Arbeitsplatte die tausendste oder doch nicht?

Vulkanwerker

ww-pappel
Registriert
12. November 2014
Beiträge
6
Ort
Vogelsbergkreis
Hallo an die Experten und erfahrenen Hoobyisten,
als doppelter Neuling, sowohl hier im Forum, wie auch in Bezug auf mit dem Holz werkeln möchte ich mich kurz vorstellen. Bisher habe ich mit Gartenarbeit und dem vergewohltätigen von Metall meine spärliche Freizeit versucht sinnvoll zu verbringen. Doch jetzt bin ich wie Jungfrau zum Kinde zu einer mehr oder weniger kompletten Holzwerkstatt gekommen.
Uner anderem habe ich jetzt zwei Werkbänke mit Metalluntergestell und Arbeitsplatte Multiplex 1200x600x40mm damit ich eine schöne große Bastelfläche erhalte stehen die beiden Tische gegenüber, ergibt 1200x1200mm. Mich stört aber, dass die Stoßkannte nicht 100% schließt.
Deshalb möchte ich eine dünne Arbeitsplatte 1200x1200mm drüber legen um eine plane Fläche zu haben. Soweit alles ganz einfach.
Aber, der Raum ist unterhalb einer Garage, unbeheizt mit recht hoher Schwankung in Sachen Luftfeuchtigkeit.
1. Macht es Sinn eine so dünne Platte darüber zu legen, ich dachte an 4-8mm
2. Welches Material, Multipex, MDF… oder gibt es Verzug
3. Wenn es ohne Verzug geht, wie festmachen? Verleimen großflächig oder schrauben?
4. Oder die beiden Platten runter und eine dicke große Arbeitsplatte 1200x1200mm drauf
was sicher die kostenaufwendigste Variante wäre
Ich hoffe Ihr versteht was ich vorhabe und könnt mir hilfreiche Tipps geben,
grüße vom Vulkan
Frank
 

Neige

ww-robinie
Registriert
15. Mai 2014
Beiträge
3.513
Alter
66
Ort
78628 Rottweil
Hallo Frank,
Erstmal ein herzliches Willkommen hier im Forum.
Zunächst mal die Frage, warum es für dich wichtig ist, dass die Stöße der Platten zu 100% passen müssen?
Mein erster Gedanke wäre die Kanten der Platten plan zu hobeln/sägen. Dann sollten die Stöße ja wieder passen. Um ein verrutschen der Tische zu vermeiden könntest du unterhalb der Platten Riegel montieren die dann die Werkbänke miteinander fest verbinden. Soweit mal einfach aus dem Bauch raus.
 

pedder

ww-robinie
Registriert
19. Oktober 2007
Beiträge
9.027
Ort
Kiel
Ich würde die Platten etwas lösen und dann von unten einen breiten Streifen MPX unterschrauben. Dann sie Platten wieder festziehen und die Schränke am Boden ausrichten.

Liebe Grüße
Pedder
 

Vulkanwerker

ww-pappel
Registriert
12. November 2014
Beiträge
6
Ort
Vogelsbergkreis
vielen Dank erst mal für die Antworten.

mit einem Riegel verbinden ist natürlich das pragmatischste.
Den Gedanken hatte ich verdrängt da ich dachte um einen planen Stoß zu bekommen hätte ich die beiden Platten überlappend legen müssen und dann ein Schnitt mit der Kreis- / Tauchsäge die mir noch fehlt.
Ich habe zwar einen Festool Elektrohobel aber da hab ich noch nicht mal probiert ob er funtioniert, wäre dann wohl ein abitioniertes Übungsprojekt, müsste ich mal eine bedienungsanleitung bei Festool runterladen.

Aber by the Way ich denke eines der Wichtigsten Werkzeuge ist eine Tauchsäge und die will ich mir anschaffen.
Habe mal die weiten des www durchforstet.
bi am Überlegen ob:
Maktita SP6000 JSP1 mit Macpak, Schiene zweites Sägeblatt und Tasche, 2 Spanzangen
für 389,--
oder
Festool TS55 R EBQ Plus FS mit Systainer, Schiene und zwei Spannzangen
für 459,--
weiss nicht ob ich die 70,-- mehr für weniger Zubehör ausgeben soll, zumal ob ich die "Unterschiede" wirklich ausreizen kann
Ist da noch ein großer UNTERSCHIED der ein Fachmann bei der arbeit merkt.

