mit Deutschem Stecker erhält und auf Nachfrage ein fixadapter nachgeschickt wird.
 

ClintNorthwood

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Was den Transport um den halben Erdball anbetrifft bin ich ein gaaaaanz kleiner Fisch. In 20 Jahren 3 Bestellungen aus dem Ausland wie dieser ist nicht wirklich schlimm. Abrichten oder Maschinen aus China ernten hier seltsamerweise so gut wie nie Kritikbezüglich dem ökologischen Fußabdruck. Warum auch immer.

Ich habe mich gerade mit Ebay beraten was im schlimmsten Fall passieren kann. Stimmt der Inhalt nicht mit der Beschreibung überein. schicke ich das für mich kostenfrei zurück und das Geld geht dann auch wieder an mich zurück.
Das einzige Risiko wären dann die 2,7% Zoll die ich dann vielleicht nicht zurück bekomme.

Doch sei es wie es sei.
Ich denke der Verkäufer hat einen Fehler gemacht und der Kauf kommt nicht zustande.

Das Ganze hat mich nun wirklich aufgeschlaut und ich weiß nun, was ich schon immer mal wissen wollte.
Und mal Hand auf´s Herz.
Wenn einer von euch etwas nagelneu in Premiumqualität für 170 € bekommen kann für das er sonst um die 470 € bezahlt und das noch steuerlich absetzen kann, wer bitte würde das nicht machen? Wenn gefühlt jeder 2. Beitrag hier direkt oder indirekt mit Sparen zu tun hat?

Bin ja selbst gespannt wie das enden wird.
Bis jetzt habe ich für dieses Drama 3 Lebensstunden investiert. Wie schlimm!
Jetzt hat mich gerade meine Freundin dabei erwischt, wie ich hier Arbeitszeit verschwende statt was sinnvolles zu tun.
Sie hat ja auch nicht das Problem, in diesem Jahr unser altes Wohnmobil mit Rohrrahmen H-Kennzeichenfähig zu bekommen und dazu ständig mit festgegammelten Schrauben zu kämpfen.
Auch beruflich habe ich hin und wieder mit fetten Schraubverbindungen zu kämpfen. Bin gerade dabei, mir noch einiges an 3/4 und 1 Zoll Stecknüssen zu besorgen und auf diesem Weg lief mir gerade der Schlagschrauber über´n Weg.

VG Heiko
 

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pedder

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Ob das nun der Schweizer Zwischenhändler einführt und mir 20-30% darauf schlägt, für das identische (!) Produkt, oder DPD mir das vor die Haustür stellt, interessiert im Endeffekt nur mich, den Zwischenhändler und DPD. Wahrscheinlich ist der Direktimport noch umweltfreundlicher als den Umweg über Zwischenhändler.
Ich kann das gut verstehen und würde auch so handeln. Meine Händler importieren aber in der Regel nicht per Flugzeug, sondern per Schiff. Da gib es schon einen Unterschied.
 

ClintNorthwood

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So, das Paket ist angekommen aus Kanada.
Den UPS Fahrer musste ich nötigen zuzuschauen wie ich den Inhalt des Paketes kontrolliere. Naja, als Erschwerniszulage gab es dann auch Trinkgeld.
Alles erstaunlich gut gelaufen. Doch wie die Gebühren zustande kommen ist mir nicht wirklich klar.
Von meinem Konto wurden 435,01 € abgebucht wie vereinbart.
Beim UPS-Fahrer bezahlte ich 38 €.
Der Kanadier hatte das Paket als Geschenk deklariert aus was für Gründen auch immer.

Alles in allem ein guter Kauf wie ich finde.
Das die Einfuhrumsatzsteuer überhaupt nicht zum Preis passt ist mir allerdings ein Rätsel. Und laut Google nicht nur mir.

Ich hoffe, ich kann mit meinem Handy nachträglich ein paar Bilder einfügen hier.
Auf einem Bild ist auch das langsame billige und akkuschonende Ladegerät von Hilti mit 110 V Eingang abgebildet im Vergleich zu einem deutschen mit 230 V.
Mal sehen ob das mit einem deutschen Stecker einfach so passt für den Betrieb oder ob ich einen Trafo brauche.
Angeblich ist das im Betrieb kein Unterschied. Letztendlich kostet mich ein neues bei Hilti weniger als 60 €.

