Anfänger fragt: Alternative zu MFT 3 (oder Bosch vs. Festool) :)

glooblooz

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Wird die Bosch nicht auch in Deutschland bei Mafell gefertigt?

Das ist ein Gerücht, das ich zumindest nicht bestätigen konnte. Da Bosch nicht wirklich damit wirbt, glaube ich fast, dass auch die meisten Bosch-Geräte nicht Made in Germany sind.

Festool hat Werke in DE und Tschechien. Wobei in Tschechien viele ehemalige Protool-Produkte gefertigt werden.

Dem einen mag's egal sein, dem anderen nicht. Mir ist es tendenziell eher wichtig, wo etwas produziert wird, weshalb ich das mit in die Waagschale lege. Und mir geht's dabei nicht um die Qualität! Das hängt nämlich stark von der Strategie des jeweiligen Markeninhabers ab (Apple z.B. lässt in China exzellente Qualität fertigen). Mir geht's eher um Nachhaltigkeit.

Gruß
Achim
 

gamechanger

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Hallo,

also ich hab mich gerade nochmal zur Maschine bewegt, meine Bosch, ~1 Jahr alt hat einen Fetten Made in Germany Aufkleber drauf. Sie wirkt auch insgesamt durchaus wertig.

Gruß
Klaus
 

boschuser

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2. Falls nein: kann das Führungsschienensystem von Festool auch mit den Bosch Geräten genutzt werden? Oder können die Führungsschienen von Bosch auf dem Tisch montiert werden (was ist dann mit dem Winkelanschlag)?

Die Sägen von Bosch mit einem G nach der Zahl laufen auch auf Festoolschienen. Also auch die GKT 55 GCE.
Bosch hat es wohl eingesehen und fährt jetzt immer öfters Zweigleisig, wenn es um Führungsschienen geht.
 

HeikoB

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Akkus werden bei fast allen Herstellern zugekauft und kommen dann nicht aus eigenen Werken. Bei Metabo steht auf manchen Akkus made in Vietnam obwohl sie dort kein Werk haben (nur Deutschland und China )
Bei der GKT55 ist keine 100% Kompatibilität mit Festoolschienen gegeben! Der Schwenkpunkt ist nicht an der Gummilippe und die Säge sitzt leicht schief da sie nur auf einem Gleitstreifen der Schiene aufliegt!

Gruß Heiko
 

boschuser

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Und noch zum Ebayangebot, für die 350€ bekommt man nur eine TS 55 RQ-Plus mit 1020W und einem 24-Zahnblatt.
Die Bosch hat 1400W und ein Blatt mit 48 Zähnen.
 

HeikoB

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Ja hab ich korrigiert die REBQ mit 48z Blatt kostet mehr (und wäre es mir auch wert :emoji_wink: )

Gruß Heiko
 

blueball

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Wie bereits geschrieben bin ich mehr als zufrieden mit der ts55rebq Plus. Hab auch den mft3. Eine Hobelbank ist das natürlich nicht, aber ein ungemein praktischer Arbeitsplatz zum sägen, spannen, bohren, schrauben, etc ..... Ich mag ihn ganz gerne. Würde ich ihn wieder kaufen? Klar, auf alle Fälle.
 

matchesder

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Ein Staubsauger Klasse M muss jeder selber wissen. Der Filter meines Festool CTL ist sicher kein so großes Problem, wie der Staub, der beim zerspanen nicht eingesaugt wird.

Da hast Du recht.
Die CTL-Sauger haben, soviel ich weiß, die gleichen Filter wie die CTM.
Es fehlt eben die Überwachung.

Trotzdem ist es besser, wenn der Sauger alles, was er erfasst auch behält.
Sonst hast ja das, was nicht eingesaugt wird UND das, was durch den Filter
geht in der Luft.
Bis vor kurzem hatte ich deshalb einen Schlauch am Ausgang des Kärcher
durch das Fenster gelegt (leider etwas Allergieprobleme).

Eine Erfahrung, die ich im letzten Jahr gemacht habe ist, dass ich lieber gleich
hätte etwas tiefer in die Tasche greifen sollen und "die größere Variante", das
Set oder das "bessere Gerät" kaufen sollen.

So habe ich mich teilweise eine Zeit lang geärgert und dann irgandwann doch
das "größere" gekauft. Z. B. hatte ich erst die TS55RQ und jetzt die REBQ.
Habe mich über schlechte Qualität einer günstigen Flachdübelfräse geärgert.
Habe jetzt mehrere Sätze Bohrer und, weil ich teilweise zubehör nachgekauft
habe, dafür natürlich auch mehr gezahlt, als es im Set gekostet hätte.
Usw...

