schreinerheiri5
ww-birnbaum
Der Hintergrund meiner Frage:
Habe vor Jahren mal sowas für fast nichts angeschleppt: Sehr schöner, feiner Stein, Top-Zustand, ca. 50 cm Durchmesser, mehr als 10 cm breit.
Würde ich gerne zum Messerschleifen einsetzen. Antrieb erfolgte über eine recht grosse Holz-Riemenscheibe, gewiss für Betrieb an einer Transmission. Direktantrieb an einem Motor natürlich für die gewünsche niedrige Drehzahl nicht möglich.
Nun bahnt sich jedoch die Lösung an: Bin über einen 3KW-Getriebemotor gestolpert, der mir 114 U/Min. liefert. Und natürlich ordentlich Power und Drehmoment für den schweren Stein.
Für die Achsen von Motor und Schleifstein werde ich Holzräder drechseln und einen breiten Antriebsriemen vorsehen. Mittels der Wahl der Durchmesser kann ich die Drehzahl anpassen und mache mir darüber nun Gedanken.
Würde ich gleichgrosse Scheiben verwenden ergäbe sich nach der folgenden Formel eines Techniker-Freundes
0,5 x Pi x 114 / 60
knappe 3 Meter pro Sekunde Geschwindigkeit.
Hier sehe ich als Richtwert für die Geschwindigkeit die enorme Spanne von 3-12 Meter pro Sekunde.
Ich könnte also mit grösserer Scheibe am Motor die Drehzahl erhöhen.
Erfahrungen diesbezüglich würden mich sehr interessieren!
P.S.:
In einem Metallforum habe ich mittlerweile die Angabe gefunden, maximal 4 m/s.
Schnell drehen bei einem Stein im Wasserbad würde ja heissen, dass man gleich auch eine Dusche nimmt...
Schliesslich sind viele der Steine, die da rumschwirren, mit Tret- oder Kurbelantrieb versehen, also sicher langsam...
Bei den Angaben zu der ja recht beliebten Tormek komme ich mit der obigen Formel auf 1,18 m/s.
Ich denke eine passable Herangehensweise wäre die, dass ich die Rolle am Motor testhalber etwas grösser mache und wenn der Stein zu schnell ist sie auf der Drechselbank abnehme...
[der Techniker-Freund meint dazu: "Methode des Unbekümmerten Probierens"
]
P.S. 2:
Da finde ich noch was im "Tabellenbuch Metall". Wuppertal: Europa-Lehrmittel, 1978 (30. Auflage), S. 202:
Höchstzulässige Umfangsgeschwindigkeit der Schleifscheiben bei Sandstein 4 m/s
Bestätigt also die obige Angabe
Habe vor Jahren mal sowas für fast nichts angeschleppt: Sehr schöner, feiner Stein, Top-Zustand, ca. 50 cm Durchmesser, mehr als 10 cm breit.
Würde ich gerne zum Messerschleifen einsetzen. Antrieb erfolgte über eine recht grosse Holz-Riemenscheibe, gewiss für Betrieb an einer Transmission. Direktantrieb an einem Motor natürlich für die gewünsche niedrige Drehzahl nicht möglich.
Nun bahnt sich jedoch die Lösung an: Bin über einen 3KW-Getriebemotor gestolpert, der mir 114 U/Min. liefert. Und natürlich ordentlich Power und Drehmoment für den schweren Stein.
Für die Achsen von Motor und Schleifstein werde ich Holzräder drechseln und einen breiten Antriebsriemen vorsehen. Mittels der Wahl der Durchmesser kann ich die Drehzahl anpassen und mache mir darüber nun Gedanken.
Würde ich gleichgrosse Scheiben verwenden ergäbe sich nach der folgenden Formel eines Techniker-Freundes
0,5 x Pi x 114 / 60
knappe 3 Meter pro Sekunde Geschwindigkeit.
Hier sehe ich als Richtwert für die Geschwindigkeit die enorme Spanne von 3-12 Meter pro Sekunde.
Ich könnte also mit grösserer Scheibe am Motor die Drehzahl erhöhen.
Erfahrungen diesbezüglich würden mich sehr interessieren!
P.S.:
In einem Metallforum habe ich mittlerweile die Angabe gefunden, maximal 4 m/s.
Schnell drehen bei einem Stein im Wasserbad würde ja heissen, dass man gleich auch eine Dusche nimmt...
Schliesslich sind viele der Steine, die da rumschwirren, mit Tret- oder Kurbelantrieb versehen, also sicher langsam...
Bei den Angaben zu der ja recht beliebten Tormek komme ich mit der obigen Formel auf 1,18 m/s.
Ich denke eine passable Herangehensweise wäre die, dass ich die Rolle am Motor testhalber etwas grösser mache und wenn der Stein zu schnell ist sie auf der Drechselbank abnehme...
[der Techniker-Freund meint dazu: "Methode des Unbekümmerten Probierens"
P.S. 2:
Da finde ich noch was im "Tabellenbuch Metall". Wuppertal: Europa-Lehrmittel, 1978 (30. Auflage), S. 202:
Höchstzulässige Umfangsgeschwindigkeit der Schleifscheiben bei Sandstein 4 m/s
Bestätigt also die obige Angabe
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