Arbeitsplatte um Millimeter kürzen - am liebsten schräg

ahnungslos

ww-kiefer
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Meine neue Arbeitsplatte (Eiche Leimholz vom Baumarkt, 1x vorgeölt gekauft) ist nun leider doch minimal zu lang. Was empfehlt Ihr als Vorgehensweise, angesichts meiner unperfekten Situation (s.u.)?

Vermutlich geht es nur um 1-2 Millimeter, eigentlich auch nur an einem Teil einer kurzen Seite (quasi etwas schräg von einer Ecke zur anderen), weil die Küche offenbar noch etwas winkelschiefer ist, als ich eingeplant hatte. Wenn ich es richtig verstehe, muß ich nicht noch viel Platz zum "Arbeiten" der Platte einberechnen... oder doch? (Eine Fliese hat jetzt schon gelitten, ich möchte nicht noch weitere demolieren, wenn die Platte sich Platz verschafft. :emoji_slight_smile:)

Ich würde die Platte ungern wieder aus dem Haus tragen (lassen), weil ich dazu mindestens zwei Männer finden müßte (und am neuen Wohnort noch nicht kenne), ein Auto leihen müßte usw. Und am Baumarkt wird grundsätzlich nicht gekürzt, was einmal das Geschäft verlassen hat.

Ich selbst aber habe nur:
- eine Stichsäge (mit Abstandshalter), aber noch wenig Stichsägenerfahrung
- Holzfeile
- Schleifpapier und -block

Bisher hatte ich noch überlegt, ob ich die Arbeitsplatte ohne Wandabschlußleiste einsetzen könnte (die Leisten finde ich in aller Regel häßlich, außerdem kosten sie immer ein paar Quadratzentimeter...). Ich kann jetzt natürlich irgendwie die Platte kürzer hunzen und dann alles unter einer Wandabschlußleiste verstecken. Aber vielleicht habt Ihr noch andere Ideen? Oder eben doch noch mal zum Baumarkt und dort auf Gnade hoffen? :emoji_slight_smile:
 

msmufw

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Gut anzeichnen und vorsichtig schleifen, das würde ich machen geht auch garantiert schneller als die Fahrt zum Baumarkt.
 

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Ich selbst aber habe nur:
- eine Stichsäge (mit Abstandshalter), aber noch wenig Stichsägenerfahrung
- Holzfeile
- Schleifpapier und -block

1-2 mm ist bei dem Material auch für eine gute Handkreissäge ein Problem , da das Sägeblatt eventuell verläuft . Dein Werkzeugbestand ist dafür eher ungeeignet , es sei den du bist noch jung und hast entsprechend Lebenszeit zur Verfügung ( → Schleifpapier ) :emoji_thinking: :emoji_sweat: .
Auf der Baustelle würde ich sowas mit einem Elektrohobel lösen . Den kann man sich im Baumarkt auch ausleihen .
 

Johannes

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Hallo,
als erstes mal oben anzeichnen, was weg muss. Und dann kannst du deine Werkzeuge testen, was für dich am besten funktioniert. Ich würde dann als erstes an der Unterkante in dem Bereich, mit der Feile oder dem Schleifklotz eine Fase anschleifen ( also eine schräge Kante) damit es möglichst wenig Ausbrüche gibt. Wenn du die Stichsäge benutzen willst, solltest du sie Kopfüber einsetzen. Also Sägeblatt nach oben und dann von unten sägen.

Es grüßt Johannes
 

raziausdud

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Jeder der eine halbwegs stabile Handkreissäge mit einer Führungsschiene hat, kann das. Würde das Blatt ausweichen, taugt es oder die Säge nichts.

Ob Du das mit der Stichsäge hinbekommst, kannst Du ja an einer anderen Platte testen. Nur 1-2 mm macht es schon schwierig, weil der Fuß der Stichsäge nur halb aufliegt. Und auf jeden Fall von unten Sägen, dann gibt es dort die Ausrisse durch das Sägen. Eventuell einen halben Millimeter an den Riss (gezeichnete Linie, die aber oben !) heran sägen und dann nur noch den Rest schleifen.

