Anbrennen Oberfräse

jahibo

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Moin,

ich habe beim Fräsen einer Nut das Problem, dass der Fräser Brandspuren beim Anfahren an beiden Enden erzeugt. Dies tritt sowohl bei niedrigen als auch hoher Drehzahl auf. Wie könnte ich das vermeiden?

3zp8jk9w.jpg


x74p7xxk.jpg


EDIT: Fixed picture upload

Gruß
Jan
 

rorob

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Hallo Jan,

was verstehst du unter "anfahren" ? Wo du mit der OF ins Werkstück eintauchst? , was ich auch nicht verstehe "an beiden Enden" ? In der Regel tauchst du -im Gegenlauf- an einem Ende ein, und kommst am anderen Ende wieder raus.

Gruß
Robert
 

Neige

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Ich mutmaße einfach mal, dass du sehr langsam einfährst, mittig zügig unterwegs bist und aus Angst es könnte ausreißen am Ende wieder sehr langsam ausfährst, ergo hast du beidseitig "Brandspuren"
 

tomcam

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haben wir schon wieder das Problem Gleichlauf und Gegenlauf? Bei einer Nut ist alles beides am Start! In Vorschubrichtung links ist Gegenlauf, in Vorschubrichtung rechts ist Gleichlauf....!

Also nicht die Fragesteller mit unnötigen Verwirrungen stressen....

Aber Sigi hat die Frage eigentlich schon beantwortet.

Thomas
 

jahibo

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Moin,

schonmal danke für die vielen schnellen Reaktionen - leider hat der Bilder-Upload beim ersten mal nicht geklappt, deshalb konnte man nicht sehen dass die Nut (auf beiden Seiten) geschlossen ist.

Eine bessere Fragestellung wäre also vielleicht: Wie bekomme ich es hin dass bei so einer geschlossenen Nut die Flächen an den Enden nicht anbrennen? Das sind meine ersten Fräsungen, ich habe also noch keine Erfahrung in dieser Richtung.

besten Dank
Jan
 

Neige

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...Wie bekomme ich es hin dass bei so einer geschlossenen Nut die Flächen an den Enden nicht anbrennen.

Würde gleiches sagen wie zuvor:
Ich mutmaße einfach mal, dass du sehr langsam einfährst (.............) am Ende wieder sehr langsam ausfährst...

Also in deinem Fall:
du setzt an, fähst den Fräser -zu langsam- ein und bei der Markierung wo die Nut enden soll, fähst du zu langsam an, hällst einen Moment inne bevor du wiederausfähst....ergib Brandspuren.

Aber keine Sorge, ist mir anfangs auch passiert, mit ein wenig Übung klappt das dann schon besser. Eine Frage, sind die Nuten denn sichtbar, oder was ist der Grund, dass dich das stört?

Edit:
Frage erledigt, eben Bilder gesehen.

Bei genauem hinsehen, du nimmst da einen Hohlkehlfäser und wie ich meine zu sehen, nicht unbedingt von bester Qualität.
 

heiko-rech

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Hallo,

ich mache solche Fräsungen in meinem Oberfräsenkurs mit einer Führungsschiene. Darauf werden zwei Stopper montiert, man muss also nicht aufpassen wo man eintaucht und aufhört. Dadurch kann man schnell eintauchen, direkt losfräsen und am Ende wieder schnell austauchen. Durch diesen schnellen Arbeitsablauf ohne Anhalten gelingen die Fräsungen ohne Brandspuren. Übrigens mache in diese Fräsungen auch mit der RT0700.

Gruß

Heiko
 

uli2003

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Multiplex mit seinen Leimfugen ist eh nicht so doll für Fräswerkzeuge. Da stumpft das Werkzeug schnell ab.

Die Arbeit mit der Schiene ist schon sinnvoll, Stoppklötze kann man sich aber auch in jeder anderen Art bauen.
Zusätzlich macht es Sinn, von der Mitte der Nut einzutauchen, am besten 'fließend', dann bis zum Ende zu fräsen und dort ganz schnell auszutauchen.

Grüße
Uli
 

SteffenH

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Um den Radius des Werkzeuges kürzer fräsen und dann am Anfang und Ende noch mal zügig eintauchen. Dabei machen sich Stoppklötze ganz gut.
 

jahibo

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Moin,

danke für die zahlreichen Tipps, ich werde mir mal ein Probebrett aufspannen und das alles ausprobieren. Melde mich zurück mit Ergebnissen.

Eine Führungsschiene wäre natürlich traumhaft, die steht als nächstes auf der Einkaufsliste.

viele Grüße
Jan
 

Pendejo

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Habe das Problem auch mit dem Anbrennen am Anfang und am Ende. Vielmehr stört mich allerdings noch, dass ich an der Stelle, an der ich Eintauche, eine kleine Delle habe. ALs hätte es irgendwo ein wenig Spiel und der Fräser beim Eintauchen wird etwas von der FS weggelenkt. Konnte aber bisher nicht feststellen, wo da Spiel sein soll. Die Handhabung der Oberfräse scheint schon eine gewisse Erfahrung vorauszusetzen...
 

elchimore

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Hallo Pendejo,
Habe das Problem auch mit dem Anbrennen am Anfang und am Ende. Vielmehr stört mich allerdings noch, dass ich an der Stelle, an der ich Eintauche, eine kleine Delle habe. ALs hätte es irgendwo ein wenig Spiel und der Fräser beim Eintauchen wird etwas von der FS weggelenkt. Konnte aber bisher nicht feststellen, wo da Spiel sein soll. Die Handhabung der Oberfräse scheint schon eine gewisse Erfahrung vorauszusetzen...

Steht deine FRäse auf der Schiene oder neben der Schiene? Ist eigentlich auch egal (bei auf der Schiene aber leichter zu beheben), wenn deine Fräsachse ein wenig aus den 90° zum Untergrund abweicht tritt beim Eintauchen dieses Phänomen auf.
Hoffe du verstehst was ich meine.
Grüssle Micha
 

Pendejo

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Hallo Pendejo,


Steht deine FRäse auf der Schiene oder neben der Schiene? Ist eigentlich auch egal (bei auf der Schiene aber leichter zu beheben), wenn deine Fräsachse ein wenig aus den 90° zum Untergrund abweicht tritt beim Eintauchen dieses Phänomen auf.
Hoffe du verstehst was ich meine.
Grüssle Micha

Ich benutze die Festool-Führungsschiene und die Fräse liegt bei mir eigentlich immer zu ca. 1/3 auf der FS auf. Das mit der Fräsachse muss ich mir für das nächste mal merken und versuchen, die Fräse / Fräsachse exakt lotrecht zur FS auszurichten.
 

fritz-rs

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Ich habe mir damit geholfen, daß ich leicht schräg, etwa mit 10° eintauche, die Nute fräse und den Rest dann recht schnell nachfräse.
Dann habe ich nicht so lange die flächigen Flanken am Holz.

Gruß Fritz
 
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