Arbeitsplatte 40mm Fichte richten

Beretz

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Hallo,
Ich habe vor, mir eine Hobel-Werkbank zu bauen.
Dazu hatte ich mir Gedanken über das Design und die Arbeitsplatte gemacht.
Daraufhin hatte ich für „wenig“ Geld eine gebrauchte Massivholzplatte aus Nordischer Fichte angeschafft mit den Maßen von 1300x600x40mm.
Grund ist der, ich hatte nichts bezahlbares gefunden und in keinem Baumarkt sind solche Platzen die etwas dicker sind vorrätig.

Nun stellte sich daheim fest, dass durchbisse Jahre die die Platte in der Küche verrichtet hat, sie nicht mehr ganz gerade ist. Die Unterseite hat sich nach oben gewellt. Diese war zudem nicht behandelt worden.

Ich habe mir daraufhin Leinöl Firnes besorgt. Die Platte kpl. geschliffen und eingeölt. Danach nahm ich die Platte und beschwerte sie mit einigen Kilos Rollputz. Dabei liegt die Platte nur auf den Ecken auf.

Ich habe bereits nach dem beschweren prüfen können, dass dies Platte sich wieder fast in ihre Ursprungsform geformt hat.

Macht es jetzt Sinn gleichzeitig Konterlatten an die Platte zu schrauben, damit sie so bleibt, oder soll ich einige Tage abwarten?

Anbei ein Foto.
 

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fragnix

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Schraube doch eine Werkbank drunter, zum geradehalten.

Nee, im Ernst: ich würde erst Gedanken zur Gesamtkonstruktion machen, und dann mag sich die Behandlung der Platte von alleine ergeben.

Ist sie aktuell zweiseitig geölt?
 

FredT

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Eine 600er Küchenarbeitsplatte aus dem Baumarkt deines Vertrauens wäre als Reststück mein Favorit gewesen. Oder eine Suche bei den Kleinanzeigen...
 

Beretz

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Schraube doch eine Werkbank drunter, zum geradehalten.

Nee, im Ernst: ich würde erst Gedanken zur Gesamtkonstruktion machen, und dann mag sich die Behandlung der Platte von alleine ergeben.

Ist sie aktuell zweiseitig geölt?
Ja, ich habe sie nachträglich von beiden Seiten geölt.
 

Beretz

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Ich dachte an solch eine Konstruktion die Faltbar ist. Die Arbeitsplatte wird dabei aber nicht an die Unterkonstruktion geschraubt, sondern wird an den Ecken durch Dübel fixiert.
 

fragnix

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Wenn Du eine Hobelbank bauen willst, sollte das alles viel stabiler werden. Wenn es "nur" eine Werkbank werden soll, mag es so reichen.

Ist der Platz arg begrenzt? Bei dem Unterbau aus #5 würde mir vorne eine Auflage fehlen, daher wäre so etwas bestensfalls meine dritte Wahl.
 

Beretz

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Wenn Du eine Hobelbank bauen willst, sollte das alles viel stabiler werden. Wenn es "nur" eine Werkbank werden soll, mag es so reichen.

Ist der Platz arg begrenzt? Bei dem Unterbau aus #5 würde mir vorne eine Auflage fehlen, daher wäre so etwas bestensfalls meine dritte Wahl.
Ja, ich habe auch so meine Bedenken, dass die Variante wirklich stabil ist. Sieht aber gut aus :emoji_wink:

Wie wäre es mit dieser? Die Beine werden über Winkel an der Tischunterseite befestigt und die Längsbalken über Flanschmuttern und Sterngriffschrauben verschraubt.
Mit würde bei dem Foto eine Verstärkung unter der Platte fehlen die ich noch hinzu fügen würde, durch z.B eines einfachen Rahmen.
 
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fragnix

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Der Tisch aus #7 schaut stabiler aus. Ein Rahmen / Zarge wird es noch stabiler machen.
Willst Du den Tisch wieder demontieren? Sonst kannst Du die Sterngriffschrauben eventuell weglassen.
Winkel würde ich nicht nutzen, aber grundsätzlich gehen die wohl.
Die Nutzbarkeit unter der Arbeitsplatte wäre mir zu gering; viel mehr als der Staubsauger kommt da ja kaum sinnvoll unter. Ggf. eine Zwischenebene, oder gar Schubladen?
 

Beretz

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Der Tisch aus #7 schaut stabiler aus. Ein Rahmen / Zarge wird es noch stabiler machen.
Willst Du den Tisch wieder demontieren? Sonst kannst Du die Sterngriffschrauben eventuell weglassen.
Winkel würde ich nicht nutzen, aber grundsätzlich gehen die wohl.
Die Nutzbarkeit unter der Arbeitsplatte wäre mir zu gering; viel mehr als der Staubsauger kommt da ja kaum sinnvoll unter. Ggf. eine Zwischenebene, oder gar Schubladen?
Oh. Über die Zustimmung hatte ich mir keine Gedanken gemacht. Habe sie gelöscht.

Ja der Tisch sollte möglichst portabel sein. In dem Raum einer steht ist nicht viel Platz.
 

fragnix

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Portabel ist eine Sache. Tragen würde ich ihn zumindest alleine nicht wollen. Eventuell passen absenkbare Schwerlastrollen zu diesem Anwendungsfall.

Sterngriffschrauben oder ein klappbarer Unterbau passen eher zur kompletten Demontage. Wenn diese gewünscht ist, finde ich das ehemalige Bild aus #7, also einen Stollenrahmen, ganz gut. Wenn es OK ist, das oben Schraubenköpfe sichtbar sind (leicht versenkt), dann würde ich eventuell von oben durch die Zarge in das Seitenteil schrauben, z.B. mit hübschen Möbelbauschrauben. Das erleichtert die Demontage.
 

Beretz

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Ich habe heute mithilfe von 90er Konstruktionsholz und Zwingen die Tischplatte eingespannt. Durchs prüfen mit der Wassewage, hat es auch funktioniert die Platte zu richten.
Was wäre euer Tipp wie ich weiter verfahren soll, die Platte gerade bleibt? Gradleisten wollte ich nicht anbringen, dass ist mir zu aufwendig.
Eine Zarge sollte ich anschrauben, nur müsste ich vermutlich ein Hartholz in entsprechender Stärke( Höhe) wählen?
 

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fragnix

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Eine Zarge kann auch aus Kiefer sein. Nimm was Du hast und was optisch dazu passt. Sobald Du das Holz gewählt und hier erwähnt hast, wird eventuell einer der echten Kenner hier die angemessenen Dimensionen errechnen. Ich muss mich an dieser Stelle demütigt zurückziehen, soweit reicht meine Fachkenntnis nicht.
 

Beretz

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Ich habe 90er KVH für die Pfosten Längs und Querstrebe, 50x30 für die Zarge.

Beim Richten der Platte merkte ich aber, dass 50mm eher die Latte verbiegt aber nicht die Platte.

Das wirft mein ursprünglichen Plan zurück, aber jetzt muss ich mit dem auskommen was ich habe.

Anbei eine Skizze. Die Pfosten sollen immer noch klappbar sein. Deshalb sind sie versetzt zueinander. Die Quer und Längsbalken zur Versteifung müssen dementsprechend demontierbar sein.

Die Zarge ist noch nicht eingeplant. Ich würde sie vermutlich an der schmalen Seite jeweils am Ende mit ein paar Zentimeter Luft nach innen anschrauben. Würdet ihr diese von oben oder unten anschrauben?
 

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