AhornBay
ww-robinie
- Registriert
- 19. März 2015
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Bei Verhandlungen mit den beteiligten Firmen würde ich keinen wertenden Ton anschlagen und eigene Befindlichkeiten hinten anstellen. Versuche dich immer in dein Gegenüber hineinzuversetzen und ihm sachlich und wertschätzend gegenüberzutreten.
Hallo,
sehr schön gesagt!
Ich denke, die Situation ist einigermaßen "verfahren". Die jurististische Variante gibt's. Ja. Als am Ende wirklich zielführend finde ich sie aber nicht. Nach meiner Einschätzung dürfte allen Beteiligten hinreichend klar sein, dass das, was "da jetzt steht" nicht dem entspricht, was sich die Kundschaft erhofft/beauftragt hat. Offen bleibt, wie klar & eindeutig das in etwaigen Schriftstücken vereinbart worden ist (nach meiner Erfahrung: meist gar nicht/viel zu ungenau). Käme es zu einem Prozess, läuft "so was" meist auf einen Vergleich raus, bei dem beide Seiten Geld versenkt haben und froh sind, mit einem blauen Auge davon gekommen zu sein.
Als gesichert dürfte gelten, dass Ihr als Auftraggeber mit dem derzeitigem Ergebnis nicht leben wollt/könnt. Im Ergebnis läuft's dann wohl auf eine (teilweise) Neuanfertigung/Bearbeitung zumindest der Fronten raus. Nach meiner Erfahrung zahlt es sich aus, mit dem Gegenüber das Gespräch zu suchen. Wenn Ihr euch das zutraut, ein solches Gespräch sachlich zu führen (und das auch bei "Angriffen" durchhalten zu können...) könnt ihr es alleine machen. Sonst nehmt Euch bitte eine neutrale dritte Person mit dazu. Ziel sollte es sein, zu einem Ergebnis zu kommen, das für alle Beteiligten tragbar ist. Am Ende wird's um Geld gehen. Jetzt habt ihr noch die Chance, das Geld in die neuen Fronten zu stecken und den Betrag zu teilen. Vor Gericht gibt's diese Chance nicht mehr - da haben die Anwälte und das Gericht schon einen großen Teil bekommen.
Billiger wird's nicht mehr. Ärgerlich genug ist's jetzt schon.
Viel Erfolg.
Herzliche Grüße
Tom