Achtung! Ein Stichsägeblatt geht gern seinen eigenen Weg, besonders wie hier bei 1-2mm Abtrag. Nicht auf eine Führung verlassen, immer nach Sicht arbeiten.

Denkst Du nicht an eine Abschlussleiste? Dann darf ( und sollte) die Platte etwas mehr Spiel haben, die Leiste überdeckt das ja.
Rainer
 
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wie soll denn die Platte zur Wand hin anschließen?
Mit einer Silikonnaht oder mit einer Wandabschlussleiste?
Das andere Ende woran schließt das an?

Was ich damit sagen will, evt kannst du mehr absägen als nur einen mm (vielleicht 5mm) denn dafür wäre die Stichsäge
nicht so optimal (von unten sägen ist erstmal für den Anfänger nicht so einfach) die verläuft sonst.
Kaufe dir neue, scharfe Blätter und falls möglich den Pendelhub auf größten Ausschlag stellen.

Mit der Feile ginge es auch wenn sie sehr grob ist, nennt sich dann Raspel.
Dann so wie Johannes schon geschrieben hat erstmal von der Unterseite Material wegnehmen aber noch nicht
die obere Fläche berühren, quasi schräg raspeln.
Dann erst von oben entlang edeiner Markierung nach unten weiter arbeiten.
Wenn du dabei die Raspel mit druck nach oben ziehst, könnten Ausrisse entstehen also nur nach unten raspeln.
Wenn du merkst, dass mit der Raspel ist dir zu grob, dann nimm eine gröbere Feile (die deutlich feiner ist als eine Raspel)

Kurz, wenn du genügend "Fleisch" hast kann es mit der Stichsäge funktionieren, wenn nicht von Hand.
Sind es tatsächlich nur 2 mm sollte das in einer Stunde erledigt sein.
 

WinfriedM

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evtl. eine Leiste am Ende der Platte befestigen, damit dir die Stichsäge beim Sägen nicht verläuft. Wenn du nämlich nur 1-2 mm mit Stichsäge absägen willst, geht das regelmäßig schief, weil das Blatt abrutscht.
 

WinfriedM

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Kaufe dir neue, scharfe Blätter und falls möglich den Pendelhub auf größten Ausschlag stellen.

Pendelhub würde ich ausschalten, um mögliche Ausrisse zu vermeiden. Und dann wie geschrieben, von unten sägen.

1-2 mm mit Raspel wegzuraspeln bei Eiche - diese Idee würde ich vergessen. Wer das einmal gemacht hat, weiß, was dass für eine Arbeit ist. Da wird man nie mit fertig und die Arme lassen ganz schnell nach.
 

catalano

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Wenn du es dir selber nicht zutraust, frag doch mal hier im Forum (oder bei ebay KA) , ob nicht jemand aus deiner Gegend Lust hat, mit Handkreissäge und Führungsschiene vorbei zu kommen und einen Schnitt zu machen. Manchmal gibt es auch nette Leute
Rainer
 

raziausdud

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Man könnte auch - sicher werden es zig mal - von der Seite also rechtwinklig zur Risslinie Schnitt für Schnitt nebeneinander bis kurz vor die Risslinie einsägen. Da könnte eine aufgespannte Leiste quasi einen recht genauen Tiefenstopp leisten. Ich würde da immer kammartig jeweils einen Steg stehen lassen. Die Stege am Ende abschlagen, besser mit dem Beitel abstechen. Dann hat man weniger zu schleifen. Ja ... ist Eiche!

Besser ginge auch das bei etwas mehr Abtrag (5mm).
Rainer
 
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raziausdud

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Hast Du ganz oben etwas geändert? Oder hatte ich das mit der Wandabschlusleiste überlesen? Und auch an „Gnade“ kann ich mich nicht erinnern.... Nein, Gnade ist das nicht für einen Baumarkt, das nachzusägen, wenn dort gekauft, in der Regel sogar kostenlos. Nur ob die das leicht schräg hinbekommen, hängt sicher auch vom jeweiligen Mitarbeiter ab.

