inselino
ww-robinie
- Registriert
- 15. Januar 2017
- Beiträge
- 1.137
Hallo zusammen,
bei uns in einer Maschine haben wir Kunstoff und Additive verarbeitet. Dabei ist ein bisschen was schief gegangen und das Additiv ist über die Maschine gelaufen.
Stellt sich raus, das Zeug ist ein echt gutes Lösungsmittel für den Lack.
Gleich vorweg, vielleicht ist das ein Lack der sich gut ablösen kann, ich habe die Maschine nicht hergestellt. Aber ich fand es dennoch beachtlich insbesondere vor dem Hintergrund, dass viele Lacklösemittel Gefahrstoffe sind und das hier nicht der Fall ist.
Hier sieht man mal eine Stelle an der ein Schlauch hing hinter dem die Flüssigkeit war und nicht abgewischt wurde. Nach 1-2 Stunden haben wir dann den Schlauch abgemacht und über die Stelle gewischt -Zack Lack ab.
Außerdem noch ein Foto der Maschine. Auf der rechten Seite (quasi unter dem Markenschild) ist das Zeug drüber gelaufen und beim Abwischen hat man gleich ein Stück Lack mit abgewischt und dadurch den ganzen Dreck weggenommen. (Das ist jetzt kein Staub sondern Ablagerungen die man nicht mal eben mit Spiritus wegbekommt).
Aber wenn man den Lack unter dem Dreck anlöst geht es ganz einfach. Und das Zeug war da nur wenige Minuten drauf.
Das Zeug heißt Citrofol von der Firma Jungbunzlauer bzw. ist der Stoff eigentlich Butylcitrat (https://de.wikipedia.org/wiki/Citronensäuretri-n-butylester) und hat eben keine GHS Kennzeichnung und ist weitestgehend unbedenklich. Ist zugelassen für Kunststoff im Lebensmittelkontakt und da ist man ja schon etwas pingeliger.
Vielleicht hat ja jemand mal einen Fall wo soetwas nützlich wäre und Lust auf ein Experiment und probiert es aus. Ich fand es auf jedenfall überraschend. Und hier werden ja immer mal Lösemittel für diverse Anwendungen gesucht.
bei uns in einer Maschine haben wir Kunstoff und Additive verarbeitet. Dabei ist ein bisschen was schief gegangen und das Additiv ist über die Maschine gelaufen.
Stellt sich raus, das Zeug ist ein echt gutes Lösungsmittel für den Lack.
Gleich vorweg, vielleicht ist das ein Lack der sich gut ablösen kann, ich habe die Maschine nicht hergestellt. Aber ich fand es dennoch beachtlich insbesondere vor dem Hintergrund, dass viele Lacklösemittel Gefahrstoffe sind und das hier nicht der Fall ist.
Hier sieht man mal eine Stelle an der ein Schlauch hing hinter dem die Flüssigkeit war und nicht abgewischt wurde. Nach 1-2 Stunden haben wir dann den Schlauch abgemacht und über die Stelle gewischt -Zack Lack ab.
Außerdem noch ein Foto der Maschine. Auf der rechten Seite (quasi unter dem Markenschild) ist das Zeug drüber gelaufen und beim Abwischen hat man gleich ein Stück Lack mit abgewischt und dadurch den ganzen Dreck weggenommen. (Das ist jetzt kein Staub sondern Ablagerungen die man nicht mal eben mit Spiritus wegbekommt).
Aber wenn man den Lack unter dem Dreck anlöst geht es ganz einfach. Und das Zeug war da nur wenige Minuten drauf.
Das Zeug heißt Citrofol von der Firma Jungbunzlauer bzw. ist der Stoff eigentlich Butylcitrat (https://de.wikipedia.org/wiki/Citronensäuretri-n-butylester) und hat eben keine GHS Kennzeichnung und ist weitestgehend unbedenklich. Ist zugelassen für Kunststoff im Lebensmittelkontakt und da ist man ja schon etwas pingeliger.
Vielleicht hat ja jemand mal einen Fall wo soetwas nützlich wäre und Lust auf ein Experiment und probiert es aus. Ich fand es auf jedenfall überraschend. Und hier werden ja immer mal Lösemittel für diverse Anwendungen gesucht.