Arbeitsplattenöl auf Pizzaschneidebrett

Holz-Fritze

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In Wiki steht es doch:

"
Härtende und nicht härtende Öle
Siehe auch: Fette#Trocknende Öle und Fette
Je nach dem Anteil an ungesättigten Fettsäureresten unterscheidet man zwischen nicht trocknenden (z. B. Olivenöl) Iodzahl < 100, halb trocknenden (z. B. Soja- oder Rapsöl) Iodzahl 100–170 und trocknenden Pflanzenölen (z. B. Lein- oder Mohnöl) Iodzahl > 170.

Der Begriff „Trocknung“ bezeichnet hierbei nicht Verdunstung, sondern das durch Oxidation mit Sauerstoff und anschließende Polymerisation (Vernetzung) der ungesättigten Fettsäuren bedingte Verdicken („Verharzen“) des Öls."

Erdnussöl hat eine Iodzahl welche zwischen 83 und 107 liegt. Also eher nicht trocknend.
 

morres83

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Stimmt, im Wiki ist ein bischen was zu finden. Da habe ich nich geschaut.
Allerdings ist das Erdnussöl in der Tabelle "Klassifizierung" im Artikel zu Iodzahl tatsächlich falsch eingeordnet.
 

Eder Franz

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Ich habe verschiedene Bretter (auf denen ich auch Pizza schneide). Das Brett, welches ich mit Arbeitsplattenöl behandelt habe, ist aroma-neutral. Andere Bretter, die ich einfach mit Haushaltsöl eingeölt habe, neigen dazu einen leicht ranzigen Geruch zu verbreiten.
 

WinfriedM

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Erdnussöl und Hasselnussöl habe ich in der Fachliteratur nie als trocknende Öle gesehen. Umgedreht schreiben viele Leute viel Unsinn im Netz. Viele können noch nicht mal unterscheiden, ob ein Öl wirklich getrocknet ist oder nur ins Holz eingezogen.
 

morres83

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Viele können noch nicht mal unterscheiden, ob ein Öl wirklich getrocknet ist oder nur ins Holz eingezogen.

Wie unterscheidet man es denn zuverlässig?

Mit dem Distelöl hatte ich auch keine Probleme bzgl. Ranzigkeit bis jetzt. Nussöl ist ja von den meisten der Favorit, das probier ich auch mal. Aber ehrlichgesagt denke ich nicht, dass ich einen Unterschied feststellen werde.
 

Holz-Fritze

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Wie unterscheidet man es denn zuverlässig?

Mit dem Distelöl hatte ich auch keine Probleme bzgl. Ranzigkeit bis jetzt. Nussöl ist ja von den meisten der Favorit, das probier ich auch mal. Aber ehrlichgesagt denke ich nicht, dass ich einen Unterschied feststellen werde.

Eine Stelle mit Spüli und heißen Wasser auswaschen, wenn das Holz wieder heller wird ist es kein trocknendes Öl.
 

Standöl

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Wie unterscheidet man es denn zuverlässig?

Mit dem Distelöl hatte ich auch keine Probleme bzgl. Ranzigkeit bis jetzt. Nussöl ist ja von den meisten der Favorit, das probier ich auch mal. Aber ehrlichgesagt denke ich nicht, dass ich einen Unterschied feststellen werde.

Ob ein pflanzliches Öl trocknet oder nicht, wird anhand der sogenannten Jodzahl festgemacht. Dies hängt ab von der Anzahl der ungesättigten Fettsäuren im Öl. Unter Jodzahl 100 sind die Öle nicht trocknend, zwischen 100 und 170 sind sie halbtrocknend und darüber trocknend, unabhängig davon mit welchen Trockenstoffen (Sikkativen) dann die Öle gebrauchstauglich gemacht werden und dann Firnisse heißen. Die Grenzen sind allerdings fließend. Ein nicht trocknendes Öl kann auch mit Sikkativen nicht zu einem vernünftig trocknenden Firniss gemacht werden.

Gruß
Wolfgang
 

ranx

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Moin,

ein ausgehärtetes Öl auf einem Schneidebrett ist ja auch eine unappetietliche Vorstellung, bei 2,Schnitten mit dem Messer die dicht nebeneinander sind platzt doch das Holz oder die Versiegelung weg und kann sich dann ans Lebensmittel anhalten.
Bei einem Brett zum Pizza ausrollen oder belegen oder auch zum anrichten von Lebensmitteln sieht das etwas anders aus...