Rainer
 

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Wenn du es dir selber nicht zutraust, frag doch mal hier im Forum (oder bei ebay KA) , ob nicht jemand aus deiner Gegend Lust hat, mit Handkreissäge und Führungsschiene vorbei zu kommen und einen Schnitt zu machen. Manchmal gibt es auch nette Leute
Rainer

Kein Problem . Er gibt ja seinen Wohnort an . Da habe ich mal draufgeklickt :emoji_thinking: :emoji_grin: . Und was soll ich sagen, da wohne ich auch.....:emoji_spy::emoji_grin: .
Der TE hat erst 7 Beiträge selbst hier im Forum erstellt . Deshalb seien im seine nicht ausreichenden Infos verziehen .....:emoji_thinking::emoji_innocent:.
Ich schließe aber aus seinen allerersten Posts hier , das seine Platte sich eventuell noch selbstständig vergrößern könnte :emoji_spy: .
Wie immer hier würden Bilder der Situation (gerne auch große :emoji_sweat::emoji_grin: ) diese Diskusion erheblich verkürzen .

1.jpg
 

ahnungslos

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Vielen Dank für die vielen schnellen Antworten!! Tolles Forum!

Platz zum Arbeiten muß ich der Arbeitsplatte nicht lassen, oder? (Ja, die Fliese hat mich auf Ideen gebracht...) Falls doch: Wieviel etwa pro Seite?
[Würde die Sache ja sogar einfacher machen, weil ich dann mehr kürzen würde...]

Wenn ich von unten säge (leuchtet ein, danke!!) - kann ich einfach die Platte umdrehen, um dann "richtig herum" zu sägen, oder? Dann würde ich auch gleich auf der Unterseite einzeichnen, was weg soll.

Dabei noch ein "Problem", das ich bisher mit der Stichsäge habe: Da häuft sich innerhalb von Millimetern Sägemehl vor das Sägeblatt, wodurch ich direkt darunter nicht mehr sehe, was ich gezeichnet habe. (Ist auf geraden Strecken nicht schön, aber verschmerzbar, aber v.a. bei Kurven wird's ungenau.) Eine Absaugvorrichtung habe ich nicht, die Säge selbst (Bosch) nimmt es leider nicht weg. Einen Staubsauger mag ich nicht danebenbasteln, ich hätte Sorge, daß mich der in der Beweglichkeit stört und damit mehr schadet als nützt. Gibt's da einen Tip, außer immer wieder Innehalten & Pusten(!)??

Denkst Du nicht an eine Abschlussleiste? Dann darf ( und sollte) die Platte etwas mehr Spiel haben, die Leiste überdeckt das ja.
Umgekehrt, oder? Ich denke - womöglich - daran, keine Abschlußleiste zu nutzen, möchte also wenig Spiel lassen (und sauber arbeiten)?

wie soll denn die Platte zur Wand hin anschließen?
Mit einer Silikonnaht oder mit einer Wandabschlussleiste?
Das andere Ende woran schließt das an?
Die Platte liegt neben einem vorspringendem Kaminschacht, quasi in einer breiten Nische: Links ist die Nische ca. 20cm tief (davor wird ein weiteres Stück Arbeitsplatte liegen), rechts geht die Platte bis zur Zimmerwand. (Alle drei Seiten der Nische sind gefliest.) Also: beidseits Fliesen, links z.T. auch Holz.
Ich fürchte, ich brauche irgendeine Wandabschlußleiste (würde sie aber aus o.g. Gründen lieber weglassen; sonst jedenfalls vermutlich eine hölzerne Leiste), so oder so sollen Silikonnähte zur Abdichtung dran.