VG Heiko
 

ClintNorthwood

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Hier die Bilder.
Wie allerdings die 38 € zusammen kommen ist mir ein Rätsel. Hoffe mal es kommt nicht noch Extrapost vom Fiskus. Wenigstens bekomme ich die USt wieder...

Ach so, wer noch Hiltiakkus oder ein Ladegerät aus Kanada (stark herabgesetzt :emoji_money_mouth: braucht, einfach PN...:emoji_money_mouth:
 

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jonny.el

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Falls Du das Ladegerät aus Kanada nutzen willst und Dich etwas mit Elektronik auskennst, öffne beide Ladegeräte mal und vergleiche die Bauteile nach dem Eingang des Netzkabels.

Da müsstest Du u.a. einen Elektrolytkondensator finden, bei 230V Netzspannung steht auf dem x uF und 400 bis 450V, bei 120V sind das meist nur 250V. Wenn das so ist, müssen sicher auch einige weitere Bauteile getauscht werden. An dieser Stelle keine Basteleien, Eingriffe bitte nur von Personen die entsprechende Fachkenntnisse haben....!

Evtl. sind die Bauteile aber identisch, im Prinzip müsste dann aber im 230V Ladegerät eine Sicherung mit nahezu dem halben Wert wie im 120V (5A) zu finden sein....

Ich rate dringend davon ab, ein explizit mit 120V deklariertes Gerät ungeprüft an 230V anzuschließen.
 

HolzandMore

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Ich rate dringend davon ab, ein explizit mit 120V deklariertes Gerät ungeprüft an 230V anzuschließen.
Das würde ich auch dringend raten. Wenn du einen befreundeten Elektriker/Elektroniker hast, kann der das Gerät sich mal ansehen, und dann an einem Trenntrafo in Betrieb nehmen und langsam die Spannung erhöhen. Hast du selbst keine Ahnung von Elektrik dann selber Finger weg lassen!
 

Paulisch

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Das würde ich auch dringend raten. Wenn du einen befreundeten Elektriker/Elektroniker hast, kann der das Gerät sich mal ansehen, und dann an einem Trenntrafo in Betrieb nehmen und langsam die Spannung erhöhen. Hast du selbst keine Ahnung von Elektrik dann selber Finger weg lassen!
Ich hab letze Woche n Makita Ladegerät gelötet weil da jemand n Nagel rein geschossen hat.
Drin stand Input DC 110-250v, vllt machst du dein Ladegerät mal auf, so es geht.
 

jonny.el

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in Betrieb nehmen und langsam die Spannung erhöhen

Bitte niemals sowas machen ohne das zu prüfen:

einen Elektrolytkondensator finden, bei 230V Netzspannung steht auf dem x uF und 400 bis 450V, bei 120V sind das meist nur 250V.

Bei 230V Netzspannung liegen an eben diesem Kondensator über 320V DC (!!!) an, wenn dieser aber aus dem 120V Design nur 250V max. aushält, wird er platzen!

Zudem können dann die weiteren Bauteile die hohe Spannung meist auch nicht ab, wie evtl. vorhandener Varistor, MOSFET, etc.
 

ClintNorthwood

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Falls Du das Ladegerät aus Kanada nutzen willst und Dich etwas mit Elektronik auskennst, öffne beide Ladegeräte mal und vergleiche die Bauteile nach dem Eingang des Netzkabels.

Da müsstest Du u.a. einen Elektrolytkondensator finden, bei 230V Netzspannung steht auf dem x uF und 400 bis 450V, bei 120V sind das meist nur 250V. Wenn das so ist, müssen sicher auch einige weitere Bauteile getauscht werden. An dieser Stelle keine Basteleien, Eingriffe bitte nur von Personen die entsprechende Fachkenntnisse haben....!

Evtl. sind die Bauteile aber identisch, im Prinzip müsste dann aber im 230V Ladegerät eine Sicherung mit nahezu dem halben Wert wie im 120V (5A) zu finden sein....

Ich rate dringend davon ab, ein explizit mit 120V deklariertes Gerät ungeprüft an 230V anzuschließen.
Es ist so wie du schriebst. Es sind Kondensatoren verbaut 250 V. Da sich das nun bewahrheitet hat gehe ich davon aus, dass du auch damit Recht hast, dass sicherlich auch andere Bauteile verbaut sind die ich nicht identifizieren kann und noch weniger tauschen möchte.
Lohnt sich bei dem Billigteil nicht.
Wird also verkauft an jemanden, der sich mit so etwas auskennt.

