Ausgeleierte Bankhakenlöcher // Ursache // Abhilfe

kberg10

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19 mm Messing sind ja für diese Aufgabe jetzt nicht unbedingt super geeignet. Das einfachste wäre in dem Fall auf 25 mm zu gehen und die Bolzen aus Stahl zu fertigen. Oder die Platte an den Löchern längs auftrennen und Hölzer mit geraden Schnitten einsetzen und wieder verleimen.
Um dann die üblichen Bankhaken zu verwenden. Auch diese werden sich heben, es gehört einfach dazu sich seitlich mit der rechten Hüfte an die Hobelbank zu stellen und dann nach dem Spannen mit der rechten Faust (Handballen) auf das Werkstück zu schlagen. Das Werkstück sollte dann ohne Spiel an der Platte anliegen. Wäre eigentlich die typische Handbewegung für die Sendung "Was bin ich" von Robert Lembke, ist halt schon etwas länger her.
 

mc2

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Die Löcher weiten sich ja nicht komplett sondern nur in die Richtung wo die Kraft ausgeübt wird. Da nutzt ein Tape gar nix, da „Panzertape“ anders als der Name vermuten lässt nicht aus Panzerstahl ist:emoji_sunglasses:
 

pedder

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19 mm Messing sind ja für diese Aufgabe jetzt nicht unbedingt super geeignet. Das einfachste wäre in dem Fall auf 25 mm zu gehen und die Bolzen aus Stahl zu fertigen.
Es ist doch nicht das messing kaputt, sondern das Holz? Oder meinst du das der größere Durchmesser besser wäre?
 

hobbybohrer

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Hallo,
ich würde, wie beschrieben, mit einem 40mm Forstnerbohrer die Löcher ausbohren und ein 40mm Eichenrundholz einleimen. Dann in dieses neue 19mm Löcher bohren.
Grüße Richard
 
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mit dem (Zeit) Aufwand kann auch gleich ne Eichenplatte nehmen und neu bohren.
Gilt m.M.n. auch für paar andere Vorschläge.
Das Gefühl habe ich auch langsam… aber ich mache das ganze ja freiwillig als Hobby. Da darf es ruhig mal etwas friemelig sein. Zumal es bis auf den Rundstab nichts kostet. Es sei denn ich brauche einen neuen Forstnerbohrer.
 

Johannes

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Hallo,
ich denke, das Einleimen von Rundhölzern wird nur kurzzeitig etwas bringen. Du hast beschrieben, dass in der Zange die Löcher nicht aufgeweitet sind. Wenn ein Werkstück mit den Messingbankhaken eingespannt wird wird der Druck von diesen punktförmig weitergeleitet. In der Zange trifft dieser Druck auf das quer laufende Holz und wird so in der Breite verteilt. In der Tischplatte geht der Druck punktuell auf das Hirnholz und kann nicht verteilt werden. Um das abzustellen, halte ich einen Querriegel für sinnvoll. Ich denke hier reicht Holz ( und kein Messing, wie ich es erst empfohlen hatte). Falls du eine Dominofräse hast könntest du die probieren, aber nicht einfach Dominos einleimen, sondern Querhölzer anfertigen. Das Ganze geht aber auch mit einer Oberfräse. Ich kann mir vorstellen, dass dann längere Zeit Ruhe ist.

Es grüßt Johannes
 
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Das mit der Kraftverteilung durch das querholz klingt plausibel - wie man an der spannbacke je offenbar sieht. Bei der relativ kleinen Platte kommt mir ein Austausch der ganzen Platte langsam sinnvoller vor.
 

pedder

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Bei meinen Bänken wurden und werden die Hakenlöcher auch so belastet,
ohne auch nur im Ansatz solche Verformungen zu zeigen. Ich meine (in Abwandlung von #5):
Da stimmt was mit dem Holz nicht oder mit dem Druck oder die Haken sind zu kurz und werden zu hoch angesetzt.
 
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