Update vom 08.07.2022
So, nach weiteren unzähligen Tests habe ich mittelmäßige Gewissheit. Das P4MAM-V vom Kumpel und einen 2Ghz Northwood sind erstmal favorisiert.
Darauf läuft nun die Ensoniq SB128 PCI unter Windows 98SE. Mit der Solo 1 und der Soundblaster Live war auf dem Board kein Krieg zu gewinnen.
Der Vollständigkeithalber sei erwähnt das die Vortex 2 dort auch läuft aber keine Option Aufgrund des hohen Wiederbeschaffungspreises.
Ich möchte von jeden Bauteil 2Stk. im Schrank liegen haben sodass ich mal wechseln kann wenn was kaputt geht. Das Projekt soll einige Jahr(e)/zehnte halten.
Bevor ich das getestet hatte, habe ich die Solo 1, SBLive und Vortex 2 auf ein K7SOM+ ( Sockel A getestet). Inkl einer weiteren Solo1 mit Midischnittstelle.
Vortex 2 und SBLive lief da problemlos. Auch wenn ich 2 Treiber bei der Live verwenden musste damit es funzt. Bin enttäuscht von der Solo1 da viele damit gute Erfahrungen gemacht haben.
Ich krieg die nicht zum laufen.
Das auf den P4MAM die Ensoniq Ensoniq SB128 PCI läuft war eher nen Glücksgriff. Denn das K7SOM+ passt nicht ins Gehäuse, mit den P4MAM-V hatte ich
keine Karten zum laufen bekommen, daher hab ich mir für 10€ noch nen Msi MS6701 (Sockel 478) gekauft.
Darauf ging aber bis auf die Vortex auch nichts. Aus lauter Verzweiflung dann der letzte Test mit den P4MAM-V und der Ensoniq SB128 PCI. Läuft.
War schon nicht so einfach sämtliche Treiber zu finden und dann von den Treibern die es gibt noch einen funktionierenden zu finden.
Da ich eigentlich kein Bock auf ein Mainboardupdate habe, weil die komplette Kühlung erneuert werden muss, habe ich das aktuelle System mit einen 2400+ Mobile Barton
und mein geliebtes Biostar M7N-CG400 auf XP umgerüstet mit einer Voodoo2. Auch hier war es schwierig einen geeigneten Treiber zu finden. Schlussendlich hatte es jedoch funktioniert.
Neuer Plan war die alten Games über Dosbox zu spielen. Genauer gesagt die Goodoldgamesversionen. Viele Games laufen aber auf die Kiste nicht. Also Idee wieder verworfen...
Jetzt habe ich nun 2 Optionen. Alles so lassen wie es ist und auf Midisound verzichten oder Update auf P4MAM-V mit neuer Kühlung. Ich bevorzuge letzteres. Wann? Kein Plan.
Des weiteren erfolgt ein Update von 512MB Ram auf 1Gb Ram in Slimbauform. Auch hier wird es wieder schwierig Ersatzram zu bekommen... Wobei der normale Ram vom Platz er noch knapp passen könnte.
Werde ich sehen nach dem ich die Speicher und das Board vermessen habe.
Was mir jetzt aber wirklich Kopfschmerzen bereitet ist das Netzteil. Es wird zu heiß und muss aktiv gekühlt werden. Was grundsätzlich kein Problem ist. 40mm Lüfter drüber und gut. Quasi wie jetzt.
Aber ob das System mit den Leistungshungrigeren P4 Northwood noch das tut was es soll weiß ich nicht. Denn ich habe 3 Picupsu's und alle hatten Probleme. Die Kiste geht einfach aus....
Eins mit 120W grüne Platine welches seit Jahren im Einsatz ist. Ein 160W blaue Platine was gar nichts macht und ein 160W welches ich gerade als Freiluftkonstruktion mit den P4MAM am laufen habe.
Das Problem ist einfach die Temperatur im Gehäuse durch die Heatpipes.