LG uwe
 

Holz-Fritze

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Moin,

ein ausgehärtetes Öl auf einem Schneidebrett ist ja auch eine unappetietliche Vorstellung, bei 2,Schnitten mit dem Messer die dicht nebeneinander sind platzt doch das Holz oder die Versiegelung weg und kann sich dann ans Lebensmittel anhalten.
Bei einem Brett zum Pizza ausrollen oder belegen oder auch zum anrichten von Lebensmitteln sieht das etwas anders aus...

LG uwe

Nein das Öl härtet in den Poren des Holzes aus. Es dringt beim Auftragen ein bischen ins Holz ein und härtet anschließend dort aus.
Deswegen nimmt man ja den Überstand ab. Da ist gar nichts unappetitlich.
 

IngoS

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Hallo,

ich habe ja zeitweise u.A. mit Backbrettern, Brotschiebern, Pizzaschiebern und ähnlichen Backutensilien aus Holz gehandelt. Die waren alle unbehandelt und so kenne ich das auch von den Brettern, auf denen Flammkuchen serviert wird. Was auf solchen Gerätschaften irgend ein Öl bewirken soll, erschließt sich mir nicht.

Gruß

Ingo
 

WinfriedM

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Wie unterscheidet man es denn zuverlässig?

Um grundsätzlich herauszufinden, wie zügig ein Öl trocknet und ob überhaupt, trägst du auf eine Glasscheibe eine dünne Schicht mit einem Wattestäbchen auf und beobachtest dies Probe über die nächsten Tage. Vorsichtig mit dem Finger testen, ob schon fest geworden. Schattig lagern, sonst verfälscht es das Ergebnis.

Wenn du Holz ölst, kannst du es mit etwas Erfahrung fühlen. Ist es wirklich getrocknet, spürst du eine rauhere Oberfläche, weil das gehärtete Öl die aufgestellten Fasern auch fester gemacht hat. Zumindest nach der ersten Ölung ist das so. Bei den weiteren Ölungen, die nicht mehr einziehen, spürst du es daran, ob die Oberfläche sich ölig, klebrig oder wie getrocknetes Öl anfühlt. Den Unterschied spürst du auch hier mit Erfahrung.
 

ranx

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moin,

den Abrieb mag ich weder weich noch hart am Lebensmittel haben ...

Unsere Mollen, Tröge und Schlachtetische aus Holz wurden nach und vor Gebrauch mit heißem
Wasser und Spühlmitel abgewaschen, das war gut und hat über Generationen funktioniert.
Da wäre keiner auf die Idee gekommen das zu Ölen.

gute N8, uwe
 

Holz-Fritze

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den Abrieb mag ich weder weich noch hart am Lebensmittel haben ...

Unsere Mollen, Tröge und Schlachtetische aus Holz wurden nach und vor Gebrauch mit heißem
Wasser und Spühlmitel abgewaschen, das war gut und hat über Generationen funktioniert.
Da wäre keiner auf die Idee gekommen das zu Ölen.

gute N8, uwe

Und selbst wenn, was ist den der Abrieb, gehärtetes Öl. Ich hoffe Du ißt keine Magarine.
 

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Sehe ich wie Uwe,

entweder gar nichts oder halt hin und wieder
Renuwell Holzbutter
da 100% Lebensmittelecht. Härtet nicht aus, wird nicht "ranzig" und pflegt totzdem.
Benutze ich aber nur bei meinen selbst gebauten bzw. einem dass ich von einem Holzerkollegen aus dem MS-Portal geschenkt bekommen habe.

Meine "normalen" 0815 Eichenvesperbretter (Teilweise noch von Oma) gehen auch schon seit Jahren mit durch den Geschirrspüler (ohne sonderlich zu leiden/ zu reißen) , da würde es eh nichts bringen :emoji_grin:

Jeder wie er mag
 

ranx

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moin,

ich esse Butter sehr gerne frisch auf dem Brötchen oder Toast, bei Margarine
würde ich es genauso halten. Die würde ich dann aber nicht offen im Küchenschrank aufbewahren.

Noch mal um das Beispiel Hausschlachtung aufzugreifen, dort ging es um die komplette verarbeitung
eines Schweines, um den Lebensmittelbedarf fast eines ganzen Jahres.
Da hat man keine Experimente gemacht...

Jeder wie er mag
 

Holz-Fritze

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moin,

ich esse Butter sehr gerne frisch auf dem Brötchen oder Toast, bei Margarine
würde ich es genauso halten. Die würde ich dann aber nicht offen im Küchenschrank aufbewahren.

