Hallo liebe Woodworking-Freunde,
ich lese hier schon einige Monate fleißig mit und will jetzt mal mein aktuelles Projekt vorstellen (da ich mir hier auch gerne die bebilderten Inspirationen anschaue). Evt. erfreut sich der ein oder andere daran und ich kann im besten Fall noch ein paar Verbesserungsideen mitnehmen.
Kurz zu mir: Christian, 36 Jahre, Großstadtbankkaufmann ohne technische Ausbildung. Also Hobbypfuscher
Da ich vom Land komme gehört das basteln schon mehr oder minder zu den willkommenen Ausgleichstätigkeiten, wenn ich mal wieder bei meinen Eltern auf dem „Landgut“ bin.
Da ich mit der Holden im Sommer 2017 in eine größere Wohnung gezogen bin, galt es noch das ein oder andere zu bauen. Da es diesmal auch eine Nummer hochwertiger werden sollte als noch zu Studienzeiten, war klar, dass es eher und öfter in Richtung Massivholz gehen wird.
Üblicherweise hatte ich immer eine kleine Werkstatt in einer Ein-Auto-Garage. Bei schönem Wetter wurde die Arbeitsfläche auch schon mal draußen verlegt.
Da ich sehr unregelmäßig und idR. max. einmal im Monat ein Wochenende dafür opfern kann, hat es mich schon stark genervt, immer erst die Werkstatt ausräumen zu müssen (gerne als Fahrradlager und sonstiger Abstellplatz missbraucht), einen Arbeitstisch in der Mitte aufzubauen und am Ende wieder komplett saubermachen und alles wegräumen. Ganz zu schweigen, dass eine schwere Hobelbank einfach noch gefehlt hat. Da wir auf dem Gelände noch das alte Gehöft der Großeltern stehen haben (Aussiedlerhof, alte Mühle mit Scheune etc.), fiel mein Augenmerk auf den alten Schweinestall, der eigentlich auch nur sporadisch als Lagerraum genutzt wurde. Ca. 70 m² Grundfläche müssen reichen und ich hatte auch mal Bock den Maschinenpark deutlich zu erweitern. Und da war dann im Frühjahr 2018 mein nächstes Projekt geboren.
Im ersten Schritt musste der Zwischenboden erneuert werden (schlimmer Wasserschaden, denn wir nach der Dacherneuerung noch nicht angegangen sind), dafür hab ich beim Sägewerk eine super Restposten von Lärchebrettern für einen sehr schmalen Taler erstanden (in Summe ca. 100m² erworben).
Auch musste die Stromversorgung noch komplett ausgebaut werden (nur die Hauptleitung lag, aber weder Licht noch Steckdosen angeschlossen). Da, wie gesagt, nur alle 3-4 Wochenenden mal ein Tag dran gearbeitet wird, hat sich das alles bis in den Herbst rein gezogen, bis die gröbsten Grundarbeiten durch waren.
Nachdem ich den Maschinenpark zwischenzeitlich auch um eine kleine TKS, einen kleinen 260er ADH und ne kleine Kapex erweitert hatte, konnte es an die Werkbank gehen.
Da von der Lärche noch viel da war und ich auch die Optik mochte, war klar, dass die Arbeitsplatte auch aus den Brettern entstehen sollte. War auch eine schöne Gelegenheit das Arbeiten mit den Maschinen zu üben und den Hobel mal richtig einzureiten.
Ziel war eine schwere und stabile Hobelbank für mit zwei Vorderzangen auf unterschiedlichen Höhen zu haben, welche sich im Zweifel auch wieder relativ einfach zerlegen lässt (irgendwann wird der Bruder hier nochmal einen Ausbau starten und wir haben keinen guten Zugang um die Hobelbank mal einfach zu verlegen (Gebäude in den Hang gebaut nur mit einen kleinen schmalen Zugang über ein Treppchen im Hauptgeschoss).
Bilder sprechen mehr als tausend Worte…..
Über 1,5m Länge machen dem kleinen Hobelchen zwar keinen großen Spaß, aber irgendwie ging es dann doch halbwegs. Ich habe also erstmal dutzende Bretter gehobelt und in 5 oder 6 Päckchen verleimt, damit man diese nochmal über die Abrichte jagen konnte.
ich lese hier schon einige Monate fleißig mit und will jetzt mal mein aktuelles Projekt vorstellen (da ich mir hier auch gerne die bebilderten Inspirationen anschaue). Evt. erfreut sich der ein oder andere daran und ich kann im besten Fall noch ein paar Verbesserungsideen mitnehmen.
Kurz zu mir: Christian, 36 Jahre, Großstadtbankkaufmann ohne technische Ausbildung. Also Hobbypfuscher
Da ich mit der Holden im Sommer 2017 in eine größere Wohnung gezogen bin, galt es noch das ein oder andere zu bauen. Da es diesmal auch eine Nummer hochwertiger werden sollte als noch zu Studienzeiten, war klar, dass es eher und öfter in Richtung Massivholz gehen wird.
Üblicherweise hatte ich immer eine kleine Werkstatt in einer Ein-Auto-Garage. Bei schönem Wetter wurde die Arbeitsfläche auch schon mal draußen verlegt.