Grüße

Martin
 

glooblooz

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@Martin: die Idee mit Abluft nach außen legen hatte ich auch mal, aber im Winter zieht's dann halt, weil ja ein Unterdruck entsteht - ich arbeite in der Garage *brrr*. Aber mittlerweile hab ich auch kaum noch Staub in der Luft (CTL Midi + DustCommander + Blaues Fass = ziemlich gute Absaugung). Ich hab zwar keine Allergieprobleme, aber meine Haut ist etwas empfindlich was Holzstaub angeht - aber wie gesagt, mittlerweile keine Probleme mehr mit dieser Kombination.
 

xVictor

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Zunächst mal ein großes Danke für die vielen Rückmeldungen! Da ist man mal einen Tag bei der Arbeit und am Abend ist der Fred mit drei Seiten voll...

Nachdem ich eure Antworten ein wenig gesichtet habe, reift so langsam der Entschluss doch keinen MFT zu kaufen, sondern zuerst, wie Klaus und Achim beschrieben, ein Zuschnittbrett auf zwei Böcken zu bauen. Darauf kann ich dann erstmal die Teile für die Werkbank sägen und (hoffentlich) auch ausreichend bearbeiten. Dann kann ich das Schnittbrett auch einfach wegstellen, wenn ich es nicht brauche und billiger als der MFT ist es bei guter Präzision allemal.

Die Idee mit den Aluprofilen gefällt mir auch sehr gut, aber ich will erstmal was aus Holz hinbekommen. :emoji_slight_smile: Ist für den Notfall aber im Hinterkopf.

Dann werde ich mich jetzt noch nach 'nem Sauger umsehen. Der ist bei mir noch etwas hintenruntergefallen in den Überlegungen. :emoji_slight_smile:

Grüße, Christian
 

xVictor

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Bin gerade beim Stöbern etwas irritiert bezüglich der Filterklasse. Für Harthölzer sollte es Filterklasse M sein (laut Empfehlungen)...
Wie seht ihr das, ist das für Hobbywerker auch so wichtig? Oder reicht euch ein L, wenn man nicht jeden Tag wie der Profi diese Hölzer zuschneidet?

Christian
 

HeikoB

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Der Filter ist bei M und L gleich nur hat M zusätzlich eine Überwachung der "Saugleistung" und schlägt alarm wenn diese unter einen gewissen Wert fällt. Im Gewerbe vorgeschrieben aber privat egal.

Gruß Heiko
 

matchesder

ww-robinie
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Ja Glooblooz, das zieht dann.
Alleine schon, weil ja irgendwas offen ist, wo der Schlauch raus hängt.
Bei mir war das ein Dachfenster, weil ich auf dem unbeheizten Dachoden
schaffe.
Da es dort eh immer etwas zieht hatte ich eher das Problem, dass es rein
regnen konnte, wenn das Fenster offen war. Auch, wenn ich es nur auf den
Schlauch legte, kam schonmal was durch, wenn es dazu noch windig war.

Allerdings wie gesagt, massive Probleme mit statischer Aufladung des
Saugschlauches.
Außerdem hielt der vom Kärcher mit dem Adapter nie so wirklich gut in
den Stutzden der Werkzeuge.

Jetzt, mit Antistatik bis inkl. Zyklon und von dort (Blecheimer) mit Kupferdraht
zum Sauger, der hat einen Erdungsanschluss, wo der Schlauch eingesteckt
wird, gibt es pratisch keine Probleme mehr.

Solange es kein AS für den Zyklon sein muss, würde ich mir einfach so ein
China-Teil für um 20 € kaufen.
Gibt mittlerweile eins, dass mir als den Nachfolger des Dust Commander DLX
erscheint.
Erscheint mir prinzipiell besser und kostet weniger als die Hälfte.
Beim Oneida passen dafür die Festoolschläuche einfach so drauf.

Christian:
vielleicht wäre das Parf guide System auch was für Dich.
Ich weiß aber nicht, ob das so gut ist, wie er es anpreist.
Habe das selbser (noch) nicht. Auf dem MFT nutze ich praktisch auch nur die
Löcher.

Grüße

Martin
 

xVictor

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@Martin: genau sowas hatte ich im Sinn mit den Bohrungen für die Werkbank mit 19 oder 20 mm Löcher. Bei feinewerkzeuge gibts für beide Durchmesser gutes Zubehör (von Veritas für 19 mm, Parfdogs etc für 20 mm).
 

mwerner

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Du solltest auch bedenken, dass manche Spannelemente nicht in einer Hobelbank funktionieren (z.B. die Festool Zwingen), da die Platte zu dick ist.
Andere wiederum funktionieren nicht in Werktischen (z.B. Holdfast), da die Platte dort zu dünn ist.

