Auftrennen mit Hammer N3800?

Dietrich

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Hallo,

was will uns der Kollege damit sagen, das schwerer Maschinenbau sinnlos ist?
Eine Hammer Bandsäge, so sie denn bei ACM gefertigt wird (15 Jahre alte 400er ACM kosten gebraucht 1500€, dies bestätigt lediglich Bedenken wegen des aktuellen Fertigungsstandortes), mit einer >1000kg Bandsäge zu vergleichen, ähnelt dem Vergleich vom Fiat Punto zum 10to-MAN.

Gruß Dietrich
 

Berni62

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Hallo,

was will uns der Kollege damit sagen, das schwerer Maschinenbau sinnlos ist?
Eine Hammer Bandsäge, so sie denn bei ACM gefertigt wird (15 Jahre alte 400er ACM kosten gebraucht 1500€, dies bestätigt lediglich Bedenken wegen des aktuellen Fertigungsstandortes), mit einer >1000kg Bandsäge zu vergleichen, ähnelt dem Vergleich vom Fiat Punto zum 10to-MAN.

Gruß Dietrich

Völlig richtig Dietrich,

gerade bei einer Bandsäge ist neben dem Band der Korpus sehr wichtig, denn der fängt die Schwingungen auf. Logisch, dass dabei Masse hilfreich ist. Natürlich kann man sehr viel durch präzise und moderne Fertigung abfangen, aber Masse lässt sich durch nichts ersetzen.

Grüße
Bernhard
 

tract

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mal eine Frage

Hi,

@Holzrad09
toller Link!, gleich mal das komplette PDF gespeichert


Aber mal eine Frage an die Besitzer von Hammer, Schleicher & Co :

Wie sieht das eigentlich rahmenmäßig bei den Sägen aus?
- welche Abmaße hat das senkrechte Hauptprofil, bzw. welche Materialstärke?

Fragender Gruß, tract
 

Dietrich

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Hallo Tact,

gute Frage!

Gerade noch nach dem Hobelmesserwechsel gemessen, Profil ist 180x180, ein Teil der Vorderseite ist abgeschrägt, so das die Schmalseite dort außen 130mm mißt.
Innen im Profil befindet sich ein weiteres Blech, welches beidseitig durchgehend verschweißt ist, dessen Stärke konnte ich damals beim Renovieren schon nicht messen, man kommt durch die Schalteröffnung nicht ran. Die Außenbleche haben 4,5mm Stärke.
Soweit die Daten zur Schleicher Compactool Typ 724 Bj.:81 mit 400er Rollen.

Gruß Dietrich
 

predatorklein

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Moin

was will uns der Kollege damit sagen, das schwerer Maschinenbau sinnlos ist?

Sagt doch keiner :confused:

Würde aber zum Beispiel Felder nur Maschinenbau wie Martin betreiben gäbe es die Firma vielleicht schon gar nicht mehr.
Sogar SCM baut mit der Marke Holzkraft leichtere Maschinen und bedient damit einen ( vorhandenen ) Markt.

Hab ich den Platz und das Geld ist man mit Sicherheit mit einer gebrauchten Profimaschine am besten dran.
Nur braucht die eben nicht jeder.

Ich hab auch schon Jungs gesehen die mit einer EB BAS 315 Kiefermassivholztüren klassischer Art gebaut haben die absolut top waren.

Daß man die Arbeit mit einer besseren BS einfacher bewältigt hätte stand auf einem anderen Blatt.

War aber bei dem Projekt auch gar nicht die Frage :emoji_stuck_out_tongue:

Mit einer gut eingestellten Hammer N 3800 kriegt man schon einiges auf die Reihe.
Und wenn nicht liegt´s meistens nicht an der Maschine :emoji_grin:

Gruß
 

nprey

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Hallo,

warum sind da immer gleich so viele Emotionen drin?
Hab doch nicht mal Ansatzweise gesagt das schwerer Maschinenbau sinnlos ist???
Wollte damit nur sagen dass ich mit meiner kleinen Hammer sehr gut zurechtkomme.
Ich arbeite an einer Knapp Kombimaschine (Made in Austria) die Maschine hat 1200kg für mich Top Gerät, leider gibt es die Firma nicht mehr, warum?? Mein Großvater hatte eine sehr schlichte Werkstatt, er hat darin aber Werkstücke gezaubert wo sich alle gefragt haben wie macht er dass?