Vielen Dank!
 

TobiBS

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UPS hat für dich die Einfuhrumsatzsteuer verauslagt: 22,23 € (von Mehrwertsteuer befreit). UPS hat dir Gebühren berechnet in Höhe von 13,25 €, darauf die Mehrwertsteuer 2,52 €. Alle drei Positionen machen zusammen 38,-- €
Aus den 22,23€ lässt sich bei 19% USt. schließen, dass der steuerbare Betrag 117€ waren und das sind etwa 170CA$. Im Normalfall ist das die Summe aus Verkaufspreis und Porto. Aber da du mehr bezahlt hast, wurde hier vermutlich falsch deklariert. Was steht denn da, wo es als Geschenk deklariert ist für ein Wert dabei?
 

ClintNorthwood

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Nun zwang mich doch die Neugierde mal alles zu lesen.

Und ich bin nun zu dem Schluss gekommen, dass ich einem großangelegten Steuer- und Zollvergehen zum Opfer gefallen bin.
Der Verkäufer hat einfach einen Schlagschrauber als Geschenk deklariert für läppische 168 Dollar oder Euro.
Das sagt mir als langjähriger Hilti-Kunde, dass es sich hierbei nur um Diebstahl handeln dürfte, da selbst in Neuseeland die Preise in etwa den deutschen entsprechen bei Hilti.
Egal wo, der Einkauf kann niemals so niedrig sein als das da noch ein Gewinn möglich ist. Und da sich die Teilenummern innerhalb der Einbauteile befinden, kann ich niemals bei Hilti reparieren lassen. Ich werde dann da wohl den Akkuschrauber hinterlegen. Hoffentlich rufen die nun nicht die Polizei.
Zudem bin ich jetzt gezwungen, eine Selbstanzeige zu machen und mich mit den kanadischen Behörden in Verbindung zu setzen.
Und das alles für läppische 300 € oder so. Ich bin halt ein Verlierer.

Anderseits...:emoji_thinking:

Kann ich auch nach Montreal reisen, mich mit dem Verkäufer beraten um weitere Deals zu planen. Natürlich würde ich mich verkabeln lassen und dann die Kronzeugenregelung in Anpruch nehmen....:emoji_thinking:

Oder ist hier der ökologische Fußabdruck wichtiger? Kein weiteres CO² zu produzieren? Canada hin und zurück, verdeckte Ermittler die in Verbrennern unterwegs sind...

Ich werde mal mit Greta telefonieren. Ich glaube ich lasse alles so und werde dann halt in der Hölle schmoren. Doch halt, heizen die da nicht mit Holz oder Kohle? Anderseits könnten die ja eigentlich mit Erdwärme heizen. Vielleicht sollte mich ein Heizungsbauer begleiten. Wie die die Leute ausplündern ist ja auch nicht so schön.

Irgendwas ist ja immer. Ich glaube gleich kommen wieder die Pfleger und kappen das Internet.:emoji_fearful:

VG Heiko
 

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odul

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Nun zwang mich doch die Neugierde mal alles zu lesen.

Und ich bin nun zu dem Schluss gekommen, dass ich einem großangelegten Steuer- und Zollvergehen zum Opfer gefallen bin.
Der Verkäufer hat einfach einen Schlagschrauber als Geschenk deklariert für läppische 168 Dollar oder Euro.
Das sagt mir als langjähriger Hilti-Kunde, dass es sich hierbei nur um Diebstahl handeln dürfte, da selbst in Neuseeland die Preise in etwa den deutschen entsprechen bei Hilti.
Egal wo, der Einkauf kann niemals so niedrig sein als das da noch ein Gewinn möglich ist. Und da sich die Teilenummern innerhalb der Einbauteile befinden, kann ich niemals bei Hilti reparieren lassen. Ich werde dann da wohl den Akkuschrauber hinterlegen. Hoffentlich rufen die nun nicht die Polizei.
Zudem bin ich jetzt gezwungen, eine Selbstanzeige zu machen und mich mit den kanadischen Behörden in Verbindung zu setzen.
Und das alles für läppische 300 € oder so. Ich bin halt ein Verlierer.

Anderseits...:emoji_thinking:

Kann ich auch nach Montreal reisen, mich mit dem Verkäufer beraten um weitere Deals zu planen. Natürlich würde ich mich verkabeln lassen und dann die Kronzeugenregelung in Anpruch nehmen....:emoji_thinking:

Oder ist hier der ökologische Fußabdruck wichtiger? Kein weiteres CO² zu produzieren? Canada hin und zurück, verdeckte Ermittler die in Verbrennern unterwegs sind...