Kurz, wenn du genügend "Fleisch" hast kann es mit der Stichsäge funktionieren, wenn nicht von Hand.
Sind es tatsächlich nur 2 mm sollte das in einer Stunde erledigt sein.
Danke für den Ausblick! Aktuell werde ich wohl länger brauchen (Pausen aus gesundheitlichen Gründen), aber das gibt mir eine Vorstellung! Und das Wochenende ist ja lang. :emoji_wink:

evtl. eine Leiste am Ende der Platte befestigen, damit dir die Stichsäge beim Sägen nicht verläuft. Wenn du nämlich nur 1-2 mm mit Stichsäge absägen willst, geht das regelmäßig schief, weil das Blatt abrutscht.
Zum Verständnis: Also mit Klemmen eine Leiste auf die Arbeitsplatte setzen, an der ich mich mit der Stichsäge "entlangschiebe", ja? Denn auf der anderen Seite (zu der hin ich abrutschen kann) kann ich doch nichts anbringen?

[auf vielfachen Wunsch: Ich bin in Essen (Ruhr) gelandet...
... Und falls ich's allein hinbekomme, selbst in dreifacher Zeit, gern. Falls Ihr das für Selbstüberschätzung haltet, ist mir die Information genauso wichtig!]
 

ahnungslos

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Wie man sieht: Links geht die Platte etwas weiter in die "Nische" als rechts, obwohl beide Seiten "relativ" plan an den Wänden anliegen. Daher die Erwartung, daß eigentlich ein (sehr leicht) schräger Schnitt ideal wäre, auch wenn ich den wohl nicht hinbekomme. [Als ich etwas weiter geschoben hatte, wurde das noch deutlicher... aber das mache ich nicht noch einmal, um der Fliesen willen.]

Ich schließe aber aus seinen allerersten Posts hier , das seine Platte sich eventuell noch selbstständig vergrößern könnte :emoji_spy: .
Wieviel Raum sollte ich dafür lassen?
 

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raziausdud

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Wenn Du unten anzeichnest und von dort auch sägst, besteht die Gefahr, dass oben das Sägeblatt ausweicht. Das kann in die falsche Richtung gehen und wenn’s gar wellig wird, sieht es auch bescheiden aus.

Oben anreißen und von unten nach Sicht auf die obere Linie sägen. Ist schon er in wenig „tricky“ ... deshalb wenn’s nicht überdeckt wird, den letzten Viertel Millimeter schleifen.

Wenns später überdeckt wird, kannst Du meines Erachtens auch von oben zeichnen und sägen. Die geschilderten Schwierigkeiten des geringen Abtrags bleiben allerdings.

Rainer
 

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Wie man sieht: Links geht die Platte etwas weiter in die "Nische" als rechts, obwohl beide Seiten "relativ" plan an den Wänden anliegen. Daher die Erwartung, daß eigentlich ein (sehr leicht) schräger Schnitt ideal wäre, auch wenn ich den wohl nicht hinbekomme. [Als ich etwas weiter geschoben hatte, wurde das noch deutlicher... aber das mache ich nicht noch einmal, um der Fliesen willen.]


Wieviel Raum sollte ich dafür lassen?

Na endlich Bilder :emoji_grin: :emoji_clap:

Das ist ja alles nun relativ einfach . Für das Silikon brauchst an allen drei Seiten ~3mm . Wenn es jetzt klemmt , würde ich an der linken Seite 6-7 mm ausklinken . Das geht mit einer Stichsäge ( von unten sägen !!! ) .

7.jpg 4.jpg
 

raziausdud

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Fürs haargenaue Anpassen an die leicht schiefe Wand gibts auch ne Methode. Bei Bedarf: frag - und WIR kriegen auch das hin.

Andere Frage: hat die Stichsäge einen Splitterschutz am Fuß? Dann gäbe es weniger Bedenken wegen der Ausrisse beim Sägen von oben
 

Johannes

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Hallo,
wenn du es sauber haben möchtest und es selber machen willst, dann kauf dir eine Japansäge und säge das von Hand.