Dietrich;
Du arbeitest doch seit Jahren an Metabo Magnum Maschinen, die sind nicht schlecht aber Masse und Gewicht?? Ja wo denn?? Und Trotzdem hast du damit tolle Ergebnisse erzielt oder? Deshalb Prügelt dich doch auch keiner!

Ich dachte es geht um Erfahrungsaustausch, habe es scheinbar falsch verstanden, schade!
Danke predatorklein, genauso sehe ich das auch.

Trotzdem allen ein gutes neues Jahr und viel Erfolg in der Werkstatt
Gruß
 

predatorklein

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Moin

Ich arbeite an einer Knapp Kombimaschine (Made in Austria) die Maschine hat 1200kg für mich Top Gerät, leider gibt es die Firma nicht mehr, warum ??

Qualität war gut , besser als bei den Felder / Hammer Maschinen .
Die haben sicherlich " marketingtechnisch " Fehler gemacht :emoji_frowning2:

Da hätten sie von Felder was lernen können :emoji_grin:

Mein Großvater hatte eine sehr schlichte Werkstatt, er hat darin aber Werkstücke gezaubert wo sich alle gefragt haben wie macht er dass?

Wahrscheinlich hat er´s einfach " drauf gehabt " :emoji_slight_smile:

Ich schmunzle auch immer wieder wenn ich hier was von 500 fach gefalteten Japansägen lese.
Oder vom " Superduppersonderspezialhobel " zum Preis einer Hobelbank.

Unser Altgeselle sägt mit einem Japansägensatz zu 19,99 ( 3 Stück ) besser als die meisten ( andere schreiner eingeschlossen ).

Und seine Stemmesien schärft er mit einem 39 € Güde Maschinchen ratzfatz rasiermesserscharf.

Warum :

erstens die jahrzehntelange Erfahrung , und zeitens gehört er wirklich zu den Jungs die dafür eine Begabung haben :emoji_stuck_out_tongue:

In diesem Sinne ein frohes neues Jahr.

Gruß
 

tract

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Hallo Dietrich

Gerade noch nach dem Hobelmesserwechsel gemessen, Profil ist 180x180, ein Teil der Vorderseite ist abgeschrägt, so das die Schmalseite dort außen 130mm mißt.
Innen im Profil befindet sich ein weiteres Blech, welches beidseitig durchgehend verschweißt ist, dessen Stärke konnte ich damals beim Renovieren schon nicht messen, man kommt durch die Schalteröffnung nicht ran. Die Außenbleche haben 4,5mm Stärke.
Soweit die Daten zur Schleicher Compactool Typ 724 Bj.:81 mit 400er Rollen.

für diese Info schon mal besten Dank !

Vielleicht postet jemand, sofern man an die Maße rankommt, nochmal Werte anderer Maschinen.

Gruß, tract
 

Berni62

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Vielleicht postet jemand, sofern man an die Maße rankommt, nochmal Werte anderer Maschinen.

Hammer N 4400 aus der ersten Modellreihe, d. h. einige Felderkomponenten wurden "geliehen":

Kasten 15 X 15 cm
Blechwandstärke zwischen 2,3 und 2,5 mm inkl. Lackierung (an verschiedenen Stellen gemessen)

Darf man fragen, was Du jetzt ableiten möchtest?

Grüße
Bernhard
 

Dietrich

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Prosit Neujahr übrigens,

Hallo Norbert, hallo Bernhard,

das ist richtig, vor ...bald 20 Jahren waren die leichten Magnums ein sehr guter Kompromiss aus Leistungsspektrum, Genauigkeit, Transport in die Kellerwerkstatt und natürlich auch beim Preis.
Dennoch ist der Unterschied zur ausgesprochenen Handwerksmaschinen bewusst, und da muß nicht mal die 1to-Fraktion als Vergleich dienen, auch Maschinen mit 300kg aufwärts spielen in einer anderen Liga, Frommia, Ulmia Maschinen seien hier genannt.
So eine Maschine kann einfach mehr ab, man stelle sich nur vor 3 verschiedene Personen trennen an einem ganzen Arbeitstag Dielen auf, ich gehe da immer mit ein wenig Vorsicht ran um meinem Maschinchen nicht zuviel zu zu muten, das ist der 300kg Kreissäge egal.

