Hallo,
da @JannikOS das Thema kürzlich angesprochen hat, dachte ich wir verfassen mal eine kleine Gedanken-Sammlung.
Bündigfräser haben den großen Reiz, dass Schablone und Werkstück genau gelich sein können. Gegen den Bündigfräser spricht aus meiner Erfahrung, dass die Schablone immer mit einem teilweise schnell drehenden Kugellager abgefahren wird und dabei nicht besser wird - dieser Effekt ist natürlich abhängig von der gewünschten Anzahl der Werkstücke.
Die Welt der Kopierringe hingegen bietet viele Möglichkeiten eine Oberfräse sicher zu führen ohne dabei die Schablone zu touchieren. Da gibt es fertige zu kaufende Schablonen von Beschlagherstellern und selbst erstellte Bohr- und Frässchablonen für Lochreihen, Zinkungen und Beschläge fast jeder Art.
Zuletzt habe ich einen Kopierring gebraucht um an einem bereits verleimten Korpus den Rückwandfalz zu erstellen (Hatte die Azubi vergessen). Wir haben mit dem Parallelanschlag rundherum einen Falz gefräst und dann den Konstruktionsboden zum Falz bündig gefräst in dem ich einfach zwei Leisten parallel zum Boden in den Falz geschraubt habe. Die Leisten waren hinreichend parallel um das sichere Führe der Oberfräüse mit dem Kopierring zu erlauben. Das wäre natürlich auch mit dem Parallelanschlag gegangen, wirkte so aber deutlich einfacher und sicherer.
Eine weitere interessante Option ist, mit zwei Fräsern unterschiedlichern Durchmessers und zwei Kopierringen (ich habe mir das mal notiert, aus dem Ärmel schüttel ich es jetzt nicht) eine Kontur und mit Gegenkontur zu fräsen. Die Tischplatte aus zwei Holzarten mit wellenförmiger Leimfuge in der Breitenverleimung oder eben die Gesichtskontur in der Fuge der beiden Schranktüren.....
Wer jetzt Lust hat, kann weiter fragen oder um Ideen der Anwendung ergänzen....
da @JannikOS das Thema kürzlich angesprochen hat, dachte ich wir verfassen mal eine kleine Gedanken-Sammlung.
Bündigfräser haben den großen Reiz, dass Schablone und Werkstück genau gelich sein können. Gegen den Bündigfräser spricht aus meiner Erfahrung, dass die Schablone immer mit einem teilweise schnell drehenden Kugellager abgefahren wird und dabei nicht besser wird - dieser Effekt ist natürlich abhängig von der gewünschten Anzahl der Werkstücke.
Die Welt der Kopierringe hingegen bietet viele Möglichkeiten eine Oberfräse sicher zu führen ohne dabei die Schablone zu touchieren. Da gibt es fertige zu kaufende Schablonen von Beschlagherstellern und selbst erstellte Bohr- und Frässchablonen für Lochreihen, Zinkungen und Beschläge fast jeder Art.
Zuletzt habe ich einen Kopierring gebraucht um an einem bereits verleimten Korpus den Rückwandfalz zu erstellen (Hatte die Azubi vergessen). Wir haben mit dem Parallelanschlag rundherum einen Falz gefräst und dann den Konstruktionsboden zum Falz bündig gefräst in dem ich einfach zwei Leisten parallel zum Boden in den Falz geschraubt habe. Die Leisten waren hinreichend parallel um das sichere Führe der Oberfräüse mit dem Kopierring zu erlauben. Das wäre natürlich auch mit dem Parallelanschlag gegangen, wirkte so aber deutlich einfacher und sicherer.
Eine weitere interessante Option ist, mit zwei Fräsern unterschiedlichern Durchmessers und zwei Kopierringen (ich habe mir das mal notiert, aus dem Ärmel schüttel ich es jetzt nicht) eine Kontur und mit Gegenkontur zu fräsen. Die Tischplatte aus zwei Holzarten mit wellenförmiger Leimfuge in der Breitenverleimung oder eben die Gesichtskontur in der Fuge der beiden Schranktüren.....
Wer jetzt Lust hat, kann weiter fragen oder um Ideen der Anwendung ergänzen....