Bündigfräser mit Grundschneide

hennerich

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Hallo zusammen,

für mein Treppenprojekt wollte ich mir einen Bündigfräser mit schaftseitigen Anlaufring anschaffen. Heiko hat dazu ja ein tolles Video gemacht.
Jetzt bin ich hin und hergerissen.
Nehme ich jetzt einen mit Wendeplatten oder nicht. Und ob ich nicht noch einen mit Grundschneide nehme.
Ich wollte gerne so "universal" wie möglich sein und den Fräser später auch im Frästisch verwenden.
Jetzt suche ich schon eine ganze Weile, finde aber so gut wie immer nur Fräser ohne Grundschneide zum eintauchen. Gleichzeitig wollte ich auch keine >100€ dafür ausgeben. Also schaue ich nun doch nach einem ohne Wendeplatten.
Die hier bei Fraiser scheinen aber alle keine Grundschneide zu haben. Bei Dieter Schmid sind die Wendeplattenfräser als auch die normalen Fräser ist das scheinbar auch so. Bei diversen anderen Shops ist das entweder nicht direkt ersichtlich (weil nicht im Text beschrieben) oder man erkennt es am Foto, dass das nicht so ist.
Hier bei Sauter gibt es welche, die paar sind aber mit "krummen Durchmesser" (12,7mm).

Jetzt meine Frage: Bin ich hier zu fokussiert unterwegs und brauche am Ende gar keine Grundschneide bzw. wo zur Hölle bekommt man sowas für halbwegs vernünftige Preise?

Danke euch
Henri
 

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Wenn der zum schärfen geht, passt das nicht mehr richtig.
Ich meine klar, ich rechne anders wegen Gewerbe und so. Aber so ein fräser sammelt dann ja auch Schablonen an, wenn die dann irgendwann nicht mehr passen, würde mich das massiv stören.

Ich habe mehrere mit Wendeplatten, für einige habe ich verschiedene Platten, teilweis mit und teilweise ohne Grundschneide.
 

hennerich

ww-ulme
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Wenn der zum schärfen geht, passt das nicht mehr richtig.
Ich meine klar, ich rechne anders wegen Gewerbe und so. Aber so ein fräser sammelt dann ja auch Schablonen an, wenn die dann irgendwann nicht mehr passen, würde mich das massiv stören.

Ich habe mehrere mit Wendeplatten, für einige habe ich verschiedene Platten, teilweis mit und teilweise ohne Grundschneide.
Eben, und das hatte Heiko in seinem Video auch sehr treffend erklärt und daher neige ich zu einem Fräser mit Wendeplatten.


Wenn Ich sowas mache, dann mach Ich mir mit nem Forstnerbohrer erstmal etwas Luft, danach kommt die Oberfräse und da ist es egal ob der Fräser eine Grundschneide hat oder nicht.
LG
Genau, das wäre mein "Plan B" gewesen.


Für was genau braucht man Bündigfräser bei einem Treppenprojekt?
Man kann viele Dinge unterschiedlich bewerkstelligen. Bei meiner Treppe wollte ich gerne die Trittstufen so wie hier im Video gezeigt 2cm in die Wangen einlassen. Und daher mein Plan mit dem Bündigfräser.


https://www.systemshop24.de/Wendeplatten-Buendigfraeser-mit-Kugellager-am-Schaft-Z2-D16-21mm-S8-12mm


...der "krumme Durchmesser" ist halb genau 1/2". :emoji_wink: Beim Fräsen mit Schablonen ist doch der Nenndurchmesser nicht wirklich entscheidend.
Ja, du hast Recht. Der Durchmesser ist nicht entscheidend.
 

wirdelprumpft

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Man kann viele Dinge unterschiedlich bewerkstelligen. Bei meiner Treppe wollte ich gerne die Trittstufen so wie hier im Video gezeigt 2cm in die Wangen einlassen. Und daher mein Plan mit dem Bündigfräser.
ggf. die altmodische Methode mit mehr Rechenarbeit nehmen nennt sich Kopierring/hülse und liegt normalerweise jeder Oberfräse bei.
Meist hat der 30 mm - bei 16 mm WP Nutfräser muss man halt die Schablone umlaufend 7 mm größer machen
seh da kein Vorteil beim Bündigfräser
 

hennerich

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ggf. die altmodische Methode mit mehr Rechenarbeit nehmen nennt sich Kopierring/hülse und liegt normalerweise jeder Oberfräse bei.
Meist hat der 30 mm - bei 16 mm WP Nutfräser muss man halt die Schablone umlaufend 7 mm größer machen
seh da kein Vorteil beim Bündigfräser
Du hast Recht, und auch das hatte ich bereits überlegt. Mir gefiel aber die Möglichkeit besser, dass ich die Stufen direkt mal in die Vorrichtung stellen kann um zu sehen, ob sie passen. Und ja, in dem Video machen die das auch mit einer Kopierhülse. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich das schon wieder vergessen hatte :emoji_wink:

[Edit sagt]
Haha, im weiteren Verlauf fräsen die doch tatsächlich mit einem Bündigfräser uns Anlaufring. Wusste ich es doch.
 