Ich kann nur erkennen das MAKITA einen kippschutz hat, kippen TAUCHSÄGEN so leicht warum hat Festool sowas nicht.

gruß
Frank
 

Vulkanwerker

ww-pappel
Registriert
12. November 2014
Beiträge
6
Ort
Vogelsbergkreis
Hallo Atomgewicht, auf gleiche höhe sind die beiden Tische, und ich lass gerne Funken beim Schweißen spritzen :emoji_slight_smile:
ich werde wohl ein paar Riegel von unten anschrauben und so den Stoß fixieren, sammelt sich halt schmutz an der Stoßkante

gruß
Frank
 

Neige

ww-robinie
Registriert
15. Mai 2014
Beiträge
3.513
Alter
66
Ort
78628 Rottweil
Zu den Sägen:
Ich arbeite mit beiden und rate zur Festool. Ich finde dass der Kippschutz vernachlässigt werden kann, wenn die Maschine richtig geführt wird. Der Vorteil der Festool ist doch, insbesonders für den Anfänger wie ich finde, die Handhabung und vor allem, sie hat einen Spaltkeil.
 

Broetchenbacke

ww-birnbaum
Registriert
18. Oktober 2014
Beiträge
236
Ort
Mannheim
Maktita SP6000 JSP1 mit Macpak, Schiene zweites Sägeblatt und Tasche, 2 Spanzangen
für 389,--
oder
Festool TS55 R EBQ Plus FS mit Systainer, Schiene und zwei Spannzangen
für 459,--
weiss nicht ob ich die 70,-- mehr für weniger Zubehör ausgeben soll, zumal ob ich die "Unterschiede" wirklich ausreizen kann
Ist da noch ein großer UNTERSCHIED der ein Fachmann bei der arbeit merkt.

Ich kann nur erkennen das MAKITA einen kippschutz hat, kippen TAUCHSÄGEN so leicht warum hat Festool sowas nicht.

gruß
Frank

Die Festool hat einen Keil. Das hat die Makita nicht. Ein solcher ist auch nicht unbedingt sehr einfach bei einer Tauchkreissäge zu konstruieren, aber du wirst den Unterschied je nach Material sehr schnell ausreizen :emoji_slight_smile:

Ich habe aufgrund des Keils nur die Festool und meine Makita Handkreissäge (keine Tauchkreissäge) durfte bei der Werkstatteinführung der Festool gehen, da arbeitslos.

Ich meine die EU schreibt uns vor wie krumm Bananen sind, die Leistung unserer Staubsauger und die Leuchtmittel unserer Lampen. Ich vermute wir bekommen eher vorgeschrieben wann wir auf die Toilette dürfen als das eine vernünftige Vorschrift für Spalt-Keile bei Tauchsägen eingeführt wird.

Sicherheitsrelevante Dinge sind offenbar unwichtiger wie die Krümmung einer Banane......
 

Martin Graf

ww-esche
Registriert
9. Juni 2011
Beiträge
410
Ort
30km östlich von München
Hallo Frank,
auf jeden fall würde ich eine lösbare Verbindung vorsehen, denn ich könnte mir vorstellen, dass auch eine Anordnung, bei der beide Tische hintereinander stehen, so dass sich ein langer, schmaler Tisch ergibt, manchmal sehr sinnvoll sein kann.
Nicht umsonst sind Werk- und Hobelbänke meist schmal und lang!

Gruß
Martin
 

Vulkanwerker

ww-pappel
Registriert
12. November 2014
Beiträge
6
Ort
Vogelsbergkreis
OK Ok,

Sigi und Broetchenbacke, war ja auch nur by the Way. Wenn dann der Spaltkeil soviel am handling ausmacht, dann wirds ein deutsches Produkt hatte sowieso die Nase vorn.

Martin

der gedanke ist interessant, also nochmal das gestellt umbauen und unten Rollen mit Bremsen dran!!! Dazu unter die Tischplatteneine verrieglung das die Tische in beiden Varianten fest zusammen stehen.

wobei eine recht rampunierte Hobelbank hab ich auch dazu bekommen, da bin ich noch am rätseln wie ich die Arbeitsfläche wieder sauber und eben bekomme. werde ich wohl beim schreiner machen lassen müssen.

gruß
Frank
 
Oben Unten