Klar, arbeitet man alleine für sich, lässt Vorsicht walten, dann hat man auch mit der Magnum seine Freude und genau arbeitet sie auch, es kommt halt auf die Bedingungen an.

Emotional sind wir hoffentlich alle, wenn es um Holz, Werkzeug und Maschinen geht:emoji_slight_smile:

Gruß Dietrich
 

nprey

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Hallo Dietrich,


[/LIST]Klar, arbeitet man alleine für sich, lässt Vorsicht walten, dann hat man auch mit der Magnum seine Freude und genau arbeitet sie auch, es kommt halt auf die Bedingungen an.

Siehst du Dietrich und genau so ist es mit mit mit einer günstigeren Bandsäge ala Hammer/Felder!:emoji_wink:

LG Norbert
 

tract

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Hallo Bernhard,

Hammer N 4400 aus der ersten Modellreihe, d. h. einige Felderkomponenten wurden "geliehen":
Kasten 15 X 15 cm
Blechwandstärke zwischen 2,3 und 2,5 mm inkl. Lackierung (an verschiedenen Stellen gemessen)
Darf man fragen, was Du jetzt ableiten möchtest?
Grüße
Bernhard

auch Dir sei gedankt für's Nachmessen.

Der Hintergrund ist einfach
Eine Bandsäge hätte auch ich ganz gerne - ist kein 'Muß', aber nett wäre es :emoji_wink: . Aber es ist sehr schwierig etwas passendes zu finden, wenn man nicht nur wenig Geld ausgeben möchte, sondern auch andere Dinge berücksichtigen muß und manches daran haben möchte.
Für einen niedrigen dreistelligen Betrag bekommt man recht problemlos was solides, altes aus Guß. Restaurieren/überarbeiten wäre kein Thema, aber die Dinger sind einfach zu gewaltig für meine Räumlichkeiten. Höhe, Standfläche und Beweglichkeit - es geht nicht.
Daher, neben dem regelmäßigen Schauen was gebraucht so angeboten wird, kam die Idee eine Maschine selber zu basteln. So extrem aufwendig ist das ja nicht, bin mir aber noch nicht schlüssig ob ich das machen sollte.
In jedem Fall aber muß man wissen was gebraucht wird, um abschätzen zu können, ob sich der Aufwand lohnt.
Eine Komponente ist ja die Säule - dort wirken Biegekräfte. Um zu wissen was man für Standard-Profile für die Säule wählen könnte, braucht man einen Anhaltspunkt wie die Hersteller das so machen (einfacher als sich selber Gedanken machen zu müssen :emoji_wink: )

Bei Deiner Säge wäre das ein Profil 150x150x2,5, da käme ein axiales Widerstandsmoment von 72cm³ heraus.

Bei Dietrich seiner Säge ist das schwieriger, da vermutlich aus zwei Teilen zusammengesetzt. Dietrich schreibt, er hätte innen in der Säule noch ein Blech entdeckt. Hinten wäre die Säule 130mm breit, aber sonst 180mm. Wenn ich mir die div. Fotos auf seiner Internetseite ansehe, so vermute ich bald, der Hersteller hat ein Rechteckrohr genommen und daran ein gekantetes (schräges) Blech geschweisst (auf der Rückseite sieht man ja auch eine Naht).
Denn 180x100er Vierkantrohre gibt es. In meinem Tabellenbuch wäre 5mm die geringste Wandstärke bei diesem Profil (im Netz habe ich auch geringere Wandstärken gefunden, bei Thyssen geht es ab 4mm los; 3,6mm gibt es wohl auch)
In 'Längsrichtung' besitzt sowas ein Widerstandsmoment 123cm³, quer knapp 90cm³. Allerdings hat man bei Schleicher wohl zus. noch das gekantete Blech 'dazugepackt', was nicht schlecht ist. Denn bei hoher Spannung gibt es nicht nur die Biegung der Räder zueinander (lotrecht), sondern, da die Räder ja 'neben' dem Trägern laufen, auch eine Biegelast nach vorne/hinten (Torsion).
Der Geschäftsführer der amerik. Fa. Laguna erwähnt das in diesem Video Torben's Video Log at Laguna Tools - 800.234.1976 (so ab Min3:20) wo er erklärt, daß die ersten Prototypen des Modells nicht steif genung gewesen wären. Erhöht man die Spannung, dann 'kippen' die Räder weg (wenn die Konstruktion zu weich) und man muß nachjustieren.


