Liebe Fan-Gemeinde für Bäuerle-Bandsägen! Ich habe zwar keine BS40, aber eine BS 70 renoviert, die augenscheinlich aus etwa gleicher Zeit stammt wie die hier abgebildeten BS 40 (Ende der fünfziger/Anfang der sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts). Zum Zeitpunkt des Kaufs war die Maschine nicht betriebsbereit; inzwischen – nach Erneuerung aller Lager (Motor, untere und obere Bandrollen) und auch optischer Wiederaufarbeitung ist sie es. Leider stellt sich nun heraus, dass die obere Bandrolle etwas unwuchtig ist.
Zumal der Belag, anscheinend der gleiche wie bei den hier abgebildeten BS 40, an einigen Stellen Ausbrüche hat, wollte ich zunächst den erneuern. Die Entfernung des alten, anscheinend zweischichtigen Belages stellt sich allerdings als nicht ganz einfach heraus. Die außen liegende 2-3 mm starke Schicht beige-farbenen Gummis lässt sich mit einem scharfen Stechbeitel schneiden, die innen liegende Schicht (aus ausgehärtetem schwarzen Gummi?) nur sehr aufwendig wegstemmen. Das zeitraubende Verfahren ergibt natürlich keine Oberfläche, auf die man neue Bandagen kleben könnte. Ich denke nun daran, mir eine Vorrichtung zu bauen, mit der ich die Bandrolle in den Originallagerungen (siehe unten) gegen eine in einen Frästisch eingebaute Oberfräse mit Nutenfräser führen kann. *Wird das funktionieren? Hat dazu jemand Erfahrungen?*
Zum Thema Auswuchten: In neueren Bandsägerollen sind die Lager direkt in mittige Bohrungen eingelassen, in die von beiden Seiten passende Dorne geführt werden können. Bei meiner BS 70 hingegen steckt im gusseisernen Speichenrad eine Welle, auf die von beiden Enden (neue) Pendellager aufgepresst sind, die wiederum in Lagerböcken stecken, die wiederum mit der zur Sturzverstellung neigbaren Gabel stecken. Wie kann man so etwas wuchten? Für Eure Hinweise schon mal vielen Dank! (Ein paar Bilder reiche ich noch nach).