Da ich sehr unregelmäßig und idR. max. einmal im Monat ein Wochenende dafür opfern kann, hat es mich schon stark genervt, immer erst die Werkstatt ausräumen zu müssen (gerne als Fahrradlager und sonstiger Abstellplatz missbraucht), einen Arbeitstisch in der Mitte aufzubauen und am Ende wieder komplett saubermachen und alles wegräumen. Ganz zu schweigen, dass eine schwere Hobelbank einfach noch gefehlt hat. Da wir auf dem Gelände noch das alte Gehöft der Großeltern stehen haben (Aussiedlerhof, alte Mühle mit Scheune etc.), fiel mein Augenmerk auf den alten Schweinestall, der eigentlich auch nur sporadisch als Lagerraum genutzt wurde. Ca. 70 m² Grundfläche müssen reichen und ich hatte auch mal Bock den Maschinenpark deutlich zu erweitern. Und da war dann im Frühjahr 2018 mein nächstes Projekt geboren.
Im ersten Schritt musste der Zwischenboden erneuert werden (schlimmer Wasserschaden, denn wir nach der Dacherneuerung noch nicht angegangen sind), dafür hab ich beim Sägewerk eine super Restposten von Lärchebrettern für einen sehr schmalen Taler erstanden (in Summe ca. 100m² erworben).

Auch musste die Stromversorgung noch komplett ausgebaut werden (nur die Hauptleitung lag, aber weder Licht noch Steckdosen angeschlossen). Da, wie gesagt, nur alle 3-4 Wochenenden mal ein Tag dran gearbeitet wird, hat sich das alles bis in den Herbst rein gezogen, bis die gröbsten Grundarbeiten durch waren.
Nachdem ich den Maschinenpark zwischenzeitlich auch um eine kleine TKS, einen kleinen 260er ADH und ne kleine Kapex erweitert hatte, konnte es an die Werkbank gehen.

Da von der Lärche noch viel da war und ich auch die Optik mochte, war klar, dass die Arbeitsplatte auch aus den Brettern entstehen sollte. War auch eine schöne Gelegenheit das Arbeiten mit den Maschinen zu üben und den Hobel mal richtig einzureiten.
Ziel war eine schwere und stabile Hobelbank für mit zwei Vorderzangen auf unterschiedlichen Höhen zu haben, welche sich im Zweifel auch wieder relativ einfach zerlegen lässt (irgendwann wird der Bruder hier nochmal einen Ausbau starten und wir haben keinen guten Zugang um die Hobelbank mal einfach zu verlegen (Gebäude in den Hang gebaut nur mit einen kleinen schmalen Zugang über ein Treppchen im Hauptgeschoss).
Bilder sprechen mehr als tausend Worte…..




Über 1,5m Länge machen dem kleinen Hobelchen zwar keinen großen Spaß, aber irgendwie ging es dann doch halbwegs. Ich habe also erstmal dutzende Bretter gehobelt und in 5 oder 6 Päckchen verleimt, damit man diese nochmal über die Abrichte jagen konnte.
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