Es ging mir darum aufzuzeigen, dass Du mit Margarine neben vieler anderer Chemie vor allem gehärtete Pflanzenöle zu dir nimmst, du aber meinst das bisle gehärtete Öl auf einem Schneidbrett eklig ist.
 

Standöl

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Es ging mir darum aufzuzeigen, dass Du mit Margarine neben vieler anderer Chemie vor allem gehärtete Pflanzenöle zu dir nimmst, du aber meinst das bisle gehärtete Öl auf einem Schneidbrett eklig ist.

Zur zum Verständnis:
Gehärtete Pflanzenfette wie z.B. Margarine (chemische eine Hydrierung) können nicht mit getrocknetem Pflanzenöl (chemische eine Oxidation) verglichen werden.

Gruß
Wolfgang
 

Holz-Fritze

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Zur zum Verständnis:
Gehärtete Pflanzenfette wie z.B. Margarine (chemische eine Hydrierung) können nicht mit getrocknetem Pflanzenöl (chemische eine Oxidation) verglichen werden.

Gruß
Wolfgang
Na ja aber sind nun geringe Mengen oxidierter Fette so gefährlich aber große Mengen hydrierte nicht.
Darum ging es mir.
 

WinfriedM

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Ich sehe jetzt auch nicht das Problem, ein paar Mikrogramm eines gehärteten natürlichen Öles zu mir zu nehmen. Ist vermutlich selbst im Kilogramm-Bereich völlig unproblematisch. Und der enthaltene Mangan- und Kobaltrockner ist ein willkommenes Spurenelement, was wir in diesen kleinen Mengen sogar brauchen. Geschmacklich wirds auch keine Irritationen geben.

Ich esse seit 5 Jahren vom selben geölten Frühstücksbrett, es ist dabei vermutlich keinen Gramm leichter geworden. Insofern können das nur Mikrogramm oder Nanogramm sein, worums da geht.
 

Holz-Fritze

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Ich esse seit 5 Jahren vom selben geölten Frühstücksbrett, es ist dabei vermutlich keinen Gramm leichter geworden. Insofern können das nur Mikrogramm oder Nanogramm sein, worums da geht.

Meine Buchenbretter habe ich ohne darüber nachzudenken einfach mit dem selben Öl behandelt, welches ich auch auf den Tisch von dem die Reststücke stammten genutzt habe. Man kann sich auch aus allem ein Drama machen.
Dem TE ging es ja um Optik, er möchte eben dass die Bretchen nicht so schnell Flecken bekommen, also wollte er ölen. Warum man ihm jetzt erzählt man braucht das nicht, erschließt sich mir gerade nicht.
 

ChrisOL

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Moin,

Margarine wird heutzutage nicht mehr aus gehärteten Fetten hergestellt. Dafür kommen idR Raffinierte Palmfette oder Kokosfette mit anderen Ölen zum Einsatz. Die Transfettsäuren aus der Fetthärtung werden vermieden. Dafür gibt es jedoch andere Schadstoffe aus der Raffination.

Butter hat einen natürlichen Transfettsäuregehalt. Wie überall gilt ein Zuviel von etwas ist nie gut.
Ich schweife ab.

Wenn Ihr Angst vor Abrieb habt. Dann müsst ihr davon ausgehen auch Holzpartikel zu verzehren. Persönlich sehe ich das weniger kritisch.
 

Holz-Fritze

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Margarine wird heutzutage nicht mehr aus gehärteten Fetten hergestellt. Dafür kommen idR Raffinierte Palmfette oder Kokosfette mit anderen Ölen zum Einsatz. Die Transfettsäuren aus der Fetthärtung werden vermieden. Dafür gibt es jedoch andere Schadstoffe aus der Raffination.
Das ist was Dir die Werbung sagt. Es gibt genug Magarinen die aus minderwertigen Ölen hergestellt wird, alleine das Gepansche mit Phosphorsäuren und Natron hält mich davon ab son Zeuch zu verspeisen. Interessanterweise wird der Herstellungsprozess auf Wiki nicht mehr erläutert.
 

ranx

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moin,

für ein Brett das nur gut aussieht würde wohl Klahrlack mit UV-Stabilistor gut geeignet sein.
Natürlich ist es auch klar das abrieb vom Holz mit gegessen wird.
Deswegen nehme ich ja Holz und keinen Kunststoff...

Ein Brett das einige Tage oder Wochen nach der Ölbehandlung noch am trocknen ist sollte
man vor Benutzung auf jeden Fall gründlich mit Wasser und Spühlmittel abwaschen.

LG Uwe
 
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