Aber mir ging es jetzt erstmal nur darum, in welcher Größenordnung sich die Hersteller so bewegen.

Gruß, tract
P.S. wegen der Gewichts-Diskussion, auch dazu ein Link zu Laguna:
Torben's Video Log at Laguna Tools - 800.234.1976
am Ende des Videos (so ab 6min) sägt er u.a. ein recht hohes Stück Walnußholz auf der kleinen 14"-Säge (die mit großer Sägehöhe), die lt. Website 340lbs, also ~ 150kg wiegt. Geht also auch (im Video erwähnt er dazu, daß es eben nur nicht so schnell geht, wie mit der stärkeren 18"-Maschine)
 

Berni62

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Der Hintergrund ist einfach
Eine Bandsäge hätte auch ich ganz gerne - ist kein 'Muß', aber nett wäre es :emoji_wink: .
Daher, neben dem regelmäßigen Schauen was gebraucht so angeboten wird, kam die Idee eine Maschine selber zu basteln. So extrem aufwendig ist das ja nicht, bin mir aber noch nicht schlüssig ob ich das machen sollte.

Hallo,

da hast Du ein spannendes Thema. Hier wurden ja schon öfter Selbstbauten vorgestellt. Meins ist das nicht und wenn z. B. TKS aus Holz gebaut werden, habe ich meine Zweifel bzgl. Genauigkeit etc.

Das von Dir angesprochenen Platzproblem hat wohl jeder. Ich habe einmal in den USA meine Unzufriedenheit über meine rund 20 m2 geäussert und da sagte mir einer mit über 70 m2 er könnne auch noch mehr Platz gebrauchen. Also augenscheinlich ist man nie zufrieden.
Da ich ziemlich viel stromlos mache, komme ich mit meiner Fläche so gerade klar und ohne jetzt eine Grundsatzdiskussion starten zu wollen, weniger macht in meinen Augen keinen Sinn, denn irgendwo muß ja auch das zu bauende Möbel hin. Die stationären Maschinen sind ohnehin bereits alle rollenbeweglich.
Aber gerade die Bandsäge ist die Maschine, die Aufgrund des Aufbaus in der Höhe am wenigsten Bodenplatz einnimmt. Ich habe bei der Umstellung von einer Magnum BS auf die Hammer quasi keinen Platz verloren. Dadurch, dass ich die Hammer sehr gut eingestellt habe, läuft sie auch relativ vabriationsarm auf normalen Rollen und ist somit schnell verschoben (also ohne diese platzraubende Deichsel).
Die rund 150 kg Gewicht interessieren dabei auch nicht.

Somit will mir das Platzargument nicht recht einleuchten.

Grüße
Bernhard
 

Dietrich

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Hallo Bernhard, hallo Tact,

richtig Bernhard, der Umstieg in die jeweils nächst größere Bandsägen-Kategorie verbraucht kaum mehr Platz. Vielfach sind die Untergestelle der 300-350er Modelle so groß wie die Grundfläche einer 400-450er Bandsäge.
Die richtig großen Maschinen ab 630er Rädern und mehr sind dann eher platzraubend, ab 700 muß in der Regel auch die Höhe beachtet werden.

Gruß Dietrich
 

tract

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Hallo Bernhard,

Somit will mir das Platzargument nicht recht einleuchten.

das bezog sich auf die großen, gußeisernen Maschinen - diese bekommt man ja wirklich oft für kleines Geld, man benötigt dafür aber viel Platz und mit Mobilität sieht es da wegen des Gewichts auch schlecht aus.

Bzgl. Gebrauchtkauf vs. Eigenbau gibt es viel 'für' und 'wider', eben um das besser gegeneinander abwägen zu können, brauchte ich eine grobe Orientierung, wie was bei den Herstellern ausgelegt ist.
 

nprey

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Belastungstest

Hallo Holzwerker,

habe heute meine Hammer mal richtig getestet, das Ergebniss möchte ich euch nicht vorenthalten. Begonnen mit 70mm Ahorn, in 2mm Streifen geschnitten, Zirbe 100mm und zum Schluss Rüster mit 230mm in der Mitte gespalten. Alle Schnitte gingen zügig durch das Material, ich bin voll begeistert.

LG Norbert
 

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