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Skoggutten

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Habe bei systemshop24.de (echt unglückliche Namensgebung für einen seriösen Händler/Hersteller, m. E. ) nach WPL-Bündigfräsern mit schaftseitigem KL und grundschneidenden WPL gesucht, mit denen also ein axiales Einbohren möglich ist. Wenn ich in der Suchmaske auf der Seite des Webshops "axiales Einbohren" ankreuze, bekomme ich u. a. den folgenden Fräser angeboten:

https://www.systemshop24.de/Systems...am-Schaft-Z2-D21mm-AL495mm-GL975mm-S12mm-RLIn der Beschreibung steht dann aber unter Einsatzhinweise "Axiales Einbohren nicht möglich" und! "Axiales Einbohren".
Ja, was nun?
Weiß jemand, ob es bei systemshop keine grundscheidenden WPL-Bündigfräser gibt?

Auch würde mich interessieren, ob auf den Schäften der Fräser von systemshop24.de die üblichen Angaben von Qualitätsherstellern vorhanden sind, wie MAN, max. rpm, Markierung zum Einschieben in die Spannzange. Denn auf den Abbildung der Fräser, die ich gefunden habe, ist nur das Logo von systemshop24.de zu sehen.

Danke für Euren möglichen Input.

1734883331149.png
 

elchimore

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Die Fräser von Systemshop24 sind gut und habenbei mir immer die nötigen Angaben gehabt.....
Zur Frage ob der Bündigfräser eintauchen können muss, eher nicht, die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht.....
Grüssle Micha
 

tomkaes

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Weiß jemand, ob es bei systemshop keine grundscheidenden WPL-Bündigfräser gibt?
Die Grundschneiden zum einbohren am Wendeplattenfräser bekommst du, in dem du dir einen dir passenden Fräser aussuchst,
die Abmessungen der Wendeplatten notierst, und bei den separat lieferbaren Ersatzwendeplatten dieser Größe lxbxt den Filter Z=4 benutzt.
 

elchimore

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der hat sich durch diverse Äußerungen bei mir schon disqualifiziert....... senkrechtes eintauchen geht nur mit nem Z1 Wendeplattenfräser bei dem die Schneide durch das Zentrum geht, ich bevorzuge die mit zwei Platten..... wenn ich dann Platten mit 4 Schneiden drauf mach kann ich auch ins Material eintauchen, aber nicht auf der Stelle.....
Grüssle Micha
 

Skoggutten

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Wie Du merkst, bin ich Oberfräsenanfänger und daher dankbar für Deinen Hinweis bzgl. Z1 und Z2, das war mir nicht klar, und danach wollte ich auch noch fragen. Ich war mir auch nicht sicher, ob man die zweischneidigen WPL eines Fräsers so einfach gegen vierschneidige tauschen kann ... man will ja nicht, dass einem evtl. bei 24000 rpm die WPL, oder Teile davon, um die Ohren fliegen.

Da ich jetzt auf der Suche nach meinen ersten Fräsern für meine neue OF bin, möchte ich einen WPL-Bündigfräser, bei dem die Wendeplatten auch grundschneiden, also vierschneidig sind, damit ich mit dem Teil auch Nuten und Falze anfertigen kann. Das eigentliche Eintauchen ist mir dabei nicht so wichtig, da kann man ja auch, denke ich, mit einem Forstnerbohrer zuerst ein Loch bohren.

Ich habe durch die Videos von Heiko Rech und Guido Henn jedenfalls schon viel gelernt und bin dankbar dafür, dass die beiden ihr Wissen so gut redigiert und schön sachlich und ruhig ohne Gehampel vermitteln.
 
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fahe

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Das eigentliche Eintauchen ist mir dabei nicht so wichtig, da kann man ja auch, denke ich, mit einem Forstnerbohrer zuerst ein Loch bohren.
...der von Dir genannte Anbieter nennt das, wenn ich mich Recht erinnere, "fliegend eintauchen" oder so ähnlich. Du musst nicht bohren, sondern nur die Fräse bewegen beim Eintauchen.
 
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elchimore

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Ich hab für meine großen Bündigfräser Platten mit zwei Schneiden und Platten mit 4 Schneiden, je nachdem ob ich die unteren Schneiden auch brauche...... Macht preislich ja schon was aus.
Aber als Oberfräsenanfänger fänsgst vielleicht mal mit nem kleineren Kaliber an, da macht es schon Sinn erst mal ein Gefühl für so eine Maschine zu bekommen, da ist trotz der Theorie des Internets einiges an Praxis nötig um das zu bekommen. Du setzt dich als Fahranfänger ja auch nicht gleich in nen GT3 aufm Ring, nur weil du im Fernsehen die 24Stunden mit Herrn König gesehen hast........
Grüssle Micha
 
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