Generell würde ich sagen 20 mm bei einem Werktisch und 19 mm bei einer Hobelbank.
 

stöber

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Hey Christian,

Ich hatte bei meiner Werkbank auch hin und her überlegt ob denn nun 19, oder 20mm Bohrungen. Letztendlich ist die Wahl auf 19mm gefallen da ich den Hinweis bekam, dass die Plattendicke bei 20mm Bohrungen eher eingeschränkt ist und ich mit meiner Bauweise schon auf knapp 40mm kam.

Bisher habe ich keinerlei Probleme mit meiner Werkbank. Auch beim hobeln, an dem ich mich gerade versuche, schiebe ich die Werkbank nicht durch den Keller. Die scheint also schwer genug geworden zu sein :emoji_grin:

Anbei noch ein Bild der ersten Bohrungen. Ich hatte anfangs lediglich zwei Reihen gebohrt, bei Bedarf kommen immer mal wieder welche dazu :emoji_slight_smile:
 

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xVictor

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Hallo Arne,

hab mich auf 19 mm festgelegt, v.a. da die Platte bei mir auch gedoppelt wird. Einen Zuschnitttisch hab ich mir heute aus einer Multiplex und Sperrholzplatte zurechtgebaut (Danke an Achim für die Bilder). Der ist mir aber gefühlt schon eine Nummer zu groß bei 100x160 cm, da man schon nen langen Arm braucht, um die Säge den Meter über den Tisch zu schieben. :rolleyes: Hätte vlt. doch nur 80'er Breite nehmen sollen.
Jetzt muss ich nur noch zum Holzhändler und die Multiplex-Platten besorgen. Hoffentlich passen die in das Auto. Er meinte, zuschneiden würde er nicht, gibt nur ganze Platten á 125x250 cm... dafür aber halb so teuer wie im Baumarkt.

Grüße, Christian
 

glooblooz

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Hätte vlt. doch nur 80'er Breite nehmen sollen.
Jetzt muss ich nur noch zum Holzhändler und die Multiplex-Platten besorgen. Hoffentlich passen die in das Auto. Er meinte, zuschneiden würde er nicht, gibt nur ganze Platten á 125x250 cm... dafür aber halb so teuer wie im Baumarkt.

Ja, 80er Breite ist ideal. Mehr hab ich auch nicht und obwohl ich 187cm bin, würde ich mehr auch nicht wollen. Man muss ja die Säge auch am Ende noch sicher führen können.

Zum Multiplex: 18mm Birke Multiplex kostet bei meinem Holzhändler der Quadratmeter 15€ inkl. Steuer. Im Baumarkt 49,90€ :eek: Mein Holzhändler hat mir zumindest angeboten, dass ich die Platten vor Ort mit eigenem Werkzeug trennen dürfte (Strom vorhanden). Vielleicht geht das bei Deinem auch?

125x250cm bekommt man in kein normales Auto. Nen VW-Bus vielleicht...

LG
Achim
 

xVictor

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Wie gut, dass wir nen VW Bus haben. :emoji_stuck_out_tongue:
Aber an die Möglichkeit des Selbstzuschnitts habe ich auch schon gedacht. Mal sehen. Morgen weiß ich mehr.
 

Leon E.

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Guten Tag,

wie wäre es denn wenn die HKS eine Festool wird? Dann hätten Sie keine Probleme mit der Führung und könnten alles gleich benuten ohne Umbauten. Dies wäre jetzt meine Idee zu der Sache wenn Sie einen MFT/3 kaufen wollen. Und der Preisunterschies zwischen den beiden Sägen sind auch wenn überhaupt ca. 50€

Mit freundlichen Grüßen

Leon E.
 

glooblooz

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Aber an die Möglichkeit des Selbstzuschnitts habe ich auch schon gedacht. Mal sehen. Morgen weiß ich mehr.

Hehe, na dann. Hast Du denn schon eine Säge? Wie auch immer: ich hab ganz gute Erfahrungen beim Auftrennen von Platten mit untergelegten Dachlatten gemacht. Die lassen sich gut transportieren (im Bully sowieso) und sie sind billig. Vier Stück sollten es schon sein, damit sich die Platte beim Draufknien nicht zu stark verbiegt.

Good Luck
Achim
 
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