Das führt mich wiederum zur Frage ob es nicht Sinn macht einen Pentium 4-M zu testen. Die haben nur 35W. Also ähnlich wie mein Mobilebarton aktuell. Damit würde ich die Situation mit den Netzteil
weder von der Temperatur noch vom Leistungsverbrauch her verschlechtern. Somit habe ich eben fürn Zehner nen P4M gekauft. Den werde ich kommende Woche einfach mal testen und dann
Daumen drücken das das Board die CPU kennt. Wenn wirklich alle Stricke reißen, dann muss ich meine beiden Heatpipeaufnahmen doch aktiv mit 2Stk. 40mm Lüfter kühlen.
Auch hier muss geprüft werden ob dafür überhaupt noch Platz ist.
Das Thema führt mich wiederum zum nächsten Thema. Bottleneck. Da wird mir wohl aber keiner helfen können. Für so alte Systeme gibt es keinen Kalkulator. Korrekt?
Vom letzten Update bis jetzt gab es sicher nochmal rund 200 Teststunden mit Hardware und Treiber und Recherche welches Board und CPU sowie Treiber...
Was ich auch nicht vergessen möchte ist, das ich das P4MAM-V mit einer MSATA SSD am laufen habe. Aktuell mit 256GB. Die 32GB des SSD Flashmoduls sind etwas dünn.
Das System läuft damit recht zügig, habe aber gelegentliche Lagges. Wo die her kommen weiß ich nicht....
Als Ergänzung soll noch Frontusb integriert werden. Es gibt also wieder jede Menge Arbeit. Projektabschluss definitiv dieses Jahr nicht mehr insbesondere da ich auch rund 3 Monate abwesend sein werde...
Wenn das System nachher steht schreibe ich auch dazu welche Treiber ich gewählt habe.
Update von heute.
So, inzwischen läuft auch der 1GB Patch für Windows 98SE.
Da ich mit den P4MAM-V soundtechnisch erfolgreich war, und Mobile CPU’s von der TDP in Frage kommen, habe ich mir einen P4M mit 2.4 Ghz gekauft. Der lief leider nur mit 1.2Ghz. Schuld ist ein fester Multi auf 10. Die Celerons haben das nicht. Also ein Celeron gekauft der dann auch auf 2Ghz lief. Allerdings kann ich im Bios keine Vcore einstellen. Daher musste ich mitn Lötkolben ran.
Ich musste einen SMD Widerstand (R22) auslöten was auf Anhieb nicht so einfach erschien weil das Bauteil nur etwa 1x2mm groß ist. Praktisch war es aber kein Problem. Hinzu kommt das der IC (Hip6302) der für die Vcore verantwortlich ist modifiziert werden muss. Um genau zu sein muss ein Pin entfernt werden. VID 4. Damit haben wir eine feste Vcore von 1.2V
Praxisbezogen habe ich mit 1,6V Standardvcore eine Leistungsaufnahme von 85W unter Load. Nach den Vcoremod liege ich nun bei sehr guten 60W unter Load. Das bedeutet rund 25W weniger TDP was mir extrem hilft. Denn Kühlung ist wegen der hohen Gehäusetemperatur ein extrem wichtiger Faktor damit das Netzteil nicht abkackt. Mit 60W bin ich sogar noch leicht unter den Wert eines Mobile Bartons 1800+ ohne große Leistungsverluste. (bisherige Konfiguration)
Inzwischen habe ich wieder alles abgebaut und warte nun auf Zeit bis ich das Board vermessen kann. Danach erfolgt die Konstruktion des Heatpipekühlers und eines neuen IOShilds für das Case/Board. Abschließend muss dann noch die Aufnahme für das Msatamodul als neue Festplatte mit einkonstruiert werden sowie auch die Soundkarte.
Damit wäre dann mein Retrotraum PC fertig und voll funktionsfähig was nach 9 Jahren auch mal Zeit wird. Lol.
Ganz großes Danke an TZK der mir gesagt hat das ich den R22 auslöten soll sowie Pin 1 am HIP6302 anheben soll.