Es grüßt Johannes
 

Hermann82_94

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Hallo,

wenn der Winkel rechts einigermaßen stimmt (kannst du ja prüfen) würde ich nur links das Stück bei der Kaminverkleidung ausschneiden und den Rest überstehen lassen, zumal du ja dort sowieso noch eine Platte hinmachen möchtest. Ist nicht die eleganteste Lösung, aber mit den begrenzten Mitteln durchaus sinnvoll.

EDIT: wenn die Differenz auf die gesamte Länge an der rechten Seite nur 2 mm beträgt würde ich die Platte so lassen und nicht schräg schneiden, mit Silikon ausspritzen, sieht kein Mensch mehr...
 

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Hallo,

wenn der Winkel rechts einigermaßen stimmt (kannst du ja prüfen) würde ich nur links das Stück bei der Kaminverkleidung ausschneiden und den Rest überstehen lassen, zumal du ja dort sowieso noch eine Platte hinmachen möchtest. Ist nicht die eleganteste Lösung, aber mit den begrenzten Mitteln durchaus sinnvoll.

→ #17
 

ahnungslos

ww-kiefer
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Ich hatte bisher vor, rechts zu schneiden: Denn die Ecke links vorn muß absolut sauber geschnitten sein - da kommt noch die andere Platte per Ausklinkung dran (denn rechts kragt einer der Unterschränke wegen des Kaminschachts vor, deswegen mit Ausklinkung), und der Übergang beider Platten wird frei sichtbar sein. Klar, ich kann die Länge des Kaminvorsprungs ausmessen und dann gewissermaßen für den Kaminvorsprung eine "Ausklinkung" sägen / schleifen... aber wenn ich da etwas vermurkse, und die "Ausklinkung" wird etwas zu lang, irgendetwas reißt o.ä., dann ist das problematischer als rechts, wo ich an der Wand "nur" eine glatte Kante brauche und notfalls alles mit einer Wandabschlußleiste verstecken kann? [Nebenbei bemerkt vermute ich, daß es auch optisch gefälliger ist, wenn der Übergang zwischen beiden Platten nicht noch etwas nach links versetzt, fast schon "vor" dem Kamin, wäre?)

[Die Verbindung beider Platten werde ich als Laie "nur" leimen und von unten verschrauben - teils eh über die Unterschränke, dazu über zwei oder drei von unten über die Schnittkanten geschraubte Metallstreifen / schmale Metallplatten. Nur falls das eine Rolle spielen sollte für die Kürzung der Platte...]
 

Mitglied 67188

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Pendelhub würde ich ausschalten, um mögliche Ausrisse zu vermeiden. Und dann wie geschrieben, von unten sägen.

1-2 mm mit Raspel wegzuraspeln bei Eiche - diese Idee würde ich vergessen.
kurze Erläuterung warum ich das so empfehle:

Pendelhub deswegen weil die Stichsäge so weniger verläuft, die Ausrisse die es oben geben könnte
stehen nicht im Verhältnis zum geeier einer verlaufenden Säge.

Die meisten Raspeln sind tatsächlich eine Krankheit doch mit einer halbwegs guten Raspel, muss jetzt keine
handbehauene Liogier Raspel sein, geht das sehr schnell, da muss man aufpassen, dass man nicht über das Ziel hinausschießt.

ich weiß nicht ob die Bearbeitungszeit auf den Bildern erhalten bleibt aber hier kurz mit einer
billigen F.D. Raspel eine Eichenkante 35mm 32 mm stark, gut 2mm zurückgenommen bei (unnötig) deutlich stärkeren Fase unterhalb.
Dauer unter einer Minute auf 12 cm.

raspel_eiche_01.jpg raspel_eiche_02.jpeg raspel_eiche_03.jpeg

Ergänzung:
von unten sägen ist zwar richtig, wenn das aber nicht geübt ist, geht das bei den ersten Versuchen daneben.
Der TE gibt an: Zitat: "aber noch wenig Stichsägenerfahrung"
 
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