Ich werde mal mit Greta telefonieren. Ich glaube ich lasse alles so und werde dann halt in der Hölle schmoren. Doch halt, heizen die da nicht mit Holz oder Kohle? Anderseits könnten die ja eigentlich mit Erdwärme heizen. Vielleicht sollte mich ein Heizungsbauer begleiten. Wie die die Leute ausplündern ist ja auch nicht so schön.

Irgendwas ist ja immer. Ich glaube gleich kommen wieder die Pfleger und kappen das Internet.:emoji_fearful:

VG Heiko

Köstlich. Die Welt ist kompliziert. Leider kann ich den Beitrag nur einfach liken. Sonst würde ich den mehrfach liken.

Ich plädiere für deinen vollen Einsatz, um CO2 für die Zukunft zu sparen.
 

VENEREA

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Ja so ist das halt.

Hab schon zig mal aus den USA gekauft.
Manchmal geht das Paket einfach durch, ( du zahlst gar nix)
Manchmal muss man den Zoll plus Steuer beim Versandunternehmen direkt bezahlen ( meist UPS)
Und dann gibt es noch den Brief vom Zoll dass die Ware abgeholt werden kann.
Da ist es dann auch egal welcher Wert auf dem Zettel steht, die wollen sehen was du überwiesen hast, und daraus wird dann dann je nach Ware der Zoll berechnet, plus halt die Steuer obendrauf.
Paket musst du beim Zoll öffnen.

Eine Freundin arbeitet beim Zoll Nürnberg, da gibt es die lustigsten Geschichten.
Man ist ja nicht blöd und macht mit dem Verkäufer aus man bezahlt 350$ und 4 Wochen später die restlichen 90$.
Paket wird mit 90$ deklariert, du zeigst den Beleg der Überweisung von 90$ und bist gut weggekommen.
Aber die sind nicht blöd, die wissen schon was Sachen kosten oder schauen dann selbst übers Internet bei dem Shop etc. nach.
Dann wird bei Verdacht eine Bankauskunft eingeholt wo der erste Betrag drauf ist und dann hat man wegen sagen wir 80-100€ die Kacke am dampfen.

Gruß Sebastian
 

ClintNorthwood

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Ja so ist das halt.

Hab schon zig mal aus den USA gekauft.
Manchmal geht das Paket einfach durch, ( du zahlst gar nix)
Manchmal muss man den Zoll plus Steuer beim Versandunternehmen direkt bezahlen ( meist UPS)
Und dann gibt es noch den Brief vom Zoll dass die Ware abgeholt werden kann.
Da ist es dann auch egal welcher Wert auf dem Zettel steht, die wollen sehen was du überwiesen hast, und daraus wird dann dann je nach Ware der Zoll berechnet, plus halt die Steuer obendrauf.
Paket musst du beim Zoll öffnen.

Eine Freundin arbeitet beim Zoll Nürnberg, da gibt es die lustigsten Geschichten.
Man ist ja nicht blöd und macht mit dem Verkäufer aus man bezahlt 350$ und 4 Wochen später die restlichen 90$.
Paket wird mit 90$ deklariert, du zeigst den Beleg der Überweisung von 90$ und bist gut weggekommen.
Aber die sind nicht blöd, die wissen schon was Sachen kosten oder schauen dann selbst übers Internet bei dem Shop etc. nach.
Dann wird bei Verdacht eine Bankauskunft eingeholt wo der erste Betrag drauf ist und dann hat man wegen sagen wir 80-100€ die Kacke am dampfen.

Gruß Sebastian
Wenn du Recht hast, ist somit meine neue Geschäftsidee zerstört!
Schäm dich!
 

VENEREA

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Wenn du Recht hast, ist somit meine neue Geschäftsidee zerstört!
Schäm dich!
:emoji_slight_smile:

Ist beim Zoll Nürnberg durchschnittlich jeden Tag so ein Fall.
Aber wie gesagt, hab auch schon Pakete mit Wert von 500$ frei Haus geliefert bekommen, ohne irgendeinen Zettel vom Zoll dran.
Ist aber die Ausnahme und ist dann beim Flughafern etc durch gerutscht.

Gruß Sebastian
 
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